Zunächst einmal handelt es sich nur um ein Becherchen Wasser auf den heißen Stein. Denn das heute zur vorliegende „Zustrombegrenzungsgesetz“ stellt im Wesentlichen einen Zustand wieder her, den es bereits gab, ohne dass deshalb die Migration wesentlich reduziert wurde. Im Gegenteil.
Es geht um das kleine Wort „Begrenzung“ und einen Unions-Antrag aus September 2024, als die Ampel noch inklusive FDP intakt war. Das Wort „Begrenzung“ war von der Ampel 2023 aus §1, Absatz 1, Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes gestrichen worden.
Aus
„Die Steuerung und Begrenzung des Zuzugs von Ausländern.“
wurde
„Die Steuerung des Zuzugs von Ausländern.“
Das will die Union rückgängig machen. Aber auch als der Begriff noch im Gesetz stand, konnte die illegale massenhafte Zuwanderung nicht verhindern werden. Im Gegenteil, im Jahr 2023 wurden 350.000 Asylanträge gestellt, die meisten davon hätten sofort abgelehnt werden müssen.
Warum dann der Antrag? Weil damit der Tatbestand der Illegalität wiederhergestellt wird.
Diese Illegalität allerdings hatte die Unionskanzlerin von 2015 bis 2021 nicht daran gestört, massenhaft Illegale ins Land zu holen und ins Land zu locken. Horst Seehofer nannte es noch als bayerischer Ministerpräsident eine „Herrschaft des Unrechts“. Als Innenminister beteiligte er sich aktiv an dieser „Herrschaft des Unrechts“.
Angela Merkel hatte diese illegale Massenansiedlung von Millionen mit einem „humanitären Imperativ“ begründet. Die Ampel führte diese illegale Massenansiedlung fort. Sie forcierte sie sogar noch.
Aber mit einem wichtigen Unterschied: Die Ampel war zudem bestrebt, die Illegalität dieser Massenansiedlungen zu legalisieren. Das macht sie unter anderem mit der Erleichterung der Einreise von „Fachkräften“ und indem sie den Begriff „Begrenzung“ aus dem Gesetz strich. Aus Asylanten wurden damit offiziell Fachkräfte, was allerdings rein gar nichts über die fachlichen Kompetenzen aussagte.
Kurz gesagt: Einem gesetzeswidrigen Zustand wurde entgegengewirkt, indem man ihn legalisierte.
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Aber zurück zur Union: Die will jetzt einen Zustand wiederherstellen, der unter der Regierung ihrer Unionskanzlerin die illegale Massenmigration nicht verhindert hat. Wozu also dann überhaupt?
Es geht im heute zu beschließenden „Zustrombegrenzungsantrag“ noch um zwei weitere Dinge. Zum einen soll der Familiennachzug für Personen mit subsidiärem Schutz ausgesetzt werden. Allein dass das bisher möglich war, ist ebenfalls ein Rechtsbruch.
Und zum anderen, was tatsächlich Relevanz haben könnte – soll die Bundespolizei deutlich mehr Kompetenzen bei der Abweisung von Asylantragstellern bekommen. Das ist der wesentliche Punkt und entspricht dem, was der Chef der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz seit Jahr und Tag fordert, wofür er aber immer wieder vom Innenministerium ignoriert oder abgewiesen wurde.
Fazit ist: Wenn dieses Gesetz heute beschlossen wird, heißt das noch lange nicht das Ende der illegalen Massenzuwanderung. Es ist nur ein Rinnsal auf dem heißen Stein.
Die Union hat sich von 2015 bis 2021 unter Angela Merkel nicht daran hindern lassen, diese illegale Massenzuwanderung zu planen, durchzuführen und anzufeuern.
Und die Ampel hat im Sinne der Union und ihrer Kanzlerin die Illegalität mit neuen Gesetzen aufgehoben und die Massenzuwanderung teilweise legalisiert und umgeleitet etwa in eine Fachkräfteanwerbung auf Probe bis zu 18 Monaten.
Gleichzeitig hat man den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft massiv erleichtert und die Wartezeit verkürzt mit dem Resultat, dass, wer in Deutschland bleiben will, woher er auch kommen mag, davon ausgehen kann, dass er Deutschland nie mehr verlassen muss.
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Kommentar von .TS.
Man kann diese Farce auch positivsehen: Dürfte mehr über Stand und Integrität aller Beteiligen offenbart haben als jedes großangekündigte telemediale Kandidaten"duell".
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Kommentar von Matthias P.
Das Beenden der Masseneinbürgerungen wäre die wichtigste Gesetzesänderung, die jetzt notwedig ist. Letztlich kann man Ausländer potentiell immer wieder "loswerden", auch zugezogene Familienmitglieder kann man wieder nach Hause entsenden, wenn man es denn wirklich will; eine eingebürte Person loszuwerden, ist aber unmöglich, sei sie auch noch so kriminell. Das Problem potenziert sich durch die wesentlich höhere Reproduktionsrate dieser Populationen im Vergleich zur autochthonen Population. Dadurch kommt eine Lawine ins Rollen, die überhaupt nicht mehr aufhaltbar ist.
