So ein kriegstreiberischer Auftritt müsste in normalen Zeiten eigentlich für einen Aufschrei sorgen. Ein Twitter-Nutzer kommentiert die Aktion schockiert so: „Das nächste Plakat geht dann wohl so: ,Für den Frieden: Nicht mehr warten, Weltkrieg starten!'“
Und um ganz sicher zu gehen, dass es sich bei dieser irren Umkehrung der linken Forderung „Soldaten sind Mörder“ in „Pazifisten sind Mörder“ nicht um ein Fake handelt, schaut alexander-wallasch.de bei den Jungliberalen („Julis“) vorbei und findet dort eine selbstbewusste Präsentation der Aufforderung zur Panzerschlacht an der Ostfront mittels deutscher Panzermotoren. Auf der Seite der „Julis“ heißt es dazu:
„Junge Liberale fordern die Bundesregierung zu weiteren Waffenlieferungen, insbesondere zur Lieferung des Leopard 2 auf“.
Anlässlich des Dreikönigstreffens der Freien Demokraten in der Staatsoper Stuttgart hatten sich Vertreter der Jugendorganisation der FDP vor dem Opernhaus samt Banner mit ihrer Friedenspanzerforderung aufgebaut. Und tatsächlich fragt man sich in diesem Moment, wen es geistig eigentlich schlimmer erwischt hat, diesen magenta-gelben Unternehmernachwuchs oder die Klimakids, die später in der Oper den Vortrag des Karrieristen-Ministers Christian Lindner stören sollten und von den Rängen der Oper herunter „We shall overcome“ sangen.
Wer sich einmal mit Ex-DDR-Bürgern unterhalten hat, der weiß um die Bedeutung dieses Liedes, der weiß aber auch, was es bedeutet, wenn man Panzer fürchten muss – in dem Falle russische, die schon einmal vor 1989 die Niederschlagung eines Aufstandes gegen das Regime flankiert hatten. Auch die Prager können davon wahrlich ein Lied singen.
Die „Krieg beenden, Panzer senden“-Julis waren auch in der Oper vertreten und lieferten sich ein Schreiduell mit den Klimakids. Und Lindner wollte witzig sein und forderte die Klimajugend auf, sich in der Oper festzukleben, dann behinderten sie niemanden auf der Straße.
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Dieser Auftritt der Klimajugend wirkte deshalb so deplatziert und missverständlich, weil die eigentlich natürlichste Reaktion einer oppositionellen Jugend hier ausblieb, nämlich die Empörung gegen die Kriegstreiberei der Liberalen, vorgetragen von ihrer Jugendorganisation, die damit geradezu willenlos der Alt-Liberalen Strack-Zimmermann folgt, der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, die schon seit Jahren von Lobbyisten-Kontrollgruppen wegen einer behaupteten Nähe zur Rüstungsindustrie kritisiert wird.
Seit dem Angriff der Russen gegen die Ukraine ist die über 70-Jährige einer der lautesten Propagandisten für schwere Waffenlieferungen an die Ukraine. Sie steht damit auf Augenhöhe mit Anton Hofreiter, dem schrillsten Kriegstreiber der grünen Partei.
Und siehe da, bei der Kundgebung der Jungen Liberalen vor der Oper spricht nicht nur Franziska Brandmann als Bundesvorsitzende der Jugendorganisation der FDP, auch Marie-Agnes Strack-Zimmermann tritt ans provisorische Podium und protegiert den Protest der Jugend, als wäre sie eine Art außerparlamentarische Opposition gegenüber dem Dreikönigstreffen im Inneren der Oper. Aber auch dort ist man auf der Seite von Strack-Zimmermann.
Brandmann begründet die Panzerliebe der FDP-Jugend zunächst so: „Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen. Unsere Unterstützung kann dabei einen entscheidenden Unterschied bedeuten. Wer ein zeitnahes Ende dieses Krieges will, muss der Ukraine liefern, was sie braucht, um diesen Krieg zu gewinnen. Nur ein ukrainischer Sieg stellt die europäische Friedensordnung wieder her. (…) Wir fordern deshalb die unverzügliche Lieferung von Kampfpanzern des Typs Leopard 2.”
Die Chefin der Julis erklärte weiter, dass die Nicht-Lieferung der von der Ukraine geforderten Panzer ein deutscher Alleingang wäre.
Ein Alleingang wäre es allerding erst dann, wenn es sich hier um eine Verteidigungshandlung etwa der Nato handeln würde, aber der Nato-Bündnis-Fall besteht hier nicht.
