Konstruktion und Struktur des Europaparlaments sind nicht jedem sofort präsent. Aber das heute beschlossene Ende der Zugehörigkeit der AfD zur „Identität und Demokratie“ (ID) ist alles andere als eine Bagatelle. Das Handelsblatt fasst es so zusammen:
„Keiner Fraktion anzugehören hat im Europaparlament handfeste Nachteile. Die Fraktionen können Personal einstellen und erhalten Büroräume, die aus dem Haushalt des Parlaments finanziert werden.“
Außerdem sei es ohne Fraktion schwieriger, Redezeit in den wichtigen Debatten zu bekommen. Der Schaden ist demnach groß. Aber Zeit zum Wundenlecken bleibt keine. Marco Gallinas Zusammenfassung bei Tichys klingt ebenfalls nach Supergau:
„Seit Maximilian Krah ist die AfD nicht nur innenpolitisch, sondern auch europapolitisch isoliert. Es brauchte keine Geheimdienstaffäre, keine Durchsuchungen, keine Correctiv-Story und keine Medien-Kampagne: Mit seinen Auftritten und Aussagen – nicht nur kürzlich, sondern über Jahre – hat er das Europa-Projekt der europäischen Rechten beschädigt.“
Was liegt also näher, als einmal ins Büro der Parteichefin hineinzulauschen, ob dort schon die Seppuku-Kurzschwerter auf den blauen Samtkissen bereitgelegt wurden, um die Ehre der Familie insgesamt zu retten. Fragt man Daniel Tapp, den Pressesprecher von Alice Weidel, als ihren Adjutanten, dann ist jedoch Entwarnung angesagt.
Das folgende Interview mit Daniel Tapp führte Alexander-Wallasch.de am Nachmittag direkt nach der Entscheidung der Trennung der ID-Fraktion von der AfD in Brüssel.
Die Medien schreiben im Schatten von Maximilian Krah schon Absturzszenarien für die AfD. Die Bundestagswahl ist allerdings noch anderthalb Jahre hin und mit den Landtagswahlen folgen zwei weitere Probeläufe. Wie ist die Stimmung, bleibt Zeit, daraus Lehren zu ziehen?
Ich denke schon, dass aus jeder Katastrophe und aus jeder Niederlage immer auch die Chance erwächst, Schlüsse zu ziehen, die dazu führen, dass man sich professionalisiert, dass man sich im Hinblick auf Wahlkämpfe konzentrierter aufstellen kann. Und da haben wir noch die Zeit.
Und die Europawahl ist ja längst noch nicht geschlagen. Wir werden mal sehen, wie viel Prozent wir dann einfahren. Jetzt sauertöpfisch zu sein, ist auf jeden Fall die falsche Reaktion. Man muss vernünftig in die Zukunft schauen und die Bundestagswahl und die sehr wichtigen Landtagswahlen im Osten – die sehr maßgeblich sein werden – im Blick haben.
Ernsthaft, die Causa Krah als Chance?
Ich denke schon. Man wird sicherlich auch innerhalb der Partei sehen, dass man viel, viel transparenter sein und sich auf die Wahlkämpfe insgesamt noch besser konzentrieren und vorbereiten muss. Das ist eine der Lehren, die daraus zu ziehen sein wird. Es wird zukünftig darum gehen, ein gemeinsames Vorgehen der Partei noch besser im Blick zu haben.
Steht mit Björn Höcke schon der nächste Krah als mediales Großereignis vor der Tür?
Die Landtagswahlen sind etwas komplett anderes. Hier sind wir nicht abhängig von Partnern bei der Bildung einer Fraktion. Das ist bei Landtagswahlen alles weitaus unkomplizierter, was das Einfahren der Ernte nachher angeht. Das sehe ich gelassener.
Die Landtagswahlen – ganz gleich ob in Thüringen, Sachsen oder später in Brandenburg – stehen unter einem ganz anderen Stern. Da haben wir andere Herausforderungen, etwa mit dem BSW. Natürlich werden wir auch hier ein mediales Trommelfeuer und eines der etablierten Parteien erleben. Darauf müssen wir uns einstellen und darauf sind wir eingestellt.
Sie waren im Februar mit in Paris, als Marine Le Pen ein paar Stunden mit Alice Weidel sprach. Wie enttäuscht sind sie persönlich von Frau Le Pen nach der Absage an die AfD auf der europäischen Ebene?
Wovon ich schon enttäuscht war, war, dass der Austausch nicht mehr wirklich stattgefunden hat. Das man eher vor vollendete Tatsachen gestellt worden ist. Ich kann es nachvollziehen, dass man den eigenen Wahlkampf oder den eigenen Vorwahlkampf dort frei von Skandalen halten will. Das bleibt jedem unbenommen. Man muss auch nicht eine andere Partei verteidigen, das steht völlig außer Frage.
