Die New York Times meldet, es seien pro-ukrainische Gruppen ins Visier der Geheimdienste geraten, die die gezielte Sprengung der Nord Stream 2 Pipelines vorgenommen haben sollen. Und damit ist die Tätersuche endlich bei jenen angekommen, die neben den USA ein besonders dringendes Interesse am Durchschneiden der Nabelschnur der deutschen Wirtschaft haben - jedenfalls bei jenen Teilnehmern, die gern mit preiswertem russischem Gas arbeiten.
Zeitgleich meldet die deutsche Zeitung "Zeit" eine noch viel umfangreichere Schilderung des Hergangs rund um die Sprengung der Pipeline (Dazu gleich mehr im Anhang).
Jetzt waren es also die Ukrainer. Der Bundesregierung wird allerdings auch diese Meldung keine Schmerzenslaute entlocken können. Mutmaßlich wird die neue feministische Außenpolitik hier noch vor dem Bundeskanzler eine Einordnung vornehmen.
Erst vor wenigen Wochen hatte der bekannte US-Investigativ-Journalist Seymour Hersh die USA als dringend tatverdächtig identifiziert.
Hersh hatte publiziert, dass die USA bereits mehrere Monate vor der Invasion der Ukraine die Sabotage der russisch-deutschen Pipelines plante. Von einer Quelle, die er für absolut glaubwürdig erachtet, erhielt er Insiderinformationen, dass die Amerikaner mit dem CIA in einer koordinierten Aktion die Pipeline in der Ostsee zwischen Deutschland und Russland mit C4 gesprengt hätten.
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Sahra Wagenknecht (Linke) bekam auf ihre Anfrage, ob der Bundesregierung denn Ergebnisse aus Überwachungs- und Geheimdienstquellen vorliegen würden, die auf die Urheber der Explosionen hinweisen, von Habecks (Bündnis 90/Die Grünen) Ministerium folgende sibyllinisch anmutende Antwort:
„Die Bundesregierung ist nach sorgfältiger Abwägung zu der Auffassung gelangt, dass die Beantwortung der Fragen aus Gründen des Staatswohls nicht erfolgen kann.“
Ist das bereits eine False-Flag-Action der Amerikaner als Antwort auf die jüngsten Anschuldigungen? Die Aussagen der Dienste, die von der New York Times zitiert werden, weisen jedenfalls darauf hin, dass hier eher Verwirrung gestiftet als Klarheit geschaffen werden soll.
Denn wo zwei oder noch mehr Verdächtige erscheinen, werden die Schuldzuweisungen wieder schwieriger. So erklären US-Beamte auch sofort, sie hätten keine Beweise dafür, dass der ukrainische Präsident oder irgendwer aus seinem Umfeld verwickelt wäre. „Beziehungsweise“, wie der Münchner Merkur schreibt, „dass die Täter auf Anweisung von ukrainischen Regierungsvertretern handelten.“
Aber was weiß man konkret bei der New York Times, so eine möglicherweise folgenreiche Zuschreibung vorzunehmen?
Die Zeitung verweist auf anonyme US-Geheimdienste, die erklärt hätten, es bestehe die Möglichkeit, „dass die Operation inoffiziell von einer stellvertretenden Truppe mit Verbindungen zur ukrainischen Regierung oder ihren Sicherheitsdiensten durchgeführt worden sei“.
Die Saboteure sollen laut dieser Geheimdienstquellen mit hoher Wahrscheinlichkeit ukrainische oder russische Staatsangehörige oder eine Kombination sein. Das weist möglicherweise darauf hin, dass Ermittlungen in Schweden oder anderswo Personen festgestellt haben, die dem osteuropäischen Kultur- und Sprachraum zuzuordnen sind.
Jedenfalls will das Papier jetzt ausschließen, dass weder amerikanische noch britische Staatsangehörige beteiligt gewesen sind. Damit wäre allerdings Seymour Hersh aus dem Rennen mit seiner Behauptung, es seien die USA gewesen.
