Matthias wer? Miersch heißt der Mann und ist seit Oktober 2024 kommissarischer Generalsekretär der SPD. Seit Kevin Kühnert das Handtuch geschmissen hat. Matthias Miersch hat dem CDU-Fraktionsvorsitzenden und Kanzlerkandidaten der CDU, Friedrich Merz, Angstmache in der Migrationspolitik vorgeworfen.
Aber die Menschen haben vor allem Angst vor solchen Politikern. Die Deutschen fürchten einen Wohlstandsverlust und – gemessen an den täglichen Messerangriffen – immer Menschen haben konkret Furcht vor Angriffen gegen ihr Leben.
Es gibt auch immer mehr Deutsche, die es direkt mit Gewalt von Migranten zu tun bekommen haben und davon traumatisiert sind, weil es mitten in Deutschland passiert, wo sie sich früher sicher gefühlt haben. Auch steigt die Zahl jener, die jemanden kennen, der von illegalen Zuwanderern angegriffen wurde.
Bevor wir zu den Aussagen von Miersch kommen, ein paar Vorbemerkungen: Sahra Wagenecht ist vor allem deshalb so populär, weil sie für ihr Bündnis mit ihrer scharfen Migrationskritik viele Wähler aus dem konservativen Lager angesprochen hatte.
Sahra Wagenknecht ist allerdings schon seit den ersten Erfolgen des BSW darum bemüht, diesen Eindruck möglichst rückgängig zu machen.
Jüngst erklärte die Politikerin im Duell mit AfD-Chefin Alice Weidel gespielt empört, dass man Migranten, die schon zehn Jahre hier seien, nicht zurück in ihre Herkunftsländer schicken könne. Aber damit bringt Wagenknecht vor allem Folgendes zum Ausdruck – samt Grußadresse an die etablierten zukünftigen Koalitionspartner: Die Migrationspolitik der Regierungen Merkel und Scholz ist unumkehrbar.
Das ist der wesentliche Punkt auch bei Matthias Miersch. Wer ab 2014/15 die Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung nachhaltig verändern wollte durch millionenfachen Zuzug – mutmaßlich auch verfassungsfeindlich – , wer also eine „Herrschaft des Unrechts“ (Vosgerau/ Seehofer) durch einen humanitären Imperativ legitimiert sah, der ist auch davon ausgegangen, dass diese illegale Einwanderung später unumkehrbar sein werde.
Wagenknecht hat diese Unumkehrbarkeit mit ihrer Aussage bestätigt und den zukünftigen Koalitionspartnern damit ein Signal gesendet: Das BSW akzeptiert den neuen Status Quo.
Diese Debatte ist auch im Kern der Grund dafür, warum so erbittert um Rückführungen und solche Begriffe wie „Remigration“ gestritten wird, wo also im Gegenteil davon ausgegangen wird, dass eine Rückabwicklung der Illegalität möglich sei.
Zugespitzt ist das vergleichbar mit der häufig debattierten Nachkriegsfrage, ob die von Polen besiedelten deutschen Ostgebiete jemals wieder überwiegend von Deutschen bewohnt werden können. Natürlich noch viel radikaler in der Entstehung: Denn hier sollten durch eine auf dem Reißbrett geplante grausame Vertreibung von Millionen Deutschen unumkehrbare Verhältnisse geschaffen werden.
Was sagte der Interims-Generalsekretär der SPD gegenüber der "Welt am Sonntag"? Ausgangspunkt für die Attacke von Matthias Miersch war die Ankündigung des CDU-Generalsekretärs Carsten Linnemann, die Union wolle, wenn sie an der Regierung ist, die Ampelreform des Einbürgerungsrechts rückgängig machen.
Jener Linnemann übrigens, der noch Mitte des Jahres der Hoffnung Ausdruck verlieh, dass Angela Merkel eine unterstützende Rolle im Bundeswahlkampf 2025 für den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz einnehmen würde. Die Mutter der illegalen Massenzuwanderung – und also Massenansiedlung – soll Merz unterstützen, der vorgibt, die illegale Migration zu bekämpfen?
Misch zu Merz gegenüber dem „Spiegel“: Die Union spreche von Migration immer nur im Zusammenhang mit Problemen:
„Was für ein Signal sendet das an die Menschen, die hier leben, hart arbeiten und eine Migrationsgeschichte haben? Wenn die CDU das Staatsbürgerschaftsrecht wieder verschärfen will, kommt bei den Menschen an: ‚Ihr gehört nicht dazu.‘“
Und das beträfe mittlerweile jeden Dritten Deutschen.
