Und das liegt zu einem großen Teil auch daran, dass die wenigsten überhaupt jemanden kennen, der irgendetwas mit Reichsbürgern zu tun hat oder gar selbst einer wäre.
Wer beispielsweise am 29. August 2020 in Berlin auf der Querdenken-Demonstration mit Hunderttausenden anderen unterwegs war und dort ein paar Reichsbürger in Seppellederhosen mit schwarz-rot-weißen Fahnen gesehen hat, der hat auch das Lachen der Demonstranten über diese kleine groteske Folklore-Schar aus maximal fünfundzwanzig Leuten noch gut in Erinnerung. Politische Zombies, die irgendetwas davon faselten, den Kaiser wieder haben zu wollen, und dazu feinpolierte Thors-Hammer am Lederband überm weißen Oberhemd trugen.
Andererseits sind mir in der letzten Zeit auch alte Bekannte untergekommen, die mir ganz unvermittelt und mitten in die schönen gemeinsamen Jugenderinnerungen hinein allen Ernstes etwas von der flachen Erde erzählen wollten. Bekannte, die offensichtlich der rot-grünen Cannabis-Freigabe ähnlich entgegenfiebern wie Karl Lauterbach. Will sagen: Kein Schwachsinn scheint heute unmöglich, nicht gedacht zu werden.
Wie sieht es am ersten Tag nach dieser so polit-medial inszeniert wirkenden Reichsbürgerjagd aus? Das große allgemeine Entsetzen ist ausgeblieben. Man darf mutmaßen, dass sich die Bundesinnenministerin mit ihrer „Ich-liebe-doch-alle-Menschen-One-love“-Armbinde den Erfolg dieser Razzia mit dreitausend Beamten ganz anders vorgestellt hat.
Aber was wäre für Faeser erfolgreich gewesen? Die anvisierten Personen sind festgenommen worden, niemand ist mit einem Staatsfeind-Nr-1-Fenstersprung in den Untergrund abgetaucht.
Nein, das angestrebte Erfolgsziel der Bundesregierung lag zweifellos darin, die zuletzt stark erodierende Aussage zu sanieren, dass der Rechtsextremismus die größte Gefahr sei. Verlockend erschien wohl auch, dass eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete mutmaßlich mal ein Tässchen Tee mit seiner Hoheit Preuß hatte und – wieder mutmaßlich – saudummes Zeug in Telegram absonderte.
Aber Kampf gegen Rechts? Sind Spinner, sind Reichsbürger per se antisemitische Nazis? Oder doch nur Monarchie-Trottel, die in den Burgen und Schlössern ihrer Groschenromane hängengeblieben sind?
Ich will Country-Fans nicht zu nahetreten, ich weiß auch, dass Cowboy-und-Indianer-Spiele in der ehemaligen DDR recht beliebt waren. Jedenfalls erinnern mich die Aufzüge dieser Reichsbürger immer ein wenig an das Leben in solchen Western-Städten, wo man Bonanza und die Shiloh Ranch nachspielen kann.
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Tatsächlich sind Reichsbürger aber mehr als nur in Romy Schneiders Spitzenunterwäsche verliebt. Bei Festnahmen sind Beamte ums Leben gekommen. Aber es bleiben doch krasse Spinner ohne jeden Rückhalt in der Bevölkerung. Von der Roten Armee Fraktion (RAF), aus deren Umfeld später sogar Bundesminister rekrutiert wurden, weiß man aus Umfragen, dass zu aktiven Zeiten immerhin jeder vierte Bürger bereit gewesen wäre, Meinhof und Co zu verstecken.
Aber die Gefahr kommt heute noch aus einer ganz anderen Ecke: Mittlerweile hat jede noch so große Spinnerei das Potenzial, eine gewisse Anzahl an Leuten zu erreichen. Das hat aber nicht nur mit den sozialen Medien etwas zu tun.
Woran das liegen könnte, hat mir neulich exemplarisch ein Bekannter geschrieben. Der hatte sich impfen lassen und bereut es heute: „Ich habe dem Staat vertraut.“ Der Deutsche ist ein braver Bürger. Selbst heute noch. Er ist nicht mehr Untertan, aber er ist auch nicht per se staatskritisch. Jedenfalls war das noch vor wenigen Jahren exakt so.
Um zu ergründen, warum das nicht mehr der Fall ist und so viele Deutschen ihren Kompass verloren haben und so orientierungslos durch die politische Landschaft irren, kann ein Blick zurück zur Ära Helmut Kohl hilfreich sein.
