Ein vom Bundestag subventioniertes Institut und seine Ex-Stasi-Mitarbeiterin Kahane

Eine bizarre Gaga-Analyse erklärt: „Warum die AfD verboten werden könnte“

von Alexander Wallasch (Kommentare: 50)

Es ist irre, steht aber so da: Die AfD bereite die „Deportationen deutscher Staatsangehöriger“ vor.© Quelle: www.institut-fuer-menschenrechte.de/ screenshot

Die AfD schickt sich an, zweitstärkste Kraft im Land zu werden. Die grüne Transformation muss die Union auf Regierungskurs halten, die AfD am besten gleich verboten werden. Und eine ehemalige Stasi-Mitarbeiterin erstattet der Bundesregierung Bericht darüber, wie das am besten funktioniert.

Die Bundesregierung führt Krieg nicht nur in der Ukraine, sondern auch gegen das eigene Land. Jedenfalls denkt das offenbar bald jeder Fünfte, der in neuesten Umfragen der AfD seine Stimme geben würde. Einer Partei, die als einzige Fraktion im Bundestag eine andere Politik vorschlägt als jene, auf die sich die verbleibenden Parteien geeinigt haben.

Mit demokratischer Vielfalt hat das allerdings nichts zu tun. Allein die AfD vertritt im Parlament noch eine oppositionelle Position. Also genau jene Partei, der die anderen Parteien grundsätzlich absprechen, Demokraten zu sein.

Nichtsdestotrotz sichert die AfD mit ihrer Oppositionsrolle den Anschein von Demokratie im hohen Haus. Die Partei liegt in den Umfragen mittlerweile gleichauf, beziehungsweise vor der ehemaligen Volkspartei SPD, vor den Grünen, der FDP und den Linken.

Aber nicht nur die genannten Parteien, auch die öffentlich-rechtlichen und die alten Medien arbeiten intensiv daran, das aktuelle Allzeithoch der AfD wieder zu drücken. Wer sich hier exemplarisch die fehlende Beteiligung von AfD-Politikern an den fünf großen öffentlich-rechtlichen Talkshows anschaut, erkennt das eklatante Missverhältnis.

Auch rhetorisch wird immer extremer gegen jene aufgerüstet, die es noch wagen von Deutschland, den Deutschen, von Volk und Nation zu sprechen. Die es wagen, den Ausverkauf bzw. die Abwicklung des Eigenen irgendwie noch aufhalten oder bremsen zu wollen.

Für die Union wäre es allerdings ein Leichtes, die AfD unter die Fünf-Prozent-Hürde zu drücken, sie müsste den Wählern nur zusagen, dass sie als Deutsche im eigenen Land weiterhin prädestiniert ihre verfassungsgemäßen Rechte als Staatsbürger behalten dürfen.

Die Union müsste lediglich überzeugend dafür einstehen, dass dieses Land die unter grüner Regie begonnene Selbstauflösung stoppt.

Stattdessen geht die Eskalation einfach weiter. Dieses Mal mit einem vom Steuerzahler finanzierten Gaga-Stück, einer Publikation mit dem Titel: „Warum die AfD verboten werden könnte“.

Interessanter ist hier, von wem dieses Stück geschrieben wurde: Irgendwo in Berlin-Kreuzberg sitzen 77 Hauptamtliche und ihre Helfershelfer, die aus dem Bundeshaushalt mit weit über sechs Millionen Euro jährlich bezahlt werden, sich aber dennoch „unabhängig“ nennen.

Was die behauptete „Unabhängigkeit“ angeht, zieht sogar das zwischenzeitlich von Linksradikalen dominierte politische Wikipedia eine Augenbraue hoch.

Man will laut Satzung politisch neutral bleiben, ist es aber nicht. Die Rede ist vom „Deutschen Institut für Menschenrechte“. Und bevor wir mal in besagte – man muss es so drastisch sagen – Literatur aus der Klapsmühle hineinschauen, kurz zum Kuratorium des Instituts.

Dort sitzt neben anderen mit Anetta Kahane eine alte Bekannte. Kahane war von 1974 bis 1982 als IM Victoria für die Stasi tätig, im wiedervereinigten Deutschland gründete sie 1998 die Amadeu Antonio Stiftung, die jährlich unter anderem aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Millionen Euro kassiert.

