Ministerium schult Kita-Mitarbeiter darin, Migrantenmütter zu überreden, Kinder zu impfen

Die Eltern sind schuld: Regierung verschleiert psychische Schäden der C-Maßnahmen bei Kindern

von Alexander Wallasch (Kommentare: 1)

C-Maßnahmen: Die Regierung bastelt sich über eine Internetseite aus dem Lauterbach-Ministerium ein Alibi, indem Eltern und die familiäre Situation angeklagt werden, Verursacher psychischer Störungen bei Kindern zu sein.© Quelle: Screenshot YouTube, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Das Bundesgesundheitsministerium von Karl Lauterbach will die Schuld an den schlimmen psychischen Folgen der Corona-Maßnahmen für Kinder auf die Eltern und die Lebensumstände der geschädigten Kinder abwälzen.

Eine Internetseite des Ministeriums nennt sich „zusammengegencorona.de“. Hier findet man laut Auskunft der Seite „aktuelle und verlässliche Informationen zur aktuellen COVID-19-Lage“. Der Internetauftritt richtet sich als eine Art virtuelle Handreichung insbesondere an Fachkräfte in Schulen und Kitas.

Mit Datum vom 8. Juni 2022 findet sich dort der Artikel „Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen – Corona-Auswirkungen auf die Psyche“. Wohlgemerkt, es geht hier im Titel nicht um die Folgen der C-Maßnahmen, sondern um die Auswirkungen von Corona.

Aber natürlich wird hier nicht verhandelt, wie die Krankheit auf die Psyche wirkt, es geht immer noch um die Folgen der Maßnahmen des Corona-Regimes. Es geht um die Folgen der Angstmache, des Jobverlustes und um die soziale Isolation der Ungeimpften.

Also theoretisch. Denn das schreibt das Lauterbach-Ministerium natürlich nicht. Stattdessen spricht dort per Video-Botschaft die Psychoanalytikerin Prof. Renate Schepker, sie leitet Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Schepker richtet sich hier speziell an Bezugspersonen der Kinder in Kitas und Schulen.

Das schützende, im Idealfalle Geborgenheit und Sicherheit garantierende Elternhaus wird hier als Feindesland verstanden. Nicht der Staat und seine Corona-Maßnahmen stehen im Zentrum der Analyse-Kritik, sondern Schuld an den psychischen Störungen der Kinder ist das Elternhaus. Diese Störungen wurden durch die Corona-Maßnahmen demnach nur verstärkt und sichtbar – ein fast perfektes Alibi?

Das vorgestellte Projekt auf der Internetseite trägt den Titel: „Psychisch gesund bleiben“. Das Titelbild zeigt im Vordergrund ein trauriges Mädchen und dahinter sich streitende Eltern. Projektteilnehmer sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Filme und Vortragsfolien werden ebenfalls mit angeboten.

Frau Prof. Schepker startet damit, anzukündigen, „dass ich ihnen etwas beibringe über Kinder in benachteiligten Verhältnissen“. Das Startbild des Videos zeigt das „Fallbeispiel Ahmed“. Er ist, heißt es weiter, ein zehnjähriger Realschüler mit Leistungsproblemen im Fach Deutsch. Ahmed klagt über Kopfschmerzen und hat deutlich zugenommen, steht da ebenfalls geschrieben.

Schepker beginnt: „Ich will ihnen etwas beibringen über Kinder in benachteiligten Verhältnissen, insbesondere mit Migrationshintergrund.“

Diese Benachteiligung wird es teilweise sicherlich geben. Aber noch einmal zur Erinnerung: Wir befinden uns hier nach wie vor auf einer Seite des Bundesgesundheitsministeriums mit dem missglückten Titel „Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen – Corona-Auswirkungen auf die Psyche“. Missglückt, weil es hier um die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen geht, nicht um die Auswirkungen der Krankheit an sich. Diese Unterscheidung ist wichtig, wenn es um Verantwortung geht.

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Und was sind die „besonderen Lebenslagen“? Naheliegenderweise die Corona-Maßnahmen. Aber hier wird das Elternhaus zum Hort des Bösen für die Psyche der Kinder, wie schon das Titelbild nahelegt.

Aber weiter bei Frau Prof. Schepker. Sie nennt folgende Elternprobleme samt Schaubild: „Psychisch krank, Sucht, arbeitslos“. Es käme zu „Misshandlungen, Missbrauch und Gewalt in den Familien“.

Auch das gibt es schrecklicherweise. Aber es grenzt an Unverfrorenheit, die in Studien vielfach nachgewiesenen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen, der Isolation, der Lockdowns und des Maskentragens für Kinder umzuleiten auf interfamiliäre Probleme, die es zweifellos geben mag. Aber die gab es auch schon vor der Ausrufung der Pandemie.