Aber das ist jetzt für uns eine sehr, sehr unangenehme Situation, so kurz vor der Europawahl mit einem solchen Schritt konfrontiert worden zu sein. Da hätte ich mir schon bisschen mehr freundschaftliches Aufeinanderzugehen erwartet, beziehungsweise einen besseren Austausch erhofft.
Nach einer Wahl werden die Karten immer nochmal neu gemischt. Und von unserer Seite sind die Türen nie zugeschlagen. Man wird dann sehen, wie man mit uns nach der Wahl umgehen wird. Das wird vielleicht ein anderer Umgang sein jetzt als vor der Wahl. Da wird man sehen, ob man nochmal gemeinsam auf einen grünen Zweig kommt. Das sehen wir politisch sehr gelassen.
Könnte also aus dem Trio Le Pen, von der Leyen und Meloni doch noch ein Quartett werden?
(Lacht) Ich glaube diese Kombination ist dann doch sehr unrealistisch. Aber ich glaube auch, dass es für Marine Le Pen noch nicht ganz ausgemacht ist, ob sie Teil eines Wahlvereins für Frau von der Leyen sein will. Aber das müssen die Franzosen selbst entscheiden.
Danke für das Gespräch!
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Kommentar von Hans Hoffmeister
Eine Partei ist durch das Zusammenwirken vieler verschiedener Akteure gekennzeichnet. Es liegt in der Natur der Sache, dass es sehr unterschiedliche Charaktere gibt. Müssten diese alle identisch sein, wären wir wieder in der Monarchie oder Diktatur angelangt.
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Kommentar von akimo
Projekt ‚Nur Eierlose dürfen mitmachen‘ ist in full Swing. Der Wähler will weniger Einknicken vor den Gegnern.
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Kommentar von Werner Müller
Marine le Pen ist so dünnhäutig geworden, weil ihr die Felle schwimmen gehen.
Ihre Nichte hat weit bessere Umfragen als die Tante. Das Makrönchen geriert sich bei den Kanaken als der große Macher. Frankreicht hat bis heute im Gegensatz zu den Tommies nicht verkraftet, dass man keine Weltmacht ist, ja auch nie war. Die Ohrfeigen als die grande Nation vor einigen hundert deutschen Panzern im 2. WK einfach bis Vichy laufen ging sitzen immer noch tief. Zu Beginn des Westfeldzuges war die Wehrmacht kaum motorisiert sondern zu Pferd und zu Fuß unterwegs.
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Kommentar von Wilfried Van Dyk
Sorry Korrektur: West-Alliierten
Weiter unten: 100% zugeschnitten ist
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Kommentar von Wilfried Van Dyk
Wer hier in Deutschland diese SS Aussage von Krah kritisiert, der sollte bitte auch die frühere Nachkriegsgeschichte des Deutschen Parlaments kritisieren.
Dort saßen ehemalige NSDAP, SS und Waffen-SS Mitglieder. (Siehe Liste Deutscher Bundestag, Wissenschaftlicher Dienst) Wohl von den West-Aliierten geduldet?
Berühmte Größen wie Ehmke SPD, Filbinger (NS-Richter laut Wikipedia), Kiesinger (Bundeskanzler), Carstens (Bundespräsident) alle CDU, die Grünen nicht vergessen. Waren das alles Verbrecher?
Entnazifizierung sieht für mich anders aus. Das wird ja jetzt von den heutigen oben genannten Blockparteien über die AFD nachgeholt!!
Wer eine heute andere Politk möchte, sollte schon sein Wahlverhalten überdenken. Es gibt keine Partei die 100% zugeschnitten, da muss man auch Kröten schlucken.
Herr Maaßen möchte doch sein altes Deutschland zurückhaben - dann mal los, worauf wird gewartet!?
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Kommentar von Eugen Karl
@Carl Peter: "Was macht die AfD falsch, dass sie nicht auf einem ähnlichen Kurs ist, wie die FPÖ in Österreich? "
Sie setzt noch viel zu oft auf falsches Personal. Man muß sich von den Ideologen trennen und Pragmatikern mehr Chancen geben. Was hat Krah in Brüssel bislang geleistet? Wenn ich von Aktionen der Partei aus Brüssel erfuhr, waren es immer andere, die die Arbeit machten. Verdienst muß auch in der AfD honoriert werden. Und da gibt es eben ganz andere, viel geeignetere Spitzenkandidaten als einer, der nicht einmal das ABC europäischer Diplomatie versteht und sich stattdessen geriert, wie ein Elephant im Porzellanladen. Klar, das ist bei Ideologen eben so. Das machen ja auch die Grünen. Das will der Wähler aber nicht, der die Ideologisierung der Politik ein für alle mal satt hat, egal ob links ob rechts. Der Wähler will Pragmatismus, Realismus und weniger Staat.
