Wenn es nach einer Reihe führender CDU-Parteifunktionäre geht, soll Dr. Maaßen in der CDU das gleiche Schicksal ereilen wie Thilo Sarrazin in der SPD.
Anstatt nun endlich nach über einem Jahr die Rolle als Oppositionspartei und Oppositionsführer im Deutschen Bundestag anzunehmen, hat Parteichef Friedrich Merz vom Tag seines Einzuges in den Bundestag an die Rolle einer Reinigungsfachkraft übernommen: Alles soll aus dem Weg geräumt werden, das einer Rückkehr der CDU auf die Regierungsbank im Wege steht.
Wegen seiner prominenten wie kritischen Kommentierungen hier besonders im Visier: Dr. Hans-Georg Maaßen.
Man kann es auf wenige Sätze herunterbrechen: Wer weiterhin die Grundwerte der CDU aus der Zeit vor Merkel befürwortet und nicht bereit ist, den von der ehemaligen Bundeskanzlerin geplanten und begonnenen öko-sozialistischen Umbau der Partei mitzugehen, der gilt als Feind.
Dr. Maaßen kommentiert bei alexander-wallasch.de seit Juni 2022 Woche für Woche das Tagesgeschehen und zeigt wie nebenbei oft auch ganz konkret seine Idee auf, wie eine christdemokratische Partei aufgestellt sein sollte, um fit zu sein für ein Deutschland mit Zukunft.
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Eines darf und muss man ganz sicher feststellen: CDU-Parteichef Friedrich Merz hat gegenüber Hans-Georg Maaßen niemals mit offenem Visier, etwa um eine politische Deutungshoheit, gekämpft.
Merz hat es gemacht, wie er es gelernt hat: Von hinten durchs Auge, die Ellenbogen erst in jenem Moment ausgefahren, wo er vermeintlich sicher war, den Kontrahenten in der ungünstigeren Position zu sehen. Oder er hat ängstlich andere vorgeschickt, für seine Sache zu insistieren, um sich, wenn es schief geht, gleich auch von diesem zu distanzieren.
Dr. Maaßen hat nicht aufgesteckt, sondern seinerseits im Gespräch auf alexander-wallasch.de kräftig ausgeteilt: „Merz ist kein Konservativer – Ich hatte von Anfang an vor ihm gewarnt“, sagte Maaßen im August 2022.
Und Merz wäre nicht Merz, wenn er nicht auch in dieser Situation peinlichst darauf achtet, sich keinen unerwarteten Uppercut vom vermeintlich unterlegenen Gegner abzuholen. Vortrefflich beschrieben ist hier die Merz von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zugedachte Rolle des zunächst vermeintlich Zögerlichen, wenn es darum geht, mit schwerem Kaliber in die eigenen Reihen zu schießen. Was für ein defizitärer Charakter:
„CDU-Chef Friedrich Merz sagte am Dienstag vor einer Sitzung der CDU/CSU-Abgeordneten in Berlin: ,Die Äußerungen von Herrn Maaßen sind erneut inakzeptabel'. Er ergänzte: ,Wir werden uns mit diesem Fall weiter beschäftigen und ihn auch unter diesem Aspekt beurteilen.'“
Entlarvend dafür, wie der Black-Rocker Merz tatsächlich tickt, ist seine Formulierung „erneut“.
Anstatt sich zur rechten Zeit mit einer Position auseinanderzusetzen und diese parteiintern zu debattieren, wie es die Parteibasis und der Wähler erwarten dürfen und sollten, erwartet die Parteispitze stattdessen blinde Gefolgschaft und die Einhaltung einer Parteidisziplin, die an ein zu enges Stahlkorsett der Inquisition erinnert, wenn sich konservative Abgeordnete und Parteimitglieder grünen und öko-sozialistischen Positionen unterwerfen sollen.
