Dr. Markus Krall schreibt in sozialen Netzwerken über eine neue Partei und bringt auch Sie mit ins Spiel. Können Sie das bitte einmal für unsere Leser sortieren?
Ich schätze Markus Krall sehr. Er ist ein ausgezeichneter Experte im Bereich Finanzwissenschaft und Volkswirtschaft, ein Bestsellerautor, mit seiner Atlas-Initiative ein sehr engagierter politischer Aktivist und ein erfolgreicher Unternehmer. Er war CEO von Degussa Goldhandel, was er zu einem hochprofitablen Unternehmen ausgebaut hatte, und er ist wirklich in der Lage, aus einer bloßen Idee Gold zu machen.
Ich habe auch erst aus den Medien von seinem wohl schon konkreteren Projekt der neuen Partei erfahren. Wir hatten vorher verschiedentlich darüber beraten, was in Deutschland zu tun sei, ohne dass es explizt geworden wäre. Ich bin also jetzt gespannt, was er vorhat. Und weil ich mit ihm befreundet bin, werde ich mich mit ihm in den nächsten Wochen über sein Projekt unterhalten.
Ich kann mir vorstellen, dass dieses Projekt – wie vieles, was er als Unternehmer angestoßen hat – erfolgreich sein wird. Wir wissen, dass die Repräsentationslücke zwischen der heutigen Merz-Merkel-CDU und der AfD sehr groß ist. Es gibt sehr viele Wähler, die ihre politische Heimat verloren haben, weil CDU, CSU und FDP immer weiter nach links gewandert sind. Diese Wähler wollen einfach eine ganz normale Politik, die sich an den Bedürfnissen der Bürger und nicht an einer ökosozialistischen Ideologie ausrichtet und die von Profis gemacht wird. Die heutige CDU entspricht ihren Vorstellungen leider nicht mehr. Diese Wähler sehen ihre Heimat auch nicht in der AfD, weil sie ihnen zu radikal erscheint oder weil sie dieser Partei und deren Politiker einfach nicht vertrauen.
Die Repräsentationslücke ist groß, oder anders formuliert: Es besteht eine große Nachfrage nach einer politischen Kraft, die diese Lücke füllt. Und wenn eine große Nachfrage besteht, wird es immer jemanden geben, der bereit ist, ein gutes Angebot zu machen. Markus Krall ist nicht nur ein politisch denkender, sondern auch ein unternehmerisch denkender Mensch, der klar erkennt, dass man diese Menschen mit einem guten politischen Angebot gewinnen kann. Diese Menschen haben einfach eine Sehnsucht nach einer Alternative. Es wäre schön, wenn die CDU ein solches ehrlich gemeintes Angebot den Wählern machen würde. Aber damit ist derzeit wohl nicht zu rechnen.
Anhänger der Partei sorgen sich gerade darum, dass eine starke AfD, die aktuell bei etwa 23 Prozent Zustimmungswerten liegt, nun Stimmen einbüßen muss an neue Parteigründungen. Aber ist nicht das Potenzial der Nichtwähler viel interessanter, weil es das viel Größere ist?
Das Potenzial der Nichtwähler ist natürlich sehr groß. Schaut man auf die Wahlbeteiligung bei den letzten Landtagswahlen, wo die Wahlbeteiligung bei teilweise unter 60 Prozent lag, dann ist die Zahl der Nichtwähler sehr hoch. Viele dieser Nichtwähler sind ehemalige Wähler der bürgerlichen Parteien, die aus Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit den Parteien den Rücken gekehrt haben. Man sollte allerdings nicht glauben, dass es leicht sei, diese Menschen für eine neue Partei zu mobilisieren oder gar zu begeistern.