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Ganz gleich, ob es nun Unwissenheit oder Verschlagenheit ist: Matthias Miersch rechnet hier einfach mal die türkisch-stämmigen Migranten und weitere Deutsche mit Migrationshintergrund mit ein. Die allerdings haben gerade viel Angst vor der anhaltenden illegalen Massenmigration der letzten zehn Jahre.
Insbesondere auch diese Mitbürger sind verzweifelt über die immer gleichen Worthülsen von Politikern wie Matthias Misch, die kurz aus dem Nebel über dem Einheitsbrei-Kochtopf der Etablierten auftauchen, um schon bald wieder in diesem Nebel zu verschwinden.
Mierschs Worthülsen bestehen darin, 2024 zu behaupten, Deutschland benötige dringend Fachkräfte und qualifizierte Zuwanderung – in der Pflege, in Schulen, in Betrieben. Das ist nicht nur eine Binse, sondern im Kontext einer anhaltenden massiven Zuwanderung überwiegend junger unqualifizierter muslimisch geprägter Männer eine Täuschungsabsicht mit dramatischen Folgen.
Noch so ein paar der Miersch-Worthülsen: Migration sichere auch unseren Sozialstaat. Gut gesteuerte Migration sei eine Chance für Deutschland – keine Bedrohung. Alles nur blöde Allgemeinplätze?
Nein, diese Worthülsen verschleiern ganz bewusst die Bedrohung und bringen damit Menschen in Gefahr. Wer in verantwortlicher Position nicht vor Gefahren warnt, sondern stattdessen die Gefährder protegiert, der sticht mit und der vergewaltigt mit.
Die Verleugnung und das Herunterspielen realer Gefahren sind kein Kavaliersdelikt. Und damit sind wir noch nicht einmal dort angekommen, wo es um den massiven Wohlstandsverlust der Deutschen geht. Wo das Gesundheitssystem, das Renten- und das Sozialsystem überlastet wird und jene Menschen nicht mehr versorgt werden können, die jahrzehntelang eingezahlt haben in der Hoffnung, im Alter und in der Not davon zu profitieren.
Es sind seit einem Jahrzehnt die immer gleichen Narrative, die hier ins Feld geführt werden, wie demografische Probleme und damit zusammenhängende Überalterung. Stichwort Pflege: Wie viele Deutsche sind denn zuletzt aus Pflegeberufen ausgestiegen, weil diese nicht vernünftig bezahlt und die Belastungen viel zu groß waren?
Hätte man nur einen Bruchteil dessen, was man heute für unqualifizierte, nicht arbeitsfähige oder -willige, für nicht lernfähige oder nicht lernwillige illegale Migranten ins Bürgergeld pumpt, ließe sich ein ganzes Heer gut ausgebildeter deutscher Pflegekräfte in eine gute und gut bezahlte Arbeit bringen.
Ist der Interimsgeneralsekretär der SPD, Matthias Miersch ein Ahnungsloser? Wäre er nicht nur ahnungslos, dann wäre er vorsätzlich gemeingefährlich.
Der SPD-Generalsekretär sagt:
„Ich wünsche mir, dass Friedrich Merz endlich aufhört, Migration ständig als Bedrohung darzustellen. Die Parteien der Mitte müssen daran arbeiten, Menschen, die hier leben und arbeiten wollen, eine Perspektive zu bieten. Wer die Zukunft gestalten will, braucht mehr als Angstmache – sonst profitieren nur die Populisten ganz rechts außen.“
Solche inhaltsleeren Worthülsen machen immer mehr Deutschen Angst. Denn sie zeigen vor allem eines: Es ist fünf nach Zwölf und es ändert sich nichts. Es soll sich auch nichts ändern. Auch die Union will das nicht. Merkel hat all das verursacht. Und Wagenknecht bastelt jetzt schon für Merz daran, Argumente zu finden, warum diese illegale Masseneinwanderung in unsere Sozialsysteme unumkehrbar sein soll.
Asyl heißt nicht mehr Schutz auf Zeit, sondern Ansiedlung von Millionen unter Missbrauch des Asylrechts. Und die, die es befördern, wissen, was sie tun. Sie sind verantwortlich. Sie werden dafür irgendwann zur Verantwortung gezogen werden müssen.
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Kommentar von Flik Flak
Klar geht es um die Ansiedlung von Millionen unter Missbrauch des Asylrechts. Um was sollte es denn sonst gehen? Das ist doch offensichtlich. Ich unterstelle, es sollen gezielt Zustände wie in Libanon herbeigeführt werden, oder wozu braucht es den Global Compact for Migration denn sonst?
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Kommentar von winfried klemm
Wann waren Rotfaschisten denn nicht Allgemeingefährlich? Hätte es die NSDAP gegeben, ohne diese massenmordende Gruppierung? Zu ihrer Zeit wurde sie als "Jüdisch" gelesen.