Als Kohl verstarb, schrieb ihm der Spiegel einen Nachruf, in dem es über den Kanzler und seine Beziehung zur Presse hieß:
„Freunde waren: Bild, ZDF, Sat.1. Feinde waren: SPIEGEL, Stern, ARD.“
Das sagt zweierlei aus: Zum einen ist es ein Hinweis auf eine emotionale und wenig rationale Beziehung zwischen Politik und Medien. Und zum anderen sind damit zwei Lager definiert, denen sich jeder Bürger jederzeit ebenfalls zuordnen konnte. Zwei feste Weltbilder wie Leitplanken des Lebens.
Spiegel und Co kämpften über fast zwei Jahrzehnte mit Helmut Kohl. Und wer sich noch an die Kanzlerkandidatur des bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß in 1980 erinnern kann, der weiß, wie viel unerbittlicher und schärfer noch mit Strauß gerungen wurde.
Die Feind-Medien schauten Kohl und seiner Regierung auf die Finger. Viele Fehler wurde entdeckt und ganz genüsslich seziert. Blätter wie Stern und Spiegel waren journalistische Frontkämpfer. Im Vergleich zu heute geradezu Speerspitzen der Vierten Gewalt. Das waren auch klare Leitsysteme für die Menschen.
Und Kohl, der als ewiger Kanzler galt, fügte sich erstaunlich starr in dieses System ein. Er akzeptierte den Mechanismus, stellte ihn nicht in Frage, richtete sich ein.
Das war auch noch so, als er ein letztes Mal um die Kanzlerschaft kämpfte und sich gegen den sozialdemokratischen Gerhard Schröder geschlagen geben musste. Kohl wusste wohl instinktiv, dass Schröder und Fischer nun an der Reihe waren, aber er gab den beiden noch den Sparringspartner, wie es die Demokratie verlangte.
Mehr Deutsche, als sie wählten, waren zudem neugierig darauf, was die Grünen beitragen konnten, was sich mit ihnen in der Republik verändern würde.
Und damit begann der eigentliche Sündenfall: Die Schröder-Regierung machte eine Wirtschafts- und Sozialpolitik, wie sie sich die Union nicht besser gewünscht hätte: Agenda 2010, Hartz IV, Genosse der Bosse. Schröders Politik schuf die finanzielle Grundlage für die Vorhaben der Merkel-Regierung, die Bundesregierung übernahm von einem Sozialdemokraten potenziell sanierte Kassen.
Aber damit hatte Schröder nicht den an eine rot-grüne Regierung gestellten Erwartungen entsprochen. Nach ihm kam die Christdemokratin Angela Merkel. Sie übernahm nicht nur die gut geführten Bücher von Schröder, sie wagte ebenso wie Schröder die Zäsur und scherte aus der ihr zugewiesenen Rolle aus.
Die Kanzlerin schwenkte spätestens ab 2008 zunehmend auf einen grün-roten Kurs ein. Und damit standen die traditionellen „Feind“-Medien zunächst verdammt auf dem Schlauch: Da erfüllte schon wieder jemand seine Rolle nicht!
Exemplarisch für diese Desorientierung kann hier das Verhältnis zwischen Angela Merkel und Alexander Osang angesehen werden. Osang titelte schon 2009 für den Spiegel über Frau Merkel „Die deutsche Queen“ und er meinte es auch so. Spiegel-Osang schrieb Sätze wie diesen hier:
„Ein Mitarbeiter aus dem Kanzleramt sagt, dass die größte Veränderung für Angela Merkel seit 2005 das Gewicht ihres Wortes ist. Wenn sie sich über das Wetter äußert, vermuten manche Untergebenen eine Anspielung zum Klimawandel und bereiten schnell irgendeine Vorlage vor.“
Die Deutschen bekamen mit Schröder und Merkel eine Politik, die sie nicht bestellt hatten. Damit war aber auch die Rolle der Medien als Vierte Gewalt aus den Fugen geraten. Die Zeitungen verloren darüber ihre Feinjustierung und in den Schützengräben herrschte ein heilloses Durcheinander. Das angestammte „natürliche“ Verhältnis von Politik und Medien war nachhaltig gestört.
Dieser kurze Ausflug will zeigen, woran es liegen könnte, dass heute so vielen Deutschen ihr Kompass verloren gegangen scheint – Merkels Massenzuwanderungspolitik und Corona-Regime haben eine Vorgeschichte.
