Die CDU hatte im Innenausschuss einen migrationskritischen Antrag eingebracht mit der Forderung sofortiger Zurückweisungen an den Grenzen. Dieser Antrag wurde von den Ampelvertretern im Ausschuss verhindert. Am selben Tag hat die CDU die Geburtstagsfeier für Merkel ausgerichtet mit minutenlangem Applaus. Ist das nicht ein Widerspruch?
Sie sollten das eigentlich CDU-Politiker fragen und nicht mich. Als wenige Monate nach der so genannten „Grenzöffnung“ von Angela Merkel die CDU-Delegierten beim Parteitag in Karlsruhe im Dezember 2015 Merkel mit zehnminütigen Standing Ovations feierten, fragte ich ein paar Tage später einen Delegierten: Wieviel Nordkorea kann diese CDU noch ertragen? Er antwortete mir, er sei auf Toilette gegangen, um nicht mitklatschen zu müssen. Das ist offensichtlich das Maximum an Widerstand von CDU-Delegierten. Die CDU hat sich seitdem nicht geändert. Wie damals huldigt die CDU dieser Frau, die Deutschland unglaublichen Schaden zugefügt hatte.
Der Antrag im Innenausschuss war keine Abkehr von der Merkelschen Migrationspolitik. Für die CDU war es leicht, einen solchen Antrag zu stellen, denn sie wusste, dass auf Grund der parlamentarischen Mehrheit, dieser Antrag abgelehnt würde. Da die CDU aber gerade mit diesen Parteien SPD, Grüne, BSW und FDP koalieren will, wird sie einen solchen Antrag niemals politisch umsetzen können, weil die anderen Parteien es nicht zulassen werden.
Deshalb ist es wohlfeil einen solchen Antrag zu stellen, und dient ganz offensichtlich nur dazu, den Wählern vorzugaukeln, mit einer CDU-Regierung würde es eine ernstgemeinte Politikwende geben. Tatsächlich bewegt sich die Migrationspolitik der CDU auf Linie von Angela Merkel, was man sehr schön an der Politik der CDU-geführten Landesregierungen sehen kann, die im Wesentlichen die gleiche Politik vertreten, wie auch ihre roten und grünen Amtskollegen. Die CDU hat zu keiner Zeit mit der Politik von Merkel gebrochen und das gilt ganz besonders für die Migrationspolitik.
12 Monate bis zur Bundestagswahl. Wie sieht der Schlachtplan aus für Werteunion 5 plus? Was sind die Pläne? Oder müssen sie noch Wunden lecken?
Nein, wir müssen überhaupt keine Wunden lecken. Die drei Landtagswahlen, die wir hinter uns haben, waren für uns auch eine Übung, um die Rakete auf die Rampe zu fahren, damit sie nächstes Jahr zur Bundestagswahl zünden und abgehen kann.
Ich bin überzeugt, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, werden wir das auch schaffen. Wir sind gerade erst sieben Monate alt. Zum Zeitpunkt des Wahlkampfs waren wir ein Startup von ein paar Monaten, ein Säugling, der gerade krabbeln konnte. Und ich muss sagen, das, was die Mitstreiter im Wahlkampf geleistet haben, war großartig. Zunächst mussten zweitausend Unterschriften in Brandenburg, und jeweils tausend Unterschriften in Sachsen und Thüringen gesammelt werden, damit die Werteunion überhaupt als Partei zur Wahl zugelassen wird, und das musste innerhalb weniger Wochen erfolgen. Das war eine schwere Aufgabe für Landesverbände, die gerade erst gegründet worden waren.
In der Tat, wir bereiten uns generalstabsmäßig auf die Bundestagswahl am 28. September des kommenden Jahres vor. Und wenn all das, was wir uns vorstellen, umgesetzt wird, werden wir auch an der Wahl teilnehmen. Aber letztendlich würde ich es davon abhängig machen, ob und inwieweit meine Meilensteine erreicht sind. Einer der ersten Meilensteine wird der am 9. November in Berlin stattfindende erste Bundesparteitag der Werteunion sein. Es wird ein wichtiges Treffen mit den Parteimitgliedern sein, um die Partei schon auf den Bundestagswahlkampf auszurichten.
Würden Sie über sich selber sagen, sie sind ein Typ, der aus negativen Ereignissen auch einen Anschub mitnehmen kann? Da sind die Menschen ja verschieden ...