Das stinkt alles zum Himmel. Plötzlich tauchen – wieder in den USA – neue, die USA entlastende Indizien auf, die wiederum die Ukrainer schwer belasten sollen?
Die Welt fasst zusammen:
„Den Geheimdienstinformationen zufolge sei der Sprengstoff ,mithilfe von erfahrenen Tauchern' angebracht worden, die ,dem Anschein nach nicht für Militär oder Geheimdienste arbeiteten'. Es sei aber möglich, dass die Saboteure in der Vergangenheit Spezialtrainings einer Regierungsorganisation erhalten hätten.“
Die deutschen Ermittlungen sind bis heute nicht abgeschlossen und bisher keine Ergebnisse bekannt gegeben. Nicht einmal nähere Angaben zur Vorgehensweise oder zum Stand der Ermittlungen wurden bekannt. Möglicherweise ist das seit heute anders, diesen Eindruck erweckt jedenfalls die Veröffentlichung der „Zeit".
Der schwedische Ermittler, dessen Untersuchungen ebenfalls noch laufen, sagte jetzt gegenüber der New York Times:
„Es ist mein Job, diejenigen zu finden, die Nord Stream in die Luft gejagt haben, ich habe dafür den Geheimdienst unseres Landes. Glaube ich, dass es Russland war, das Nord Stream in die Luft gejagt hat? Das habe ich nie geglaubt. Es ist nicht logisch. Aber wie in einem Mordfall muss man für alle Möglichkeiten offen bleiben.“
Das bleibt weiter ungenau. Andererseits muss man die Meldung der New York Times ernst nehmen. So eine Veröffentlichung nimmt man nicht leichtfertig vor, möglicherweise liegen mehr Informationen vor, die etwas belegen, was aus Gründen nicht öffentlich gemacht werden darf oder soll.
Ebenfalls in diesem Licht von besonderem Interesse: Der nun noch merkwürdiger erscheinende kurzfristige Besuch von Olaf Scholz beim US-Präsidenten, an dem auch Oppositionsführer Friedrich Merz die Geheimnistuerei nicht akzeptieren wollte. Ging es hier möglicherweise auch um neue Erkenntnisse über die Identität der Saboteure?
Wenn allerdings weiterhin das ungeschriebene Gesetz gilt, dass die wahrscheinlichste Möglichkeit meistens auch die Richtige ist, dann bleiben die Amerikaner im Rennen um Platz 1 der Verdächtigen. Vielleicht sollte man sich langsam auch daran gewöhnen, dass es alle Verdächtigen gemeinsam gegen Deutschland (und Russland) organisiert haben, Interessenlagen sind ja ausreichend vorhanden.
Und der Bayerische Rundfunk meldet vor wenigen Minuten, dass es die US-Geheimdienste gar nicht braucht, dass es die New York Times nicht braucht. Laut Recherche von ARD, SWR, rbb und die „Zeit“ hätten deutsche Ermittler weitgehend lückenlos rekonstruiert, wie und wann der Anschlag vorbereitet wurde:
„So konnte das Boot, das dabei benutzt wurde, eindeutig identifiziert werden; ebenso das sechs-köpfige Team an Bord. Mit einer gecharterten Yacht war die Gruppe im September von Rostock aus in See gestochen. In dem Boot konnten später Sprengstoffspuren nachgewiesen werden. Unklar ist, wer hinter dem Anschlag steckt. Internationale Sicherheitskreise halten es auch für möglich, dass die Spuren absichtlich so gelegt wurden, dass sie auf die Ukraine als Verursacher hinweisen.“
Und jetzt zu der umfangreichen Recherche, welche die „Zeit" gerade veröffentlichte und die sich wie ein veritabler Hollywood-Krimi liest. Danach haben die deutschen Ermittlungsbehörden bei der Aufklärung des Anschlags auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2 offenbar einen Durchbruch erzielt, heißt es.
