Gesundheitsminister Karl Lauterbach war gestern zu Besuch im Haus der Wannseekonferenz in Berlin, wie er einer Million seiner Verfolger auf Twitter mitteilte – samt Foto von ihm selbst vor der Gedenktafel am Haus.
Ein schrecklicher Ort. Denn hier wurde im Januar 1942 der Mord an Millionen Juden von den deutschen Schergen des NS-Regimes minutiös geplant.
Karl Lauterbach schreibt:
„Heute kurzer Besuch im Haus der Wannseekonferenz. Die Ausstellung ist jedem zu empfehlen. Bedrückend und immer noch unfassbar: der Ort, an dem das größte Verbrechen der Menschheit präzise geplant wurde. Erbarmungslos und mit den Mitteln der Staatsbürokratie.“
Alles korrekt zusammengefasst und trotzdem vollkommen düster und maximal schräg bezogen auf den Absender der Nachricht.
Warum teilt Lauterbach uns das mit? Was ist seine Motivation? Als Mahnung „Nie wieder“? Ich unterstelle: Lauterbach weiß exakt, mit welchem Brandbeschleuniger er hier spielt. Warum macht er es dennoch? Weil er es kann. Weil er sich selbst für vollkommen immun hält. Weil er hier ganz bewusst eine Interpretation einfordert. Allein diese Vorgehensweise wäre schändlich.
Denn tatsächlich gibt es Corona-Maßnahmen-Kritiker, die nichts dabei finden, Judensterne mit dem Schriftzug „ungeimpft“ im Stern auf Demonstrationen zu tragen. Das ist selbstverständlich zutiefst verachtenswert. Weil hier ohne Wenn und Aber eine Relativierung des Holocaust betrieben wird.
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Jeder Deutsche sollte sich darüber informieren, was in diesem Haus 1942 geschehen ist. Aber: Wenn ein deutscher Minister, der wegen seines Corona-Regimes so im Fokus steht, diesen Ort besucht und seinen Besuch auf diese Weise „twittert“, dann muss er es sich gefallen lassen, dass man ihm ebenfalls eine Form der Relativierung vorwirft.
Warum? Weil Äußerungen von Karl Lauterbach in mündlicher oder schriftlicher Form, solche, die sich nicht mit seiner Corona-Maßnahmenpolitik beschäftigen, dennoch automatisch mit diesen abgeglichen und in einen Kontext gestellt werden.
Lauterbach provoziert hier eiskalt den unzulässigen Vergleich und er macht es offensichtlich aus Kalkül. Die Art und Weise, wie er das macht, lässt darauf schließen, dass er den Besuch dieses Ortes für seine Zwecke instrumentalisiert. Und das ist leider schändlich.
Das auf der Wannseekonferenz geplante Verbrechen an den Juden und damit an der gesamten Menschheit ist einzigartig in seiner undenkbaren Grausamkeit.
Aber gerade deshalb gilt es in ganz besonderem Maße, genau hinzuschauen, wo es wieder gärt, wo Menschen wieder diffamiert werden, ihre Arbeitsstellen verlassen müssen, isoliert werden, zwangsmedikamentiert werden und als Versuchsobjekte gespritzt werden, die für die herstellenden deutschen Pharma-Unternehmen ein Milliarden-Geschäft bedeuten.
Diese besondere Aufmerksamkeit ist Teil der deutschen DNA.
Die Regierung Merkel, die Ampel und Karl Lauterbach als vollstreckender Gesundheitsminister haben mit den Mitteln der Staatsbürokratie Menschen aus der Gesellschaft ausgestoßen, sie ausgegrenzt und anschließend medial zum Abschuss freigegeben – bis hin zu staatlich subventionierten linksextremistischen Schlägertruppen, die regelmäßig Demonstranten gegen das Corona-Regime in Angst und Schrecken versetzen sollen.
Wer hier Assoziationen zur NS-Zeit hat, der relativiert nicht zuerst, der erinnert und mahnt zunächst.
Und da sind wir noch nicht einmal dort angekommen, zu beleuchten, was die Impfkampagnen und Propaganda mit jenen angerichtet haben, die sich mehrfach mit diesen experimentellen Stoffen haben impfen lassen. Die Geimpften sind im besonderen Maße Opfer.
Immer mehr Daten und Studien zu Impfschäden und Nebenwirkungen dokumentieren das ganze Ausmaß dieser Impfkampagnen und kein Ende der schrecklichen Veröffentlichungen ist in Sicht. Der polit-mediale Komplex droht sich sogar an dieser Frage zu spalten, auch erste Alt-Medien sind nicht mehr bereit dazu, Lauterbachs Verharmlosung des Impfdesasters und seiner schrecklichen Folgen weiter mitzuspielen.