Merz hat seine Rolle eingenommen: Er ist der Pfaffe, der vor dem Henker mit leidvoll verlogenem Gesicht die letzten Worte spricht. Die Figur des Scharfrichters an Maaßen übernahm CDU-Generalsekretär Mario Czaja. Der ist den meisten Bürgern noch kein Begriff, kaum talkshow-tauglich, also muss sich der ehemalige Berliner Gesundheitssenator anderweitig Gehör verschaffen. Wieder dpa:
„Generalsekretär Mario Czaja hatte Maaßen zuvor zum Parteiaustritt aufgefordert. ,Für seine Äußerungen und das damit zum Ausdruck gebrachte Gedankengut ist in unserer Partei kein Platz', schrieb Czaja bei Twitter.“
Besonders perfide natürlich, dass Maaßen ausgerechnet mit dem Vorwurf, Antisemit zu sein, ausgeschlossen werden soll. Wer Dr. Maaßen kennt, wer bald fünfzig Gespräche mit Hans-Georg Maaßen auf alexander-wallasch.de gelesen hat, der weiß, dass das wohl der idiotischste Vorwurf ist, den man Maaßen überhaupt machen kann.
Nichts wird hier präzisiert, alles ist nur hingeraunt, wie von irgendeinem hasszerfressenen anonymen Wikipedia-Autoren diktiert. Irgendwer wird den diffamierenden Müll schon fressen und vor der nächsten Haustür verlieren und so weiter.
Dieser Mario Czaja steht dabei stellvertretend für diese neue Generation Politiker:Innen, denen eine schmissige linke Position immer lieber ist, als einmal im Leben für etwas einzustehen und dafür zu kämpfen, ohne den eigenen Vorteil automatisch mitzudenken.
Insbesondere deshalb sind solche Tweets, wie sie Czaja jetzt zur Causa Maaßen veröffentlichte, so durchsichtig, wenn er twittert:
„Ihm ist offenkundig nicht am Wohl der #CDU gelegen. Seine wiederkehrenden Provokationen sollen nichts anderes bewirken, als seine eigene Egoshow zu bewerben.“
Wenn Hans-Georg Maaßen allerdings irgendetwas nicht ist, dann ein Egoshooter. Ich kann Ihnen sagen, Dr. Maaßen ist ein Antifaschist und ein deutscher Patriot in exakt dieser Reihenfolge. Und Hans-Georg Maaßen ist ein Arbeiter. Einer, der sich die Arbeit aus dem Büro mit nach Hause nimmt und froh ist, wenn er noch den halben Sonntag für sich Zeit hat.
Erlauben Sie mir an der Stelle noch eine persönliche Anmerkung:
Was ich an Dr. Maaßen besonders mag, ist sein feiner Humor, sein Anstand und eine unbestechliche Korrektheit im allerbesten Sinne. Deutschland braucht solche Menschen, wenn es wieder auf die Beine kommen will. Und das weiß Friedrich Merz genau. Deshalb bekämpft Merz, der Black-Rock-Vertreter, Dr. Maaßen auch mit dieser Vehemenz und Ausdauer. Für Merz ist Maaßen der Feind. Für Deutschland ist es möglicherweise Friedrich Merz.
Hier noch ein Pressespiegel zum geforderten Parteiausschluss ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
https://www.bild.de/politik/2023/politik/nach-twitter-eklat-cdu-prueft-parteiausschluss-von-maassen-82665592.bild.html
"...gab er dem Publizisten Alexander Wallasch ein Interview für dessen Blog. Darin spricht Maaßen ebenfalls von Rassismus, der ,gegen die einheimischen Deutschen betrieben' werde. ,Dieses Denken ist Ausdruck einer grün-roten Rassenlehre, nach der Weiße als minderwertige Rasse angesehen werden und man deshalb arabische und afrikanische Männer ins Land holen müsse', sagte Maaßen."
https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-cdu-chef-kai-wegner-fordert-parteiausschluss-von-hans-georg-maassen-li.310302
„Alexander Wallasch fiel in den vergangenen Jahren durch die Verbreitung von Verschwörungsmythen auf. Er schrieb zudem für die umstrittene Plattform von Boris Reitschuster.“
https://www.derstandard.de/story/2000142867731/cdu-generalsekretaer-fordert-maassen-zum-parteiaustritt-auf
„Zudem gab er dem Publizisten Alexander Wallasch ein Interview für dessen Blog. Darin spricht Maaßen ebenfalls von Rassismus, der ,gegen die einheimischen Deutschen betrieben' werde."
