CDU und AfD sind beide im Höhenflug. Dazu kommt die Wagenknecht-Partei, die Meinungsumfragen zufolge gut abschneiden könnte. Reichen die Parteien für ein konservatives Angebot nicht aus?
Der Höhenflug von AfD und CDU bei den letzten Landtagswahlen ist der katastrophalen Lage in Deutschland geschuldet, die von den Ampelparteien aus ideologschen Gründen verursacht wurde. Die Menschen haben eine Sehnsucht nach einer politischen Normalität und wollen den Systemumbau in eine neosozialistische totalitäre Dystopie verhindern.
Weil die Menschen vor allem im Westen immer noch mit der CDU die Hoffnung verknüpfen, sie würde für eine konservative und normale Politik stehen, hatte sie so gut abgeschnitten. Wenn den Menschen aber bewusst würde, dass die CDU nur mit Parteien aus dem linken Block regieren will und sie dann doch wieder die gleiche rot-grüne sozialistische Politik bekommen, wie zum Beispiel unter der CDU-Regierung in Berlin, wird natürlich gefordert, dass es eine neue Kraft geben muss, die die CDU als maßgebende bürgerliche Kraft ablöst.
Die Wagenknecht-Partei ist dies auf jeden Fall nicht, denn sie spricht zwar die richtigen Probleme an, bietet aber wieder die sozialistischen Lösungsrezepte, die noch nie funktionierten.
Wird es denn „Die Neue Partei“ geben?
Es hängt doch nicht von mir ab, sondern vor allem von der CDU, ob es zu einer Spaltung der Union kommen wird.
Die Bildzeitung und andere Medien berichten darüber, dass die Bundesregierung auf Vorschlag der Innenministerin plant, dem Verfassungsschutz die Befugnis zu geben, Vermieter, Arbeitgeber, Freunde oder Familienangehörige von Personen anzusprechen und zu informieren, wenn diese Personen sich radikalisiert hätten. Bedeutet das, dass in Zukunft Regierungskritiker davor Angst haben müssen, ihren Job oder ihre Wohnung zu verlieren oder sozial ausgegrenzt zu werden, weil der Verfassungsschutz das soziale Umfeld von missliebigen Personen „sensibilisiert"?
Ja, das kann es bedeuten. Der von der Bundesregierung beschlossene Gesetzentwurf, der noch vom Parlament angenommen werden muss, macht dies möglich. Da seit einiger Zeit nicht nur Verfassungsfeinde vom Verfassungsschutz beobachtet werden, die eine totalitäre Verfassungsordnung wollen, sondern auch Regierungsfeinde, die die Regierung „delegitimieren“ und Regierungsmitglieder „verächtlich machen“, indem sie sie kritisieren oder sich über sie lustig machen, könnte die jetzt von Innenministerin Faeser geforderte Vorschrift dazu führen, dass Regierungskritiker in ihrem privaten und beruflichen Umfeld von staatlichen Stellen denunziert werden, so dass sie in Folge ihren Job und ihren Mitvertrag verlieren.
Denunziation funktioniert danach in beide Richtungen: Zum einen können Bürger missliebige Personen über die Denunziationsstellen anschwärzen, die staatlich gefordert und teils finanziert werden. Und umkehrt kann der Staat missliebige Bürger bei anderen Bürgern anschwärzen.
Bundesinnenministerin Faeser wird im Spiegel zitiert, dass sie keine erhöhte Gefahr durch Islamismus in Deutschland sieht. Sehen Sie irgendeine Erklärung oder glaubt Frau Faeser daran?
Natürlich wird sie die Bedrohungslage durch Islamismus und Migrantenkriminalität kennen. Aber sie möchte an der ungesteuerten Masseneinwanderung nach Deutschland festhalten, weil sie das offensichtlich aus ideologischen Gründen will.