Das Haus der Wannseekonferenz ist ein wichtiger Ort für Deutschland. Wenn nicht sogar einer der wichtigsten. Eine Mahnung an die Weltbevölkerung, was Menschen anderen Menschen antun können.
Dass Karl Lauterbach diesen Ort besucht, war sicher wichtig und notwendig für ihn. Dass er diesen Besuch mutmaßlich nicht zur Besinnung nutzt, sondern hier offensichtlich für eine Verharmlosung seiner Corona-Politik missbraucht, macht einmal mehr vollkommen sprachlos. Nein, das ist keine echte Betroffenheit, sondern es macht vielmehr den Eindruck eines schmutzigen Spiels mit der Betroffenheit der anderen.
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Kommentar von Miriam
Der letzte Satz "Selbstverständlich ist dieser Stern", gehört eigentlich nicht mehr zu dem Beitrag. Den habe ich ja bereits oben genannt.
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Kommentar von Miriam
@AW, Selbstverständlich ist dieser Stern bei Demos absolut deplatziert, und es darf sich gerne darüber empört werden. Nur mit dem klitzekleinen Unterschied, dass die Linken (Zeit, dass ein anderer Begriff für sie gefunden wird) – JEDEN als Nazi oder auch Faschisten diskreditieren können, der ihnen gerade in den Sinn kommt - alle, wirklich ALLE MSM hinter sich haben. Kein Wunder, sitzen dort doch ihre Gesinnungsgenossen.
Ob es nun die herrschende Politik, irgendwelche „Aktivisten“, die Sachbeschädigung und auch Körperverletzungen begehen oder sogar die linksextremistische Antifa ist – deren Taten werden relativiert, vertuscht oder noch unterstützt. Nicht zuletzt auch von den (mit Steuergeldern finanzierten) ganzen NGO´s.
Eins steht fest: Die Genannten hätten niemals so viel Erfolg und Beachtung, wenn sie die dogmatische und subjektive Journaille nicht hinter sich wüssten.
Selbstverständlich ist dieser Stern
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Kommentar von Thomin Weller
Lauterbach macht sich lustig über die Geschichtsaufarbeitung. Im Haus der Wannseekonferenz in Berlin wurde der doppelte Massenmord beschlossen. Schon 1940 wussten Deutschland das der Osten nicht zu gewinnen ist. Nicht umsonst wurde Topf&Söhne Anlagen zu höchster Effizienz getrieben, siehe Datum Patentantrag. Zuvor wurden Massengräber im Osten wieder ausgehoben und die Leichen mittels Thermit und Eisenbahnschwellen zu >10 Meter hohe Feuerstellen aufgetürmt und verbrannt, Aktion 1005. Zurück blieb nur noch Staub. Das worüber sich Lauterbach aus meiner Sicht lustig macht, ist die Tatsache das die Vernichtung von Menschenleben aus ganz Europa im industriellen Maßstab durchgeführt wurde und bis heute eine Omerta besteht das die gesamte Wirtschaft diesen industrialisierten Massenmord mit Schwerpunkt der Juden durchführte. Dank der schweizer MEFO Wechsel hatte Deutschland einen militärischen Wirtschaftsaufschwung. Siehe auch "Das kann man nicht erzählen' Aktion 1005 - Wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten." Jens Hoffmann. Es ging schon ~1940 los. Bis heute werden die industriellen Täter aus sämtlichen Schußlinien genommen. Genau hinter solch wirtschafstfinanziellen Mechanismus verstecken sich die Covid19 Akteure. Ihnen wird nichts passieren, egal was sie anstellen.
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Kommentar von Miriam
@Alex Peiran, bezeichnend ist auch, dass zwar ein riesen Tam Tam gemacht wird, wenn Leute sich auf Demos diesen berühmt berüchtigten Stern ankleben, aber jeder nach Lust und Laune von den linken Fantasten und auch Medien als Nazi diffamiert werden kann.
Dass diese Unterstellung ebenso eine Verharmlosung der Nationalsozialisten im Dritten Reich ist, wird dabei vollkommen ignoriert bzw dreist hingenommen.
So inflationär wie dieser Begriff heute verwendet wird, nimmt den doch keiner mehr ernst. Was wiederum den echten Neonazis in die Hände spielt.