Das Proletariat hat nicht funktioniert und so wird es einfach ausgetauscht, Hauptsache die Ideologie muss nicht geändert werden. Die Konservativen können hingegen keine Gegenideologie entwickeln, weil sie die systemfrage nicht verstehen wollen. Kapitalismus ist wie ein Parasit, der in einer Marktwirtschaft leben kann, bis er diese über Monopole zerstört! Und nun? Kritik + Lösung = Praktikabel? googel: "nur ein buch als pdf"
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Kommentar von Klaus
Ergänzung aus Wikipedia zu Petra Wilhelmis Kommentar vom 21.10.2024 um 17:05 Uhr:
In der Migrationsfrage begrüßt Mounk die Zuwanderung aus fremden Kulturen nach Europa und die damit verbundenen Veränderungen ausdrücklich. Gegner einer multiethnischen Gesellschaft, die mit Hass darauf reagieren, sollen nach Mounk vom Staat wegen Hassverbrechen bestraft werden.[14]
„Es ist ein historisch einzigartiges Experiment, eine Demokratie zu nehmen, die diese monoethnische Vorstellung von sich selber hatte, und sie in eine multiethnische Gesellschaft umzuwandeln.
Nun gibt es große Bevölkerungsteile, ich zähle mich da hinzu, die das willkommen heißen, die das wunderbar finden, die das richtig finden. Aber es gibt natürlich auch Teile der Gesellschaft, denen das Ängste bereitet und die sich dann dagegen aufbäumen. Das […] müssen wir offen anerkennen.“
– Yascha Mounk: Deutschlandfunk[15]
„In Westeuropa läuft ein Experiment, das in der Geschichte der Migration einzigartig ist: Länder, die sich als monoethnische, monokulturelle und monoreligiöse Nationen definiert haben, müssen ihre Identität wandeln. Wir wissen nicht, ob es funktioniert, wir wissen nur, dass es funktionieren muss.“
– Yascha Mounk: Der Spiegel 40/2015[16]
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Kommentar von Hans Hoffmeister
Miersch ist Kühnert mit Abschluss. Ab etwa 20 Mio zugewanderten Arabern wird Deutschland zum Kalifat-ähnlichen Siedlungsgebiet. Die gealterten und in Rente befindlichen Babyboomer werden diese Entwicklung nicht aufhalten können. Und die Schneeflocken schon gar nicht. Was für eine Perspektive.
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Kommentar von Red Marut Jr.
Wenn der/die/das/etwas Wähler das aber doch so will!? Den selbst finanzierten wie gewählten Untergang. So soll er/sie/es/etwas ihn auch bekommen. Habe nichts mehr dagegen. Schau ich mir diesen ... den/die/das/etwas "deutschen" Wähler an.
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Kommentar von Felix Diller
Miersch spricht durchaus für die Mehrheit der Wähler.
INSA-Umfrage vom 21.10.2024 zur Bundestagswahl 2025:
CDU 30,5%
SPD 16,5%
Grüne 10%
BSW 9%
AfD 19%
FDP und Linke jeweils unter 5%
66% stimmen also mehr oder weniger für ein Weiter so.
Realistischerweise wird man sich darauf ab September 2025 auch einstellen müssen.
Die Gegner und Kritiker dieser Mehrheitspolitik werden dann sicherlich verschärft drangsaliert werden.
Die sog Cancel-Culture wird dann noch das geringere Übel sein.
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Kommentar von Palmström
Ich weiß beim besten Willen nicht, was die Ansiedlung von Leuten aus fremden Kulturen und unterster Gesellschaftsklasse soll. Es bilden sich Gettos, Mord und Totschlag zieht in den Alltag ein. Wo soll das hinführen?
Ein Land ohne Industrie hat keine Arbeitsplätze, siehe ehemalige DDR, geschrumpft um 80%. Demnächst wird die westdeutsche Industrie energetisch geschrumpft. Die Wertschöpfung wird sinken, da für schönes träumen niemand in der Welt Geld ausgibt.
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Kommentar von Carl Peter
Was erwartet den herbeiheholten "Flüchtling" materiell in Deutschland?
Keine Arbeit.
Keine Wohnung.
Kein Geld.
Was bekommt er aber geschenkt?
Einen Sozialhilfestatus als Quasi-Arbeitnehmer.
Eine Unterkunft, oft sogar eine Wohnung.
Bürgergeld mit leicht zu beschaffender Staatsbürgerschaft.