Aber es ist möglich. Das sind die Wähler, die mir im Wahlkampf sagten: „Wir würden Sie gerne wählen, aber nie wieder CDU.“ Und natürlich wird man auch manche Wähler der Unionsparteien oder der FDP, die den Linkskurs dieser Parteien ablehnen, gewinnen können. Viele Stammwähler der CDU sind in den vergangenen Jahren mit der Faust in der Tasche und mit der Hoffnung zur Wahl gegangen und hatten CDU gewählt, weil sie wie in Berlin glaubten, dass es mit der CDU eine Politikwende oder zumindest einen Widerstand gegen den woken ökosozialistischen Mainstream gibt. Das waren die Wähler und CDU-Mitglieder, die Friedrich Merz in der Vergangenheit unterstützten, und die einen Kai Wegner ins Bürgermeisteramt in Berlin wählten.
Ich halte es für sehr realistisch, dass bei der jetzigen politischen Ausrichtung der CDU die von Markus Krall ins Spiel gebrachte „Neue Partei" auch aus dem Kernbereich der CDU viele Wähler gewinnen wird. Davon geht wahrscheinlich auch das Konrad-Adenauer-Haus aus. Und wenn es nicht stur an seinem Linkskurs und an der Ausgrenzung von parteiinternen Kritikern festhielte, würde es mit Leuten wie Markus Krall Gespräche führen, um ein Konzept zu erarbeiten, wie man wieder die politische Mitte zurückgewinnen kann. Dass das passiert, halte ich aber inzwischen für ausgeschlossen.
Sie sagen „Gespräche führen“ – haben denn Alice Weidel und Tino Chrupalla das Gespräch mit Ihnen beiden gesucht?
Ich glaube nicht, dass Spitzenpolitiker der AfD Berührungsängste hätten, mit mir oder mit Markus Krall zu sprechen. Die AfD ist nach meiner Wahrnehmung nicht die Partei der „Brandmauern“ und die Partei, die politisch Andersdenkende diffamiert und diskreditiert.
Für meine Person kann ich dagegen feststellen, dass die CDU-Parteiführung seit Jahren kein Gespräch mit mir führt. Auch nicht im Rahmen der Anhörung beim Parteiausschlussverfahren, wo ein persönliches Gespräch sogar geboten ist. Offensichtlich wirkt die Merkel-Zeit bis heute fort. Das nehme ich professionell zur Kenntnis und ziehe daraus meine Schlussfolgerungen.
Eine Schlussfolgerung ist, dass auch die CDU unter Friedrich Merz keine politische Wende will, keine Abkehr von Merkel, keinen Bruch mit der „Herrschaft des Unrechts“, wie es Horst Seehofer nannte, und das müssen wir als Realität zur Kenntnis nehmen. Wir dürfen uns keinen Illusionen hingeben, dass Friedrich Merz irgendetwas verändern kann oder will.
Ich habe den Eindruck, die CDU unter Friedrich Merz hat für sich entschieden, lieber den Weg in den Untergang zu gehen,. als gegen den linken Mainstream zu schwimmen und sich wieder der politischen Mitte zu öffnen. Irgendwann muss man auch loslassen können.
Ich war früher einmal für die Bekämpfung der Drogenkriminalität zuständig und muss dabei an die Situation von Angehörigen eines schwer Drogenabhängigen denken, bei dem alles gescheitert war, und der die Angehörigen, die sich um ihn sorgten, mit Aggressionen bekämpfte. Ich lernte, bevor man von einem Drogenabhängigen in den Abgrund gerissen wird muss man loslassen und seinen eigenen Weg gehen. Und die WerteUnion und all unsere Freunde und Unterstützer werden sich nicht in den Untergang reißen lassen.
Jetzt hat Friedrich Merz aktuell mit seiner Zahnarzt-Diskussion ein paar scharfe Debatten angeschoben. Wäre es vielleicht an der Zeit, Merz eine Aufarbeitung der Merkel-Ära zu erlassen und gemeinsam etwas zusammen für Deutschland zu versuchen?
