Frohe Weihnachten Ihnen allen – Jetzt heißt es Kräfte sammeln und bündeln für das kommende JahrNewsletter am 23.12.2024 |
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Liebe Leserinne und Leser, liebe Freunde und Unterstützer, der Ukrainekrieg geht weiter, täglich sterben dort junge Soldaten – nein, sie verrecken elendig. Nicht nur gestern, sondern auch heute und morgen an Heiligabend. Ich möchte den Politiker hören, der mit Gewissheit sagen kann, dass man diesen Krieg nicht längst hätte beenden können. Nato-Generalsekretär Rutte hatte zuletzt erklärt, man müsse auch Taurus-Waffensysteme liefern, die Ukraine solle damit in eine bessere Verhandlungsposition gebracht werden. Dieses Argument der „besseren Verhandlungsposition“ hören wir nun schon seit über zwei Jahren und wir werden es noch die kommenden Jahre hören, wenn der Wahnsinn nicht endet. Es ist offenbar nichts weiter als eine Verschleierung des unbedingten Willens einer Clique von Hasardeuren, die auch vor einem neuen Weltkrieg nicht zurückschrecken mit dem erklärten Ziel, Putin abzusetzen und Russland zu einer bedingungslosen Kapitulation zu zwingen. Die meisten von uns wissen, welche Bedeutung die Nato – jedenfalls ihrem Gründungsmythos nach – als Bündnis der freien Welt für Deutschland und Europa hat. Aber diese Gewissheit ist jetzt vakant. Jede Kritik an der Nato muss heute als ein verzweifelter Akt der Selbstverteidigung verstanden werden. Verzweifelt, weil wir uns durchaus bewusst sind, welche Rolle ein starkes Bündnis spielt und wie sich eine entmilitarisierte Wirtschaftsgröße wie Deutschland zwangsläufig in einer größeren Sicherheitszone einrichten muss. Auch im Gaza sterben weiter Menschen. Auch sie werden zerrissen, zerfetzt und verrecken elend in dieser Hölle aus Trümmern, Tränen und Leid. Wenn wir morgen in Europa und anderswo unsere Lichterketten anmachen und auf den kleinen Holzstall mit Maria und Josef und der Krippe mit dem Jesuskind herunterschauen, dann müssen Christen, so sie nicht verzweifeln wollen, jene 70 Kilometer vollständig ausblenden, die zwischen Gaza und Betlehem liegen. Das entspricht in etwa der Entfernung zwischen Hamburg und Lübeck. Für Taurus und Co ist das ein Katzensprung. Beide Kriegsschauplätze sind zu Orten jenseits der Zeit geworden. Niemand kann sagen, wann das Töten ein Ende nimmt. Irgendwann wird man vielleicht sogar vergessen haben, wann es begann. In der Ukraine wird Mann um Mann an die Front geschickt, die Häscher strecken bereits die Hände aus nach weiteren zweihunderttausend wehrfähigen Ukrainern in Deutschland. Und Olaf Scholz bereitet ihnen den Weg für den finalen Zugriff. Verstörender Weise wird das von vielen Deutschen auch noch gutgeheißen: Sie erinnern daran, dass es Ukrainer mit SUVs gibt und solche, die in den Urlaub fliegen. Dann sollen sie auch an Front und verrecken. Diese grausame Logik erschließt sich mir nicht. Auch die Ukrainer wollen mehrheitlich den Krieg sofort beenden und sehnen sich nach Verhandlungen. Was mag eine ukrainische Mutter denken, deren Söhne an der Front geblieben sind, was mag eine palästinensische Mutter denken, deren Kinder von den israelischen Bomben zerfetzt wurden, weil sich hinter den Kindern die Terroristen der Hamas versteckt haben sollen? Und noch etwas habe ich mich heute gefragt: Was denken diese Mütter angesichts der Bilder des Attentats von Magdeburg und der Betroffenheit der angereisten Politiker? Was mag in Olaf Scholz vorgehen, wenn er jener Mutter begegnet, die gerade ihren Neunjährigen durch das Attentat eines Mannes aus Saudi-Arabien verloren hat? Wie abgestumpft sind der Kanzler und seine Entourage angesichts der Schuld, die diese Regierung mit dieser obszönen Eskalation der Waffenlieferungen, Milliarden von Euro und mittlerweile apokalyptisch anmutenden Bergen von Leichen auf sich geladen hat? Was ist geworden aus diesem klitzekleinen Hoffnungsschimmer, der sich für den Moment auftat, als Scholz endlich das Gespräch mit Putin gesucht hat, der ja – unabhängig von der Vorgeschichte – am Anfang dieser brutalen Eskalation steht? Heute um 17 Uhr hat die AfD in Magdeburg zu einer Großdemonstration und Mahnwache aufgerufen, die Parteichefin wird vor Ort sein. Und es wird zu besprechen sein, auf welche widerliche Weise der polit-mediale Komplex dieses Attentat als Politikum missbraucht. Diese Herrschaften haben sehr genau verstanden, was dieses Attentat für die nahende Bundestagswahl bedeutet. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dass sie in den kommenden Tagen trotz des grassierenden Wahnsinns ein paar Stunden der Ruhe und Einkehr finden. Das kommende Jahr wird ein Jahr voller Umwälzungen sein, die wir nur mit viel Kraft und gemeinsam bewältigen können. Bitte bleiben Sie mir gewogen und unterstützen Sie meine Arbeit weiter. Frohe Weihnachten wünscht Ihnen allen |
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