Das Risiko steigt allerdings mit jeder Panzerlieferung eines Nato-Mitglieds an die Ukraine, ebenso, wie die Gefahr besteht, so einem Bündnis-Fall auch fälschlicherweise festzustellen, wie jüngst bei einem Raketeneinschlag in Polen, der sich schnell als Blindgänger der Ukraine herausstelle. Der ukrainische Präsident hatte zuvor binnen Stunden von russischen Raketen gesprochen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete , in der Hoffnung, es würde zum Nato-Bündnis gegen Russland kommen, die Ukraine hat hier nichts zu verlieren.
Juli-Chefin Brandmann forderte die Bundesregierung auf, „eine Führungsrolle einzunehmen, statt lediglich im letztmöglichen Moment einzulenken”. Und Marie-Agnes Strack-Zimmermann machte auf dem Freiluftpodium der FDP-Jugend vor der Oper keinen Hehl aus ihrer Begeisterung für Waffenlieferungen:
„Endlich machen Bundesregierung und speziell das Bundeskanzleramt nach langem Zögern den Weg frei für Panzerlieferungen an die Ukraine. (…) Damit endet aber unser Einsatz noch längst nicht. Denn klar muss sein: Nach dem Marder kommt der Leopard. Wir bleiben dran.“
Man wundert sich an der Stelle eigentlich nur noch, dass Strack-Zimmermann und Brandmann hier nicht obendrauf noch gemeinsam das deutsche Panzerlied anstimmten:
„Ob's stürmt oder schneit, ob die Sonne uns lacht, der Tag glühend heiß oder eiskalt die Nacht. Bestaubt sind die Gesichter, doch froh ist unser Sinn, ist unser Sinn. Es braust unser Panzer Im Sturmwind dahin.“
Nun darf man von einer FDP-Jugend nicht allzu viel erwarten, aber wie sieht es mit einer friedensbewegten Grünen Jugend aus? Die hätten doch mit Anton Hofreiter, Annalena Baerbock und anderen hinreichend interfamiliäre Reibungsfläche, die neue Waffengeilheit der Grünen auszufechten.
Ausgeträumt: Mit der Grünen Jugend ist nicht zu rechnen, wenn es etwa darum ginge, dieses perverse Aufrüsten zu beenden. Die jungen Grünen zeigen sich zwar hier und da skeptisch, aber im Wesentlichen tragen sie die Forderung der Partei mit, den Konflikt mit noch mehr Waffen anzuheizen. Die Idee auch hier: Nur ein totaler Sieg gegen Russland beende den Krieg.
Ansonsten findet sich bei der Grünen Jugend nicht viel zur Forderung, der Ukraine schwere Panzer zu liefern. Nicht auf der Webseite, nicht auf Twitter und nicht im Archiv.
Die grüne Partei findet weiter nichts dabei, sich auf ihrer Webseite mit der Friedenstaube zu schmücken und Sätze wie diesen hier zu schreiben: „Wir Grüne im Bundestag stehen für Frieden, Abrüstung, kooperative Sicherheit und eine Kultur der militärischen Zurückhaltung.“
Die Grüne Jugend stört es hier nicht, das die symbolträchtige Friedenstaube zur Kampfdrohne mutiert ist.
Auf Facebook schreiben die Jungen Liberalen: „Wer Frieden will, muss Waffen liefern“. Das allerdings ist eine vollkommene Verdrehung des Prinzips der Abschreckung aus den Zeiten des Kalten Krieges. Mit Betonung auf „Kalten“, denn diese durchaus umstrittene Aufrüstung sollte einen Waffengang verhindern, es war allen klar, dass sie keinen Krieg verhindern kann. Eine einfache Logik, die heute verloren gegangen scheint. Und das ist traurig. Aber vor allem verdammt gefährlich.
Pete Seeger: We shall overcome
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Kommentar von Matthias P.
Natürlich wäre es das beste, wenn die Ukraine den Krieg gewönne, und wenn sie es mit deutscher Hilfe schafffte, umso besser. Nun ist es ja aber gerade fraglich, ob es der Ukraine möglich ist, den Krieg zu gewinnen. Die Antwort dürfte davon abhängen, ob es Russland gelingt, auf Dauer Nachschub (zB von China, Indien usw.) zu erhalten. Waffenlieferungen machen also wohl nur in einer Gesamtstrategie Sinn, in der es gelänge, Russland die Nachschubwege anzuschneiden.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Den Jungliberalen möge man das großartige Statement des Monsieur De Gaulle ans
Herz legen. In der Hoffnung, dass sie seine weisen Worte aus erfahrenem Munde auch verstehen werden?
Mit dem unablässigen Trommeln dieser Rüstungslobbyistin Strack-Zimmermann tun sich viele Anhänger der Freien Demokraten schwer. Die anstehenden Landtagswahlen in 2023 werden der Parteiführung deutlich vermitteln, wo die FDP am Tage der Wahl stand und steht.