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Kommentar von Michel Sonnemann
Es ist doch klar, dass selbst die „Rechten“ der südlichen Schuldenländer die AFD fürchten. Weil die AFD ihnen den Geldhahn zudrehen und der Süden dann kollabieren würde.
Da machen Le Pen und Meloni doch lieber gemeinsame Sache mit der CDU/CSU. Damit die dummen Deutschen auch in Zukunft brav die Zeche zahlen.
Die Trennung von der AFD war sicher schon längst geplant. Krahs medialer Fehltritt war nur der willkommene Grund, die störende AFD abzuservieren.
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Kommentar von Carl Peter
Die betreffende deutsche Vergangenheit will nicht so schnell vergehen, vorallem wenn man sie aktualisiert, statt sie zu historisieren - es hilft nicht, wenn man feststellt, der Hitler war liebevoll zu seinem Hund, war ein überaus höflicher Gastgeber und hat persönlich nie einen anderen Menschen umgebracht.
Das, wofür er die Verantwortung zu tragen hatte, macht ihn zum ewigen Ungeheuer.
Und man erkläre mal den Nachkommen der durch die SS Ermordeten, das wären doch nicht alle diese Mörder gewesen, sondern es gab auch friedfertige Familienväter darunter.
“Ich habe mitgemacht”, das Büchlein liegt vielgelesen auf meinem Tisch - es handelt zwar über die elende Corona-Zeit, aber der Titel trifft auf jedes Menschheitsverbrechen zu und viele, die sich jetzt über Herrn Krah aufregen, haben bei Corona mitgemacht.
Die Unschuldsseife ist ein Mythos.
Wie kann es denn sein, dass sich ausgerechnet nur bei der AfD unverbesserliche neue Nazis versammeln sollen, die ich eher bei vielen anderen Parteien am Werk vermute?
Grade die AfD ist doch keine Nachfolge-Partei aus der Nazizeit und sollte doch eine der hierbei unverdächtigsten aller Parteien sein.
Was macht die AfD falsch, dass sie nicht auf einem ähnlichen Kurs ist, wie die FPÖ in Österreich?
Es soll mal einer wagen, dem Herrn Kickl ins Gesicht zu sagen, er sei ein Nazi.
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Kommentar von Jan Jan
Diese Distanzeritis ist eine grosse Schwäche des rechten Spektrums - die AfD muss sich das nicht zu Herzen nehmen. Vielmehr ist es ein Fehler, Krah auszuschliessen, es ist ohnehin zu spät, die Kandidatenliste ist längst fertig.
Die Trennung von der AfD ist längst beschlossen gewesen, man hat nur gewartet. Gegen die Äusserung Krahs über die SS kann nichts seriöses eingewendet werden, sie verharmlost auch nichts, differenziert nur.
Ich habe Krah in nun einigen Interviews mir angehört, und der Mann ist kompetent und eloquent. Genau deshalb wird er wohl abgeschossen.
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Kommentar von Barbara Blume
Mir ist der Herr Krah, ohne dass er den Mund aufmacht, schon immer unsympathisch gewesen.
Was ich nicht verstehe, ist, dass er nicht längst von der Parteispitze aus der EU-Mannschaft entfernt wurde und z.B. Christine Anderson, mit der ich mal eine sehr gutes Interview gesehen habe, ersetzt wurde.
Nun ist mir allerdings auch der Gedanke gekommen, dass Krah ein "Saboteur" sein könnte, um genau das zu erreichen, was passiert ist - schlechte Umfragewerte u. der "Rauswurf" aus der ID...
Nach dem Motto: "Nichts ist unmöglich !"
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Kommentar von Alwin Ettl
Eine insgesamt für due AfD sehr hnerfreulichd Geschichte.
Herr Krah hat sich dilettantisch benommen mit der Aussage zur SS im Ausland.
Solche Aussagen haben in den Ländern, wo die hitlerische SS im Krieg gewütet hat, nochmal ganz andere Bedeutung, als formaljuristisch sich zur Frage zu äußern, wie schuldbehaftet oder nicht schuldbehaftet einzelne Mitglieder der SS waren. Diese Aussage war völlig überflüssig aber sie zeigt, wie arrogant der Intellektuelle Maximillian Krah ist.
Krahs Fehltritt war aber sicher nur der willkommene Knaller für Le Pen und Meloni, um die AfD zu schassen. Man hilft sich in Europa, sogar unter Rechten, wenn es gegen Deutscgland geht!!!
Daraus muss nicht nur die AfD die Konsequenzen ziehen, sondern vor allem der deutsche Wähler. Die Deutschen müssen endlich einsehen, dass Deutschland in dem Nachkriegseuropa nur gebraucht wird als Zahlmeister. Mehr billigt man ihm nicht zu. Ergo ist diese EU eine Farce.