Das Resultat sind zwei Probleme: 1. die in meinem Vorkommentar bereits angesprochene Ausbildung krimineller Strukturen, die nie wieder zu beseitigen sind und 2. die irreversible Neugestaltung des Staatsvolks, genauer gesagt die Schaffung eines Vielvölkerstaats, in dem die deutsche Population eine Minderheit sein wird:
Bereits jetzt sind die Deutschen in den jugendlichen Altersgruppen in der Minderheit, d.h. wenn nicht sofort entgegengesteuert wird, wird sich dies in die Erwachsenenpopulationen fortsetzen. Die Bundesrepublik ist dann kein dt. Staat mehr. Die Mehrheit, könnte, wenn sie politisch organisiert ist, dann alle Gestze bestimmen, könnte auch zB die Amtssprache ändern, auch die Scharia einführen. Diese offensichtlich möglichen Folgen werden in der Öffentlichkeit kaum thematisiert, obwohl sie doch offensichtlich sind. Wir sollten uns jedenfalls die Möglichkeit auf eine eigene Zukunft erhalten und dazu ist es notwendig, die Masseneinbürgerungen sofort zu beenden. Leider hat Merz einen solchen Vorschlag noch nicht gemacht (auch sonst niemand in der politischen Landschaft).
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Kommentar von Marie F.
Merz und seiner vermerkelten Union wären die Opfer von Aschaffenburg genauso egal,
wie ihnen alle anderen Opfer dieser wahnsinnigen, rechtswidrigen Zuwanderung auch egal waren
WENN kein WAHLKRAMPF wäre !
Herr Baumann hat das ganz gut zusammen gefasst. Bis auf den Schluss seiner Rede wo er die AfD
als "Erlöser" anpreist. Auch bissche größenwahnsinnig.
Alles in allem ein widerliches Schauspiel.
Dieses Land wird hart aufschlagen, irgendwie auch zurecht.
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Kommentar von Matthias P.
Sehe ich ähnlich wie der Autor. Ein Durchbruch oder eine Lösung des Problems wäre dieses Gesetz nicht, aber die Begrenzung des Familiennachzugs und die erweiterten Zuständigkeiten wären Schritte in die richtige Richtung. Um die illegale Massenzuwanderung zu beenden, braucht es an sich keine neuen Gesetze, denn, wie der Name schon sagt, ist die Massenzuwanderung ja jetzt bereits illegal; man muss die Migranten nur eindlich einmal abweisen, was Merz ja nun angekündigt hat, tun zu wollen.
Dass ich letztlich Zweifel an der Ersthaftigkeit dieses Willens habe, habe ich bereits in einem vorigen Kommentar ausgeführt. Immerhin würde dies die Bereitschaft erfordern, im Ernstfall gegen eine fehlgeleitete EuGH-Rechtsprechung zu verstoßen, die ich Merz nicht so richtig zutraue. Jenes ist aber notwendig, denn eine Gemeinschaft kann nicht funktionieren, wenn sich nur einer an die Regeln hält, alle anderen aber dagegen verstoßen. Entweder jeder hält die Regularien ein, was zB bedeuten würde, dass die Außenstaaten ihre Grenzen schützen und die Asylverfahren selbst durchführen oder niemand ist daran gebunden. Dass zB Ungarn jedes Jahr mehrere Milliarden Euro hauptsächlich von D erhält uns uns "zum Dank" seit 10 Jahren seine Migranten ins Land schiebt, war nie hinnehmbar. D hätte die Zahlungen längst verweigern sollen.
Eine wichtige Gesetzesänderung wäre, die Masseneinbürgerungen und das Geburtsortsprinzip wieder abzuschaffen. Nur durch völlig verfehlte Einbürgerungen konnten sich Clanstrukturen überhaupüt ausbilden und sich unwiderruflich festsetzen. Wir haben eine verheerende Zukunft zu erwarten und ein völliges Abgleiten D`s in die organisierte Kriminalität, wenn die Masseneinbürgerungen nicht endlich beendet werden.
Man sollte die Hoffnung nie aufgeben und so ist ja möglich, dass Merz nun endlich tatsächlich zu besserer Einsicht gekommen ist, und jedenfalls nicht weiter in die falsche Richtung marschiert.
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Kommentar von Joachim Winter
...und dazu kommt: Der Entwurf wird ABGELEHNT
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Kommentar von David Mattas
Nun gut , früher war die Anreise nach Jerusalem sehr beschwerlich und mit viel Mühsal verbunden . Heutzutage wird einem per UN NGO Lieferando alles vor die Haustüre geliefert . Sogar ins Haus , nicht nur bis zur Bordsteinkante...Mal schauen , wieviele Gastgeber sich noch verspeisen lassen , bevor sie die Haustüre abschließen...und Pech und Schwefel vom Dach regnen lassen....