Zur Nominierung von Kamala Harris zur Präsidentschaftskandidatin war auch SPD-Chef Lars Klingbeil auf dem Parteitag der Demokraten eingeladen. RBB24 zitierte den Sozialdemokraten Ende August 2024 mit den Worten: „Wir wollen Kamala Harris im Weißen Haus.“ Klingbeil sprach hier für die gesamte deutsche Sozialdemokratie.
Etwas mehr als ein Jahr später schimpft der gleiche Klingbeil über den US-Großunternehmer Elon Musk, dieser mische sich in den deutschen Wahlkampf ein, Musk wolle Deutschland „ins Chaos stürzen“. Und der Milliardär versuche nichts anderes als Wladimir Putin: "Beide wollen unsere Wahlen beeinflussen und unterstützen gezielt die Demokratiefeinde der AfD.“
Lars Klingbeil hält die deutschen Wähler offenbar für Vollidioten und sich selbst für den obersten Scharfrichter über die Meinungsfreiheit – frei nach dem Motto: Was nicht verboten ist, ist noch lange nicht erlaubt. Oder noch einmal anders: Wer in Deutschland etwas verändern will, kommt an der SPD nicht vorbei. Was wir nicht kontrollieren, ist automatisch des Faschismus verdächtig. Die Partei hat immer Recht.
Aber die Deutschen haben von solcherlei stumpfer Bevormundung und Bigotterie von in der SPD-Napola „Friedrich-Ebert-Stiftung“ aufgepäppelten Politkommissaren die Nase gestrichen voll. Die SPD als Blinddarm der Grünen macht zwar noch Geräusche, aber sie drückt nur noch, neigt immer wieder zu eitrigen Entzündungen, sie kann eigentlich raus.
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Die Menschen sind es einfach leid, von den Klingbeils der Republik am Nasenring geführt zu werden. Wenn in Magdeburg ein Islamist aus Saudi-Arabien, dem Geburtsland von Osama bin Laden, mit seinem Auto in einen Weihnachtsmarkt fährt, dann kann man den Bürgern hundertmal weismachen wollen, dass der Attentäter irgendwann mal AfD-Fanboy gewesen sei. Jeder versteht sofort, dass hier Politik auf dem Rücken der Opfer gemacht werden soll.
Aber Lars Klingbeil ist ein routinierter Hetzer. Er kommt aus der Kaderschmiede der Sozialisten und hat dort von der Pike auf gelernt, wie man Mitbewerber mit größtmöglichem Hass überschüttet, getreu dem Motto: Irgendetwas wird schon hängenbleiben.
So hatte der SPD-Chef kurz nach dem Anschlag von Magdeburg davor gewarnt, Sicherheitsfragen mit Migrationsfragen zu vermengen. Nein, nicht das Naheliegende ist wahr, nicht die SPD-Migrationspolitik der massenhaften illegalen Einreise gehört für Klingbeil in den Mittelpunkt der Kritik, plötzlich soll die AfD schuld sein:
„Ich warne davor, das Gegeneinander in dieser Gesellschaft zu verstärken. Alice Weidel und die AfD versuchen, den Anschlag von Magdeburg für ihre rechte Hetze zu instrumentalisieren."
Lars Klingbeil scheut sich nicht vor dem Tabubruch: Der Anführer der Partei, welche für jede einzelne Verheerung der illegalen Massenmigration verantwortlich ist, hetzt gegen die AfD mit dem Argument, der Täter habe einmal eine AfD-Ideologie geteilt.
Wer sich jetzt fragt, wie das alles zusammenpasst, der soll sich bitte die Motivation dahinter anschauen: Die grün-rote Ideologie ist der Demokratie überdrüssig. Die etablierten Parteien haben sich allesamt der einen Ideologie unterworfen und ihr eigenes Schicksal unverbrüchlich mit ihr verbunden. Das bedeutet für diese Berufspolitikerkaste das Ende jeder Debatte: Ja, die Demokratie war hilfreich auf dem Weg zur Macht. Aber jetzt ist sie zum Mühlstein geworden, sie kann weg.
Es waren zwei Königskinder,
die hatten einander so lieb,
sie konnten beisammen nicht kommen,
das Wasser war viel zu tief.
