Schnelle Klimaneutralität bleibt ein Nischenanliegen jener wenigen Bürger, die in Berlin sowieso hartnäckig grün wählen.

Schallende Ohrfeige für grüne Ampelpolitik: Berliner Klima-Volksentscheid krachend gescheitert

von Alexander Wallasch (Kommentare: 15)

Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Tiefpunkt seiner Kanzlerschaft angekommen. Tiefer als mit dem Vorwurf des Verrats kann man nicht mehr sinken.© Quelle: Youtube / Euro News, Montage Alexander Wallasch

Der Berliner Volksentscheid darüber, Klimaneutralität in der Hauptstadt noch früher zu erzwingen, als eh schon geplant, ist krachend gescheitert.

Nachdem die meisten Urnen- und Briefwahllokale der Hauptstadt ausgezählt waren, war allen Beteiligten klar, dass die von einem „Bündnis Klimaneustart“ angestrebte Klimaneutralität für Berlin nun doch erst bis 2045 und nicht wie gefordert schon 2030 umgesetzt werden soll.

Klar ist damit auch, dass das sowieso schon ambitionierte Energiewendegesetz Berlins nicht noch weiter verschärft wird.

Grob gesagt ging es hier darum, nur noch so viel CO2 auszustoßen, wie auch wieder gebunden wird. Berlin kommt also nicht schon 15 Jahre früher als gefordert unter so eine Perpetuum-mobile-Käseglocke, deren Inneres man einfach vor sich hinwuchern lassen kann, ganz ohne Pflege und gießen.

Am gestrigen Samstag sollte noch einmal alles mobilisiert werden, was ein grünes Kreuz unter den Volksentschied machen kann, aber es kamen nach Polizeiangaben gerade einmal 1200 Berliner. Und die wurden – um bei der Wahrheit zu bleiben – auch noch von namenhaften Künstlern gelockt, die abseits solcher grünen Mobilisierungen teilweise ein Vielfaches an Zuschauern generieren könnten. Oder kürzer formuliert: Ein umfängliches Desaster.

Und zudem der Beweis, dass man mit Geld nicht alles erreichen kann. Denn insgesamt sollen hier 1,2 Millionen Euro an Spenden zusammengekommen sein. Unter anderem fast 500.000 Euro einer dubiosen linksradikalen US-amerikanischen Stiftung, die auch „Extinction Rebellion“ finanziert und ebenfalls Forschungsprojekte fördert, die sich dafür einsetzen, Aerosole in die Stratosphäre einzubringen, um den Klimawandel durch eine Verdunklung der Atmosphäre zu verlangsamen, zu stoppen oder gleich umzukehren.

Weiterlesen nach der Werbung >>>

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Warum das Ergebnis dieses Klima-Volksentscheids eine Bankrott-Erklärung für die amtierende grün-dominierte Ampelregierung geworden ist, erzählen unmissverständlich die nüchternen Auszählungen:

Die Wahlbeteiligung lag bei gerade einmal 34,4 Prozent. Eine Zahl, die bereits hinreichend das Interesse der Bevölkerung spiegelt. Und von diesen Wenigen stimmten dann auch noch fast die Hälfte gegen das Anliegen des Volksentscheids.

Oder anders ausgedrückt: Schnelle Klimaneutralität bleibt ein Nischenanliegen jener wenigen Bürger, die in Berlin sowieso hartnäckig grün wählen. In der Hauptstadt wählen weit über achtzig Prozent der Wahlberechtigten aus guten Gründen andere Parteien als Bündnis 90/Die Grünen.

Das ZDF ohrfeigte diese über 80 Prozent Nichtgrünwähler obendrein, als die öffentlich-rechtliche Online-Wahlberichterstattung am heutigen Sonntagabend als Startbild ihr mediales Prinzenpaar präsentierte: Klimaaktivistin Luisa Neubauer und TV-Moderator Louis Klamroth und die sich in ihren Gesichtern spiegelnden enttäuschten Reaktionen auf die ersten Ergebnisse des Klima-Volksentscheids.

Der grüne Einpeitscher Klamroth moderiert ausgerechnet eine jener öffentlich-rechtlichen Talkshows, die maßgeblichen Anteil daran haben, dass die Grünen, die 2017 noch als kleinste Fraktion im Bundestag saßen, vier Jahre später mit Kanzlerkandidatin antraten und heute die Bundespolitik auch deshalb bestimmen, weil die Koalitionspartner SPD und FDP den grünen Regierungsmedien nichts entgegenzusetzen haben.

Fazit dieser in großen Teilen US-finanzierten Klima-Volksabstimmung: Der Versuch ist kläglich gescheitert. Nicht einmal die finanziellen Mittel für Propaganda kann man in Deutschland zusammenbetteln, wenn der Staat nicht aushilft, da müssen dubiose Stiftungen in den USA aushelfen.

Noch ein Fazit: Freiheitlich und demokratisch wird dieser grüne Weg das Land und die Menschen niemals für sich erobern können. Sie werden es weiterhin mit ihrem gewalttägigen Öko-Totalitarismus, mit dem Mitteln der Diffamierung des politischen Gegners, mit ihrer Apokalypse-Angstmache und via Umerziehungs-Kitas und -Schulen erledigen müssen.

Oder wie es Markus Haintz treffend in einem Twitter-Tweet heute abend um 19:51 Uhr auf den Punkt bringt:

„Da die Bevölkerung in Berlin ganz offenbar nicht fähig ist, den Ernst der Lage zu erkennen, muss die Demokratie diesbezüglich außer Kraft gesetzt werden, nur so kann #berlin2030klimaneutral das globale Klima retten. Dies ist alternativlos. Wir müssen mehr Diktatur wagen. #Satire"

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Kommentare