Würde sie offen einräumen, dass wir Sicherheitsprobleme mit Migranten haben, müsste sie ihre Migrationspolitik verändern oder zumindest so tun, als ob sie sie verändern wollte. Das Bestreiten offensichtlicher Probleme ist aber der einfachere Weg, sie nicht lösen zu müssen. Vor allem dann, wenn man sich sicher sein kann, dass man Rückendeckung von Medien und aus der Politik hat.
Parteiübergreifend wird über Integrationsversäumnisse und die Notwendigkeit von mehr Abschiebungen gesprochen. Keiner spricht darüber, dass jeden Tag tausende junge Männer weiter über die offenen Grenzen in das Land holen. Warum werden die Grenzen nicht geschlossen? Warum weist Innenministerin Faeser die Bundespolizei nicht an, Zurückweisungen von Asylbewerbern vorzunehmen?
Sie kann das nach dem Aufenthaltsgesetz und nach dem Asylgesetz, aber sie will es offensichtlich aus ideologischen Gründen nicht. Wenn sie Schaden vom deutschen Volk abhalten wollte, hätte sie es schon längst gemacht. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum Deutschland hunderttausende junge bildungsferne Männer aus kulturfremden Ländern aufnehmen sollte.
Kein anderer Staat duldet eine solche Regierungspolitik. Anmerken muss man aber, dass es die CDU-Bundeskanzlerin Merkel war, die die Zurückweisungen von Asylbewerbern an den Grenzen verhinderte. Und als Seehofer die Bundespolizei anweisen wollte, Zurückweisungen durchzuführen, war es Merkel, die es sogar zu einem Bruch der Fraktionsgemeinschaft mit der CSU hätte kommen lassen, damit der massenhafte Zustrom von Einwanderern nicht beendet wird.
In Deutschland werden Straßen und ganze Straßenviertel von Islamisten vereinnahmt, die wie selbstverständlich zur Vernichtung von Israel aufrufen, ohne dass dagegen vorgegangen wird. Wir sehen in jeder größeren Stadt, dass die lokale organisierte Kriminalität, der Drogen- und Menschenhandel von gewalttätigen Gangs aus muslimischen Ländern beherrscht werden. Und nun lädt die Innenministerin Faeser für den 21. November zu einer Islamkonferenz über Muslimphobie ein. Ist das Realitätsverleugnung oder Zynismus?
Das ist Ausdruck von Macht. Sie zeigt, dass sie es sich politisch leisten kann, auch in diesen Zeiten ihre Ideologie in einer politischen Scheinwelt konsequent durchzuziehen. Und die Mehrzahl im politisch-medialen Establishment wird es mitmachen. Sie werden sicherlich weiterhin verkünden, als ob nichts passiert wäre, dass die größte Bedrohung unserer Gesellschaft von den Rechten und von den Reichsbürgern ausgehe und dass Muslimphobie gerade heute eines der wichtigsten Themen unserer Gesellschaft sei. Frau Faeser kann das gute Gefühl haben, dass sie dank des Schutzschirms von Bundeskanzler Scholz und der Staatsmedien als unabsetzbar gilt und freie Hand hat.
Neueste Posse aus Deutschland. Ausländische Ärzte, die hier die Lücke der Abwanderung deutscher Ärzte schließen könnte, müssen acht Monate warten, bis sich bei der Arbeitsagentur überhaupt jemand ihren Antrag zum ersten Mal anschaut. Vorsatz oder Schlamperei? Wie würden Sie das Problem anpacken?
Ich habe keine Detailkenntnisse über die Arbeitsabläufe und über die Arbeitsbelastung in den Arbeitsagenturen. Mein Eindruck im Allgemeinen ist, dass die deutsche Bürokratie in einem hohen Maße ineffizient ist und dass Schlendrian und Schlamperei mittlerweile weit verbreitet sind. Euphemistisch kann man es auch als gelebte Work-Life-Balance oder als neue weltoffene Fehlertoleranz umschreiben.
Das grundlegende Problem liegt in diesem Fall aber nicht bei der Bürokratie, sondern bei der Politik. Immer mehr Menschen stimmen in Deutschland mit den Füßen ab. Die einen beklagen die politischen, wirtschaftlichen und menschenrechtlichen Missstände in Deutschland und wandern schließlich frustriert aus, weil sich nichts ändert.