Dass er sich jetzt so pointiert äußert, mag an den Landtagswahlen in Hessen und Bayern am kommenden Wochenende liegen. Da möchte man gerne noch einmal versuchen, die enttäuschten CDU/CSU-Anhänger zu mobilisieren. Aber es ist mit Friedrich Merz doch immer das gleiche: Alle paar Monate überschreitet er die Grenzen des von den Linken gezogenen Meinungskorridors, wenn er sich kritisch zum Beispiel zur Migrationspolitik oder zu einer denkbaren Zusammenarbeit mit AfD auf kommunaler Ebene äußert. Und sobald es Gegenwind gibt, zieht wieder zurück.
Er entschuldigt sich, gibt Demutsbekundungen gegenüber den linken Haltungsjournalisten ab oder überlässt diese Aufgabe seinen Leuten. Die Anhänger der CDU mussten leider den Eindruck gewinnen, dass Friedrich Merz keine Persönlichkeit zu sein scheint, die für seine Überzeugung und die Werte der CDU einsteht und dafür kämpft. Er scheint kein Steher zu sein, auf den man sich, wenn es ankommt, verlassen kann. Und das ist schade, denn die Mitglieder der CDU, die ihn wählten und unterstützten, hatten ihn anders eingeschätzt.
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Aber es gibt noch Überraschungen. Man könnte meinen, Hans-Georg Maaßen sei jetzt auf Augenhöhe mit dem Spiegel oder andersherum, wenn der Spiegel schreibt, Friedrich Merz sei als Oppositionsführer gescheitert. Sein Rückzug wäre ein Dienst am Land und der Partei. Hat man da nicht wieder instinktiv Reflexe, Merz zu verteidigen?
Dass der Spiegel auf Friedrich Merz einschlägt und ihn als Parteivorsitzenden abschießen will, ist klar. Der Spiegel ist inzwischen eine linksradikale Wochenzeitschrift, die die Lügenmentalität des Herrn Relotius kultiviert hat und die Agitation und Propaganda im Sinne der woken ökosozialistischen Ideologie gegen alle gesellschaftlich relevanten Personen betreibt, die nur verlangen, dass eine vernünftige Politik gemacht wird.
Helmut Kohl hatte sich aus guten Gründen geweigert, mit dem Spiegel zusammenzuarbeiten, Merkel dagegen ist wegen ihrer ideologischen Ausrichtung vom Spiegel gestreichelt worden und Merz hatte nach der Mitgliederbefragung zum Parteivorsitzenden dem Spiegel ein großes Interview gegeben. Ein unentschuldbarer Fehler.
Die WerteUnion wird Friedrich Merz sicherlich nicht mehr verteidigen. Der Missbilligungsbeschluss des CDU-Parteivorstands gegenüber der WerteUnion ist ihm zuzurechnen. Er hat die Leute verraten, die ihn bei seiner Wahl zum Parteivorsitzenden unterstützt hatten. Er soll sich jetzt andere Verbündete in seinem innerparteilichen Kampf gegen Wüst suchen, wenn er denn überhaupt noch vorhat, politisch überleben zu wollen.
Um nochmal auf die Zähne zurückkommen. Ich habe Ende der 1980er Jahre zwanzig Monate Zivildienst beim Sozialamt in Helmstedt gemacht. Damals stand schon der halbe Ostblock zur Zahnreinigung Schlange, und die sind mit neuen Jacketkronen – ich meine, Stück für 1.500 Mark – wieder nach Hause gefahren. Mit neuen Zähnen war das Thema Asyl plötzlich erledigt. Das ist fast vierzig Jahre her. Verstehen sie eigentlich die aktuelle Empörung? Es hat sich doch nichts geändert ...
Natürlich verstehe ich die Empörung, wenn Deutsche gegenüber Asylbewerbern bei der medizinischen Versorgung tatsächlich benachteiligt werden oder das Gefühl haben, dass hier Leute, die nicht politisch verfolgt werden, sondern aus rein ideologischen Gründen nach Deutschland einreisen dürfen, die gleichen medizinischen Leistungen erhalten wie Beitragszahler.
