Alles begann damit, dass Elon Musk der Influencerin Naomi Seibt auf ihrem X-Account das Gespräch ankündigte: "Warte bis Alice und ich ein X-Spaces-Gespräch führen. Dann verlieren sie ihren Verstand“. Das Ganze noch garniert und angerichtet mit zwei Tränenlachgesichtern.
Kurios erscheint die Aufregung im linksradikalen Lager von Habeck bis hin zu den Zwangsmedien. Sie regen sich auf, dass die AfD ein größeres Publikum bekommt, ohne dass sie das Gesagte diffamieren, framen oder "einordnen" könnten. Aber gleichzeitig sind die Gazetten und die Öffentlich-Rechtlichen pickepackevoll mit dem grünen Kanzlerkandidaten. Nein, nicht voll mit Kritik an der Regierungspolitik und ihren Protagonisten, sondern voll mit Lobeshymnen-Propaganda, vom Spiegeltitelbild bis zur Habeck-Homestory.
Aber der grüne Wunschpartner von CDU-Chef Merz hat es selbst schon in einem X-Beitrag verschwiemelt und verschwurbelt: Es geht gar nicht um X und Elon Musk, sondern grundsätzlich darum, dass die AfD nirgends einen Fuß auf den Boden bekommen soll. Die Idee, dass Habeck ursprünglich mit Weidel in ein Duell gehen sollte, müssen die heimlichen politischen Herren des Öffentlich-Rechtlichen als eine Art schockierenden Verrat gelesen haben.
Tatsächlich hatten sich Habeck und seine CDU-Entourage offenbar ausgedacht, dass sich der Skandal wiederholen sollte, als die grüne 8,9 Prozent-Partei eine eigene Kanzlerkandidatin aufstellte und man spätestens beim Fernseh-Dreier mit Laschet (CDU) und Scholz (SPD) verstand, welchen Sinn diese zunächst ziemlich alberne Kanzlerkandidatur wirklich hatte.
Habeck hatte mit seiner Flucht vor Alice Weidel den Weg freigemacht für Elon Musk. Wer den Unternehmer-Milliardär jüngst mit der italienischen Regierungschefin beim vergnüglichen Plaudern beobachten konnte, der kann sich zudem sicher sein, dass das Treffen Weidel-Musk auch einen hohen Unterhaltungswert bekommen dürfte.
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Kommentar von Ego Cogito
Eine von der AfD geführte Bundesregierung wird in den ersten hundert Tagen den „Zukunftsplan für Deutschland“ umsetzen – etwas, das von CDU und CSU nicht zu erwarten ist.
Im Gegenteil lässt die Union seit der Auflösung der Ampel-Koalition jeden Willen zu echter Veränderung nicht nur vermissen, sondern blockiert die Arbeit im Deutschen Bundestag.
Denn all die folgenden Punkte wären sofort umzusetzen:
Die Grenzen lückenlos schließen, jeden illegal oder ohne Papiere Einreisenden zurückweisen und eine klare Ansage über diesen neuen Kurs an die Welt richten, dass die deutschen Grenzen dicht sind.
Die Versorgung von Asylbewerbern von Geld- auf Sachleistungen umstellen,
Sozialleistungen für Nicht-Aufenthaltsberechtigte streichen und Rückführungen im großen Stil organisieren.
Das Asylrecht verschärfen: Asyl ist Aufenthalt auf Zeit und endet, wenn der Fluchtgrund entfällt. Versorgung von Flüchtlingen in ihrer Region hat Vorrang. Sie sollten erst gar nicht nach Deutschland kommen.
Turbo-Einbürgerungen und den automatischen Anspruch auf den deutschen Pass beenden.
Nach dem Vorbild der Niederlande und Ungarns den Ausstieg aus dem EU-Asylsystem erklären.
Das Bürgergeld zur aktivierenden Grundsicherung umbauen und auf Staatsbürger und legal anwesende EU-Bürger beschränken und dafür sorgen, dass Hunderttausende arbeitsfähige Bürgergeldempfänger in den Arbeitsmarkt zurückkehren.
Wir wollen Technologieoffenheit: Verbote von Verbrennermotoren und von Öl- und Gasheizungen aufheben – die CDU ist dazu offenkundig nicht in der Lage.
Einkommen-, Konsum- und Unternehmenssteuern senken.
Einkommensteuerfreibetrag auf 14.000 Euro erhöhen und die Unternehmenssteuern auf ein konkurrenzfähiges Niveau senken.
Die CO2-Abgabe kassieren und Energiesteuern massiv senken.
Den „Solidaritätszuschlag“ vollständig abschaffen und eine grundlegende Steuerreform und Steuervereinfachung auf den Weg bringen.
Das Bürokratiemonster„Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz“ abschaffen.
Subventionen und Förderprogramme für „Klimaschutz“ und die EEG-Umlage ersatzlos streichen.
Das Ende der „Energiewende“ und den Ausstieg aus der EU-„Klimapolitik“ einläuten.
Die gesetzlichen Voraussetzungen schaffen, dass Energieunternehmen noch funktionsfähige
Kernkraftwerke wieder in Betrieb nehmen und in zukunftsfähige Reaktoren der neuesten Generation investieren können.
Wir fordern längere Laufzeiten der Kohlekraftwerke, denn Deutschland
hat die modernsten Kohlekraftwerke weltweit.
Die staatliche Klientelsubventionierung beenden und Ausgaben für Entwicklungshilfe mit der Kettensäge durchforsten.
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Kommentar von Carl Peter
Da wird Bill Gates der Alice Weidel gehörig seine Meinung sagen - schliesslich war doch aus Regierungskreisen zu vernehmen, dass die AfD jegliche (nichtstaatlichen) unternehmerischen Tätigkeiten verhindert, und investiert wird wegen denen auch nicht mehr.
Oder heisst der jetzt Elon Musk?
Wer soll sich bei den Milliardären da noch auskennen?
Sowas Dummes kann aber auch nur unserer Regierung passieren.
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Kommentar von Johannes Schumann
Ich freue mich schon auf das Interview. Ich habe mir gerade ca. 30 % des Drosten-Interviews bei Jung & Naiv angetan. Wahnsinn, wie viel Stuss die von sich geben. Ich bin gespannt, ob das auch aufgearbeitet wird.
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Kommentar von Palmström
Zeitnaher Termin, so läuft es in der freien Wirtschaft. Nicht das am 9.01. in Deutschland das Internet zusammenbricht oder in Zeitlupe läuft. Was dann unauffälliger wäre, da es ja fast die Regel ist.