Konkret sei es den Ermittlern nach Informationen von ARD-Hauptstadtstudio, Kontraste, des SWR und der ZEIT gelungen, das Boot zu identifizieren, das mutmaßlich für die Geheimoperation verwendet wurde. Es soll sich um eine Jacht handeln, die von einer Firma mit Sitz in Polen angemietet worden sei, die offenbar zwei Ukrainern gehört.
Die „Zeit" schreibt von einer "Geheimoperation auf See", die von einem Team aus sechs Personen durchgeführt worden sei. Es soll sich um fünf Männer und eine Frau gehandelt haben:
„Demnach bestand die Gruppe aus einem Kapitän, zwei Tauchern, zwei Tauchassistenten und einer Ärztin, die den Sprengstoff zu den Tatorten transportiert und dort platziert haben sollen. Die Nationalität der Täter ist offenbar unklar. Die Attentäter nutzten professionell gefälschte Reisepässe, die unter anderem für die Anmietung des Bootes eingesetzt worden sein sollen."
Und weiter schreibt die „Zeit":
Den Ermittlern sei es gelungen, „das Boot am folgenden Tag erneut in Wieck (Darß) und später an der dänischen Insel Christiansø, nordöstlich von Bornholm, zu lokalisieren. Die Jacht sei dem Eigentümer im Anschluss in ungereinigtem Zustand zurückgegeben worden. Auf dem Tisch in der Kabine haben die Ermittler den Recherchen zufolge Spuren von Sprengstoff nachweisen können."
Das ist nun alles spannend und interessant. Man muss aber auch die Frage stellen, worin denn nun eigentlich die investigative Glanzleistung der beteiligten Medien von ARD über ZEIT bis New York Times gelegen haben soll, wenn offensichtlich staatliche Ermittler von welchen Diensten auch immer mutmaßlich von oben die Anweisung bekamen, welche Medien die Ergebnisse durchstechen sollen.
Der Besuch des Bundeskanzlers beim US-Präsidenten erscheint in diesem Moment ebenfalls in einem mehr als ungünstigen Licht.
Und noch etwas kann man sich jetzt in Erinnerung rufen. Wenn Publikationen wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland Ende September 2022 titeln: "Deutsche Sicherheitsbehörden gehen von Bomben mit Sprengkraft von 500 Kilogramm TNT aus", muss man sich auch das auf einer Yacht mit fünf Mann und einer Frau Besatzung bildlich vorstellen. Zwar wiegen 500 Kilo im Wasser weniger, aber sie müssen erst einmal an Bord geschafft und dann in 50 bis 70 Meter Tiefe entsprechend platziert werden.
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Kommentar von Nordlicht
"Es soll sich um fünf Männer und eine Frau gehandelt haben."
Für einen modernen deutschen TV-Krimi reicht das nicht:
Die Frau Dr. müsste einen Migrationshintergrund haben und von Weissen alten Männern im Puff ausgebeutet worden sein, zwei der fünf Männer sind ebenfalls Migranten (- aus der Gruppe der Ärzte und Ingenieure 2015), die anderen machen irgendwas mit den Großbuchstaben "LGBTQIA*" im Bett oder woanders.
Daruner gäbe es noch eine Behinderten aber Hochbegabten, ein von einem Kardinal sexuell Mißbrauchten - und dann natürlich Heino Ferch.
Der Plot reicht für eine Mini-Serie, ähnlich wie "Der Schwarm". Eine zweite Staffel ist schon in Vorbereitung: Das Team bsteht dann aus vier Männern und zwei Frauen, weil der eine Migrantische beschlossen hat, sich als Frau lesen zu lassen.
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Kommentar von Gerlinde K.
Die Idee von August Klose ist ziemlich genial.