Ich sehe es gar nicht als ein negatives Ereignis an. Negativ wäre, wenn man es nicht erwartet hätte, wenn man selbst den Ausgang verschuldet hätte und wenn man wirklich damit gerechnet hätte, in den Landtag einzuziehen und vielleicht auch in der Landesregierung vertreten zu sein. Natürlich wollten wir das ursprünglich, und damit hatten wir auch die Partei gegründet. Aber wir haben nun gesehen, dass sich die ursprünglichen Rahmenbedingungen deutlich zu unserem Nachteil veränderten. Dies betrifft vor allem die mangelnde Visibilität der Partei in den Medien. Und da musste man bei allem Optimismus realistisch bleiben.
Aber man hätte auch nicht ohne die Erfahrung aus den drei Landtagswahlen in einen Bundestagswahlkampf ziehen können. Wahlkampferfahrungen zu sammeln, das ist aus meiner Sicht unerlässlich, um auf Bundesebene erfolgreich sein zu können. Von daher zählten die Landtagswahlkämpfe für uns zu unserer Vorbereitung auf die Bundestagswahl. Wir haben einiges gelernt. Vor diesem Hintergrund, denke ich, besteht wirklich Grund zur Zuversicht, dass, wenn wir die Rahmenbedingungen jetzt in den Griff bekommen, wir es machen werden.
Die Wagenknecht-Partei bekam jetzt von den Öffentlich-Rechtlichen eine Doku „Inside BSW“ angereicht ...
Die Situation mit dem BSW ist eine völlig andere. BSW wurde von Anfang an von den Medien gehypt, Frau Wagenknecht hatte Zugang zu Talkshows und zu Interviews in Fernsehen und in Zeitungen. Hinzu kommt, dass die Partei fragwürdige Spenden in Millionenhöhe erhielt. Viele Wähler gaben ihr auf Grund dieser massiven Werbung für das BSW eine Stimme, weil sie glaubten, dass sie für eine Politikwende und für eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD steht. Nach dem Abstimmungsverhalten bei der Wahl um den Thüringischen Landtagspräsidenten müssen diese Wähler ernüchtert feststellen, dass das BSW fest an der Seite der Mainstreamparteien steht und die Brandmauer in keiner Weise in Frage stellt.
Wagenknecht setzt sich weder für den Abriss der Brandmauer, noch für Meinungsfreiheit, noch für eine faire Medienberichterstattung und schon gar nicht dafür ein, dass es aufhört, dass Menschen wegen ihrer politischen Überzeugung ausgegrenzt und verfolgt werden. Jede Stimme für das BSW ist eine Stimme für die Kartellparteien. Und jetzt sollte auch jedem klar sein, warum das BSW von den Medien so protegiert worden ist, denn sie sorgt dafür, dass Stimmen der Protestwähler und der Unzufriedenen nicht zur AfD oder zur Werteunion abwandern, sondern den Kartellparteien zur Mehrheit verhelfen, damit es zu keiner Politikwende kommt.
Für mich ist das BSW eine ähnliche Fake-Oppositionspartei wie die Partei von Macron, die ihm 2017 aus dem Nichts gegründet wurde und ihm innerhalb von Monaten zur Präsidentschaft verhalf.
Weiterlesen nach der Werbung >>>
Ihre Unterstützung zählt
Ja, nehmen wir doch mal die Person XY. Der hat eine große Summe über und möchte sie als Spende in eine Partei investieren. Warum soll er das Geld der Werteunion zur Verfügung stellen?
Erstens, weil er verstanden hat, dass Deutschland mit einem Weiter-so der Kartellparteien zerstört wird. Es wird kollabieren, sowohl gesellschaftlich – denken Sie an die Masseneinwanderung –, als auch ökonomisch als auch als eine freiheitliche Demokratie.
Und zweitens, weil er zur Überzeugung gelangt ist, dass die Merz-CDU die ernsthafte Bereitschaft zu einer Politikwende nur vorgaukelt, aber sie nicht ernsthaft will, weil sie auf Grund ihrer Brandmauerpolitik nur mit linken Parteien zusammenarbeitet, die eine Politikwende niemals zulassen. Die Merz-CDU ist eine Partei, die dazu beiträgt, dass Stimmen von besorgten Bürgern, die die linke Politik ablehnen, und glauben mit ihrer Stimme für die Merz-Union dem linken Politikwahnsinn ein Ende zu bereiten, doch wieder den linken Parteien zur Mehrheit verhelfen.