Richtig bleibt aber, dass deswegen die wenigsten auf die Idee kämen, in reichsbürgerlicher Manier den alten Kaiser Wilhelm wiederhaben zu wollen. Und schon gar keinen Kaiser Reuß.
An einem neuen Endpunkt dieser sich schleichend etablierenden Desorientierung hat sich die Ampel-Regierung gerade auf einen inszeniert wirkenden Putsch eingelassen, anstatt solchen vollkommen unbedeutenden radikal-folkloristischen Bewegungen mit ein paar gezielten Nadelstichen das Wachstum zu nehmen.
Die taz ist der Sieger des heutigen Tages. Die Zeitung aus Berlin ist regierungsnah aufgestellt, aber sie pflegt der Ampel gegenüber das Verhalten eines rüpelhaften Sohnes: Familie ja, aber immer nur am Meckern. Die taz titelte: „Steinmeier bleibt im Amt.“
Eine wundervolle Schlagzeile, besser kann man diese lächerliche Aktion der dreitausend Polizisten kaum begleiten. Und indem die taz antäuscht, sie nehme diese Razzien ernst, wirkt die Spitze noch treffender.
Bis hierher ist noch nicht einmal der Zeitpunkt der Razzien hinreichend diskutiert: Die Massenzuwanderung wurde von der Ampel auf breiter Front befördert, illegale Migration nicht ausgewiesen, sondern obendrauf legalisiert, empfindliche Eingriffe in die Meinungsfreiheit vorgenommen bis hin zum Verfolgungsgrund „Delegitimierung des Staates“, die Bundesregierung droht damit, Twitter abzuschalten, und eine vierzehnjährige Deutsche mit Migrationshintergrund wird in der deutschen Provinz von einem Migranten mit Duldung abgestochen.
Hat die Ampel wirklich geglaubt, dass sie den Bürgern dieses Märchen mit der Reichsbürger-Nazikeule widerspruchslos unterjubeln kann?
Wie soll das funktionieren, wenn selbst die taz als Kampfblatt der Grünen einen Lachanfall bekommt und weitere Zeitungen davon berichten, dass die USA gerade eben der Bundesregierung ihre Hilfe angeboten hat, den Putsch abzuwehren, die US-Marines aber sowieso nicht landen könnten, weil sich Linksradikale gerade wieder auf die Berliner Landebahnen geklebt haben?
Noch etwas anderes erscheint hier gefährlich: Nämlich diese mittlerweile uferlose Kaltschnäuzigkeit der Ampelregierung gegenüber solchen inneren Widersprüchen, verbunden mit dem Glauben, gegenüber Kritik unverwundbar zu sein.
Das Ende der Debatte ist dort erreicht, wo eine Regierung sich selbst aus der Debatte nimmt und diejenigen politisch verfolgt, welche diese Debatte weiterführen. Und damit sind ganz sicher nicht die Reichsbürger gemeint, sondern all jene Deutschen, die ihren Kompass verloren haben. Oder die von der Regierung gesagt bekommen: Ihr braucht doch gar keinen Kompass mehr, wir sagen Euch schon, wo es lang geht.
Mit dem Kompass geht aber nicht automatisch der gesunde Menschenverstand verloren. Und der sagt ganz vielen Deutsche gerade – nein, er schreit es ihnen ins Ohr:
Diese Regierung ist in Schwierigkeiten! Scholz, Habeck und Baerbock sind nicht gut für dieses Land, sie sind auch nicht gut für vierzehnjährige Mädchen auf dem Weg zur Schule.
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Kommentar von Joachim Winter
Lang
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Kommentar von Ramona Steffen
Für mich ist diese Reichsbürgergeschichte eine Ablenkung-das 14 jährige getötete Mädchen wurde beigesetzt. Rund 1000 Menschen waren auf dem Friedhof,der geräumt wurde. Es musste schnell ein anderes Thema her.
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Kommentar von Dirk Manke
Kommentar von Dirk Manke
08.12.2022 um 23:21 Uhr
Warum erinnert mich das Reichsbürger-, Flacherdler- und Monarchistenbashing in diesem Artikel an das Coronaleugner-, Impfgegner- und Schwurblerbashing der Systemmedien?
Antwort von Alexander Wallasch
eine berechtigte Frage, deren Antwort allerdings in Ihnen selbst zu finden sein wird. Machen Sie sich auf die Suche!
