Eine CDU-geführte Stadt macht mit der linksradikalen Seebrücke gemeinsame Sache

Würzburger OB Schuchardt (CDU) weiht Gedenkstätte für Messeropfer ein – Gleichzeitig will er viel mehr Migranten aufnehmen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 14)

„Für eine große Zahl von Menschen ist der 25. Juni 2021 ein persönlicher Einschnitt in ihrem Leben geworden“, sagte Schuchardt© Quelle: Youtube / Stadt Würzburg Screenshot (Aufnahme vom Vorjahr)

Vor wenigen Tagen errichtete Würzburg für die Opfer der Messermorde eines Somaliers eine Gedenkstätte. Gleichzeitig bemüht sich die Stadt darum, noch mehr Migranten über das Mittelmeer und alle weiteren illegalen Zuwanderungsrouten einzuladen – Was stimmt nicht mehr in Unterfranken?

Am 25. Juni 2021 gegen 17 Uhr rief der Somalier Abdirahman Jibril A. im Würzburger Woolworth mehrfach seinen Gott an und erstach anschließend drei Frauen und verletzte zwei weitere schwer. Das lange Messer hatte er sich zuvor aus der Haushaltswarenabteilung des Kaufhauses geholt.

Eine der attackierten Frauen verstarb an ihren Stichverletzungen, als sie ihre Tochter vor den Stichen des Somaliers schützen wollte. Die Tochter überlebte schwerverletzt, wohl auch dank der Mutter, die sich für ihr Kind opferte. Auf der Straße vor dem Kaufhaus stach der Attentäter auf weitere Menschen ein, erst ein gezielter Schuss der herbeigerufenen Polizei in dessen Oberschenkel beendete das Morden.

Die Politik bemühte sich schnell darum, den Fokus weg von dem Täter auf einen irakischen Helfer zu lenken, der den Täter mit weiteren Passanten mutig verfolgt hatte, um ihn an weiteren Taten zu hindern. Der damalige Bundesinnenminister lobte den selbstlosen Einsatz der Helfer.

Ermordet wurde die 1939 geborene Rentnerin Johanna H. Sie hatte den Angreifer noch von einem Kind abgelenkt; die 1972 geborene Lehrerin Christiane H. aus Brasilien, die erst Anfang des Jahres nach Deutschland eingewandert war und das Leben ihrer elfjährigen Tochter vor dem Angreifer retten konnte. Das dritte Opfer ist die 1996 geborene Stefanie W. Nächste Woche jähren sich die Mordtaten zum zweiten Mal.

Der Täter war 2015 über das Mittelmeer nach Italien und dann nach Deutschland gekommen. Der Spiegel hatte recherchiert, dass der Täter seinen Asylantrag damit begründet hatte, dass er von der islamistischen Terrororganisation al-Shabaab verfolgt und bedroht werde, weil er einen Handgranatenanschlag der Islamisten vereitelt hätte.

Abgelehnt, geduldet, durchgedreht

Sein Asylantrag wurde abgelehnt, dennoch wurde der Mann nicht umgehend ausgewiesen, er erhielt „subsidären Schutz“. In den Monaten vor den Morden wurde der Mann etliche Male samt Messereinsatz gewalttätig und psychisch auffällig, aber von Behördenseite geschah nichts, man hatte ihn zwar pflichtschuldig kontaktiert, aber dann nicht angetroffen, hieß es unter anderem.

Der Bürgermeister von Würzburg sagte nach der Tat: „Die Verbrechen Einzelner sind aber niemals auf Bevölkerungsgruppen, Religionen, Staatsangehörigkeiten zurückzuführen. Auch wir Deutsche wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nicht pauschal verurteilt. Genauso wenig gilt dies jetzt für Somalier oder generell Geflüchtete. Dieses Schubladendenken muss ein Ende haben.“

Mal davon ab, dass es eine entsetzliche wie grob unanständige Täter-Opfer-Umkehr und zudem eine ahistorische Gleichsetzung mit den grausamen Schicksale beispielsweise der aus den deutschen Ostgebieten vertriebenen und geflohenen Menschen ist, vergisst der Oberbürgermeister hier, dass der Somalier Abdirahman Jibril A. kein anerkannter Asylant ist, sondern ein Zuwanderer.