Und drittens: Die Werteunion ist die Partei, die das hält, was CDU/CSU und FDP versprechen. Wir tun das, wir lehnen Brandmauern ab und sind auch bereit, mit anderen oppositionellen Parteien wie etwa der AfD zusammenzuarbeiten.
Und viertens: Das Potenzial für eine neue bürgerliche Partei zwischen der Merz-CDU und der AfD liegt bei etwa 15 bis 20 Prozent. Das Problem ist, dass die Werteunion als neue bürgerliche Partei diesen Menschen bekannt sein müsste. Wenn sie von uns wüssten, würden sie uns wählen.
Und fünftens: Der Glaube, die AfD könnte eine Politikwende in Deutschland alleine schaffen, ist eine Illusion. Selbst in Sachsen und in Thüringen hat die AfD es unter den besten Voraussetzungen nicht geschafft. Sie ist dort weit davon entfernt, in Regierungsämter zu kommen. Und in Westdeutschland sieht es für die AfD noch ungünstiger aus. Dort ist die Ablehnung der AfD wesentlich größer, aber der Wille nach einer Politikwende ohne CDU ist dort inzwischen auch angekommen.
Die AfD siegt sich von Wahl zu Wahl immer wieder in die Opposition. Sie ist noch nicht einmal in der Lage, einen Landtagspräsidenten zu stellen, geschweige denn, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Vielleicht begreift man bei der AfD, dass es ohne einen Koalitionspartner nicht geht und dass die CDU, gerade so wie sie sich in Thüringen verhält, kein Koalitionspartner ist.
Es ist ein Irrglaube, dass die CDU irgendwann bei der AfD anklopft und um Zusammenarbeit bittet, um nicht mit den Kommunisten koalieren zu müssen. Es braucht deshalb eine bürgerliche Kraft, wie es die WerteUnion ist, die die klassischen Positionen des Bürgertums von CDU und FDP vertritt. Eine Partei des Mittelstandes, die wir sind, um sich mit anderen oppositionellen Kräften für ein besseres Deutschland einzusetzen.
Mal vorgestellt: 2025 ist Merz Kanzler und der Vizekanzler heißt Habeck. Was bedeutet das beispielsweise für Volkswagen?
Aus VW wird dann VEB. Nur werden statt Trabant und Wartburg jetzt Golf und Passat produziert werden, die dann allerdings auch technisch noch wirtschaftlich international nicht mehr konkurrenzfähig sind. Das Unternehmen arbeitet nicht mehr nach der Logik des Marktes und nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen, sondern dient der Durchsetzung von Politik und Ideologie.
Insgesamt wird das Zerstörungswerk an der deutschen Wirtschaft fortgesetzt und die Verlagerung von Vermögen und von Unternehmen aus Deutschland in die USA und in andere Länder fortgesetzt werden. Dieser Zerstörungsprozess begann aber schon vor Habeck, war allerdings für viele noch nicht wahrnehmbar.
Auch die Zerschlagung der so genannten Deutschland-AG durch US-amerikanische Fonds war bereits der Beginn dieses schleichenden Zerstörungsprozesses. Nun sehen wir, dass dieser wirtschaftliche Zerstörungsprozess Deutschlands seit einigen Jahren mit hohem Tempo betrieben wird. Vor allem trifft dies den Mittelstand, der mehr oder weniger ausradiert oder ausverkauft wird.
Jetzt ist es keine neue Weisheit, dass Öl, aus dem Benzin gewonnen wird, endlich ist und Verbrennermotoren auch Abgase erzeugen. Um Ölreserven wurden jahrzehntelang Kriege geführt. Wie sieht die Nachhaltigkeitsstrategien der Werteunion aus? Wie wollen Sie die Energiefragen angehen?
Wir arbeiten zunächst einmal für die jetzt lebenden Generationen und die zwei oder drei Generationen danach. Das ist unser Auftrag und auch der Schutzauftrag des Grundgesetzes. Wir sind nicht in der Lage, energiewirtschaftliche Planungen für die Generationen zu machen, die in ein paar hundert Jahren leben. Unser Ziel ist, dass die Menschen, die heute in Deutschland leben, mit einem Maximum an Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Wohlstand leben können. Und Wohlstand erreichen wir nur mit einem hohen Maß an Energieverfügbarkeit, und zwar preiswerter Energieverfügbarkeit.