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Kommentar von Lothar Lucht-Anderson
Die Sendung des "heutejournals" von gestern betrachte ich als weiteren trauriger Höhepunkt unseres reformbedürftigen Rundfunksystems. Auch ich finde die Presse- und Berufsfreiheit sehr wichtig, und natürlich sollten Shakuntala Banerjee und Elmar Theveßen ihrer Arbeit uneingeschränkt nachgehen und ihre Ansichten, Meinungen und Erkenntnisse äußern dürfen. meiner Meinung nach aber aber bitte in der freien Wirtschaft, z..B bei der "Zeit" oder dem "tagesspiegel". Es ärgert mich zunehmend, dass ich diese "journalistische Arbeit" zwangsweise mitfinanzieren muss. Ich bitte daher den Rundfunkrat und die verantwortlichen Gremien, auf eine schnellstmögliche Abschaffung des derzeitigen Beitragssystems hinzuwirken. Vielen Dank. https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/heute-journal-vom-7-maerz-2023-100.html
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Kommentar von Jacob-Wilhelm
Wenn man den Bogen überspannt, fangen die Leute irgendwann an zu lachen, oder? Passiert gerade, ist aber nur mein ganz subjektiver Eindruck.
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Kommentar von Dieter Grimm
In 3 oder 4 Wochen findet man dann in einem hunderttausendkilometer entferntem Land in einem Steinbruch ein ausgebranntes Auto mit 6 skelletierten Leichen. 2 der 6 gefälschten Pässe wurden gut lesbar im völlig ausgebrannten Wrack gefunden. Und wenn sie nicht gestorben sind so leben sie noch heute. Schlaft gut liebe Kindlein.
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Kommentar von Erna K.
Wie es scheint, wurden inzwischen tatsächlich "zwei professionell gefälschte Reisepässe" gefunden?? Ich hoffe, "Zeit" und "heutejournal" bleiben dran! Was wären wir ohne unabhängigen investigativen Journalismus, bzw. die "vierte Gewalt", die den Mächtigen auf die Finger schaut?! https://twitter.com/i/status/1633251220939833345
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Kommentar von August Klose
OK! Und ich gehe nun davon aus, kurz nach dem Sieg über Russland landen die Urainer auf dem Mond, so sie denn noch junge Männer haben.
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Kommentar von Dude
...na endlich ist der fehlende imaginäre Operator für die ideale Auflösung des "Nullsummenspiels" gefunden. Das Steinchen das die Mauer weiter aufrecht hält wurde eingesetzt, sozusagen... kann ja sein
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Kommentar von Elvira Boqadillo-Sanchez
Wenn seriöse Medien wie "ZEIT" und "Times" das so berichten, wird etwas dran sein, soviel steht fest. Es wäre ein großer Erfolg für die Ermittlungsbehörden und Marco Buschmann. Aber es würde auch bedeuten, dass der Kreis um die Rollator-Gangster vermutlich nicht in Frage kommt, ebenso wenig wie die Pflanzenverschwörung. Das wäre möglicherweise schade, denn zumindest im Kreise eines mir bekannten Stammtisches schließen einige auch diese Ermittlungshypothesen noch immer nicht völlig aus. Wasser auf die Mühlen von Karl Eduard!
https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/justizminister-buschmann-im-interview-so-jagen-wir-die-pipeline-saboteure-81496344.bild.html
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Kommentar von Alfonso Kerner
Ja, Herr Kandziora, die ganze Story ist sicher mit einer Netflix-Serie zu vergleichen, die in mehreren Folgen präsentiert wird. Die gesamte Staffel mit den einzelnen Folgen haben die Leute der US-Regierung sicher schon fertig konzipiert in ihrer Schublade liegen. Die Medien stehen schon bereit, um die einzelnen Folgen zu veröffentlichen.
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Kommentar von Ronald
Jetzt wissen wir, warum der kleine Olaf seinen Chef besucht hat.
Nicht mal Karl-Eduard wäre auf so eine Räuberpistole gekommen.