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.parteien-cdu-generalsekretaer-fordert-maassen-zum-parteiaustritt-auf.8f66a552-30b5-412b-b838-860b8cfdcacd.html
„Häufige Themen auf Wallaschs Blog sind unter anderen eine vermeintlich außer Kraft gesetzte Rechtsstaatlichkeit während der Corona-Pandemie und Einwanderung, die als ,illegale Massenzuwanderung' betrachtet wird."
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100117192/cdu-prueft-parteiausschluss-von-maassen-nach-rassenlehre-aeusserungen.html
„Ein Interview über die Silvesterkrawalle brachte das Fass zum Überlaufen. Bereits Mitte Januar hatte der Autor Alexander Wallasch (er schreibt unter anderem für ,Tichy's Einblick') für seinen Blog Hans-Georg Maaßen zu den Ausschreitungen in der Berliner Silvesternacht befragt. Mit Verspätung zog das Interview seine Kreise in den sozialen Netzwerken. Doch für viele in der CDU ist damit endgültig die Linie überschritten."
Frankfurter Rundschau
https://www.fr.de/politik/hans-georg-maassen-cdu-parteiaustritt-rechtsextremismus-rassismus-twitter-czaja-92046223.html
Die Zeit
https://www.zeit.de/news/2023-01/24/cdu-chef-wegner-maassen-hat-keinen-platz-mehr-in-der-partei
ntv
https://www.n-tv.de/politik/CDU-prueft-Maassens-Parteiausschluss-article23866545.html
Süddeutsche Zeitung
https://www.sueddeutsche.de/panorama/cdu-generalsekretaer-maassen-soll-aus-der-partei-austreten-1.5738515
Regional-Heute
https://regionalheute.de/cdu-prueft-parteiausschlussverfahren-gegen-hans-georg-maassen-1674566824/
Und das bisher Mieseste zum Schluss:
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Kommentar von Dieter Grimm
Was ist die heutige CDU ? Nichts weiter als eine erbärmliche, schleimig unterwürfige Sekte von charakterlosen Widerlingen denen jedes Ar...kriechen egal ist, die Hauptsache sie bleiben im Bundestag und bekommen monatlich ihre 30 Silberlinge. Ihre geistige Degeneration können sie nicht mehr verheimlichen. Sie bewegen sich immer weiter in Richtung grüne Debilität.Ich habe nichts weiter als Verachtung für solche erbärmliche Gestalten über.
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Kommentar von Sumpfdotterblume
Die CDU/CSU ist unter Merkel zu einem armseligen grünen Jammerhaufen geworden, der nur schwarz angepinselt ist, seinen Kern, seine Linie, seine Richtung längst komplett verloren hat. Damit auch einen großen Teil seiner Wählerschaft. Weil man unfähig – oder unwillig – ist, an diesem Zustand etwas zu ändern, sucht man nach Sündenböcken, auf die man die eigene Inkompetenz abwälzen kann.
Es bleibt zu hoffen, dass es noch Deutsche gibt, die ein Hirn besitzen und dieses auch benutzen. Sie werden auf dieses Kasperltheater nicht hereinfallen.
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Kommentar von Finja
Richtig, Herr Wallsch. Roland Tichy schrieb ich heute an. Vermutlich wird er die Nachricht nie selber lesen, aber das musste ich mal mitteilen, seine Ignoranz fällt nämlich ganz besonders auf und für mich hat er sich damit disqualifiziert.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Herr Maaßen ist einer der Menschen, die ganz sicher keine Partei brauchen, um Ihr Wissen zu artikulieren und sich für die Bürger in diesem Lande einzubringen!