Die anderen, und ich schätze, dass dies der größte Teil ist, geht leise. Packt seine Koffer, versilbert das Eigentum, nimmt die Studienabschlüsse und das Vermögen mit und baut sich anderswo, außerhalb des Herrschaftsbereichs der ökowoken Sozialisten, ein neues Leben auf.
Das Fachkräfteproblem genauso wie das Ärzteproblem hätten wir in diesem Ausmaß sicherlich nicht, wenn Deutschland für deutsche Fachkräfte und deutsche Ärzte attraktiv wäre. Wir sollten weniger danach schauen, wie Deutschland für indische oder chinesische Fachkräfte attraktiv wird, als vielmehr für unsere eigenen Leute wieder attraktiv wird. Sehr viele sind schon gegangen, und ich befürchte, dass dies erst der Anfang für einen großen intellektuellen Aderlass Deutschlands sein wird, wenn es nicht zu einer Politikwende in Deutschland kommt.
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Der WHO-Pandemievertrag wird immer wahrscheinlicher. Danach wird nicht mehr ein demokratisch gewähltes Parlament entscheiden, ob und in welchem Umfang in einer so genannten Pandemie unsere Grundrechte eingeschränkt werden, sondern die Befugnis wird auf die WHO übertragen, eine nicht demokratisch legitimierte Einrichtung unter Leitung des eritreischen Sozialisten Tedros Ghebreyesus, die bereits in der Corona-Krise in jeder Hinsicht versagte. Massenproteste bleiben bei uns bislang aus. Unterschätzen die Deutschen die Gefahren? Wird es welche geben?
Ich teile diese Einschätzung, dass der WHO-Pandemievertrag unsere freiheitliche Demokratie gefährdet, weil mit der WHO eine demokratisch nicht legitimierte, fachlich umstrittene und von einer politisch zweifelhaften Persönlichkeit geleitete Einrichtung über Eingriffe in Grund- und Menschenrechte in Deutschland entscheiden wird. Die von uns gewählten Abgeordneten haben dann nichts mehr zu sagen. Eine Quasi-Welt-Regierung in Form der WHO kann unter Missbrauch des Pandemievertrages wesentliche Grund- und Menschenrechte aushebeln.
Natürlich unterschätzen viele Bürger diese Bedrohung. Zum einen, weil die Bedrohung derzeit nur abstrakt und noch nicht konkret ist und sie daher nicht verstehen, was es für sie ganz persönlich bedeutet, zum anderen, weil viele sich noch nicht einmal vorstellen können, dass so etwas möglich sein könnte. Viele Bürger haben immer noch die Vorstellung, wir leben in der guten alten Zeit. Sie haben einfach die Schüsse noch nicht gehört.
Unterschiedliche Medien berichteten vergangene Woche, Friedrich Merz wolle das Parteiausschlussverfahren gegen Sie weiter betreiben. Drei unabhängige Parteirichter hatten im Juni entschieden, dass der von Merz gegen Sie betriebene Parteiausschluss unbegründet und rechtswidrig ist. Hat Merz eine Obsession gegen Sie?
Ich bin offiziell nicht darüber unterrichtet, ob Merz das Parteiausschlussverfahren gegen mich fortsetzen will, halte es aber für durchaus möglich, dass er es tun wird, denn der Druck der Merkelianer in der Parteiführung auf ihn, um mich aus der Partei auszuschließen, ist offenkundig sehr groß. Es geht weniger um mich als vielmehr darum, dass diese Leute Angst davor haben, dass die WerteUnion und ich innerparteilich an Einfluss gewinnen und einen Kurswechsel in der CDU durchsetzen könnten.