Es ist schlicht ungerecht, wenn Deutsche, die jahrzehntelang in „die Kasse eingezahlt“ haben, schlechter behandelt werden als die aus ideologischen Gründen einreisenden Einwanderer. Aus dem Asylmissbrauch der 1980er Jahre hatten wir gelernt. Das Asylrechtgrundrecht wurde eingeschränkt und ein Asylbewerberleistungsgesetz geschaffen. Deshalb hatten wir seit der Asylreform der 1990er Jahre die Asyl- und Zuwanderungsproblematik weitgehend im Griff, und der gesellschaftliche Friede wurde wieder hergestellt.
Das wurde wieder rückgängig gemacht, als Merkel und ihre Mitstreiter die Grenzen öffneten und seitdem Millionen Ausländer in Deutschland dauerhaft angesiedelt wurden. Und das ist auch ein Unterschied zu den 1980er Jahren. Hier schlägt Quantität in Qualität um, denn die jetzigen Einwanderungszahlen können wir weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich noch politisch verkraften.
Es waren nicht die SPD und auch nicht die Grünen, die dafür verantwortlich waren, sondern es waren Angela Merkel und ihre Mitstreiter. Und wenn die heutige CDU und ihre Ministerpräsidenten dieser ehemaligen Bundeskanzlerin noch Orden und Ehrenzeichen umhängen, dann ist es nicht glaubhaft, wenn Friedrich Merz die Situation in den Wartezimmern der Zahnpraxen beklagt, ohne dass er die Namen der dafür Verantwortlichen nennt.
Es war die Merkel-CDU, und sie ist es noch heute. Es war die CDU von Merkel, Altmaier, de Maiziére, Kramp-Karrenbauer, Laschet, Günther und vielen anderen, die dafür persönlich verantwortlich waren, dass Millionen Einwanderer in Deutschland angesiedelt wurden, die kein Recht hatten, einzureisen. Merz schützt bis heute diese Parteigenossen, die in der CDU nichts zu suchen haben.
Der Chef der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, hat gerade fünf Punkte zur Lösung der Migrationskrise quasi auf einen Bierdeckel gezeichnet. Hat er damit mehr Chancen als Friedrich Merz mit seiner gescheiterten Steuerreform?
Die Migrationskrise kann man ziemlich leicht beenden. Ein Erlass an die Bundespolizei reicht, um die Massenzuwanderung nach Deutschland zu stoppen. Wenn die Anrainerstaaten sehen, dass Deutschland niemanden mehr aufnimmt, werden sie auch keine Einwanderer mehr durchwinken, sondern zurückweisen.
Das Entscheidende ist deshalb nicht, wie man die Zuwanderung steuert und begrenzt, sondern dass wir baldmöglichst Leute in der Bundesregierung haben, die das tun. Vom jetzigen politischen Personal ist es nicht zu erwarten, da es offenkundig die weitere Zuwanderung nach Deutschland will. Deshalb brauchen wir eine Politikwende mit einem neuen Führungspersonal, das bereit ist, solche Entscheidungen zu treffen. Aber wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die politische Linke alles unternehmen wird, um eine Politikwende zu verhindern.
Ich bin persönlich davon überzeugt, dass diese Leute vor nichts mehr zurückschrecken, um ihre Politik in Deutschland unumkehrbar zu machen. Und wenn ich sage „vor nichts mehr“, meine ich es wörtlich so. Ich denke dabei unter anderem an Desinformation und Propaganda der Haltungsjournalisten, die noch weiter zunehmen wird, an die Gewalttaten der Antifa gegen politische Gegner der linken Parteien, an mögliche Verbotsverfahren und auch an Wahlfälschungen, die ich nach den Berliner Wahlen 2021 mittlerweile in Deutschland für durchaus möglich halte. Ich befürchte, dass die nächsten Bundestagswahlen anders sein könnten als jene, die wir bisher kannten.