Der einzige richtige Weg für Deutschland in eine unbelastete Zukunft besteht in der Unabhängigkeit von allen und in absoluter Blockneutralität. Nur als autonome Friedensmacht wird Deutschland frei sein und kann wieder Achtung in der Welt erlangen.
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Kommentar von .TS.
@Paul "Von Le Pen und anderen bin ich enttäuscht, die sollte aus eigener Erfahrung wissen, wie einseitig und unfair die Berichterstattung ist":
Das weiß die sicherlich... und zwar skrupellos auszunutzen. Wen interessert schon der europäische Zusammenhalt wenn der Spitzenplatz der Grande Nation lockt und man zugleich einen Konkurrenten sabotieren kann der die eigene Vorherrschaft zu gefährden droht?
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Kommentar von StephanU
Le Pen hat die Situation genutzt, um klar zu machen, wer die Chefin im (rechten europäischen) Ring ist. Das bringt auch Punkte zu Hause in Frankreich, wenn sie die deutsche AfD-Delegation vorführen und deren Personalfragen entscheiden kann. Es geht doch hier überhaupt nicht um Sachfragen (Remigration, SS o.a.).
Das ist auch ein Grund, warum Rechte immer verlieren: Sobald einer von ihnen glaubt, sich auf Kosten eines anderen profilieren zu können, fällt der Laden auseinander. Dagegen haben sich die Linken in ihrer Geschichte in Geschlossenheit geübt. Erst wenn das gemeinsame Ziel erreicht war, wurde hinter den Kulissen abgerechnet.
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Kommentar von Palmström
Am Ende ist alles nur einfache Mathematik. Man stellt sich vor die AfD bekommt zu viele Stimmen und sitzt mit den meisten Leuten in der Fraktion. Nee das muss verhindert werden.
Außerdem steht jetzt fest das die Entnazifizierung in der alten BRD keine war, da ja auch SS Offiziere dabei waren.
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Kommentar von Ostdeutsche
Also, innerhalb eines Tages einigen sich die alle, die AfD vor die Tür zu setzen, und das wegen eines Mannes? Ohne Beratungen, ohne Für- und Widerrede? Ohne jegliches Gespräch mit der AfD? Da war doch schon länger was im Busch.
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Kommentar von Paul
Setzt jemand die Grünen vor die Tür, weil die in Deutschland den Atomausstieg unter kriminellen Methoden, Lügen und Verdrehungen bewerkstelligt haben`? Tritt deswegen ein Herr Habeck oder überhaupt irgendwer zurück? Dagegen ist das, was in der AFD läuft, einfach nur lächerlich. Hier wird aber ein Theater gemacht, als ginge die Welt unter. Die europäischen Konservativen sind ein Hühnerhaufen und haben es sich redlich verdient, daß sie gegen die vereinige Linke keinen Stich sehen. Politisch unreif würde ich so etwas nennen. Von Le Pen und anderen bin ich enttäuscht, die sollte aus eigener Erfahrung wissen, wie einseitig und unfair die Berichterstattung ist. Stattdessen reiht sie sich wie andere in den Mainstream ein, nein, das finde ich nicht integer.
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Kommentar von UEng =Libkon
Tja... Mission erfüllt...denke beim VS werden die Sektkorken knallen und die beste Innenministerin im besten Deutschland was wir je hatten wird ne Prämie ausgeben.
Zur Sache....
Das " Wahlvolk" wählt die Partei, die Überzeugung, die eigene Ideologie, den Protest... selten die Person im EU Wahlkampf. Wenn es anders wär würde ich in Sachsen schwarz sehen - da kennt die AfD Landtagsabgeordneten keine Sau ( sorry) . Also beschäftigt euch mit dem politischen Gegner. Treibt ihn... täglich in eurem " wotsepp" Status, in den Gesprächen ( zur Not wie früher zwischen den Zeilen) und lest und bewerbt die freien Medien.
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Kommentar von Eugen Karl
Tja, er ist mit vielen Worten sprachlos. Anfangs tut es so als sei nun alles als große Chance zu begreifen, professioneller zu werden, also irgendwie positiv; weiter unten gibt er dann aber massiven Schaden zu, "so kurz vor der Europawahl". Ja, vielleicht ist das kein Zufall und man sollte mal schauen, in wessen Dienst Herr Krah sonst noch so steht. Jedenfalls sollte sich die AfD von ihm als Spitzenkandidaten jetzt dringend trennen und verdientere Leute ernennen, denn sonst wird es auch nach der Wahl nichts mit einer gemeinsamen Fraktion. Einige Prozentpunkte wird man ohnehin schon verloren haben.