Sie beleidigen meine Intelligenz.
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Kommentar von Marion Sönnichsen
Vor Monaten hatte Servus-TV in den Nachrichten einen längeren Beitrag über diesen Verdacht gebracht, mit vielen, konkreten Hintergrundinformationen, auch zur Rolle der USA. Da weitere Medien, bis jetzt, nicht darüber berichteten, habe ich diesem Beitrag keine Beachtung geschenkt.
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Kommentar von Antonio
Dafür wurde der Begriff "deus ex machina" geprägt
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Kommentar von Tim Spieker
Bei uns zu Hause fließt jetzt neuerdings auch das Wasser bergauf.
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Kommentar von Kooka
Pro-ukrainische Gruppe und dann haben sie mit gefälschten Pässen noch eine gecharterte Jacht UNGEREINIGT zurückgegeben, So, so!!. Die richtige Pässen werden bestimmt auch bald in der Kombüse gefunden, direkt neben den Fingerabdrücken und Sprengstoffspuren.
Dieses sehr dünne Drehbuch haben sich offenbar 2 mehr oder minder ältere „Herren“ ausgedacht, die sich grundsätzlich an nichts erinnern können.
Absolut glaubwürdig das Ganze.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Ich weiß gar nicht, was unsere tüchtigen und ehemals deutschstämmigen Nachbarn aus Kasachstan und vielen ehemaligen Sowjetrepubliken denken und fühlen, die hier vor Ort schon mittlerweile in der zweiten Generation als Steuerzahler in Handel, Handwerk und Industrie für Wohlstand sorgen, wenn sie dieses Treiben unserer derzeitigen Bundesregierung sehen!
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Kommentar von Alfonso Krautner
Russland, Ukraine und die USA übertreffen sich gegenseitig mit Propagandameldungen.
Und die Propagandameldungen der USA und der Ukraine werden brav und auftragsbewusst eins zu eins kritiklos von den westlichen Medien veröffentlicht.
Was im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg berichtet wird, davon kann man nur das glauben, was man selber gesehen und erlebt hat oder was man aus erster Hand (nicht von einem sogenannten Journalisten) von einer Person, die man persönlich kennt berichtet bekommt.
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Kommentar von Karl Eduard
Was für eine hanebüchene Geschichte. Eigentlich habe ich ja mit 6 Ü80 Reichsbürgern gerechnet die den Sprengstoff mit ihren Rollatoren zum Schiff transportiert haben. Herzhaft gelacht habe ich bei dem Satz "Recherche der ARD". Die würden wahrscheinlich nicht mal den eigenen Hintern finden wenn nicht der große Bruder genau vorschreibt was sie zu veröffentlichen haben. Letztlich wieder eine Geschichte damit sich der Michel in seinem Fernsehsessel wieder zurücklehnen kann und die heile Welt wieder stimmt. Es war natürlich nicht der Ami sondern Ukraine-nahe Terroristen die sich letztlich als russische Widerstandskämpfer die gegen Putin kämpfen herausstellen werden. Selbst Sudel Ede hatte mehr Fantasie als die heutigen sogenannten "Journalisten".
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Kommentar von Torsten Kandziora
Nachtrag zu meinem ersten Kommentar:
In Teil 2 des Polit-Action-Dramas "DIE SPRENGUNG" wird es einer heldenhaften Gruppe gut aussehender, unsere aller Freiheit und Werte beschützende Geheimagenten aus der Ukraine, Deutschland und USA gelingen, die wahren Täter zu stellen.
Die wahren, verantwortlichen Täter (es waren Russen) handelten im Auftrag Putins, um mittels einer inszenierten Action unter "falschen Flagge" die westliche Verbundenheit zu schwächen. Mit gefälschten ukrainischen Pässen konnten somit russische Geheimsoldaten die benötigte Ausrüstung und Boote mieten, um in der Ostsee vor Bornholm die Pipelines sprengen, um Deutschland von russischer Energie abzuschneiden.