Und diese Merkelianer wollen unter allen Umständen verhindern, dass es zu einem Kurswechsel kommt. Merz ist in der CDU geschwächt, er hat keine Hausmacht, keinen eigenen Landesverband hinter sich, und mit dem Parteiausschlussverfahren gegen mich hatte er auch noch die letzten Konservativen in der CDU gegen sich aufgebracht. Er ist ein Parteivorsitzender ohne eigene Autorität, der sich den Parteilinken ausgeliefert hat.
Hatte sich Merz bei Ihnen dafür entschuldigt, dass er bzw. sein damaliger Generalsekretär Sie in die Nähe von Antisemiten und Rechtsextremisten gestellt hatte?
Nein. Weder er noch irgendjemand anderes aus der Parteiführung hatte sich bei mir gemeldet. Enttäuscht war ich, weil sich mit dem Ausschlussverfahren auch die CDU-Parteiführung an den Diffamierungs- und Zersetzungskampagnen der Linken gegen mich beteiligte. Ich hatte noch nicht einmal Loyalität erwartet, aber Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Nun ist die Enttäuschung der Erkenntnis gewichen, dass die CDU ein wichtiger Teil solcher Zersetzungskampagnen ist. Wer als Mittäter solche Kampagnen gegen politische Gegner durchführt, entschuldigt sich nicht, sondern will im Zweifel seine Opfer so lange bekämpfen, wie es notwendig ist.
In Erfurt ist am vorletzten Samstag das Bündnis für Thüringen gegründet worden. Sie waren bei der Gründungsveranstaltung dabei und haben vor den rund 300 Teilnehmern gesprochen. Ist das die von vielen erwartete Gründung einer Neuen Partei, von der Markus Krall sprach, nur auf thüringischer Ebene?
Nein. In Thüringen ist keine neue Partei gegründet worden, sondern mit dem Bündnis für Thüringen ist ein loser Zusammenschluss von kleinen Parteien und politischen Vereinen geschaffen worden, die alle zusammen das gleiche Ziel verfolgen, nämlich dass die sozialistische Landesregierung von Ramelow im nächsten Jahr bei der Landtagswahl weggewählt wird.
Die in dem Bündnis mitwirkenden Parteien sind die Partei „Die Basis“ und die „Bürger für Thüringen“. Hinzu kommen noch die „Freien Wähler Thüringen“ als ein Verein sowie örtliche Bürgerinitiativen. Die WerteUnion ist nicht Mitglied des Bündnisses, sondern nahm als Gast an der Tagung teil. In meiner Funktion als Vorsitzender der WerteUnion hatte ich dort geredet und deutlich gemacht, dass die WerteUnion eine Zusammenarbet aller politischen Kräfte unterstützt, die auf eine Ablösung der sozialistischen Landesregierung hinarbeiten.
Wir würden uns wünschen, dass die CDU an diesem Bündnis für Thüringen mitwirkt und damit zum Ausdruck bringt, dass sie klar auf einen Regierungswechsel hinarbeitet, nie wieder einen linken Ministerpräsidenten durch „Stabilitätspakte“ im Sattel hält und gegen eine Beteiligung an einer sozialistischen Landesregierung ist. Die CDU hat in Thüringen durch Merkels verfassungswidriges Einmischen in die Kemmerich-Wahl und durch mehrere Affären ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem.
Am vergangenen Dienstag waren Sie als Zeuge in den Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages zum Thema „Politisch motivierte Gewaltkriminalität“ geladen. Sie kamen, gaben eine Erklärung ab und wurden unfreundlich wieder rausgeworfen, weil Sie es wagten, den Thüringer Ministerpräsidenten Herrn Ramelow zu kritisieren. Was ist los in diesem Land, dass Zeugen nicht mehr aussagen dürfen, wenn deren Aussage den Linken nicht gefällt?
Ich war in meiner Funktion als ehemaliger Verfassungsschutzpräsident vom Thüringer Landtag als Zeuge in dem Untersuchungsausschuss „Politisch motivierte Gewaltkriminalität“ geladen worden und reiste dafür eigens nach Erfurt. Zu Beginn der Vernehmung gab ich ein Lagebild über den Extremismus in Thüringen. Im Zusammenhang mit meinen Ausführungen zum Linksextremismus wies ich darauf hin, dass mir während meiner Amtszeit als Verfassungsschutzpräsident der legalistische Linksextremismus in Thüringen große Sorge bereitete, da mit Bodo Ramelow und seiner Partei Linksextremisten in diesem Land regierten.