Da führt heute kein Weg an Kernkraft vorbei. Und es führt auch kein Weg an fossilen Brennstoffen vorbei. Wir werden in Zukunft wahrscheinlich die Kernfusion und andere Möglichkeiten der Energiegewinnung haben. Und das, was wir nachfolgenden Generationen überlassen werden, ist die Technik und das Know-how, Energie zu gewinnen und gut und im Wohlstand zu leben.
Sie werden vermutlich in 100 Jahren keine fossilen Brennstoffe mehr benötigen, weil sie sie dank billiger Kernfusion synthetisieren können. Ich würde mir weniger den Kopf darüber zerbrechen, wie das Klima und die Energieverfügbarkeit in ein paar hundert Jahren aussiehen, sondern darüber, dass wir eine verantwortungsvolle Politik für die heute lebenden Menschen betreiben.
Das bedeutet für die Frage der Nachhaltigkeit, dass wir natürlich verantwortlich dafür sind, dass wir den nachfolgenden Generationen die Erde nicht als einen ausgeplünderten Wüstenplaneten überlassen. Aber auch das bedeutet nur, dass wir hier eine Politik mit Augenmaß und Verantwortung machen. Das bedeutet, dass wir in erster Linie verantwortlich sind für die heute lebenden Menschen.
Danke für das Gespräch!
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von Ego Cogito
Wieviel Opfer kann diese Gesellschaft noch ertragen? Hier wäre eine Aufgabe, den Opfern und ihrer Familien eine Stimme zu geben. Offenbar werden sie noch eingeschüchtert Stellung zu beziehen. Eine Aufgabe gegen die Mißstände:
Michael Kyrath, der Vater der am 25. Januar 2023 in Brokstedt ermordeten 17-jährigen Ann-Marie, schrieb einen offenen Brief zu Cem Özdemirs Wende in der Migrationspolitik.
Anlass ist ein Gastbeitrag für die FAZ, in dem Cem Özdemir sich für eine Wende in der Migrationspolitik ausspricht. Als Grund nennt er unter anderem, dass seine eigene Tochter »sexueller Belästigung durch junge Männer mit Migrationshintergrund« ausgesetzt sei. Er schreibt: »Gegen solche Übergriffe hat sie sich, wie viele Frauen, das sprichwörtliche dicke Fell zugelegt..., doch ich spüre, wie sie das umtreibt.«
Dies ist der Inhalt des offenen Briefes [siehe Beitrag bei »Achgut« HIER]:
»Sehr geehrter Herr Özdemir,
jeder Mensch ist das Produkt seines Umfelds. Die Erfahrungen der Jahre lehren uns, unsere Sichtweisen durch Ereignisse zu hinterfragen.
Es sieht aus, als hätten Sie, Herr Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, diese Erfahrung soeben gemacht. In einem Gastbeitrag für die FAZ fordern Sie plötzlich eine energische Wende in der Migrationspolitik. Offenbar ist an dem Satz ›Mit dem Alter kommt die Weisheit!‹ doch etwas dran.
Vor Kurzem wären solche Forderungen in Ihren Augen noch rechtsradikal und damit indiskutabel gewesen. Doch kaum trifft es Sie selbst, nachdem Ihre Tochter belästigt wurde, dreht sich Ihre Meinung um volle 180 Grad. Willkommen in der realen Welt der normalen Bürger, Herr Minister!
Was berechtigt mich, Ihnen solche Zeilen zu schreiben?
Mein Name ist Michael Kyrath. Ich bin der Vater der am 25. Januar 2023 in Brokstedt ermordeten 17-jährigen Ann-Marie. Neben meiner Tochter verstarb an diesem Tag auch ihr erst 19-jähriger Freund Danny, nachdem ein abgewiesener, mehrfach vorbestrafter, ›staatenloser‹ Palästinenser in einem Nahverkehrszug 38-mal auf die beiden eingestochen hatte.
Im Gegensatz zu Ihrer Tochter, lieber Herr Özdemir, kommt unsere Tochter nicht mehr nach Hause! Es hat sich auch keiner Ihrer Parteifreunde in unserem Fall derart exponiert, wie Sie es jetzt für Ihre Tochter tun.
Im Gegenteil! Man hat uns wissen lassen, wir sollten darauf achten, dass der Mord an unserer Tochter nicht von Rechtsradikalen missbraucht wird! Von einem Ihrer Koalitionspartner bekamen wir die Nachricht, es tue ihm leid, dass ›diese Leute‹ ums Leben gekommen sind.