Danke, Antwort gefunden:
Es liegt daran, dass es für Sie genau so unvorstellbar ist, dass die Erde flach sein könnte, die Reichsbürger recht haben könnten oder es uns in einer Monarchie besser gehen könnte, wie es für die Mainstream-Journalisten unvorstellbar ist, dass die Corona-Impfung mehr schadet als nützt.
Für mich persönlich ist es unvorstellbar, dass Sie den obigen Text in der veröffentlichten Art geschrieben hätten, wenn Sie sich vorab gründlich, ausführlich und ergebnisoffen mit den Argumenten der genannten Gruppen befasst hätten - und nein, ich selbst glaube nicht, dass die Erde flach ist, obwohl ich ein paar Zweifel an der Kugelform habe.
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Kommentar von Hinnerk Gensing
Es ist keine Seltenheit, daß man in bundesrepublikanischen Redaktionen schwul ist. Das hat auch nie jemanden gestört bis auffiel, daß diese Einstellung Norm werden sollte. Gebetsmühlenhaft thematisiert. Die LGBTXYZ Agenda jedoch an den Mann zu bringen, das Minderheitenthema auf die Alltagsagenda an den Mann zu bringen und gesellschaftskonform zu machen, bzw umgekehrt, die Gesellschaft konform zu diesem Thema zu machen, das hat sich Patrick Gensing anscheinend zur Aufgabe gemacht. Zeitweise beim St Pauli Pressesprecher, im Vorstand von Eltern von Transkindern im Netz e.V., steht der freie Autor, nicht festangestellte, die sogn Faktenfinder auf die Beine. Und er darf.
Den Anspruch gleich für die ganze ARD zu sprechen und zu richten ergibt sich durch die Freigabe von Chefredakteur Kai Gniffke fern der Gremien wie Rundfunkräten und dergl, Gensing übersprang also einfach mal die Karriereleiter und füllte sein Team mit Kameraden aus der schwarzgekleideten Hamburger Szene wie beispielsweise Florian Flade (WDR Investigativteam).
De facto filtert man jedoch einseitig, selektiv; 2017 nimmt dieses sogn Rechercheteam angesiedelt beim NDR in Nähe ARD aktuell seine Arbeit auf.
2022 darf Gensing dann beispielsweise beim Faktenfinder folgenden Artikel schreiben ... (Anmerkung der Redaktion: Wir bitten darum, in den Kommentaren keine Links aufzuführen, da uns für deren rechtliche Überprüfung die Zeit fehlt. Wir haben daher den hier genannten Link entfernt) ... wie gesagt er ist im Vorstand von dem von ihm gegründeten Verein Eltern von Transkindern im Netz e.V.– wieviel Überschneidung von Lobby und «Journalismus» und dann noch «Faktenfindung» darf sein?? Vergl Natalie Amiri und auch Golineh Atai u v m.
Darum habe ich eben auch keine Lust mehr GEZahlt zu haben.
Das ist meine persönliche Meinung und ich würde mich über Rückmeldung von den betreffenden Verantwortlichen freuen.
Wie rutschen solche Leute durch das Raster der Gremien, die die Aufgabe des Reporters und Journalisten für ihre eigene Agenda ausnutzen, oder ist das inzw normal?
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Kommentar von Peter Löcke
Dr. Peter Frank. So heißt der Generalbundesanwalt. Zu meiner Schande gestehe ich, dass ich den Namen googeln musste. Die rechtliche Stellung, was der Generalbundesanwalt genau darf, soll und muss ... selbst das musste ich recherchieren. Wie peinlich.
"Die Bundesanwaltschaft ist nicht Teil der rechtsprechenden Gewalt. Als Staatsanwaltschaft des Bundes gehört die Bundesanwaltschaft organisatorisch zur Exekutive. Sie untersteht der Dienstaufsicht des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (§ 147 Nr. 1 GVG). Daher trägt innerhalb der Bundesregierung und gegenüber dem Parlament der Bundesminister oder die Bundesministerin der Justiz die politische Verantwortung für die Tätigkeit der Bundesanwaltschaft."
Bedeutet das, dass Justizminister Marco Buschmann entscheidet, ob überhaupt, wo und wie Dr. Frank ermittelt? So wie das RKI und ein Wieler letztendlich dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt ist?