Anmerkung: Nein, das eine wird sicher nicht durch das andere entschuldigt. Warum auch? Selbstverständlich wird darum ein Riesentamtam gemacht, so wie wir seit Jahren ein Riesentamtam machen um Nazi-Diffamierungen gegen uns. Oder gerade deshalb. AW
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Kommentar von Hildegard Hardt
Karl Lauterbach ist ein profilneurotischer Fanatiker, der seinen wahren Charakter unter dem Deckmantel politischer Korrektheit verbirgt.
Mit seiner Impfwut ähnelt er Josef Mengele, und der Vergleich mit der NS-Zeit ist insofern durchaus gerechtfertigt.
Nicht nachvollziehbar ist allerdings die Tatsache, daß Lauterbach immer noch im Amt ist, und der Kanzler auch keine Anstalten macht, ihn endlich abzusetzen.
Vielleicht hegt er eine verborgene Sympathie für charakterlose Gesellen.
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Kommentar von Alex Peiran
Eine Demokratie und in ihr alle Demokraten sollten es aushalten können, wenn auch ein offensichtlich mediengeiler Minister-Darsteller öffentlichkeitswirksame - Falsch! - Twitterbläschen schlagende Werbeveranstaltungen, zum Vortrieb irgend einer Agenda, absondert. - Und sei es die eigene.
Und auch derart apodiktische Sätze...
"Das ist selbstverständlich zutiefst verachtenswert. Weil hier ohne Wenn und Aber eine Relativierung des Holocaust betrieben wird." ...,
... die der Autor Demonstranten entgegenschleudert, deren Aufkleber nicht unbedingt seinem - Und meinem! - moralisch-ästhetischen Geschmack entsprechen, sind auch auf dieser Seite nicht viel mehr, als die bei Linken so überaus gerne geschwungene Tabu-Keule zur Diskurs-Unterdrückung und Mundtotmachung in unserer Gesellschaft.
Diesen Leuten unlautere Absichten, gar Mißbrauch oder auch nur irgend etwas zu unterstellen, halte ich für eine 'journalistische' Untugend der sog. 'Tugendhaften' besonders in Deutschland.
Das Wörtchen 'mutmaßlich' dient dabei lediglich als journalistisches Feigenblatt. Und macht diese Sache nicht besser.
Zum Schluß nochmal zum Anfang:
Eine Demokratie und in ihr alle Demokraten sollten es auch aushalten können, wenn auf Demos auch 'falsche' Aufkleber und/oder Plakate gezeigt werden.
Denn Diskurs lebt auch und nicht zuletzt von Provokation.
Also, kein Grund zur moralischen Schnappatmung!
Diskutieren anstatt tabuisieren - oder verächtlich machen - halte ich hingegen für das Gebot der Stunde.
Mit freundlichen Grüßen
Anmerkung: Eben genau das werden wir hier gerade aus der journalistischen Perspektive nicht dulden und immer wieder aufs Neue thematisieren. Wir kritisieren Lauterbach aufs Schärfste, aber wir werden nicht wegschauen, wo sich Leute Armbinden mit Judensternen und "ungeimpft" umbinden und so versuchen dunkelrote Linien zu überschreiten. Aushalten müssen wir gar nichts. AW
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Kommentar von Christine Siber-Graaff
Die Wurzeln dieser Problematik, liegt zumindest in der häuslichen Prägung. Man kann leider nur bestürzt das Ausmaß von derartigem Gedankengut, auf die weitere Persönlichkeitsentwicklung des Herrn Lauterbach erahnen.
Der Mann hat etwas latent armseliges an sich. Abstoßend!
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Kommentar von Miriam
Ich hab mir mal die Mühe gemacht einige Kommentare unter seinem Tweet zu lesen. Wenn es sein Ziel war zu provozieren (wovon man ausgehen kann), ist ihm das gelungen. Einigen kann man echt nur raten die Finger von den Tasten zu lassen.
In dem Zusammenhang muss ich auch an die ganzen "Agenten" vom VS denken, die noch extra herumpöbeln um die Stimmung anzuheizen. Gerade bei solchen Themen dürften die sehr, sehr aktiv sein.
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Kommentar von Miriam
Eventuell will er schon mal den erweiterten § 130 nutzen bzw austesten? Leute, die das damalige Grauen mit der heutigen Corona-Politik in Verbindung bringen, könnten dann angeklagt werden.
Diesem gestörten Möchte-gern-Diktator trau ich so eine perfide Denke zu. Ich würde den ignorieren, das ist das beste was man bei solchen in den Vordergrund spielenden Gestalten machen kann.