Diese ›Leute‹ waren unsere Kinder, Ann-Marie und Danny! Teenager von 17 und 19 Jahren, die auf dem Weg von der Schule nach Hause waren. Zwei junge Menschen, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten.
Können Sie es sich vorstellen, was so eine Tat mit den Hinterbliebenen macht? Mit uns als Eltern? Mit den Großeltern, Mitschülern, Lehrern, Freunden, Nachbarn?
Wir werden niemals den Schulabschluss unserer Kinder mitfeiern! Wir werden ihnen niemals zu einer bestandenen Berufsausbildung oder Studium gratulieren! Wir werden nicht an ihren Hochzeiten teilnehmen, und wir werden auch niemals eigene Enkelkinder willkommen heißen. Wir werden unsere Kinder nie wieder in den Arm nehmen dürfen und ihnen sagen, dass wir sie lieben!
Bei mir haben sich über 300 Elternpaare gemeldet, die in den letzten fünf Jahren ihre Kinder verloren haben.
Was uns alle eint, sind fünf Eckpunkte:
1. Immer das gleiche Täterprofil
2. Immer das gleiche Tatwerkzeug
3. Immer die gleichen Tatmotive
4. Immer der nahezu gleiche Tathergang und
5. immer die gleichen Floskeln der verantwortlichen Politiker nach einer solchen Tat!
Wir durften uns nach den Morden an unseren Kindern anhören, dass es ›bedauerliche Einzelfälle‹ wären und man ja nie hundertprozentige Sicherheit garantieren könne. Und dass man nicht verallgemeinern und damit den Rechtsradikalen in die Hände spielen darf. Und dass man versuchen werde, mit aller Härte gegen solche Täter vorzugehen. Mehr ist in den letzten Jahren nicht passiert.
Es hatten ›nur‹ rund 300 Eltern den Mut, sich an mich zu wenden und mir von diesem dunklen Kapitel ihres Lebens zu berichten. Wie hoch ist die Dunkelziffer derer, die den Mut nicht hatten?
Wir alle waren nur ›Einzelfälle‹, unbedeutend, unbequem, unangenehm.
Über 300 ermordete Kinder und kein Aufschrei der verantwortlichen Politiker, auch nicht von Ihnen, Herr Özdemir! Und jetzt melden Sie sich zu Wort. Jetzt betrifft es Sie plötzlich persönlich, weil es um ihre Tochter geht. Wäre Ihnen diese Erkenntnis früher gekommen und hätten sie etwas unternommen, könnten viele unserer Kinder noch leben.
Mögen Sie eine solche Erfahrung niemals machen müssen!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Kyrath, Elmshorn«
melden
Kommentar von John Neumann
Bei HGM und der Werteunion gibt es 2 Probleme:
Zum einen wird die Partei im öffentlichen Fernsehen und den Alt-Medien totgeschwiegen, so dass nur Leser alternativer Medien sie kennen.
Zum anderen ist HGM eher der Typ fleißiger etwas biederer Beamter, niemand der andere Leute mitreißt wie Wagenknecht.
Ich schätze die Werteunion hat so nur dann eine Chance, falls die AfD tatsächlich verboten wird. Verbotsverfahren dauern aber lange, es ist nicht damit zu rechnen, dass ein solches falls es kommt bis zur Bundestagswahl 2025 abgeschlossen ist.
So wie es jetzt aussieht wird daher die Werteunion an der 5%-Hürde scheitern.
melden
Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
" Von der WerteUnion wissen " scheint zuerst inhaltlich, programmatisch zu sein. Das muß dann über Personen gehen, die nicht nur HGM heißen dürfen, und die auch eine große Breitenwirkung erzielen können. Die Konkurrenz zwischen AfD und CDU scheint viel härter zu sein als es klingt, weil das genannte Potential nur zu existieren scheint, wenn man Stimmen von beiden abwirbt. Insofern steht Herr Maassen in Konkurrenz zu den (seltenen) moderaten, national-konservativen Stimmen in der AfD, aber auch zu Merz / Söder / Haseloff u.a. Ein weiteres Potential könnte im bürgerlichen FDP-Milieu zu finden sein, das parteipolitisch heimatlos ist. Aktuell hören die Leute noch von Söder, dass die Grünen - links-ideologisch die Wurzel allen Übels - kein möglicher Koalitionspratner sein können. Merz sagt immerhin " mit diesen Grünen geht es nicht ". Im übrigen könnte sich die Wirtschaftslage in den nächsten 6-9 Monaten auch für die satten Wohlstandsbürger sichtbar verschlechtern, sodaß immer mehr begreifen, dass das ideologische Hängen an Klimazielen, koste es was es wolle, das Land und die Zukunft der Kinder in wenigen Jahren, und viel schneller ruiniert als es ein Klimawandel in 50 Jahren könnte.
