Es geht um eine Minderheitenkoalition für die kommende Bundesregierung. Der Leser schaut auf CDU/CSU und FDP und behauptet: Eine Minderheitsregierung dieser Parteien (Union und FDP, wenn es die FDP schafft, wovon der Leser ausgeht) sei eine faktische Mehrheitsregierung.
Denn ohne dieser Minderheitsregierung zustimmen zu müssen, könne die AfD allein durch Neutralität das kleinere Übel der Altparteien supporten und Union und FDP eine Mehrheit geben.
Größere Entscheidungen, die mehr als eine einfache Mehrheit benötigen, bringe die AfD, so meint der Leser, automatisch in die komfortable Situation, dass diese Union/FDP-Minderheitsregierung in der Sache auf die AfD zugehen müsse.
Die FDP könne es, so schreibt er weiter, noch in den Bundestag schaffen, wenn sie anstatt auf Lindner und Buschmann auf Wolfgang Kubicki als Frontmann setze, der immer noch als freiheitlich und libertär gilt, trotz seiner Wankelmütigkeit.
Problempunkt sei die Ukrainepolitik, wesentliche Entscheidungen seien hier aber mit einfacher Mehrheit nicht durchsetzbar.
Bliebe noch die Frage, wie der Kanzler mit Mehrheit gewählt werden kann, ohne dass die AfD ihre Wähler brüskiert, indem die AfD für Merz stimmt. Hier, so der Leser, sollten eben nur so viele AfD-Abgeordnete für Merz stimmen, dass es gerade so für eine Mehrheit ausreiche. So könne man gegenüber AfD-Wählern das Gesicht wahren und klarmachen, dass es hier lediglich darum gehe, Rot-Grün zu verhindern.
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Kommentar von Palmström
Zuerst müssen die Eier gelegt werden ehe man diese ausbrütet. Gedanken an Koalitionen kann dazu führen das Wähler ihre zwei 0,5 Stimmen verteilen. Durch die Änderung des Wahl-Gesetzes sollten aber die beiden 0,5 Stimmen Eine ergeben.
Dann mal sehen ob es so läuft wie in Österreich und Herr Scholz noch seine 4 Jahre voll bekommt.
Man ist sich zwar schon sicher das Herr Merz der nächste Kanzler wird, obwohl er eigentlich auf Grund seiner Taurus-Aussage unwählbar ist. Deutschland kann ohne NATO sprich USA überhaupt nichts liefern, um dann noch auf Beistand zu bestehen. Alles Humbug und einen Humbug-Kanzler braucht Deutschland nicht.
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Kommentar von Judith Panther
Was die FDP von einem Sack Reis in China unterscheidet ist die Tatsache, daß die FDP öfter umfällt.
Wenn Kubicki heute sagt „Dieses Selbstbestimmungsgesetz ist Bullshit! Das UNTERSCHREIBEN WIR NICHT!“
dann wissen wir, was morgen in der Zeitung steht:
„FDP hat unterschrieben.“
Die Maßeinheit „1 Söder/sec“ bezeichnet die Anzahl der vollendeten
Halswendemanöver während einer Legislaturperiode, bei der Einheit
„1 Kubicki“ hingegen handelt es sich um den Zeitraum vom Versprechen zum Brechen, der in etwa der Lebensspanne einer Halbtagsfliege entspricht.
Wie müssen sich die jungen Leute vorgekommen sein, die erstmals 2021 ihr demokratisches Wahlrecht ausüben durften, die die FDP ausdrücklich wegen ihres Versprechens gewählt hatten, den unseligen Lockdown zu beenden – und kaum 1 Kubicki später erleben mußten,
wie die Umfallerpartei ihre Freiheit und Gesundheit für ein paar lukrative Pöstchen verraten und sie ohne mit der Wimper zu zucken an die Orwell-Mafia verkauft hat?
Hatte Saus-und-Braus-Lebemann Lindner nicht
2017 hoch und heilig versprochen, „lieber nicht zu regieren als falsch zu regieren“?
Und hat anschließend drei Jahre so falsch regiert, daß wir unser eigenes Land nicht mehr wiedererkennen?
Und jetzt schlägt einer vor, diese Helfershelfer bei der Beseitigung des gesunden Menschenverstandes, des Rechtsstaates und der Demokratie wieder an der Regierung zu beteiligen?
Ich würde es gerne verstehen, aber ich verstehe es nicht.
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Kommentar von Judith Panther
Nach allem, was Friedrich „Still in Love with Angie“ getan hat, schlimmer noch, was er alles NICHT getan hat,jetzt noch Reste von Kanzlermaterial bei ihm beschwören zu wollen gleicht dem Versuch eines Pastors, die Frau eines Heiratsschwindlers, der ihr Leben ruiniert, sie betrogen und ihr Vermögen verpraßt hat, davon zu überzeugen, die Ehe mit ihm doch um Gottes und der heiligen Sakramente Willen weiter fortzusetzen,dann würde aus ihm vielleicht noch ein guter Ehemann.
