Meinungsforscher von INSA sehen Freie Wähler in aktueller Umfrage als klare Sieger

Aiwangers Partei profitiert massiv von missglückter Diffamierungskampagne

von Alexander Wallasch (Kommentare: 5)

Die Auflage der Süddeutschen Zeitung befindet sich quasi im freien Fall.© Quelle: Insa Online/ Screenshot

Auch die Freien Wähler in Bayern profitieren offenbar vom AfD-Effekt einer wachsenden Gleichgültigkeit gegenüber durchsichtigen polit-medial orchestrierten Vernichtungsversuchen.

Die Wähler werden zunehmend resistenter gegen die politische Einflußnahme regierungsnaher Zeitungen.

Die große Diffamierungskampagne der Süddeutschen Zeitung gegen Hubert Aiwanger und seine Partei hat laut Meinungsforschungsinstitut INSA jetzt den gegenteiligen Effekt: Die Freien Wähler können als einzige Partei davon profitieren, dass ihrem Parteichef 35 Jahre alte ekelhafte Flugblätter aus dem Schultornister hinterhergeschmissen wurden.

Die Zeitung war nicht einmal in der Lage, den mutmaßlichen Überbringer des Flugblattes, einen offenbar geltungssüchtigen Ex-Lehrer von Aiwanger, in der Anonymität zu schützen. Oder der Mann war eigenständig so geltungssüchtig, dass er die vermeintlichen Lorbeeren auf seine Kappe nehmen wollte. Nun ist der Ruf ruiniert, der Mann mutmaßlich in seiner Umgebung als Denunziant bekannt.

Allerdings hat sich Aiwanger selbst rückblickend nicht besonders klug verhalten. Seine Statements zum Flugblatt wirkten unsicher und wackelig. Aber die bayerischen Wähler haben das offenbar verstanden und sind durchaus der Meinung, dass so ein Versuch einer politischen vollständigen Vernichtung keine Kleinigkeit ist.

Das Meinungsforschungsinstitut INSA fragte gestern, wem die Bayern im kommenden Monat im nach Nordrhein-Westfalen bevölkerungsreichsten Bundesland ihre Stimme geben wollen.

Ergebnis: Die Freien Wähler konnten als einzige Partei mit satten 4 Prozentpunkten dazugewinnen auf nunmehr 15 Prozentpunkte. Die CSU verlor leicht um einen Prozentpunkt auf 37 Prozentpunkte, die Grünen fielen auf 14, die SPD auf 9 und die FDP auf 4 Prozentpunkte. Unverändert bei 14 Prozentpunkten blieb die AfD.

Die Kampagne der Süddeutschen hat die Freien Wähler von Hubert Aiwanger somit zur zweitstärksten Partei im Land gemacht. Und man kann nur ahnen, welche Zugewinne die CSU hätte verbuchen können, wenn sich Ministerpräsident Markus Söder von der ersten Minute an hinter seinen Vize gestellt und nicht taktierend abgewartet hätte, ob er seinen Daumen nun heben oder senken soll.

Und was die Süddeutsche Zeitung angeht, die Auflage befindet sich laut Statistica quasi im freien Fall: „Die verkaufte Auflage der Süddeutschen Zeitung (SZ) lag im zweiten Quartal 2023 bei rund 281.400 Exemplaren. Das stellt gegenüber dem zweiten Quartal 2015 einen Auflagenrückgang um mehr als 101.000 Exemplare dar.“

Und hier ist der Skandal um die Diffamierungskampagne gegen Aiwanger noch gar nicht eingerechnet. Man kann sich vorstellen, was im dritten Quartal passieren könnte.

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