Ach Liebster, könntest du schwimmen,
so schwimm doch herüber zu mir!
Drei Kerzen will ich anzünden,
und die soll’n leuchten zu dir.
Das hört ein falsches Nönnchen
die tat, als wenn sie schlief;
sie tät die Kerzlein auslöschen,
der Jüngling ertrank so tief.
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Kommentar von Ego Cogito
Es hat sich ein kommunistisch-faschistoides Konglomerat gebildet. Dominanz und Macht und Vorteil für die Nomenklatura. Brosamen für das Volk und Maulhalten! Die »Hilstruppen«, fremden Gottheiten „gehorchend", verstetigen die Verunsicherung und schwächen die Einheimischen. Offenbar gewollt, da keine Absicht besteht, dies zu korrigieren, im Gegenteil.
Die SPD ist mit ihrem Personal federführend schon seit Jahrzehnten tätig. Sie haben es der CDU und auch den Grünen erst ermöglicht und wollen es weiter tun. Der deutsche Arbeiter soll klaglos die „Frührentner" aus dem Kulturkreis der Religionskrieger bis zum eigenen Untergang durchfüttern. Sozialdemokratie vom Feinsten!
Gerade zeigt sich in Amerika erneut, wie in Magdeburg, was auf uns zukommt.Täter hier wie dort aus dem orientalischen Raum, langjährig, hier und in den USA „verwurzelt", bis zum Militärdienst der US-Täter. Offenbar auch so um die 40 Jahre, also jenseits der leicht zu steuernden Manipulation z. B. Jugendlicher. Sie erweisen sich als Schläfer und Langzeitbomben für die Aufnahmegesellschaften. Es manifestiert sich eine geplante Zerstörung unserer Gesellschaften unter Beteiligung der eigenen Machthaber. Die Mauren haben es versucht, die Türken vor Wien, und jetzt werden sie offiziell hofiert!
Wahrlich, da haben sich die Machthaber um ihre Völker verdient gemacht und verdienen auch Langzeitjobs in der staatlichen Hängematte! Der Kalif wird dann die Seile kappen! Das wäre nur gerecht!
Aber Gegenwehr ist angesagt jetzt, das Abendland muß nicht untergehen.
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Kommentar von F. Lo
@Bernhard Kopp von Brackel: Ich verstehe ehrlich nicht, warum es bei Musk und Klingbeil etwas anderes ist, wenn sie quasi das Gleiche tun. Klingbeil kommentiert nicht nur als SPD und Parteigenosse des amtierenden Bundeskanzlers (!), sondern potenziell auch als Repräsentant der Kommandozentrale der neuen Bundesregierung; wir nehmen doch mal an, die SPD hat die Hoffnung auf Schwarz-Rot im Februar noch nicht aufgegeben ...
So oder so, man regt sich allerorten auf, weil Musk eine Wahlempfehlung gibt. Es gibt aber Dutzende von Artikeln und Politikern, die nahelegen, die AfD NICHT zu wählen, sich von ihr abzugrenzen, welche AfD-Wähler als uneinsichtig und demokratiefeindlich beschreiben. Wahllos herausgegriffen WELT, 30.09.: „Nein, mit denen gehen wir nicht zusammen“ – Merz warnt erneut vor Afd. Nein, mit denen gehen wir nicht zusammen.“ „Mit diesen Leuten haben wir Christdemokraten nichts, aber auch gar nichts zu tun“, fügte Merz mit Blick auf die AfD hinzu. All jene Wählerinnen und Wähler, die für AfD-Kandidaten stimmten, müssten wissen: „Je stärker die werden, desto weniger Möglichkeiten gibt es, die Politik der ‚Ampel‘ zu korrigieren.“ / Die ZEIT, 26.01.: Rechtsextremismus: Marcel Fratzscher: AfD wählen – und verlieren.
Ich bin schlicht der Ansicht: Wenn wir Meinungsfreiheit haben, sollte nicht nur Herr Klingbeil davon profitieren. („Er darf auch seine Präferenz für die Kandidatin eben dieser US-Demokraten, oder sonst jemanden wo auch immer, ausdrücken.“)
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Kommentar von Carl Peter
Das Kaputte ist unkaputtbar - mit diesem logischen Verständnis lässt sich ein ganzes Land zerstören.
