In meinem Beitrag von gestern formulierte ich diese Forderung:
„Herr Scholz, wenn Sie noch einen Rest von Anstand, Verantwortung und Mitgefühl für Ihre Landsleute verspüren, dann beenden Sie jetzt sofort diesen Irrsinn. Entlassen Sie Karl Lauterbach und begrenzen Sie den Handlungsspielraum von Marco Buschmann. … Ach was, entlassen Sie ihn auch oder treten Sie gleich selbst zurück, damit Deutschland wieder aufatmen kann.“
Eine engagierte Leserin meiner Seite, Hildegard Hardt, die immer wieder profunde und differenzierte Ergänzungskommentare unter unsere Artikel postet, legte auch hier wieder eine Punktlandung hin, die wir hier in diesem Extra-Artikel wiedergeben wollen.
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„Unsere“ Frau Hardt beschreibt und spricht aus, woran es Scholz fehlt: an Anstand. Und träumt von einer Rückkehr zu wirklichen Werten:
Tja, Olaf Scholz hat wahrlich Leichen im Keller! Und ihr Geruch steigt selbst einem Kanzler mit partieller Amnesie übel in die Nase.
Aber Scholz wäre nicht Scholz, wenn ihn das stören würde. Ein "aufrechter" Hanseat lebt nach der Devise "Wat mutt dat mutt", und wenn's zu sehr stinkt, bindet man eben die Maske vor.
Der Blick zurück zu wirklich aufrechten Hanseaten ist ihm peinlich, auch zu SPDlern der alten Garde, die wie Helmut Schmidt noch Anstand hatten. Oder sogar zu Herbert Wehner, der so wunderbar ehrlich pöbeln konnte, sogar mit der Pfeife im Mundwinkel.
Olaf Scholz und Anstand? Zwei Dinge, die einander völlig ausschließen, also auch einen Rücktritt. Und selbst wenn, wer sollte dann als Kanzler folgen? Der BlackRocker Friedrich Merz vielleicht?
Wie war das mit dem Regen und der Traufe?
Ich bin mal so dreist und behaupte: Das ganze System müsste verändert werden, damit eine ECHTE Demokratie Platz findet nicht nur ein Abklatsch davon.
Aber das wäre fatal für die Mächtigen an ihren Futtertrögen, denn plötzlich müssten sie mit dem Volk darüber abstimmen, womit sie gefüllt werden dürfen.
Und so bleibt alles wie gehabt: Anstand war einmal, die Rückkehr zu wirklichen Werten bleibt ein Wunschtraum und der gemeine Bürger der alte Trottel, der er schon immer war:
Geduldig bis zum Exzess und bereit, auch noch den letzten Rest seiner Freiheit zu opfern. Oder?
Wacht er doch noch auf, bevor es ihm endgültig an den Kragen geht?
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Kommentar von Joachim Winter
Und jetzt mein Kommentar: es wird ihm nicht an den Kragen gehen. Das System ist so stabil gefestigt wie damals das ein Parteien System der DDR.