„Irgendwann, möglicherweise aber auch nie, werde ich Dich bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen“

Don Steinmeier trifft auf Sizilien den italienischen Paten – Die deutsche Antifa-zur-See salutiert am Hafen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 6)

„Viva l'amicizia italo-tedesca! Es lebe die Deutsch-Italienische Freundschaft! Viva l‘Europa!“© Quelle: sicilyachting

Auf Sizilien in Syrakus kommen sie sich ganz nahe: Der Bundespräsident und die staatlich finanzierte Antifa-zur-See des Partners von Katrin Göring-Eckardt. Die liegt dort nämlich vor Anker und hat sich rausgeputzt. Alexander-wallasch.de ist live mit einem Reporter und Fotografen vor Ort.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schlägt auf Sizilien in einer Rede gegenüber seinem Amtskollegen Sergio Mattarella einen vertraulichen Ton an. Das klingt dann bald so, als hätte Francis Ford Coppola selbst Hand angelegt. Aber dann waren es doch wieder nur Steinmeiers Redenschreiber von der „Süddeutschen Zeitung“ und der „Zeit“, die einmal zu oft die Gangster-Trilogie „Der Pate“ angeschaut haben.

Während Steinmeiers Rede haben die deutschen sogenannten „Seenotretter“ ihr Schiff „Humanity 1“ im Hafen von Syrakus fein rausgeputzt und veranstalten passenderweise am morgigen Donnerstag um 18 Uhr einen Online-Besuchertag samt Bilderausstellung „Open Ship/ Nave Aperta, photo exhipbition on board humanity1“ – eine Piratenparty also live und mit allem Pipapo.

Und weil die Crew nichts anbrennen lässt, stehen Bilder der Ausstellung gleich mal auf der Shortlist für einen „PR-Bild-Award“. Dabei ginge es dann schon mit dem Teufel zu, wenn die „Humanity 1“ diesen Preis nicht bekäme.

Schon seit ein paar Tagen bietet das Schiff auch Begehungen für Touristen an, die zufällig vor Ort sind und sich spontan entscheiden, sich einmal einen der sogenannten „Seenotretter“ von innen anzuschauen.

Alexander-wallasch.de schickt am Nachmittag einen Fotografen aus Syrakus zum Hafen. Und der hat es uns ermöglicht, unseren Lesern Bilder vom Seenotretter zu zeigen. Zudem hat unser Kameramann die Ankunft des Bundespräsidenten in Syrakus im Film festgehalten.

Quelle: sicilyachting

Der Bundespräsident erscheint in der Hafenstadt zur Verleihung eines „Preises der Präsidenten für die kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien“ und schnulzt hinüber zum italienischen Präsidenten, als wäre der so etwas wie ein guter alter Kumpel:

„Es ist für meine Frau und mich eine ganz besondere Ehre, heute hier zu sein und Deine Heimat kennenzulernen, lieber Sergio. Du weißt, wie oft und wie gerne ich in Italien bin, auch privat, aber nach Sizilien hatte ich es bislang noch nie geschafft. Welch ein Versäumnis!“

Frank-Walter Steinmeier endet mit folgenden Worten:

„Viva l'amicizia italo-tedesca! Es lebe die Deutsch-Italienische Freundschaft! Viva l‘Europa!“

Aber das von Steinmeier so pathetisch verkitschte Europa steht gerade vor einer gigantischen Herausforderung: Die deutsche Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erschien gerade erst gemeinsam mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu einem Dringlichkeitsbesuch auf der Afrika vorgelagerten italienischen Insel Lampedusa, wo binnen Stunden bald zehntausend Migranten in über einhundert Booten angelandet waren, alexander-wallasch.de hatte direkt aus Lampedusa berichtet.

Nein, Lampedusa steht nicht auf der Reiseroute Steinmeiers. Dafür erklärte der Bundespräsident vor Reiseantritt, dass Deutschland „an der Belastungsgrenze“ stehe.

Dass er selbst das hohe Amt als Megafon für den verheerenden Migrationskurs der Ampelregierung missbraucht hat, ebenso, wie er als Außenminister die (2013 bis 2017) den Beginn der illegalen Massenzuwanderung unter Kanzlerin Merkel mitzuverantworten hat – davon kein Wort, selbst nicht nach dem dritten kleinen Schwarzen auf Sizilien.

Noch ist am heutigen Mittwoch offen, ob der Präsident oder seine Gattin die paar Schritte hinüber zur deutschen Antifa-zur-See unternehmen werden. Besser jedenfalls könnte man die Bigotterie der politischen Klasse und ihrer Vorfeldorganisationen nicht in einem Bild zusammenfassen, als ginge der Präsident hier an Bord.

Besonderes Bonbon so einer entlarvenden Szene: Staatlich subventioniert wird dieses Schiff längst, jedenfalls wurden der Nichtregierungsorganisation (NGO) „United4Rescue“ als Betreiber der „Humanity 1“ acht Millionen Euro Unterstützung zugesagt.

Aber dann die Kehrtwende: Unter anderem auch – wir bleiben bescheiden – nach mehreren kritischen Artikeln von alexander-wallasch.de zur Finanzierung, wurde diese vorübergehend auf Eis gelegt, der Verein tobte regelrecht auf seiner Webseite und in den sozialen Medien, aber es half nichts.

Und der da tobte, war wiederum kein Geringerer als Thies Gundlach, der Lebensgefährte der grauen Eminenz der Grünen, der Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. Das Organigramm der Deutschlandverachtung in seiner vollen Blüte also.

Alexander-wallasch.de jedenfalls behält die „Humanity 1“ im Hafen vom Syrakus noch bis morgen im Auge. Mal schauen, wer da noch so auftaucht, bevor das deutsche Staatsoberhaupt nach Venedig weiterreisen will. Möglicherweise kommt es ja morgen noch zu einer ganz große PR-Propaganda-Nummer von Herrn Göring-Eckardt und seiner Antifa-zur-See, wenn während der Liveübertragung von Bord der „Humanity1“ „überraschend“ hohen Besucher an Deck erscheint.

Offiziell sieht das Programm allerdings anders aus:

Morgen werden Steinmeier und seine Lebensgefährtin mit dem Hubschrauber über die im Sommer von Bränden betroffenen Gebiete Siziliens fliegen und Feuerwehrleute treffen, um anschließend die Ruinen der römischen Villa del Casale zu besichtigen. Danach wird das deutsche Präsidentenpaar mit Vertretern des Don-Bosco-Bunds zu Gesprächen zum Thema Migration zusammenkommen.

Das wäre tatsächlich ein weiterer vorläufiger Gipfel dieses nun bald zehn Jahre andauernden Zuwanderungsspektakels.

Steinmeiers Frau Elke Büdenbender und die Tochter des italienischen Präsidenten haben heute bereits das regionale Archäologische Museum „Paolo Orsi“ und das „Syracuse International Institute for Criminal Justice and Human Rights“ besucht. Am Abend folgt dann, wieder mit den beiden Präsidenten vereint, eine Aufführung von „Ulysses, die letzte Odyssee“ im griechischen Theater.

Wenn Steinmeier im Amphitheater nur weit genug auf die oberen Sitzreihen kraxelt, dann sieht er im Hafen womöglich die „Humanity 1“ liegen, die sich dort nur einen Moment ausruht und morgen noch ein paar Spenden einsammelt, um dann wieder weiter den Lockvogel und Pull-Faktor für Schlepper und Geschleppte zu machen.

Und wer sich das Spektakel auf der „Humanity 1“ morgen live anschauen will, um sich ein eigenes Bild zu machen, der kann das über die angebotenen Links hier tun.

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