2022 kam die FDP an der Saar zum dritten Mal nicht wieder ins Landesparlament, in Schleswig-Holstein und in NRW flog man mit riesigen Stimmenverlusten aus den beiden Landesregierungen und in Niedersachsen war man komplett entbehrlich geworden.
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Kommentar von Hildegard Hardt
Mir fällt sowohl bei den Julis als auch ihrer Panzertrompete Strack-Zimmermann nur eines ein: Ab ins Kriegsgebiet an die vorderste Front, damit sie endlich wissen, was und vor allem wen sie unterstützen:
Einen Präsident, der sich für einen US-Stellvertreterkrieg hergibt und - wenn's hart auf hart kommen sollte - sogar bereit sein dürfte, die Grenze nach Russland zu überschreiten, denn dem Mann ist in seinem Fanatismus alles zuzutrauen!
Wer nicht nur Gespräche mit W. Putin ablehnt sondern sogar die angebotene Waffenruhe während des orthodoxen Weihnachtsfestes verweigert, hat kein Interesse am Frieden! Schon gar nicht, wenn er von Kreaturen wie Strack-Zimmermann und ihresgleichen unterstützt wird.
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Kommentar von Jürgen
Ganz offensichtlich haben die Jungen Liberalen ihren Verstand mit der Forderung nach Panzern für die Ukraine verloren. Damit stehen sie aber nicht allein - bei Frau Strack-Zimmermann hat man ja auch das Gefühl, dass sie das Kriegstheater zu "geil" findet - gemeinsam z.B. mit ihrer Kollegin Göring-Eckart. Es wäre direkt mal interessant herauszufinden, wenn die jungen Leute von FDP und Grünen morgen zu den Waffen gerufen würden - ob sie dann immer noch so kampfeslustig sein würden? Zweifel sind angebracht. Wie wäre es, wenn unsere Regierung endlich auch die Ukraine dazu bringen würde, endlich in Verhandlungen mit Moskau einzutreten, statt weiter Waffen (und Milliarden) in das Fass ohne Boden Ukraine zu werfen.
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Kommentar von Bernd Neumann
Warum sollte sich „die Jugend“ gegen Krieg „empören“? Warum muß eine Jugend pazifistisch sein? Ist das nicht eher der anerzogene Reflex jener deutschen Nachkriegsgeneration, die man die Boomer nennt, den Alexander Wallasch von den Julis erwartet? Er bedenke: Die heute Jungen sind nicht vom 2. Weltkrieg oder seiner „Aufarbeitung“ geprägt. Kriege verlagern sie daher nicht nach innen, wie es die 68er mit der RAF oder die Boomer in Wackersdorf oder beim G20-Gipfel getan haben.
Den Dritten Weltkrieg haben nur die Atombomben verhindert, und die vollständige Inklusion aller Staaten in jeweils einen Machtbereich. De facto gab es hüben und drüben sehr viel mehr Waffen als heute, auch weitaus mehr Soldaten. Es war die UNMÖGLICHKEIT eines konventionellen Krieges, die den Kalten Krieg kalt bleiben ließ. Kaum war diese Bedingungslosigkeit dahin, kam es sofort zu neuen Kriegen, zuerst im zerfallenden Jugoslawien. Stets waren es „alte“ Kriege, die schon einmal vorher getobt hatten, im Falle Jugoslawiens 1912. Sie kommen immer wieder, weil sie nie gelöst werden (können). So wie es beim heutigen auch ist.
Man kann einen Krieg weder mit Aufrüstung noch Abrüstung verhindern. Kriege haben bestimmte Gründe, warum sie entstehen und geführt werden. Sind „zu wenig“ schwere Waffen da, wird mit leichten gekämpft, siehe Afrika. Verzichtet ein Land auf Waffen, verhindert es damit keinen Krieg. Liefert Deutschland an die Ukraine keine Waffen, springen immer andere ein.
Interesse an einem schnellen Kriegsende haben nur die Deutschen. Nicht die Ukrainer, erst recht nicht Russen, auch nicht die Amerikaner oder Franzosen. Sie können auch noch mit einem jahrelangen Krieg leben. Es ist unser Pazifismus, unsere Wehrlosigkeit, was uns so hilflos macht. Und uns um jeden Einfluß gebracht hat. Eine ukrainische Niederlage wird aber weder für uns noch allen anderen den Status ante-bellum wiederherstellen. Der russisch-ukrainische Krieg kündigt sich seit ca. 100 Jahren an, seitdem die Ukrainer einen Nationalstaat anstreben, anstatt Teil multinationaler Reiche sein zu wollen, und ihre Nachbarn (auch die Polen!) das nicht wollen. Er mußte also ausbrechen. Es gibt keine „friedliche“ Option, die die Beteiligten dazu brächte, den Zustand der Kriegsabwesenheit unter den Prämissen der Vorkriegszeit als anstrebenswert anzusehen. Wir Deutschen hingegen sind so umerzogen worden, in der Niederlage von 1945, der jahrzehntelangen Besetzung danach, der faktischen Beseitigung unserer Nation und der Abtrennung von mehr als einem Viertel unseres Staatsgebildes etwas „Gutes“ zu sehen, nämlich hedonistisch, konsumorientiert und sinnbefreit „so da“ sein zu können, ohne das geschossen wird. Das halten wir nun für den „Normalzustand“ und verstehen nicht, warum nicht auch alle anderen sich darin auch einrichten wollen.