Diese gesichert linksradikale Stiftung gibt immer wieder Anlass für einen öffentlichen Aufschrei. So war es ausgerechnet der Verein der ehemaligen Stasi-Mitarbeiterin Kahane, der wieder Pranger und Meldestellen in Deutschland installieren wollte bzw. tatsächlich installierte oder Handreichungen für Kitas publizierte, die dem Personal erklären sollten, wie man über das Aussehen und Verhalten der Kinder (blonde geflochtene Zöpfe, braves Verhalten) potentiell rechtsextreme Eltern identifiziert.

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Unter anderem die Bildzeitung schrieb damals: „In der Handreichung […] wird an Fallbeispielen erklärt, wie man vermeintlich rechtslastige Elternhäuser erkennt.“ Die Stiftung sah sich auch hier zu einer Klarstellung genötigt. Soviel zur Vorgeschichte und zum Hintergrund einer „Analyse“ mit dem Titel „Warum die AfD verboten werden könnte“ aus dem staatsfinanzierten „Deutschen Institut für Menschenrechte“.

Als Autor ist ein Dr. Hendrik Cremer angegeben. Ein Wissenschaftler mit seriöser Expertise? Nein. Eher Teilnehmer einer geschützten Arbeitsstätte. Ein grüngefärbter Empfänger staatlicher Leistungen, der schon mal für die grüne Böll Stiftung eine Arbeit über „Racial Profiling“ schrieb.

Auf eine so skandalöse Analyse nicht mit maximaler Empörung zu reagieren, spiegelt auch das Versagen der Altmedien wider. Die 67 Seiten lange „Analyse“ ist nicht einmal mehr ihrer Form nach eine seriös zu nennende wissenschaftliche Auseinandersetzung. Hier dominiert durchweg die Interpretation entlang der Arbeitsthese: Kann man die AfD verbieten und wenn ja, verdammt nochmal wie?

Nur ein paar Beispiele des sprachlichen Gagas über das Objekt der Betrachtung, das sich vernunftsorientierten Argumenten entzieht. Da heißt es:

„Die AfD erkennt demzufolge nicht alle Deutschen als solche an. Menschen, die trotz deutscher Staatsangehörigkeit aus Sicht der AfD nicht als Deutsche gelten, verfügen nach Ansicht der Partei auch über keine Grund- und Menschenrechte.“

„Die AfD strebt vielmehr an, allein willkürlich bestimmen zu können, wer in Deutschland lebt und wer nicht, was Deportationen deutscher Staatsangehöriger und damit die Anwendung grund- und menschenrechtswidriger Gewalt einschließt. Damit wird schließlich deutlich, dass die AfD in letzter Konsequenz die umfassende Beseitigung grund- und menschenrechtlicher Bindungen fordert, die sich aus der freiheitlichen demokratischen Grundordnung für den Rechtsstaat ergeben.“

Hier ist von Deportationen die Rede und im weiteren Verlauf der „Analyse“ auch davon, dass die AfD „zu entwaffnen“ sei. Die Macher der Analyse verwenden ausgerechnet jene Sprachbilder, die sie beim Objekt ihrer Betrachtung entlang der Arbeitsthese zu identifizieren suchen.

Das Institut behauptet in seiner „Analyse“, die ja gar keine ist:

„Die AfD hat in ihrer Gefährlichkeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung mittlerweile einen Grad erreicht, sodass sie gemäß Artikel 21 Grundgesetz (GG) durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden könnte“.

Die Begründung, warum dem so sein soll, klingt dann so:

„Das ist das Ergebnis der Analyse, die Programmatik und Äußerungen von Führungspersonen und Mandatsträger*innen untersucht und anhand des rechtlichen Maßstabs für ein Parteiverbot bewertet hat."

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Liest man sich weiter ein, wird sofort die Hilflosigkeit der Macher deutlich. Ist das nur blamabel oder tolldreist, wenn hier tatsächlich wieder die üblichen drei oder vier gammeligen Zitate von Björn Höcke und Alexander Gauland präsentiert werden, die schon ab 2016 in jeder Talkshow als Allzweckwaffe herhalten mussten, an der überhaupt noch ein AfDler teilnehmen durfte?

Und wenn solche für eine Diffamierung notwendigen Begriffe einfach nicht zu finden sind, wird halt kurzerhand unterstellt, wer von deutscher Kultur spräche, der hätte eben eine „rassistische national-völkische Ausrichtung“.

Das ist dann folgerichtig auch das Ende der „Leitkultur“ von Friedrich Merz. Die hat der Genannte allerdings selbst längst beendet. Anetta Kahane war IM-Stasi und Friedrich Merz war bei Blackrock.