Ich rede nicht von einwandernden Arbeitskräften, die in Vergangenheit, Gegenwart und hoffentlich Zukunft in Deutschland aus eigener Kraft ihr Leben gestalten.
Ich rede von vorsätzlich Entwurzelten, die herbeigeschafft werden, um gleich zweimal in der Heimatlosigkeit quasi zu verenden.
Ich rede von der Verantwortungslosigkeit dieser menschenverachtenden Flüchtlingspolitik, die schon aus Gründen einer fehlenden materiellen Grundlage dann diesem herbeigeholten "Flüchtling" ein Leben aufzwingt, das ihn als einmal Heimatlosen und Entwurzelten, ein zweites Mal keine Heimat anbieten kann, und in der er dann Wurzeln schlagen kann.
Dafür hat der Entwurzelte kein Werkzeug mitgebracht.
Und das Werkzeug, das ihm hier zur Hand gegeben wird, ist ein jämmerliches Integrationsmodell, das ihn von jeglicher gesellschaftlichen Mitverantwortung befreit.
Mit gleichen materiellen Geschenken ausgestattet, kann der Entwurzelte an jedem Ort der Welt versuchen Wurzeln zu schlagen - und wenn er Glück hat, dort auf weniger Ablehnung stoßen, weil er vielleicht auch wieder in seinem eigenen Heimatland angekommen ist, oder dort wieder hingeschoben wurde.
Ich wundere mich seit langem, dass man von doppelter Staatsbürgerschaft spricht, aber von doppelter Heimatlosigkeit nichts wissen will.
Liebe Mitbürger, die eigene Heimat zu entwerten, um sie Heimatlosen als Wert anzubieten, ist ein erbärmlicher Selbstbetrug und Betrug an denen, denen man die entwertete Heimat anbieten will.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Die Blockparteien einschließlich BSW werden, wenn überhaupt, nur zu einer Höchstzahl pro Jahr sich durchringen. Diese Höchstzahl wird aber immer noch eine kleinere Großstadt pro Jahr sein. Es ist beschlossene Sache, dass die Nationalstaaten und ihre indigene Bevölkerung aufgelöste werden sollen. Der Resettlementpakt der UN ist eines der Beweise dafür. Da geht es nicht um Asyl, da geht es um die Umsiedlung von Menschen aus kulturfremden Ländern nach Europa. Europa soll sterben. Es soll kein Europa der Europäer mehr geben. Ich finde leider den Ausspruch von Yasha Monk dafür nicht mehr. Statt sich um eine gute Familienpolitik zu kümmern, wie Ungarn z.B., will man die Deutschen zur Minderheit machen. Ich bin froh, alt zu sein. Und ja, ich habe Angst. Ich wohne am Stadtrand von Leipzig. Als wir auf der Flucht vor den Migranten an den Stadtrand zogen, gab es bei uns kaum welche. Seit 2017 wächst die Zahl stetig. Es gibt immer mehr Kopftuchfrauen. Was ich aber sagen muss, dass es zumindest, wie es bis jetzt aussieht, anständige Leute sind. Nur, ich habe es immer im Hinterkopf, wenn ein Imam beim Freitagsgebet die Menschen gegen uns aufhetzt, was wird dann sein? In den 1950er Jahren gab es z.B. in Istanbul einen Pogrom gegen die Griechen. Sie sind jetzt dort weg. Die beiden Volksgruppen wohnten, wie unser Reiseführer es uns erzählte, vorher friedlich Tür an Tür. Wenn das in Deutschland so weitergeht - und es ist von den Blockparteien ja so gewollt - wo soll das enden? Deshalb ist der Groll gegenüber der AfD ja so hoch, weil die sich dagegen stimmt und unser Land für uns erhalten will (sagt sie zumindest). Was hier in Deutschland und Europa geschieht ist zu tiefst rassistisch gegenüber den weißen Menschen, die in der Welt sowieso in der Minderheit sind. Früher habe ich noch im Internet über die Menschrechte lesen können, dass auch die bewusste Verdrängung der Kultur und der Menschen einer Ethnie durch eine andere Ethnie auch zum Völkermord gehört. Das habe ich in der letzten Zeit nicht mehr wieder gefunden.
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Kommentar von Micaelle
Ich treffe da draußen in der Welt kaum jemanden, der kapiert hat, um was es wirklich geht, wie dramatisch die Lage ist. Sogar diejenigen, die sonst immer großkotzig ihre Meinungherausplärrten. Alle hoffen, dass es bald wieder wird wie früher. Sobald etwas Wesentliches thematisiert wird, herrscht betretenes Schweigen oder Themenwechsel.
Bis in alle Ewigkeit. Amen.
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Kommentar von Joachim Winter
Zum Verzeifeln!