Wie schaut es eigentlich bei den Ermittlungen hinsichtlich der Anschläge auf Nord Stream aus? Das war ja schließlich der größte Anschlag auf die kritische Infrastruktur Deutschlands ever. Da darf der Dr. Frank leider nix zu sagen. So wie Buschi nichts sagt. Top Secret! Ist alles streng geheim. Aber es wird ermittelt. Großes Indianer-Ehrenwort. Und bei Opa und Oma bin Laden, die sich in einem umstürzlerischen Erdloch versteckt hielten? Erfahren Sie mehr dazu bei Sandra Maischberger, im live-Ticker und auf einer Pressekonferenz.
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Kommentar von Herbert Priess
Das ganze Theater war penibel geplant und durchgezogen. Natürlich sind die, die das alles
iniziiert haben nicht doof. Bei Maischberger hat die Fancy Naeser gesagt was jetzt abgeht,
Neuregelung der Dienstverpflichtungen und Entfernung aller "antidemokratischer" Beschäftigten.
Dazu die Beislastumkeht, der Beschuldigte muß nachweisen, daß er unschuldig ist. Das Beamtenrecht soll auch so umgestaltet werden. Im Nordkurier von heute las ich was jetzt im BT abgeht, da wird eine Bewegungseinschränkung für "antidemokratische und rechtsgerichtete" Abgeordnete diskutiert. Der von Notz, dieses Ekelpaket wieder vorne weg.
Der "Putsch" wird Folgen haben und letztendlich soll das Volk deszipliniert werden. nach dem Motto: Seht her, es kann jeden von euch treffen, wir wissen wo dein Haus wohnt!
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Kommentar von Dirk Manke
Warum erinnert mich das Reichsbürger-, Flacherdler- und Monarchistenbashing in diesem Artikel an das Coronaleugner-, Impfgegner- und Schwurblerbashing der Systemmedien?
Antwort von Alexander Wallasch
eine berechtigte Frage, deren Antwort allerdings in Ihnen selbst zu finden sein wird. Machen Sie sich auf die Suche!
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Kommentar von hans
@A.W.,
… Sie wissen schon, dass Sie von mir gepostete 'Gesetzesblätter' der 'BRD' gelöscht haben. Oder?
Thomas Jefferson – 'Wo das Volk die Regierung fürchtet, herrscht Tyrannei. Wo die Regierung das Volk fürchtet, herrscht Freiheit'.
Antwort von Alexander Wallasch
sorry, aber ich wusste nicht, wo ich es hinschreiben soll: BITTE keine links und nicht in der Menge, ich muss die nämlich rechtlich alle prüfen lassen, dass schaffe ich zeitlich nicht. Danke für Ihr Verständnis!
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Kommentar von Daniel Wichtig
Von Vertauen in diese Regierung / (Chaotentruppe) kann nun wirklich keine Rede mehr sein. Es ist eher Misstrauen, das jede kleinste Äusserung aus Berlin begleitet. So muss es wohl den ehemaligen Bürgern der DDR auch ergangen sein.
Besonders bedrohlich erscheint mir dieser Tage, dass mangeldes Vertrauen in den Staat als Argument für die Sicherheitsorgane dient, die verlorenen Kinder zur Räson zu bringen und Druck auszuüben.
Da ist es natürlich beeindruckend, wenn gezeigt wird was man drauf hat. Wenn schon nicht beim Fussball, dann doch wenigstens den Delegitimieren dieses Staates. Hier: klarer Sieg für Frau Fäser
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Kommentar von Miriam
Interview in der WELT mit Ex-Innenminister Otto Schily
WELT: Die bewaffnete „Reichsbürger“-Gruppe, die am Mittwoch festgesetzt wurde, soll einen Staatsstreich geplant haben. Wie gefährlich schätzen Sie eine solche Gruppe ein? Ist das eine reine Spinner-Truppe oder war die Gefahr für Staat und Gesellschaft real?
Otto Schily: Ich habe keine Erkenntnisse über Organisationsgrad und Gefahrenpotenzial (Bewaffnung etc.) der Gruppe. Mein subjektiver Eindruck ist, dass diese eher skurrile Spinner-Truppe keine reale Bedrohung für Staat und Gesellschaft darstellt.
WELT: Inwiefern stellt die durch die Ermittlungen des Generalbundesanwalts bekannt gewordene Bedrohung durch „Reichsbürger“ eine neue Dimension dar?
Schily: Dass sich in Deutschland eine Putschisten-Gruppe bildet, die auf einen Staatsstreich hinarbeitet, ist ein neues Kriminalitätsphänomen, sollte aber nicht überbewertet werden.
…
Zur Ergänzung, es wurde exakt eine scharfe Waffe gefunden.