Ein internationales Thema: Microsoft hat jetzt angekündigt, eine Überwachungssoftware zur Einhaltung ihres Verhaltens-Kodex zu installieren. Es kann zukünftig durchaus sein, dass unbotmäßiges Verhalten dazu führt, dass in einer Cloud zwischengelagerte persönliche Daten einfach nicht mehr verfügbar sind ...
Bill Gates von Microsoft gehört zu den führenden Repräsentanten des Davoser Milliardärssozialismus. Das sind Leute, die sich die große Transformation wünschen, wonach der überwiegende Teil der Menschheit kollektiviert und überwacht wird, und sie als kleine Elite entscheiden werden, wie die Zukunft der Menschheit aussehen soll.
Es lag an unseren Politikern, die es ermöglichten, Microsoft eine derartige Monopolstellung zu ermöglichen. Wir brauchen Microsoft nicht und jeder sollte überlegen, ob er den Milliardärssozialismus durch Lizenzgebühren unterstützen will. Es gibt inzwischen Alternativen zu Microsoft-Produkten.
AfD-Chef Tino Chrupalla wurde das Postbank-Konto gekündigt. Haben sie eine Vermutung, warum Postbank/Deutsche Bank so etwas tut?
Hadmut Danisch hat vor einigen Tagen in einem Artikel gut beschrieben, dass die Kündigung von Konten eine gut vorbereitete Strategie von Linksextremisten ist, die in Teilen auch über verschiedene Töpfe vom Steuerzahler mitfinanziert wird. Diese Strategie nennt sich „De-Banking“, und das Ziel besteht darin, politisch unliebsame Personen durch die Kündigung ihrer Bankkonten wirtschaftlich zu schädigen, wenn nicht sogar zu ruinieren.
Die Banken machen bei diesem Spiel weitgehend bereitwillig mit, weil sie sich nicht vorwerfen lassen wollen, dass sie „Rechte“ unterstützen. Sie wissen natürlich, dass das, was sie betreiben, rechtswidrig ist, und die Betroffenen in ihren Grundfreiheiten verletzt, aber das wirtschaftliche Wohl und die Reputation ihrer Bank sind ihnen wichtiger als die Interessen der Opfer.
Das sind im Zweifel die gleichen Unternehmen, die vor ihrer Firmenzentrale eine Regenborgenflagge hissen, um damit zum Ausdruck zu bringen, wir sind auf Seiten des linken Mainstreams, lasst uns in Ruhe unsere Geschäfte machen. Es liegt an uns, ob wir das hinnehmen. Wir könnten auch sagen, wir wechseln zu Banken, die nicht den Ökosozialismus unterstützen, und wir kaufen nur Autos von Unternehmen, die für eine freiheitliche Gesellschaftspolitik und gegen Ökosozialismus sind. Wir müssen als Kunden nicht auch noch die Feinde der Freiheit und ihre opportunistischen Helfer unterstützen.
Danke für das Gespräch!
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Kommentar von Karsten Maltinger
@ Karl Eduard:
Ja, die Umfragen in Bayern und Hessen sind bezüglich des Zuspruchs für Blau und der fatalen Situation des Landes mehr als trostlos! Gerade mal 3 bis 4 Prozentpunkte Zuwachs gegenüber der letzten LTW! - Da ist jedes Wort zu schade!
Daß Sie allerdings die System-Handlanger der FW in einer Allianz sehen wollen, läßt einen dann doch mehr als nur zweifeln!??