Es sei denn, man schaut genau hin, wer was kaputt gemacht hat - die AfD hatte ja noch keine Gelegenheit dazu.
Wenn Kaputtmacher davor warnen, dass auch andere was kaputtmachen, wollen sie wie Schuldige die Aufmerksamkeit von sich ablenken - und dann wollen sie das Kaputte sogar wieder Heile machen.
Also bitte, die meisten Wähler haben doch Familien mit Kindern und wissen damit umzugehen, oder?
Man muss die Kaputtmacher ja nicht gleich verprügeln, aber man könnte ihnen die Gelegenheit entziehen, was kaputt zu machen.
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Kommentar von .TS.
Was interessieren aktuell bekannt gesinnungsfanatische Rotlöffel oder auch deren grünen Abkömmlinge, und auch derzeit so kontrovers so gehätschelte wie gehasste Musketiere die letzlich auch nichts anderes als mit ganz normale Kapitalglobalisten, nur mit höherem Risikoeinsatz spekulierend?
Viel relevanter sind aktuell solche Blendgranaten die vorgeben einen Kurswechsel zu bringen, aber am Ende nur denselben Interessen dienen wie diejenigen die schon die Misere zu verantworten haben.
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Kommentar von Henry Lion
Kennt der Mensch weder Maß noch Maßstab, missachtet er am Ende seine ihn auszeichnende Berufung zur Vernunft. Verliert er seinen Glauben, seinen Anker, seine Rückbindung, die Religio, glaubt er schließlich alles.
Oder um es mit Schiller aus seiner "Glocke" zu sagen:
„Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
Sich alle Bande frommer Scheu;
Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
Und alle Laster walten frei.
Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden,
Und äschert Städt’ und Länder ein.“
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Kommentar von Hans Buschmann
@Bernhard Kopp von Brackel: Wenn man mit zweierlei Maß mißt, kann man zu solch schrägen Schlüssen kommen. Und Ihr Beitrag ist typisch für die grünlinke Doppelmoral, die sich alles erlaubt und alle anderen Meinungen abwürgen möchte oder mit heuchlerischen Kommentaren versieht. Aber Sie sind durchschaut. Und jedes Wore Ihrerseits wird Sie noch mehr in Ihrer Heuchelei entlarven.
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Die Kritik an Klingbeil ist unzweifelhaft in mehreren Punkten sehr berechtigt, weil sein Framing einfach jämmerlich ist. Er darf aber zu einem Wahlparteitag der US-Demokraten ( oder sonst einer der Sozialdemokratie nahestenden Parteien in jedem Land ) eingeladen werden, und dann auch dort hingehen. Er darf auch seine Präferenz für die Kandidatin eben dieser US-Demokraten, oder sonst jemanden wo auch immer, ausdrücken. Der Vergleich mit Elon Musk / Kekius Maximus erscheit sehr schräge. Musk kommentiert als " informeller Vizepräsident der USA " aus der Kommandozentrale der sich formierenden US-Administration in Mar-a-Lago, Florida, als His Master's Voice. Die arme Frau Weidel weiß wahrscheinlich gar nicht was ihr geschieht. Ihre Partei, die bestenfalls 20-plus% an Wählerstimmen bekommen kann, ist keine Partei mit einer realen Aussicht auf eine eigene Kanzlermehrheit. Aktuell sollten wir ganz froh darüber sein. Sie ist, m.E. zu mindestens 50% selbst daran schuld, dass sie als nicht koalitionsfähig angesehen wird. Ihr ehemaliger Spitzenkandidat für das EU-Parlament, Krah, ist nicht einmal in der eigenen Gruppierung dort akzeptabel, weshalb er, ganz Parteioligarchie, einfach in den BT " wechseln " will. Das ist genau die Parteilisten- Alternative, die wir nicht wollen. Auch programmatisch ist die AfD mit Russland, China, und EU keineswegs regierungsfähig. Die Personalfrage kommt noch obendrauf - siehe Krah, aber auch Boehringer uvam. Selbst Weidel oder von Storch reden den gleichen Unsinn. Musk redet Unsinn von der ganz großen Kanzel und mit dem ganz großen Megafon. Es bleibt aber Unsinn.