Ständig niedrigere Wahlbeteiligungen zeigen, dass viele dieser Parteien schon lange den Draht zum Wahlberechtigten verloren haben: jedem vermeintlichen Trend nachlaufen und abdecken im seitenlangen Wahlprogramm, schwache und überforderte Kandidaten auf den Wahllisten vor Ort und der Klassiker bei allen und die absolute Krönung: eine zerstrittene Partei! Das kann man nicht wählen.
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Kommentar von H. Jacobsen
Herr Wallasch, da können Sie sich geadelt sehen, wenn die Regierung bei Ihnen liest, denn deren Interesse gilt vor allen Dingen faktenbasierter Berichterstattung, welche berechtigte Regierungskritik enthält. Die ehrlichen aufrichtigen Journalisten, welche noch ihre Arbeit machen, sind ihnen ein Dorn im Auge.
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Kommentar von Finja
Wissen Sie was ich erstaunlich und auch verblüffend finde? Dies scheint das einzige Portal zu sein bei dem Herr Maassen Solidarität erhält. Es ist weit und breit kein Beitrag von den Alternativen Medien aufzufinden die ihn unterstützen. Noch nicht mal von Roland Tichy. Das ist geschmacklos und ich hoffe Herr Massen merkt sich das für die Zukunft. In schwierigen Lagen erkennt man wer wirklich hinter einem steht.
Antwort von Alexander Wallasch
Das wirkt allerdings entlarvend
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Kommentar von J.S.
Am übelsten geriert sich dieser Nikolaus Blome. Da will er einen Mann sozial vernichten, der noch nie etwas Strafbares von sich gegeben hat, der ganz im Gegenteil weit davon entfernt ist.
Und das nur, weil dieser Mann eine andere Meinung hat als er. Das ist faschistoid.
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Kommentar von Miriam
„Hier schreiben Maaßen und seine Mitarbeiter“ Entweder ist es wahr oder ein cleverer Schachzug.
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Kommentar von J.S.
Wenn Merz sagt, dass Maaßens Äußerungen nicht zur CDU passen, und der Generalsekretär Czaja meint, dass Maaßen "nicht zum Wohle der CDU" handelt, dann haben beide recht --- aus ihrer Perspektive. Deren Perspektive orientiert sich an der CDU, wie sie faktisch ist. Das ist eine Partei, die unser Grundgesetz bricht, Gesetze bricht, die Gewaltenteilung unterminiert und mit den Behörden umgeht, als ob deren Beamte auf die Regierung vereidigt wurden und nicht auf die FDGO.
Und in einer solchen Partei ist ein ehemaliger, untadeliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz in der Tat nicht tolerierbar --- aus der Sicht der aktuellen Partei-Protagonisten.
Herr Maaßen sollte sich aus der energiezehrenden, zu nichts führenden Umklammerung dieser Partei lösen, wenn er sein politisches Gewicht in die Waagschale der aktuellen Politik werfen möchte. Dies geht auf zwei Wegen: Zum einen der Eintritt in die AfD (den er allerdings nicht will). Zum anderen geht das durch die Abspaltung der "Werte-Union" von der CDU, d.h. durch Gründung der "Werte-Union" als neue Partei.
Und in der Tat: Dieser Neugründung würde ich aus dem Stand die Bewältigung der parlamentarischen 5%-Hürde zutrauen.
Das Beruhigende für Herrn Maaßen an diesem Schritt wäre, auch für den Fall des Scheiterns an der 5%-Hürde: Er hat dabei nichts zu verlieren.
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Kommentar von Hildegard Hardt
Als ich bei web.de über das infame Vorgehen der CDU gegen Dr. Maaßen lesen mußte, war ich fassungslos! Als Reaktion auf diese miese Attacke schrieb ich Dr. Maaßen an und wünschte ihm viel Kraft, diese Schmutzkampagne zu ertragen.
Sie beweist eindeutig, daß die CDU bis ins Mark verdorben und nicht mehr reformierbar ist. Dr. Maaßen glaubte zwar zuerst an eine Reform von Innen, hat aber im letzten Montagsgespräch Gott sei Dank die CDU richtig eingeschätzt.