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Kommentar von Karsten Maltinger
Und nochmal: Tenor und Fazit dieses Interviews sind ein schlechter Witz! Was haben Sie eigentlich in den letzten Monaten an Initiative entfaltet, Herr Dr. Maaßen? Mal auf ein Bierchen mit Dr. Krall? Sie hatten jetzt genug Zeit, Ihre famose WU-Tuppe für den Aus-und Übertritt zu gewinnen? - Und? - Offensichtlich und erkennbar nichts! Was macht Krall überhaupt in der WU, wenn diese dann doch nicht Ausgangs- und Kristallisationspunkt für eine neue Partei werden bzw. sein soll? - Wollen sie den Weg von LKR, BD, Basis usw. gehen? Krall positioniert sich wenigstens klar für die AfD, was Ihnen bis heute immer noch nicht vorbehaltlos gelingt. - Ratschlag: Ersparen Sie uns allen eine weitere peinliche Parteien-Totgeburt!
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Kommentar von Karl Eduard
Gut gebrüllt, Löwe! Jetzt ist es an der Zeit den Worten auch Taten folgen zu lassen. Mit der "Neuen Partei", der AFD, bundesweit antretenden FW und ggfs. einer Wagenknecht Partei muss es doch möglich sein den Wahnsinn zu stoppen und die Nichtwähler zu mobilisieren. Bei den Altparteien Wählern - befürchte ich - ist überwiegend Hopfen und Malz verloren. Wenn man sich die Umfragen in Hessen und Bayern anschaut kann man nur noch die Hände über dem Kopf zusammen schlagen ob dieser unglaublichen Dummheit. Die einzige Rettung kann wohl nur vom Osten ausgehen, denn die wissen was ihnen bevorsteht. Die wissen dass sie in der neuen Welt die gerade entsteht eben nicht mehr - wie in der alten BRD - mit ihrer Händen Fleiß und ohne Beachtung ihrer sozialen Herkunft - einen Beruf erlernen und erfolgreich ihr Leben gestalten können. In der Zukunft wird wieder die Bildung und der Beruf zugeteilt und zwar nicht nach Qualifikation sondern nur gegen Gehorsam, Haltung und Denunziantentum. "Die Partei hat immer recht" wird wieder der Grundsatz für alles sein - und wenn man sich die aktuelle Politikkaste, Journalisten, Justiz und Beamte sowie "Künstler" und Manager anschaut, weiss man das wir längst wieder mittendrin sind - in der DDR 2.0.
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Kommentar von .TS.
"Und die WerteUnion und all unsere Freunde und Unterstützer werden sich nicht in den Untergang reißen lassen."
Ja dann sollten sie auch endlich den Absprung aus dem schon längst tief gesunkenen Schiff machen, spätestens seit dem Parteirauswurfversuch Anfang 2023 endgültig überfällig!
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Die genannte Repräsentationslücke zwischen der CDU und der AfD könnte sich als politisches Bermuda-Dreieck für Krall and Friends herausstellen. Ich hoffe immer noch, dass die Herren Maassen, Krall und andere einen aussichtsreichen Weg finden, um, mit wem auch immer, die AfD zu halbieren, bügerlich geneigte Nichtwähler zurückzugewinnen, und die CDU / CSU auf 40%-plus zu bringen. Eine weitere Zerspltterung des bürgerlichen Lagers bringt keine Machtoption.
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Kommentar von hans
@Enthor Grundbacken
… werter E.G., ich stimme Ihnen ja zu, Dr. Maaßen ist ganz doll lieb.
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Kommentar von Niemandsland
Zwei Worte in diesem Interview sind überlebenswichtig!
baldmöglichst und unumkehrbar.
Wer bis 2025 warten möchte wird sein blaues Wunder erleben.
Kurz.....Es muss baldmöglichst was geschehen sonst wird der jetzt schon immense Schaden unumkehrbar!
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Kommentar von Enthor Grundbacken
Herr Dr. Maaßen ist ganz offensichtlich ein seriöser Mensch. Zu klug, zu bedacht und zu gut informiert sind seine treffsicheren Aussagen. Wer das nicht sieht, glaubt auch an die heilende Wirkung der Maulwurfpfote. Oder des grünen ‚Wunderturms‘, von dem die Jünger Anna-Lenas herabsteigen werden.