Nur dank schneller amerikanischer Entsendung günstigen Frackinggases und der Hilfe befreundeter westlicher Staaten konnte daher die Bevölkerung wie Wirtschaft Deutschlands gerettet werden. Mehrere deutsche Bundesbürger*innen mussten daher weder Hungers noch Kälte sterben.
Mein großer Dank gilt daher der freien, unbestechlichen Presse wie den internationalen Medien und insbesondere unseren gewählten Politiker*innen die somit Schaden vom deutschen Volke abwehrten und den Feind überführen konnten.
Den Russen. Den es weiterhin mit allen Kräften zu besiegen gilt. Oder so...
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Kommentar von Gerrit Dieken
Nun muss man allerdings anmerken, daß eine Bombe mit der Sprengkraft von 500 Kilogramm TNT nicht 500 Kilogramm wiegen muss. Je nach Bauart und verwendetem Sprengstoff kann sie weniger wiegen. Wieviel weniger, kann ich als Laie nicht bewerten.
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Kommentar von Alfonso Krautner
Was ZEIT und New York Times berichten, das muss man doch wohl mit größter Vorsicht beachten, denn es gibt ja wohl keine anderen Medien, so politisch linientreu sind und propagandistisch berichten, wozu sie beauftragt werden.
Es muss also einen politischen Grund haben, weshalb diese Meldung über diese beiden Medien bewusst gestreut wird.
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Kommentar von Andreas Demmig
Tiefseetaucher benötigen speziell auf den Einsatz abgestimmte Atemluft Gemische. Nitrox, Trimix sind z.b so ein paar Namen dafür. Das bekommt man nicht in der Drogerie, auch werden für die Taucher Druckkammern bereitgestellt, damit diese wieder "normalisiert" werden.
Das Ganze klappt nicht mit so wenigen Personen und auf einer gemieteten (!) Jacht.
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Kommentar von Torsten Kandziora
Olaf muss zum Rapport über den großen Teich fliegen und seine neuen Instruktionen abholen. Einen Tag später vermeldet die Presse, das ukrainische Personen möglicherweise an der Sprengung beteiligt sein sollen. Damit sind die Amis vom verschwurbelten Verdacht reingewaschen. Da die "ukrainische Personen" zudem keinen Regierungsauftrag zur Sprengung erhalten haben sollen, ist die Ukraine ebenfalls, wie auch ihr demokratischer Präsident jedes bösen Verdachtes befreit. Kein schlechtes Drehbuch, diesmal. Brutkastenlüge und Reagenzglasrumschwenken war zwar von Agenturen besser gemacht,/inszeniert, aber diese Storie ist (fast) gleiche Liga.
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Kommentar von Miriam rechner
Jemand mit dem Pseudonymnamen "storymakers" hat bei twitter ein Videoausschnitt von dem Parteitag der Grünen veröffentlicht, welchen man sich mal anhören sollte. Einfach den Pseudonymnamen bei der Twittersuche eingeben, und etwas runter scrollen. Der Fantasie, nachdem man diese 45 Sek gehört hat, sind keine Grenzen gesetzt...
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Kommentar von Ruth Schröder
Wir mussten schon bei den Abendnachrichten lachen.
Die MSM stürzen sich auf diese faulen Fakes, wie die Ratten auf den Speck.
Erinnert irgendwie an die Hitler-Tagebücher. Oder?
Unglaublich, für wie dämlich man die Leute hält. Gibt es bald auch die Nordstream-Files?
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Kommentar von Niemand
Die USA schieben propagandistisch die bankrotte Ukraine vor, um Schadenersatzforderungen zu verhindern.
Man sehe sich nur das Timing an, wie NS2 gesprengt wurde, als die norwegische Pipeline in Betrieb ging.
Nur USA/Norwegen kommen wirklich für die Aktion in Frage.