Was hier stattfindet auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums, ist eine bewusste Verschleierung der Ursachen und damit der Verantwortung der Bundesregierung für die psychischen Schäden der Kinder durch die Corona-Maßnahmen.

Die vortragende Schepker trägt eine Reihe von Risikiofaktoren vor, die psychische Erkrankungen von Kindern begünstigen. Der Zusammenhang mit den Lockdowns wird hier erst hergestellt, nachdem die Eltern bereits in Haftung genommen worden sind.

Screenshot YouTube, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Dann wird es interessant: Laut Studien, so Schepker, verdoppeln sich unter Quarantänebedingungen die körperlichen Strafen gegen Kinder. Und wie sie eingangs erklärte, insbesondere bei Familien mit Migrationshintergrund.

Man könnte hier allerdings auch ganz schlicht feststellen: Mit der gestiegenen Verweildauer in einer Wohnung steigt das Konfliktpotenzial. Viel entscheidender ist doch, wie es zu dieser Verweildauer gekommen ist und wer diese Corona-Maßnahmen zu verantworten hat. Die überforderten Eltern jedenfalls nicht.

Die Finanzsorgen der Eltern „werden in diesen Schichten unter Corona auch häufiger“, stellt Frau Professor fest. Die Problematik wäre ebenfalls deutlich höher bei Arbeitsplatzverlust der Eltern und bei Ängsten der Eltern.

Auch diese bedeutende Erkenntnis hier einfacher ausgedrückt:

Ich sperre dich mit deinen Kindern ein, nehme dir den Arbeitsplatz, mache dich von staatlicher Leistung abhängig, deren pünktliche und regelmäßige Auszahlung ich wiederum vom Wohlgefallen (wenn nicht, dann Sanktionen) abhängig mache. Und dann lass ich von Kita- und Schulpersonal deine Kinder auf Auffälligkeiten hin scannen.

Nach Ahmed, der auf dem Titel bereits angekündigt wurde, stellt Schepker zunächst das Fallbeispiel der zweieinhalbjährigen Samira vor: „Dieses Mädchen hat Eltern, die beide im Reinigungsdienst tätig sind.“

Mal ehrlich, das kann ja möglich sein, aber geht’s noch etwas klischeehafter?

Samira habe dann, so die Vortragende, „selektiven Mutismus“ entwickelt, die Weigerung, deutsch zu sprechen. Die Kita hätte das Problem aber gelöst: „Die Kita hat ein arabisches Kinderbuch über Corona-Lockdown und dessen Überwindung und Rückkehr in den sozialen Bereich ausgedruckt“ und der Mutter zum Vorlesen mitgegeben.

Die Mutter hätte es dann „vermocht, alle Schutzmaßnahmen einschließlich Impfen wahrzunehmen“ – auf der Folie zum Thema wird erwähnt, die „Erlaubnis des Vaters“ mit einzuholen. Wofür? Für das Gespräch zwischen Kita-Mitarbeiterin und der Mutter!

Dann kommt der zehnjährige Ahmed an die Reihe.

Der Leser erfährt, dass Ahmed im Hochhaus lebt. Anschließend berichtet Schepker von einem Gespräch mit Ahmeds Lehrerin, die schildert, was sie beim Video-Unterricht in der Wohnung so alles beobachtet hat, dass da weitere Kinder herumlaufen würden usw.

Hier also der Blick über die Schulter des Kindes auf die sozialen Umstände beim virtuellen Unterricht. Hier möchte man den Eltern direkt und sofort empfehlen, die Kamera besser auszumachen, es geht ja auch ohne.

So geht das bei Schepker mit weiteren Fallbeispielen weiter (besagtes Video wird im Anschluss hier verlinkt).

Was hier eigentlich schockiert, ist, dass hier nicht etwa die Sinnhaftigkeit des Kataloges an Corona-Maßnahmen für Kinder in Frage gestellt oder mindestens diskutiert wird. Nein, hier wird die familiäre Situation dahingehend überprüft, wie stabil diese ist, die Corona-Maßnahmen auszuhalten. Der Schaden, welchen die C-Maßnahmen anrichten, wird hier nicht einmal bestritten.

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Aber wo die Sinnhaftigkeit nicht in Frage gestellt wird – die gesetzlich vorgeschriebene Evaluation Ende Juni wird hier hoffentlich Aufschluss bringen – wo der Unsinn mindestens eines Teils der C-Maßnahmen nicht herausgestellt wird, wird noch einmal deutlicher, wer hier auf welche Art und Weise Missbrauch am Kinde betreibt und die Kinderseelen verletzt.

Der Eindruck, dass sich die Regierung über das Lauterbach-Ministerium und mittels der Seite ein Alibi verschaffen will, indem die Eltern und die familiäre Situation angeklagt werden, liegt hier vor. Immerhin scheint der Versuch misslungen, die eigentliche Intention des angebotenen Vortrages bleibt durchgehend offensichtlich.

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