Ich wies auch darauf hin, dass die Partei SED/Die Linke über lange Zeit vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, und dass die Einstellung der flächendeckenden Beobachtung der SED/Die Linke während meiner Zeit als Verfassungsschutzpräsident nur aus Priorisierungsgründen erfolgte und nicht, weil die Partei verfassungstreu geworden sei. Das sind einfach Tatsachen.
Abgeordnete der SED/Die Linke im Ausschuss regten sich auch darüber auf, dass ich den derzeitigen Thüringer Verfassungsschutzchef auf Grund meines persönlichen Erlebens und mangels seiner fachlichen Voraussetzungen für nicht qualifiziert für dieses Amt angesehen habe. Die Vertreter der Partei SED/ Die Linke forderten einen Abbruch meiner Vernehmung, weil ich mit diesen Aussagen die Landesregierung verächtlich gemacht hätte.
Die Abgeordneten der sozialistischen Regierungskoalition setzten den Abbruch meiner Vernehmung durch, weil die CDU sich bei der Abstimmung der Stimme enthielt. Es ist ein Skandal, wenn in Deutschland ein Zeuge nicht mehr gehört werden darf, weil das, was der Zeuge sagt, den Regierenden nicht gefällt, obwohl es den Tatsachen entspricht. Es ist ein Skandal, dass die CDU dabei auch noch mitmacht und als Mehrheitsbeschaffer der SED/Die Linke fungierte.
Vielen Dank für das Gespräch!
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Kommentar von Gerald Lindenberg
@ Miriam Rechner: Vielen Dank für deinen Video - Tip "GreenDayBoy2004" "Bündnis Sahra Wagenknecht - Eine Alternative zur AfD?"
Ich bin leider erst jetzt dazu gekommen, mir dieses sehr gute Video anzuschauen.
Ein echter Augenöffner zum "Bündnis Sahra Wagenknecht"!!
Ich hoffe, die daraus hervorgehende Partei wird von Anfang an zum Rohrkrepierer!!
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Kommentar von Gerald Lindenberg
@Miriam Rechner: Ich möchte dir gar nicht widersprechen hinsichtlich deiner Einschätzung, daß Sahra Wagenknecht und ihre linken, ebenfalls aus der "Linken" stammenden Mitstreiter überzeugte Sozialisten bleiben werden.
Dennoch vermute ich, daß die hochintelligente Sahra Wagenknecht und auch viele andere, die sie für ihre neue Partei gewinnen will, im Gegensatz zur Rest - Linken begriffen haben, daß mit Sozialismus - nostalgischen Vergesellschaftungs - und Verstaatlichungsvorstellungen a la "Die Linke" kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.
Ob sich Wagenknecht mit ihrer mehrfach über mehrere Jahre immer wieder geäußerten Kritik an der Massenzuwanderung, die ihr ja in ihrer früheren Partei massive Kritik, ja sogar Haß und unterstellte AfD - Nähe eingebracht hat, in der noch zu gründenden Partei wird durchsetzen können, bleibt abzuwarten.
Zu Maaßen: Ich bin mir sicher, daß Hans - Georg Maaßen genau weiß, daß es nahezu unmöglich ist, aus dem Stand eine neue Partei zu gründen, die dann auch noch erfolgreich an der Wahlurne ist.
Vielleicht spielt er mit dem Gedanken, später einer bereits gegründeten neuen Partei - wie "Bündnis Deutschland" - oder einer neuen, z.B. der von Markus Krall beabsichtigten Partei beizutreten, wenn diese - entgegen meiner Erwartung - tatsächlich an der Wahlurne erfolgreich sind.