Und selbstverständlich geht es weder den Julis, noch Strack-Zimmermann, noch den Grünen um die ukrainische Nation oder deren Freiheit. Für die Ukraine sehen sie bestenfalls eine Zukunft als Teilstaat eines europäischen Bundesreiches vor. Sie interessiert nur der Linksliberalismus, der geschützt und gestärkt werde soll. Und das vermeint man, gegen die Russen durchsetzen zu müssen. Dabei erliegt man den gleichen Denkfehlern wie Putinisten. So wenig Putin gegen den westlichen Linksliberalismus kämpft und ein Verbündeter sein will, so wenig kämpfen die Ukrainer für ihn. Das umzudeuten ist bloß deutsches Kopfkino, weil wir zu schwach sind, irgendetwas für uns selbst durchsetzen zu können. Jeder einzelne Einwanderer nach Deutschland ist ein Zeichen, wie wenig wir für unsere Nation tun wollen. Am Sylvester 2022 mußten wir trotzdem erneut erleben, wie wenig die Abrüstung einer Partei, der Selbstverzicht einer Seite einen Krieg verhindern kann. Warum erwarten wir das nun von den Ukrainern?
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Kommentar von StephanU
Die Aussicht auf eine deutsche "Führungsrolle" im Krieg gegen Russland macht viele Zeitgenossen geradezu besoffen vor Glück, wie in den Kommentarfunktionen der Leitmedien zu sehen ist. Mancher würde am liebsten selbst in den Panzer steigen: Endlich mal eine heldenhafte Rolle auf der "richtigen" Seite spielen...
So hält sich der Schmerz über den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Niedergang hierzulande in Grenzen: Einmal noch Ruhm ernten und einen Gegner in der analogen Welt besiegen. Das ist wenigstens nicht so abstrakt wie die Schaukämpfe gegen Klimawandel, Corona und Rechts. Im Ukraine-Krieg dürfen wir wir uns nochmal für eine Nation stark machen, wenn's auch nicht die eigene ist, und uns klar auf der Seite der Guten gegen die Bösen verorten. Welch eine frische Luft zum Durchatmen abseits des sonstigen Gekrampfes.
Eine Handvoll unter den "Eliten" weiß die Situation zum eigenen Vorteil zu nutzen, der Rest wird mitgerissen. Der Leitmedien-Chor peitscht die Stimmung auf. Die Jugend folgt der Elterngeneration und plappert ihr hinterher. Die Besonnenen ahnen: Vielleicht werden wir doch noch Kriegspartei. Aber vielleicht ist ein Ende mit Schrecken dann doch der quälenden Abwicklung des Landes durch die eigenen Leute vorzuziehen.
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Kommentar von Torsten Kandziora
„Wer Frieden will, muss Waffen liefern“. Diese Regierung ist, nun ja, mir fehlen die Worte. Der grüne Hofnarr, Pardon, Hofreiter würde am liebsten eine ganze Panzerdivision LEO-2 an die Ostfront senden. Und was rot-grün-gelbe PolitikerInnen in Punkto Waffenlieferungen und Kriegsrethorik anbelangt... es ist irre. Einfach irre was hier regiert.
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Kommentar von Seneca
Nun ja, die Frau Strack-Zimmermann hat ja auch in den ‚Hochzeiten’ der Corona-Krise ihre Sinne nicht wirklich sortieren können, als sie eine allgemeine Impfpflicht unterstützte. Was will man hier also erwarten?
Die Jung-Liberalen haben auch nicht wirklich eine Evolution durchlaufen. Dabei sind sie vom Status eines politischen Einzellers gestartet. Wäre also gar nicht so schwer gewesen. Aber so wird es nichts.
Die jungen Grünen? Die kämpfen vermutlich im 30-ten Semester ihres Bachelor-Studiums um das Bestehen des Scheins ‚Soziologie 1’, den sie nach gerichtlich erstrittenem 5. Versuch nun endlich wirklich schaffen wollen.
Wohin nun mit den Panzern? Wenn schon an die Front, dann doch bitte mit aufgeklebten jungen Aktivisten der Grünen und Julies. Wollen wir wetten, dass eine solche frontale Erfahrung die Einsicht ganz schnell verändern würde?