Eine angeblich christliche Partei, die einen charakterlosen Pseudokatholik zu ihrem Vorsitzenden macht, ist nicht mehr reformierbar. Ich lernte Friedrich Merz schon vor seinen BlackRock-Aktivitäten kennen, als er gegen Angela Merkel kämpfte. Aus heutiger Perspektive kann man sagen, daß beide aus dem selben Holz geschnitzt sind: Hinterhältig und skrupellos und sogar bereit, Deutschland in den Untergang zu führen, wenn es den eigenen Interessen dient.
Wo diese angesiedelt sind, ergibt sich aus dem Geschäftsgebaren des BlackRock-Gründers Larry Fink, der Friedrich Merz den letzten Schliff gab. Der Deutschlandgefährder Merz kann sich nun über die Lieferung von Leopard 2 an die Ukraine freuen. Mit ihnen soll nach merzscher Theorie Russland besiegt und der Frieden gesichert werden.
Kriegstreiber:Innen wie Merz und Strack-Zimmermann sind aber das Letzte, was Deutschland in der augenblicklichen Lage brauchen kann. Beide haben den Zweiten Weltkrieg nicht erlebt und haben daher gut reden. Sie verhalten sich völlig verantwortungslos zum Schaden unseres Landes und des Volkes, dem zu dienen sie verpflichtet sind.
"Dem deutschen Volk" steht über dem Eingang zum Reichstagsgebäude und nicht "Den USA", daran sollten wir uns erinnern und das devote Vasallentum endgültig abschaffen!
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Kommentar von Andreas aus E.
Moin,
Herrn Maaßen und Herrn Wallasch wünsche ich alles Gute! Was ich den Herrn Merz und Czaja... egal, irrelevant, sollen einfach den "Grünen" beitreten, sind ideologisch ja ohnehin schon Mitglied geisteshalber und treffen dort Klingbeil, Lindner und wie die alle heißen als neue Parteifreunde, die sie ohnehin sind, und am besten begeben die sich dann als Fahrgemeinschaft mit Leopardpanzer in die Ukraine.
Ich gehe unterdessen weiter am Montag spazieren.
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Kommentar von Walter
Ich stehe absolut zu Herrn Maaßen. Er ist in diesen irren Zeiten mein Vorbild. Ich wünsche ihm alle Kraft und Standfestigkeit, um dieser linksgrünwoken Führungsclique der CDU die Stirn zu bieten.
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Kommentar von Peter Löcke
Mein Thema ist noch nicht mal Herr Dr. Maaßen an sich, sondern mieser Propaganda-Journalismus. Ich würde genauso wütend werden, wenn man mit einem linken Politiker so umgehen würde wie mit Herrn Maaßen. Das ist eine Hexenverbrennung.
Exemplarisch für diese Art des Journalismus steht für mich die Talkshow von Anne Will mit u.a. Laschet und Luisa Neubauer als Gästen (Mitte 2021). Da diffamiert die Klima-Ikone mit Talkshow-Flatrate Maaßen mal eben so als Antisemiten und Rassisten und fordert Laschet auf, sich deswegen zu distanzieren. Laschet, ausnahmsweise auf Zack, fordert Belege und Beispiele für diesen starken Tobak, was die verwöhnte Göre natürlich nicht kann.
Der eigentliche Skandal liegt in dem, was anschließend passierte. Die Aufgabe von Anne Will wäre es gewesen, Neubauer festzunageln, ihre Behauptungen zu belegen, ansonsten ihre justiziablen Unterstellungen gegenüber Maaßen zu unterlassen. Aber nein. Anne Will sagte sinngemäß, dass ihr spontan auch kein Beispiel einfalle, sie aber danach suchen werde. Das ist ein journalistischer Treppenwitz. Die Tage danach passierte genau das, was Anne Will sich wünschte. Taz, Spiegel, Tagesspiegel, Faktenchecker und Co ... alle Neubauer gewogenen und Maaßen diffamierenden Medien suchten verzweifelnd nach Indizien, die Neubauers These unterstützten. Was hindert eigentlich besagte Medien daran, Maaßen einzuladen, um selbst Stellung zu nehmen? Was hindert einen Nikolaus Blome daran, mit Maaßen ein Streitgespräch zu führen? So viel Angst?