Würde er eine neue Partei (mit wem auch immer) gründen wollen, wäre ich als Wähler sofort dabei.
Ich fühle mich politisch aktuell ebenfalls heimatlos. Und das schon seit mehreren Jahren…
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Kommentar von Robert-B. Dettmering
Herr Maaßen erscheint mir zwar als ein Mann mit Prinzipien. - weshalb er letztlich auch aus der CDU geworfen wurde - aber auch er scheint in einer sehr festgefahrenen politischen Weltsicht festzusitzen. In allen Äußerungen, die ich von ihm in den letzten Monaten gelesen habe, wiederholt er stets gebetsmühlenartig, die CDU, die SPD und natürlich die Grünen seien allesamt irgendwie links, ja sogar ökosozialistisch unterwegs.
Die CDU sei unter Merkel nach links gedriftet und es brauche endlich wieder eine Partei, in der sich die (gesellschaftliche) Mitte zuhause fühlt.
Die Wahrheit ist aus meiner Sicht eine Andere: Weder die SPD oder die Grünen und schön gar nicht die CDU kann man als links bezeichnen. Alle drei sind - mal davon abgesehen, dass ihre Vertreter die meiste Zeit wirken, als seien sie geistig verwirrt - eher neoliberal. Zumindest wird da wenig für Soziales, aber viel für andere Zwecke (Krieg, Subventionierung von Großkonzernen, Geopolitik) ausgegeben. Das Beispiel mit der zusammengestrichenen Kindergrundsicherung zugunsten von 10 Milliarden Förderung für Intel unterstreicht genau das.
Man sollte sich nicht täuschen lassen: Die von der Ampel und der CDU forcierte Massenmigration ist keine linke Politik.
Es ist, genau wie Habecks Wirtschaftspolitik und die Energiepolitik, sowie des Kanzlers Kriegspolitik eine Politik der Vernichtung Deutschlands und zwar im Dienst unserer eigentlichen Herren, den USA.
Und das Unternehmen Klimarettung ist kein Ökowahn, sondern genauso ein Baustein bei der Zerstörung unseres Landes: Schließlich wird trotz all dem scheinbaren Ökoterror der Ampel so gut wie kein CO2 eingespart und ich bezweifle, dass die Herren der Regierung selbst an den Unsinn vom menschengemachten Klimawandel glauben. Die Klimarettung ist nur eine der Knuten, mit der man das Volk klein kriegen will.
Ebenso die nicht erst seit Corona grassierende Zerstörung von Bürgerrechten und Rechtsstaat: Deutschland wird gerade bewusst zugrundegerichtet und dabei sind alle etablierten Parteien im Sinne einer "dienenden Führungsrolle" im Auftrag der USA maßgeblich und beflissen beteiligt.
Sozialistisch ist daran allerdings nichts, außer dass uns am Ende nichts mehr gehören soll. Dafür aber den Konzernen alles.
Diese, Maßens, Verweigerung, zu sehen, was ist, also was tatsächlich hinter der Politik der Ampel (aber auch der CDU) steckt, führt zu einer teilweisen Fehldiagnose. Und seine Sicht auf eine neue Partei, die endlich wieder die Mitte anspricht, halte ich daher für irrig.
Im Übrigen: Wir haben in Deutschland bereits eine Partei, die sich als echte Oppositionspartei darstellt. Diese ist, wenn man von den ununterbrochenen Lügen der Mainstreammedien absieht, zwar tendenziell rechts und wirtschaftlich nach meinem Geschmack zu neoliberal, aber in keiner Weise radikal. Es gilt aus meiner Sicht, diese Partei zu unterstützen, nicht eine weitere Partei zu gründen, und damit die oppositionellen Kräfte die sich gerade formen, aufzusplittern.