melden
Kommentar von Petra Wilhelmi
Sorry, ich kann es nicht mehr ertragen. Eine Minipartei, die abgehen will wie eine Rakete. Das allein ist schon kaum glaubwürdig. Oder spekuliert die Maaßen-Partei auf das Verbot der AfD? Nun bloß mal angenommen, dass die Werteunion die 5%-Hürde überspringen kann. Und dann? Premiumpartner ist doch die CDU. Wird das reichen? Zusammen mit einer CDU, die den ganzen Kram weiterführen wird mit kleinen Trostplästerchen? Warum hat man dann die CDU verlassen.
Wäre es nicht sinnvoller, dass sich alle rechts- und liberalkonservativen Kräfte mal endlich zusammentun, um ÜBERHAUPT einen Politikwechsel erreichen zu können? Aber nein, da startet der eine Rakete, die Basis sicherlich auch und wer weiß noch welche Grüppchen dazu, die sich untereinander nicht das Gelbe vom Ei gönnen, da die anderen ja nicht 150% ihrer Meinung sind. Man sieht es doch heutezutage. ALLE Altparteien + BSW bilden eine Einheit, nur um die Opposition ausbooten zu können, auch wenn die die meisten Stimmen erhalten hat. Die können das. Die Konservativen können das nicht. Die wollen das nicht. Die finden immer ein Haar in der Suppe des anderen. Sind sich einfach zu fein, die Vorteile anderer zu sehen. So wird das auch zu BTW nichts. Mal eine Frage an Herrn Maaßen. Was hat er davon, wenn seine Partei 5% der Stimmen erhalten sollte und nur das zählt. Er sitzt dann zwar im BT, kann aber überhaupt nichts bewirken. Er bekommt für nichts von uns Steuerzahlern Geld. Und warum? Weil man ja nicht mit der Igittigitt-Partei zusammen sein kann und auch gleiche Meinungen haben darf. Sorry, ich kann es nicht mehr hören.
melden
Kommentar von Sebastian Schittenhelm
Zitat: Jetzt ist es keine neue Weisheit, dass Öl, aus dem Benzin gewonnen wird, endlich ist und Verbrennermotoren auch Abgase erzeugen.
Lieber Herr Wallasch, bitte updaten Sie sich. Das ist falsch.
Gerne helfe ich aufs Pferd.
Die gängige Lehrmeinung hinsichtlich der Entstehungsgeschichte von Erdöl geht in aller Kürze gemäß dem Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e. V. so: Die Entstehung des natürlichen Energieträgers begann vor Urzeiten der Erdgeschichte:
organisches Material abgestorbener Lebewesen sinkt auf den Meeresgrund. Von Sedimenten überlagert, unter steigenden Temperaturen und Drücken sowie unter Sauerstoffmangel bilden sich über Jahrmillionen im Muttergestein Erdöl-Kohlenwasserstoffe – ein komplexer biologischer, chemischer und physikalischer Prozess.
Soweit, so bekannt.
Was bedeutet eigentlich Fossil? Erdöl entsteht nach gängiger Lehrmeinung im Zusammenspiel von erhöhten Temperaturen (aber nicht zu hoher) und erhöhtem Druck, wie er in der Tiefe der Erde herrscht. Bei hinreichender Verweildauer wird dafür gesorgt, dass die unteren Ablagerungen von begrabenen biologischen Resten von Erdmaterial ganz allmählich umgewandelt werden. Deshalb bezeichnet man Erdöl auch als fossilen Brennstoff, der nur begrenzt vorrätig sein soll.
Schöne Grüße an dieser Stelle an den Club of Rome. Im Jahr 1999 veröffentlichte die Koryphäe Dr. Thomas Gold (* 22. Mai 1920 in Wien; † 22.