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Kommentar von Nordlicht
Die Zeitungen bilden hinsichtlich Maaßen eine ähnliche Einheitsfront wie bei der Panzerlieferung.
Gleichschaltung.
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Kommentar von Christian
Herr Maaßen, Ihnen alles Gute!
Es wird Zeit, dass der Bürger nicht nur in die Tastatur hämmert, sondern friedlich, bestimmt und mit unbändigem Willen seinen Zorn in die Realität trägt. Möglichkeiten gibt es ja genug. AfD und Werteunion sind nur eine Seite der Medaille.
Wer sich nicht traut, sollte zumindest für Initiativen (BPE) und Einzelkämpfer (Schattenmacher, etc.) spenden, damit diese eine metapolitische Wende vorantreiben können.
Aber ohne früher oder später selber Flagge zu zeigen, wird es leider nicht möglich sein eine Wende einzuleiten.
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Kommentar von Alwin Bruno
es fehlt an Einsicht (usw), daß Gesetze und Verfassung in ultimativer Konsequenz nur den Gesetzgebern und Verfassungsgebern dienen können; die damaligen Gründer haben dies nicht zu Ende gedacht - ebenso wie z.B. die 'plötzlich' mangelnde Geburtenrate beim Generationenvertrag.
Wer dem zu nahe kommt dem muß der Hexenprozess gemacht werden.
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Kommentar von Matthias P.
@ Lilly:
Ja, Sie sprechen einige kritische Punkte an. Maaßens Rolle bei der (wohl rechts- und verfassungswidrigen) Übermittlung der Daten dt. Bürger an die USA ist völlig unbeleuchtet, allerding war dafür wohl eher (jedenfalls nach bisherigen Medienberichten) der BND als der Verfassungsschutz verantwortlich. Auch die Rolle des Verfassungsschutzes bei der Nichtverhinderung des Amri-Terroranschlags am Berliner Breitscheidplatz ist noch nicht ausreichend geklärt.
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Kommentar von Miriam
Vor einiger Zeit sah ich mir bei youtube zwei Gespräche (Kamingespräch) zwischen Maaßen und dem ZDF Journalisten Theveßen bei phoenix an - das eine ist neun Jahre alt und das andere fünf.
Derartige Gespräche bzw Interviews gibt es nicht mehr bei den "Qualitätsmedien". Weder würde sich ein Journalist finden der solche Fragen stellt noch gäbe es einen Prominenten, geschweige denn einen Politiker von den „Etablierten“, die sich dafür zu Verfügung stellen würden. Denn spätestens nach 24 Std stünde die Person am medialen Pranger, garniert mit der Unterstellung wahlweise ein Verschwörungstheoretiker, Hetzer, Rassist, Rechtsradikaler und/oder Antisemit zu sein, obwohl der Rechtsextremismus in beiden Gesprächen deutlich zur Sprache kam. So ändern sich die Zeiten.
Die CDU hat zwei sehr große Probleme, und die wird sie auch nicht mehr beheben: deren Politiker in der ersten Reihe lassen sich feige von den links-woken Medien treiben und sie ist unterwandert mit Leuten, die definitiv bei den Grünen oder der Linken besser aufgehoben wären.
Nach der Kampagne wird die CDU noch weiter fallen, dank der umfangreichen medialen Meldungen bezüglich des Parteiausschußverfahrens sind wie ja alle bestens darüber informiert. Diesen rückgratlosen und durchtriebenen Verein braucht wirklich niemand mehr, außer natürlich die Politiker selbst, die von uns bezahlt werden. Insbesondere Berufspolitiker hätten dann ein echtes Problem, sie wären ihren Posten los. Und damit das möglichst nicht geschieht, beugt man sich der links-woken Ideologie.