Aus diesem Grunde sehe ich auch einer etwaigen Wagenknecht Partei etwas zwiespältig entgegen. Bei drei neuen Parteien dürfte es dem Block Ampel/CDU sehr leicht fallen, per divide et impera, die widerständigen Kräfte zu neutralisieren und so dass Zerstörungswerk beenden zu können.
Ich denke, wir wären besser beraten, alle unsere Kräfte zu bündeln, um unser Land zu retten. Wenn es nicht schon zu spät ist.
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Kommentar von Karsten Maltinger
Seit Wochen erweckt Krall den Eindruck, als seien - auch im Zusammenwirken mit Maaßen - (!?) die neuen Dinge weitestgehend "in trockenen Tüchern". Und jetzt weiß Maaßen angeblich von nichts!? Mehr kann man die Leute nicht an der Nase herumführen, um es nicht deutlicher auszudrücken! - Leute, laßt es sein! Die WU ist eine Unions-hörige Truppe, die sich - wie es überfälligst geboten wäre - niemals tausendfach abnabeln und in eine neu zu gründende Partei (die als WU-Partei erkennbar sein müße!) übertreten würde! NUR wenn diese neue Truppe unmittelbar mit tausendfachem Übertritt aus der WU - und das noch am Parteinamen erkennbar - hervorgehen würde, gäbe es überhaupt eine Chance, mit der gleichzeitig ein Stoß gegen die ergrünte Alt-Union geführt werden könnte! Ein neuer Partei-Retortenname endet dort wo die LKR-, BD, Basis- usw.-Splitter bereits sind. Daran ändern dann auch Krall und Maaßen nichts. Denn das von Krall formulierte ambitionierte Ziel liegt ja nicht im einstelligen Zuspruchsbereich, sondern deutlich darüber. Fazit: Es ist 10 NACH Zwölf und die Aussichten bleiben deprimierend, da sich immer noch die meisten der feinen Wertkonservativen zu fein sind, sich kompromißlos zu Blau zu bekennen!
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Kommentar von StephanU
Die Nichtwähler wären tatsächlich mal eine tiefergehende Analyse wert. Schließlich ranken sich da einige Mythen drum, die kaum hinterfragt werden. Aus konservativer oder rechter Perspektive sollen das "bürgerliche" (was immer das heißt) Wähler sein, die sich enttäuscht oder mangels reizvoller Angebote sus der Parteienlandschaft zurückgezogen haben. Um diese ominösen Nichtwähler buhlen dann die ganzen Neugründungen von Klein- und Kleinstparteien wie LKR, Zentrum, Bündnis für Deutschland, dieBasis usw. Bald auch mit Markus Krall im Angebot. Auch Sarah Wagenknecht möchte Nichtwähler ansprechen, bevor die noch Schlimmeres tun und AfD wählen.
Womöglich erweist es sich noch als träumerische Illusion, dass die ganzen Nichtwähler nur auf Markus Krall oder Sarah Wagenknecht gewartet haben, um mal wieder ein Wahllokal aufzusuchen. Nach meiner Einschätzung gibt es einen größeren Anteil in der Bevölkerung, der an gar nichts Interesse hat oder keine politischen Zusammenhänge versteht, dem es an Sprachkenntnissen fehlt oder der sowieso gegen alles ist.
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Kommentar von hans
… werter Hr. Dottore Maaßen, auch M. K.s 'Neue Partei' wird den Wählern – auch mit Ihrer freundschaftlichen Unterstützung, wie auch immer die aussieht – zu radikal 'erscheinen', weil die sozialistischen Blockparteien CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE_SED und ihre auftraggebenden Hintermänner es so wollen. (Erfahrung in dieser Richtung, auch eigene Erfahrung, dürfte gerade Ihnen nicht unbekannt sein.)
Selbst das 'arme Würstchen' Bernd Lucke, ein AFD-Gründer, nun EX-AfD, wurde von der 'BRD' zum 'NAZI' erklärt.
… nun mal Butter bei die Fische, werter Dottore, sonst wird das all' nix.