Aber letztlich geht es hier nicht einmal mehr um die AfD. Es geht darum, noch die letzten Hürden zu nehmen, die einer beliebigen Einbürgerung im Wege stehen. Deutscher soll ab jetzt sein, wer Deutscher sein will. Dafür muss alles niederkartätscht werden, das noch an Tradition und Herkunft festhält. Wer Herkunft denkt, meint Abstammung, meint völkisch, ist Verfassungsfeind, ist Nazi.

Aber das ist nur die Meta-Ebene dieser „Analyse“. Denn wie eingangs erwähnt, geht es zunächst einmal darum, die AfD als demokratischen Mitbewerber wegzutreten. Die AfD muss weg, weil sie als einzige Partei im gesetzgebenden Deutschen Bundestag die Agenda der Bundesregierung und einer Union in schwarz-grüner Regierungserwartung kritisiert.

Jene Deutschen, welche die „Transformation“ oder „Zeitenwende“ der Regierung nicht mitmachen wollen, sollen von einer Möglichkeit abgetrennt werden, sich dagegen zu entscheiden. Mit einem Verbot der AfD wären „Transformation“ oder „Zeitenwende“ tatsächlich und im Wortsinne alternativlos.

An einer Stelle der Analyse heißt es noch:

„Unabhängig davon, ob oder zu welchem Zeitpunkt sich die Antragsberechtigen dafür entscheiden, einen Verbotsantrag zu stellen, kann der von der AfD ausgehenden Gefahr nur effektiv begegnet werden, wenn sich die anderen Parteien auf der Ebene des Bundes, der Länder und der Kommunen unmissverständlich von der AfD abgrenzen. Eine solche Abgrenzung ist gegenwärtig nicht durchgängig gegeben, was sich insbesondere auf kommunaler Ebene beobachten lässt.“

Es geht hier demnach darum, dass die Regierung offenbar erkannt hat, dass die Maßnahmen der „Transformation“ oder „Zeitenwende“ von vielen Bürgern als Gefahr identifiziert wurden, während sich in Umfragen eine Mehrheit aus Union und AfD gebildet hat, welche durchaus in der Lage wäre, die Arbeit der Ampel zu beenden.

Das wäre dann auch für die vielen expandierenden Vorfeldorganisationen der woke-grünen Bewegung ein absehbares Ende ihrer fetten Alimentierungen. Es geht hier also viel mehr um die CDU/CSU als um die AfD. Der Kuschelkurs von Friedrich Merz soll unbedingt am Leben erhalten bleiben und die Idee einer Duldung durch die AfD um jeden Preis unmöglich gemacht werden. Das ist die Aufgabe dieser „Analyse“. Eine politische Aufgabe, organisiert von Honeckers Ex-Stasi-IM Victoria.

Anetta Kahane geht in Rente, jubelte die Achse, jetzt ist sie woanders wieder aufgetaucht, dass Gift bleibt allerdings das gleiche.

Und selbstverständlich ist es an der Stelle so zwingend wie redlich, einen Vertreter der AfD-Fraktion im Bundestag zu Wort kommen zu lassen. alexander-wallasch.de erreicht dazu MdB Jürgen Braun, er ist Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe:

"Die öffentliche Bekämpfung der friedlichen Opposition im Interesse der Regierung ist typisch für Propagandainstitute in Diktaturen. Im kommunistischen China gehört solcherlei Propaganda gegen die Opposition durch staatlich finanzierte Institute zum diktatorischen System. Im Deutschland des Grundgesetzes gehört Propaganda gegen die politische Opposition gerade nicht zu den Aufgaben einer zur Neutralität verpflichteten, aus staatlichen Geldern finanzierten Einrichtung.

Mich wundert aber an dieser linksradikalen Propagandabude namens DIMR seit Jahren nichts mehr. Zu den schwersten staatlichen Eingriffen in Menschenrechte seit Bestehen der Bundesrepublik, die unter dem Vorwand der Corona-Bekämpfung stattfanden, stand in den Berichten des linksgrünen Instituts kein kritisches Wort. Gewalttaten von Moslems gegen Christen und Jesiden in Asylbewerberheimen werden stets verschwiegen.

Seit Jahren fordern wir deshalb die Streichung der staatlichen Gelder für diese linksradikale Einrichtung, die den edlen Begriff der Menschenrechte als Deckmantel missbraucht."

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