Juni 2004 in Ithaca, New York) sein Buch Biosphäre der heißen Tiefe, der Mythos der fossilen Energieträger. Der aus Wien stammende Thomas Gold studierte Physik in Cambridge (GB) und wirkte z. B.
als Astronomie-Professor an der Harvard University (USA). Sein Buch stellt eine Reihe von kontroversen und erstaunlichen Theorien auf: Erstens behauptet es, dass sich unter der Erdoberfläche eine Biosphäre befindet, die eine größere Masse und ein größeres Volumen besitzt als die Biosphäre der Erdoberfläche - die Gesamtheit der Lebewesen auf den Kontinenten und in den Ozeanen unseres Planeten. Zweitens sind die Bewohner dieser unterirdischen Biosphäre keine Pflanzen oder Tiere, wie wir sie kennen, sondern wärmeliebende Bakterien, die sich ausschließlich von Kohlenwasserstoffen ernähren, also von Erdgas und Erdöl. Und drittens - und das ist vielleicht am ketzerischsten - vertritt das Buch die verblüffende Idee, dass die meisten Kohlenwasserstoffe auf der Erde nicht das Nebenprodukt biologischer Abfälle (»fossile Brennstoffe«) sind, sondern ein Bestandteil jener Materie, aus der die Erde vor Milliarden von Jahren entstand.
Gibt es außer Prof. Dr. Thomas Gold noch andere Quellen, die seine Sichtweise stützen? Die Antwort lautet ja. Selbstverständlich.
Zum Beispiel Hans-Joachim Zillmer Der Energie-Irrtum: Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind.
Der Bestsellerautor wurde im Jahre 1950 geboren, zweiter Bildungsweg, Diplom-Ingenieur für Bauwesen, Studium Gesamthochschule Wuppertal (Abschluss 1973) und TU Berlin (Abschluss 1977), Hochbegabten-Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung, 1990-1999 Vorstandsmitglied der Bauinnung Solingen, gründete 1973 ein Ingenieurbüro für Statik und Bauwesen, Beratender Bauingenieur, Mitglied der Ingenieurkammer-Bau NRW Nr. 101205, gründete 1973 das Ingenieurbüro für Bauwesen (Statik) und 1977 die Bauunternehmung Zillmer-Bau GmbH (bis 1998, bis zu 50 gewerbliche Mitarbeiter) sowie 1987 die Bauträgerfirma „Dr. H. J. Zillmer Wohnbau GmbH“ (Standorte: Berlin und Solingen), deren alleiniger Geschäftsführer er bis 2005 war.
In seinem Buch „Der Energie-Irrtum“ erfährt man, dass Kohlenwasserstoffe bei Temperaturen und Luftdrücken nahe der Erdoberfläche in fester (Kohle), flüssiger (Erdöl) und gasförmiger (Erdgas, mit Methan als größtem Anteil) auftreten können und die Wissenschaftler der westlichen Welt sich darüber einig sind, dass die Herkunft des Erdöls geklärt sei. Eine Selbstgewissheit, obwohl laut Zillmer die nachgewiesenen Reserven Jahr zu Jahr nicht geringer werden. Unabhängig von Thomas Gold legte Zillmer in seinem Buch „Darwins Irrtum“ dar, dass Erdölvorkommen in Gebieten gefunden werden können, wo Meteoriten in die Erdkruste einschlugen (Zillmer, 1998/2006, S 213 ff.) Diese Beobachtung drängte sich nach seinem Studium von Kratern und Erdölfeldern auf. Die von ihm beobachtete Verteilung von Erdölvorkommen lässt sich mit dem Aufstieg der Kohlenwasserstoffe zwanglos erklären, denn durch Einschläge von Himmelskörpern entstehen Risse in der Erdkruste, durch die Kohlenwasserstoffe ohne größeren Widerstand, also ohne schichtweisen Pumpvorgang nach oben Richtung Erdoberfläche aufsteigen können. Nach einiger Zeit meldete sich laut Zillmer der bekannte Astronom Prof. Dr. Wolfgang Kundt bei ihm und fragte, ob er diese Erkenntnis von Prof. Thomas Gold übernommen hätte, dessen Bücher er aber damals noch nicht kannte. Gold gilt heutzutage als der moderne Vertreter der Theorie von der abiogenen Entstehung des Erdöls, und er vermutete, auch unter Bezugnahme auf die Forschungen russischer Wissenschaftler, dass große Mengen von Kohlenwasserstoffen seit Entstehung der Erde in großen Tiefen vorhanden sind und beständig nach oben strömen. Demzufolge befinden sich fast unerschöpfliche Erdgas- und Erdöllagerstätten in der Tiefe der Erde.