Dafür werden sich viele bei den nächsten Wahlen bedanken, das gleiche gilt für die FDP. Nicht wenige werden sich dann außerhalb der Glaskuppel in Berlin und den einzelnen Bundesländern einen neuen Job suchen müssen.
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Kommentar von Lilly
.. sicher nichts Vernichtendes mache ich damit, bin schließlich eine Frau und daher gebe ich viel lieber Chancen im Plural, immer in der Hoffnung, dass keine einzige vergebens ist:
"Selber schuld, wenn man dem Verfassungsschutz vertraut..
Spass beiseite, Maaßen war dort Präsident als die NSA die Daten aller Deutschen geliefert bekommen hat. Edward Snowden bezeichnete er als „russischen Agenten“, wozu sich nicht einmal CIA-Propagandisten verstiegen hatten die „große Diskussion“ zum Fall Snowden „in Deutschland““ gegen den „Verbündeten“, die USA, bezeichnete Maaßen als „antiamerikanisch“.
Mit Verlaub: Investigativer und vor allem auch kritischer Journalismus sieht irgendwie ganz anders aus als Ihr geschichtsloses Interview mit Maaßen.
Sich im Anschluss daran über eine MSM-Welle an nützlicher Propaganda basierend auf Ihrem Werk zu wundern ist hoffentlich nur über alle Maßen naiv und nicht etwa aufgesetzt."
Willkommen im nebeL: https://www.youtube.com/watch?v=S1K2WgkbrE4
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Kommentar von Lilly
ups..
.. und was mache ich jetzt als noch unzensierter, schärfer und freier mit dem Screenshot?
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Kommentar von Eddy Gavon
Hochinteressanter Twitter Tweet - man lernt als Leser nie aus inpuncto Demos Kröten. Wäre hochinteressant mehr zum Topic "Free Speech versus Pensionsansprüchen" zu hören. Schon erstaunlich wenn derartiges "Diktaturverständnis" von einem lupenreinen "Demokraten" kommt ! Stellt sich mir aber eine Frage : hat der Typ "Demokratie" nicht kapiert oder beging ich einen Fehler als ich Freiheit mit Demokratie verwechselte.
***
Bleibt eigentlich nur noch die Frage offen welches "Parteiausschluss Ergebnis" wünschenswerter wäre - ein ehrlicher "Cut" oder eine "Never ending story" a la Sarrazin. Das wird Dr. Maaßen aber selbst entscheiden müssen -ein Mitglieder Votum der CDU Sekte wäre inpuncto Ergebnis interessant , wird es aber sicher nicht geben.
***
Traurige Zustände - wenn oder was vertreten Sektenmitglieder der Merz CDU eigentlich noch - von Biden America einmal abgesehen...Werte des christlichen Abendlandes mit Sicherheit nicht. Crux dabei : ich denke die CDU kann es sich gar nicht leisten Dr.Maaßen wirklich rauszuschmeissen , selbst wenn er kein Amt inne hat - soviel "Bürgerliche Persönlichkeiten" mit Bekanntheitsgrad haben sie ja gar nicht mehr.
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Kommentar von Peter Löcke
Immer wieder erstaunlich wie oft Hetzer Hetze vermuten. Das Phänomen heißt Übertragung.
"Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen."
Die Sätze fielen ein Tag nach Nikolaus. Durch die Blome gesagt.
Zu Herrn Merz. Wie geht der eigentlich mit einem Menschen um, der von Sozialtourismus und kleinen Paschas sprach. Ist das nicht lt. eigener Logik Maaßen-Sprech? Distanziert er sich voller Empörung von sich selbst und fordert seinen eigenen Partei-Ausschluss? Der Mann hats aber auch nicht leicht als Vorschwitzender einer Block-Partei (ehemals CDU) Opposition zu schauspielern.
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Kommentar von Gregor Leip
Mein größter Respekt, Dr. Maaßen. Dem gefährlichen woken Tsunami mit einem Surfbrett entgegen zu rennen und dabei Anstand, Loyalität und Würde zu bewahren erfordert Rückgrat und Mut.