Was muß der Typ noch alles falsch machen, wie lange noch Opposition mit Opportunismus verwechseln, sich widersprechen, zurückrudern, um die Abrißbirne Deutschlands herumschwänzeln und sich von ihr demütigen lassen, bis auch der Letzte aufhört, CDU für eine wählbare Partei und Merz für einen geeigneten Kanzler zu halten?
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Kommentar von Radio BRDistan
Tatsächlich ist es ein völkerrechtskriegerischer Akt die BRD und ihre Firmen gegen die Rechte und Interessen der Deutschen zu beauftragen. Nur die AfD drückt hierzulande den Volkswillen aus.
Und deshalb werden alle Arten von Märchen erfunden, warum das den Weltuntergang bedeuten soll.
Tatsächlich wäre es nur der Untergang der BRD und ihrer ewigen Psychokriegs-Gehirnwäsche.
Und das kommt jetzt sowieso, und wenn das Kartell sich hier auf den Kopf stellt. Die Zeit des BRD Kartells ist vorbei.
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Kommentar von .TS.
Halte nix von derartigen Kuhhandeln, zumal solche Tricksereien das ohnehin schon angeschlagene Vertrauen in die Demokratie weiter erodieren, und das auf beiden Seiten.
Am Ende wäre das auch nur eine abgeschwächte Form von Regierungsunfähigkeit, mit entsprechend großer Wahrscheinlichkeit des Scheiterns.
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Kommentar von Sara Stern
Mit Merz vermutlich schwierig. Ohne Merz gut machbar. Abgesehen davon ist die CDU nach wie vor die Merkelpartei. Und die FDP müsste über 5% kommen, wonach es immer weniger aussieht. Dann noch das Problem mit der Wendehalsigkeit von Merz. Der nimmt zur Not lieber Grüne und SPD, wenn dadurch die Presse wohlwollender ist.
Was Deutschland braucht sind Leute mit Rückgrat, die aggresiv gegen so ziemlich alles ohne Rücksicht auf Verluste vorgehen, was die letzten 16 Jahre beschlossen wurde. Eigentlich müsste man Säuberungen in sämtlichen Behörden durchführen, wie es Trump macht, um die ganzen linksextremen Aktivisten loszuwerden. Pensionen streichen inklusive. Jeder der die letzten 10 Jahre auf eine Verantwortungsposition kam, muss wieder direkt in die Probezeit gesetzt werden. Klar muss man dutzende Gesetze ändern. Alles möglich, wenn man will und entsprechende Mehrheiten hat. Zweidrittel für Änderung notwendig? Dann ändern wir das eben auch, damit weniger notwendig wird. Notlage, Kriegszustand und jahrzehntelanger Verfassungsbruch lassen sich nicht durch penible Verfassungstreue heilen. Auf einen groben Klotz muss ein grober Keil. Und das ist nicht Merz. Ganz im Gegenteil ist es das verbriefte "weiter so nur langsamer".
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Kommentar von Mad Max
Na ja, wer vor der Wahl Zustimmung oder Gegenstimmen, warum und wie auch immer, manipuliert, das ist keine Taktik, das ist Betrug. Ich denke auch an Art. 38 GG. Das mag bei CDU und FDP und auch den anderen Kartell-Parteien gang und gebe sein. Glaube aber kaum, dass die AFD dem zustimmen würde.
Dann lieber so; … Donald Trump kauft die 'BRD'. 1,00 Dollar Kaufpreis ginge i.O..
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Kommentar von Farg Alucard
Toleriert von Gesindel und Nattern. Warum nicht?!
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Kommentar von Wally Wallner
Wer wirklich eine Änderung der gesamten Politik der letzten Jahre will, kann nur die AfD wählen. Alle anderen Parteien bzw. die verantwortlichen Funktionäre waren bisher im eigenen Interesse viel zu "flexibel" oder auch wankelmütig. Hinzu kommt, dass diese "Flexibilät" nicht - wie oft angekündigt - aus Veranwortungsbewußtsein gegen über Staat und Gesellschaft erfolgte, wie oft als Ausrede benutzt wurde. Nur eine starke AfD kann letztendlich dafür sorgen, dass Verbesserungen erzwungen werden.
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Kommentar von Marcel Best
Ich will Vernunft in der Regierung sehen. Ich wähle die AFD und erwarte von Alice, dass sie Merz in allen wichtigen Fragen unterstützt. Die Wähler sollen sehen, wie konstruktiv die AFD ist, klappt hier in einem kleinen Ort doch auch. Man redet mit uns, weil die merken, wir haben die besseren Konzepte. Bei der nächsten Wahl in der Gemeinde streben wir 30% an und das schaffen wir. Im Bundestag muss es analog laufen. Kein Gezicke und immer an das Land denken, dann wachsen wir.