och auch in Hauptstrommedien konnte der geneigte Zuschauer zur richtigen Zeit vorm TV etwas lernen. In der 3SAT-Doku „Öl und doch kein Ende“ aus der Reihe "Hitec", vom 15.03.2010 kann jeder, der es wissen will, näheres über sich wieder füllende Lagerstätten beim Erdöl erfahren. Ab Minute 21 wird ein besonders spannender Aspekt beleuchtet, nämlich die Tatsache, dass sich erschöpfte Erdölfelder (Anmerkung: Das Ölfeld in Romashkino in der Republik Tatarstan ging 1948 in Betrieb und sollte schon längst ausgeschöpft sein, aber es liefert immer noch Öl) nach einer gewissen Zeit wieder auffüllen, was die abiogene Entstehung von Erdöl und die Theorie der Biosphäre der heißen Tiefe letztendlich belegen würde. Der folgende Artikel sei hier für diejenigen verlinkt, welche sich noch tiefer zu besagtem Ölfeld einlesen möchten.
Als weitere Quelle hinsichtlich der Unerschöpflichkeit von Erdöl und Erdgas sei abschließend noch auf den Architekten Konrad Fischer (* 28. Oktober 1955 in Würzburg; † 22. Oktober 2018 in Lichtenfels) aufmerksam gemacht. In einem am 03.09.2016 veröffentlichten Video auf der Internetplattform Youtube (427.073 Aufrufe Stand 09.01.2024) erklärt er ruhig und besonnen die Tatsache, dass Öl und Gas allem Anschein nach tatsächlich unerschöpflich sind. Das Video ist nicht leicht zu finden und der Link sei hier anheimgestellt. https://www.youtube.com/watch?v=OwlvlYb9gNc Wen das Thema interessiert der wird um die Lektüre der vorgestellten Literatur nicht vorbei kommen.
Wir sehen uns auf der anderen Seite.
melden
Kommentar von Ego Cogito
Quelle Lerbrief bei Tichy:
"Die eigentliche Gefahr für dieses Land sind die Christdemokraten al Democrazia Cristiana Italiana CD. Mann nennt sich hier CDU! Kleiner Nameszusatz: U= Untergang, große Wirkung.
Die Genossen der CDU bereiten den Weg für die Genossen der SPD, den Genossen der FDP und den Genossen der GRÜNEN.
Es eint Sie die Gründung einer antideutschen Genossenschaft ohne Gemeinwohlorientierung, aber 100% Eigennutz. Gemeinhin Groß-SED e.G. genannt. In Kopie des „Historischer Kompromisses“ der DC Italiana.
Das historische Ende der CD ist bekannt und daran arbeitet die CDU auch intensiv. Man kann ihr nur viel Erfolg wünschen!"
melden
Kommentar von Carl Peter
„Bürger, die Demokratie ist auf die Grundsätze gebracht, von denen sie ausgegangen ist; sie ist beendet.“
Napoleon Bonaparte sagte 1799 nicht Demokratie, sondern Revolution und krönte sich selbst zum Kaiser.
Derart feudale Träume ihres persönlichen Kaisertums haben viele Politiker, wenn die Mehrheit der Bevölkerung vor ihnen einknickt.
Bei allem Respekt vor Herrn Maaßen, seinen Träumen kann ich nicht folgen - die Mehrheit der Bevölkerung ließ sich in den Corona-Extremismus treiben, und es ist bis heute nicht erkennbar, dass sie da wieder raus will oder ihr Wahlverhalten grundlegend ändert.
Es gibt nur eine Möglichkeit der Veränderung: Dass sich die Geimpften und Ungeimpften gleichsetzen und eine Offenlegung des nun offiziell festgestellten Betrugs verlangen.
Ich glaube nicht daran, da sich dann eine immer größer werdende Betrugslawine über Deutschland wälzen kann, was niemand haben will.
Also tut man alles dafür, damit die Lawine nicht losgeht - die Bevölkerung wird sich dann auch an die verschiedensten anderen Bedrohungsszenarien gewöhnen dürfen.
Insoweit kann ich Herrn Maaßen folgen: Es geht darum, dass die Lawine nicht losgeht.