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Kommentar von Miriam rechner
Es ist doch immer wieder interessant wie schnell eine Meldung die Runde quer durch alle Nachrichten findet. New York Times und ZEIT berichten darüber und prompt übernehmen es alle unreflektiert. MDR, BR, ntv, Merkur, Tagesspiegel, Stern, faz, rnd, Handelsblatt usw usw.
Es wurde nichts aufgedeckt, aber Hauptsache wir verbreiten die Meldung – ohne selbst etwas zu recherchieren - für jeden lesbar im Internet und die Möglichkeiten, dass die USA für den Anschlag verantwortlich sein könnten, wird natürlich weiterhin vollkommen ignoriert.
Was man bei Agenturmeldungen eh kennt, findet auch häufig zwischen den unterschiedlichen Redaktionen statt, und es gibt einen Begriff für diese Methodik: Rudeljournalismus, inklusive copy paste, wo lediglich ein paar Sätze und Wörter verändert werden. Dass bei so eine Art von Journalismus auch durchaus fakenews und einseitige Stimmungsmache entstehen (können), liegt auf der Hand.
Zum Thema- reine Spekulation: ich könnte mir sogar vorstellen, dass die deutsche Regierung selbst involviert ist. Insbesondere wenn man bedenkt, dass Habeck schon vor etlichen Jahren öffentlich äußerte, dass Nordstream 2 im Falle einer Grünen Regierung nie ans Netz gehen oder wieder abgeschafft werden würde. Und alle Einschränkungen die wir erleben bzw noch erleben werden, entspricht exakt der Ideologie von den Sozialisten im grünen Mäntelchen.
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Kommentar von Peter Löcke
Zusammengefasst: Deutsche Politik, Generalbundesanwalt wie deutscher Geheimdienst standen immer mehr in der Kritik. Vorwurf: Vertuschung, mindestens aber Nichtbemühen, was Aufklärung angeht. Schließlich war der Hauptverdächtige die USA. Die Nummer, dass es der Russe war, glauben die wenigsten. Das Volk, nicht nur AfD und Teile der Linken mucken auf und stellen Fragen. Dann der Hersh-Bericht. Die Faktenchecker machen sich von Tag zu Tag lächerlicher beim Versuch, diesen zu diskreditieren. Siehe Siggelkow mit seiner Pflanzengeschichte. Robby Tobby Habeck will und darf nix über den Stand der Dinge sagen. Wegen innerer Sicherheit und so.
Und dann passiert das: Olaf Scholz himself wird zum Rapport in die USA gebeten. Kurz danach finden New York Times, ZEIT, ARD, rbb und Co gleichzeitig (!) und investigativ diese wahnwitzige Story heraus. Aus gut unterrichteten Geheimdienstkreisen. Der Ami wars demnach nicht (puh), sondern eine obskure Gruppe um 6 Menschen. Auch eine Frau dabei, eine Ärztin. Vermutlich i.A. der Ukraine. Gelder, Logistik? Alles kein Problem. Das dreckige anonyme halbe Dutzend hat gleichzeitig oder nacheinander die verschiedenen Sprengungen angebracht. Schließlich wurden Sprengstoffspuren auf der gemieteten Yacht gefunden. Herausgefunden wurde das schon einen Tag (!) nach den Anschlägen. Das wäre dann also der 27. September des letzten Jahres gewesen. Heute kommts raus. Knapp ein halbes Jahr (!) nach den Anschlägen. Auch zwei deutsche Ermittler waren am großen Ermittlungserfolg beteiligt. Puh. So inkompetent und duckmäuserisch scheint als der BND doch nicht zu sein.
Bei allem Respekt: Die Brutkastengeschichte war besser als diese. Da hat die Werbe-Agentur Hill & Knowlton einen besseren Job gemacht. Auch der Auftritt von Powell vor der UNO mit dem hochgehaltenen Fläschen kam besser rüber.