In meinen Augen hat hier eine großartige Showveranstaltung stattgefunden, auf die sich gewisse Medien seit zwei Wochen riesig gefreut haben.
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Kommentar von ARo61
Hallo Alexander,
vielleicht einmal einen fundierten Artikel schreiben zu Reichsbürgern. Ich persönlich kenne niemanden, der sich als Reichsbürger definiert und höre nur die üblichen Floskeln aus dem ÖRR.
PS: Wenn ich mich vor 2.5 Jahren auf die Informationen des ÖRR verlassen hätte, wäre ich 3x geboostert und würde Wallasch und Co. gar nicht kennen.
PPS: Danke T. Kandziora.
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Kommentar von Hildegard Hardt
So absurd es auch klingen mag: Bei der heutigen politischen Lage kann man es durchaus nachvollziehen, wenn die Ü50 den Alten Kaiser Wihelm wiederhaben wollen.
Wir haben jegliches echte Wertegefühl verloren. Unsere Regierung fordert die Liberalisierung von Drogen und begrüßt die LGBTQ-Aufklärung für Grundschüler, um nur zwei Dinge zu nennen. - Was soll daraus bitte entstehen?!
Wir sind bereits in der "spätrömischen Dekadenz" angekommen, und die war bekanntlich für den Untergang Roms verantwortlich. Heute heißt dieses Rom Berlin, und unter der Glaskuppel sitzen die Zerstörer eines Landes, das sich vor langer Zeit zu Recht als das der Dichter und Denker bezeichnen durfte.
Wenn wir nicht augenblicklich gegensteuern, wird auch das neue Rom in Flammen aufgehen. Die SPD steht jetzt dafür ein, daß die Ukraine auch auf deutschem Boden verteidigt wird. Das heißt im Klartext: Deutschland wird Kriegspartei. Was das bedeutet, muß wohl nicht näher erläutert werden!
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Kommentar von Alfonso Kerner
"Nancy Faeser und der Operetten-Putsch" und "die kindische Inszenierung der Razzia" (Zitate: achgut) waren sicher nur eine Drohgebärde gegen die Klimakleber. Die werden jetzt große Angst bekommen.
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Kommentar von Torsten Kandziora
Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, Richard Allen Grenell hat CNN ein interessantes Interview zum geplanten Umsturz der Regierung gegeben. Er war sichtlich irritiert, wie die deutsche Regierung mit tausenden Spezialkräften gerade einmal 25 Bürger verhaftete und EINE (!) scharfe Schusswaffe fand, mit der dieser Putsch "von Rechts" militärisch durchgeführt werden sollte.
Für Mr. Grenell war diese Polizeiaktion dazu gedacht, eine kleine Gruppe von Menschen, die mit der Politik nicht einverstanden sind, vor den Augen der Öffentlichkeit als tödliche Gefahr darzustellen. Und diese "tödliche Gefahr" bestand darin, das Menschen unzufrieden mit der derzeitigen Politik der deutschen Regierung sind.
Weiterhin sagte er, solche Maßnahmen seitens einer Regierung gegen Regierungskritiker kämen ihm aus gewissen, anderen Ländern bekannt vor. Es wäre heute befremdlich für ihn, dass auch Deutschland zu einem solchen Land geworden sei.
Zu etwas anderen. Wenn Menschen sich auf einer „flachen Erde" wähnen, in den Clintons Reptilienmenschen sehen, der Meinung sind, manch Schulweisheit wäre erdacht, den kleinen Bürger vom Denken abzubringen, dass Deutschland seit 1945 kein souveränes Land ist, so sind mir diese Menschen doch näher als diejenigen, die derzeit der Meinung sind, dass schwere Waffen Frieden schaffen. Das Hass Liebe ist. Das Deutschland ein Einwanderungsland wäre und nach 1945 von den Türken aufgebaut wurde (meint Claudia Roth) und die größte Gefahr für Land und Bevölkerung von Rechts käme, wie heute so viele glauben (sollen).
Nun, da kommen mir die letzteren, von mir erwähnten Absurditäten verrückter vor, als auf einer "flachen Erde" zu leben. Denn "flacher" geht es nicht mehr.
Antwort von Alexander Wallasch
Grenell - hochspannend danke!
Was die Flache Erde angeht: Dislike , denn GERADE wenn einem die Welt um einen herum verrückt erscheint, ist das eine Verpflichtung normal zu sein und sicher keine Aufforderung in Konkurrenz mit dem Irrsinn zu treten, oder? Herzlich