Das ist die Vorgeschichte eines Verbrechens, für dessen Opfer vor wenigen Tagen von eben diesem Oberbürgermeister am Tatort eine Gedenkstätte eingerichtet wurde. Vor einem Jahr wurden Kranzniederlegungen vor dem Kaufhaus in Gegenwart des OB und des Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) vorgenommen.

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Hier waren die im Freien getragenen schwarzen Masken einmal nebensächlich. Heute, im zeitlichem Abstand nicht nur zur Tat sondern auch zum Corona-Regime, wirkt die Szene an einem sonnigen Junitag noch einmal düsterer.

Der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat jetzt eine Stele in Gedenken an die Toten eingeweiht. Hier muss man zunächst einmal feststellen: Folgten ihm hier die Bürgermeister anderer Städte und stellten nach jedem Anschlag, Attentat, Mord oder Amoklauf eines Migranten eine Stele auf, die Steinmetze hätten zweifellos Hochkonjunktur.

„Für eine große Zahl von Menschen ist der 25. Juni 2021 ein persönlicher Einschnitt in ihrem Leben geworden“, sagte Schuchardt.

Das allerdings ließe sich zwingend verallgemeinern: Für eine noch viel größere Zahl von Deutschen hast sich das Leben beginnend mit dem Jahr 2015 einschneidend verändert. Eisschnelllauflegende Claudia Pechstein prangerte diese neuen Lebensumstände gerade auf dem CDU-Grundsatzkonvent an, was Friedrich Merz anschließend „brillant“ fand.

Fand der Würzburger Oberbürgermeister die Sorgen von Frau Pechstein auch brillant vorgetragen? Was für eine Söder-Kategorie ist das überhaupt?

Der Somalier Abdirahman Jibril A. ist über das Mittelmeer zu uns gekommen. Schon wenige Monate nach den Morden von Würzburg feierte die linksradikale Organisation Seebrücke den Würzburger OB Schuchardt (CDU) für seine Politik der offenen Türen:

Der Würzburger OB Christian Schuchardt (CDU) bat kraft seines Amtes im Juli 2019 die SEEBRÜCKE, seine Stadt in den Reihen der „Sicheren Häfen" mit zu nennen. Die Stadt gehört zur internationalen Allianz Sicherer Häfen. Würzburg hat sich bereit erklärt, aus Seenot gerettete Menschen zusätzlich zur Verteilungsquote direkt aufzunehmen und unterzubringen. Diese Bereitschaft hat der OB in einer Mitteilung an die Seebrücke Würzburg auch für die Menschen bekräftigt, die sich aktuell an der Grenze zwischen Polen und Belarus befinden. „In Würzburg zeigt sich, was ein engagierter OB bewegen kann und welche Handlungsmöglichkeiten dieses Engagement der Zivilgesellschaft der Stadt eröffnet.“

Die Nichtregierungsorganisation (NGO) Seebrücke ist ein immer noch im Aufbau befindlicher wesentlicher Baustein der Zuwanderung illegaler Migranten nach Deutschland ist. Am Anfang stehen die Schlepper und die Schiffe der NGOs. Die Gründung von Seebrücke geschah spontan, als das NGO-Boot „Lifeline“ am Einlaufen in italienische Häfen gehindert wurde. Jene NGO, welche von Lifeline-Kapitän Claus-Peter Reisch später folgendermaßen beschrieben wurde: „Vieles ist mir zu linksradikal.“

Die Taz berichtete: „Der Chef des Hamburger Verfassungsschutzes hält die ,Seebrücke' für linksextremistisch beeinflusst. Die sieht den Vorwurf als Teil einer Kampagne.“

Die NGO Seebrücke definiert sich höchstselbst als politische Gruppe:

„Wir sind eine politische Bewegung, getragen vorwiegend von Einzelpersonen aus der Zivilgesellschaft. Jede*r, der*die unsere politischen Ziele unterstützt und sich beteiligen möchte, ist bereits Teil der Bewegung.“

Mit der Aufnahme in die Liste „Sicherer Hafen“ und den dazu gehörigen zu erfüllenden Forderungen hat sich der Oberbürgermeister von Würzburg zu den politischen Zielen der Seebrücke bekannt. Und Seebrücke ist Antifa.

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