Hans - Georg Maaßen ist meiner Einschätzung nach nicht der Typ, der das Risiko und die große Wahrscheinlichkeit eingehen will, sich mit einer gnadenlos scheiternden Partei - Neugründung zu blamieren.
Als CDU - Mitglied stößt er zudem in den Medien auf sehr viel mehr Aufmerksamkeit als als ein Gründungsmitglied einer wahrscheinlichen Splitterpartei, die nicht vom Fleck kommt.
Alle Parteigründungen in der BRD sind - mit Ausnahme der Grünen 1979/1980 und der AfD 2013 - gnadenlos an der Wahlurne gescheitert- wenn auch nach anfänglichen Erfolgen bei einigen von ihnen, z.B. "Die Republikaner" und die "Schill - Partei".
1979 konnten die damals ökopazifistisch auftretenden Grünen erfolgreich sein aufgrund des Umweltthemas, das bis dahin von den anderen Parteien sträflich vernachlässigt worden war und aufgrund des wieder heftig aufflammenden Kalten Krieges nach der Entspannungsperiode Anfang der 70er Jahre.
Seit 2013 wird die AfD immer erfolgreicher aufgrund der von den anderen Parteien bis heute geförderten oder zumindest nicht eingeschränkten Massenzuwanderung von Menschen, die vor allem aus einem vollkommen entgegengesetzten Kulturkreis stammen und aus einigen weiteren Gründen.
Hans - Georg Maaßen wird sich meiner Meinung nach entscheiden müssen, in welchem Rahmen er zukünftig politisch aktiv bleiben und weiter Aufmerksamkeit erhalten will.
Ich glaube nicht, daß er selbst in einer später evtl. weiter nach "rechts" driftenden CDU eine Chance zur Kandidatur für die CDU bekommen wird.
Ansonsten wird ihm nur die Hoffnung auf eine sich an der Wahlurne als erfolgreich erweisende Neugründung, der er sich dann anschliesen kann.
Als "Solo - Kassandra" wird er auf Dauer die Aufmerksamkeit nicht aufrechterhalten können, die er jetzt noch hat.
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Kommentar von Karsten Maltinger
Maaßen und sein zögernd zaudernder WU-Haufen sind es nicht wert, daß man sich überhaupt noch mit ihnen beschäftigt!
Die WU-Schwarzen taugen nicht mehr, als die unappetitliche Union insgesamt!
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Kommentar von Miriam rechner
Falscher Video-Link im vorigen Kommentar
Hier wird der Vorstand von dem Wagenknecht Bündnis analysiert:
bei dem youtube Kanal von GreenDayBoy2004 "Bündnis Sahra Wagenknecht - Eine Alternative zur AfD?"
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Kommentar von Miriam Rechner
@Gerald Lindenberg, „Seine Kritik an dem Bündnis Sahra Wagenknecht, das ja noch gar keine Partei ist und auch erst noch ein Parteiprogramm entwickeln wird, halte ich für nicht zutreffend, da die bisherigen Aussagen und die Webseite des Bündnisses dezidiert eine sozialistische Positionierung vermeidet und stattdessen offensichtlich auch potentielle zukünftige Wähler der Mitte ansprechen will.
Positiv ist auf jeden Fall das Eintreten des Bündnisses für mehr Meinungsfreiheit und eine deutliche Begrenzung des Zuzugs von nicht asylberechtigten Migranten…“
Das Thema Migration wird dort mit keinem Satz erwähnt, so kann man es natürlich auch machen. Allerdings gibt es Aussagen und Abstimmungen diesbezüglich von der Vorstands-Vorsitzenden Amira Mohamed Ali, Abschiebungen kommt nicht in Frage, ein absolutes Tabu, unter anderem zu hören in einem Interview bei Thilo Jung.
In der Linken gibt es keine Kapitalisten, deren Mitglieder wünschen sich den Sozialismus oder gar Kommunismus. Von daher glaubt doch wohl kein Mensch, dass deren Neugründer plötzlich ihre Ansichten geändert hätten? Die werfen nicht ihre Ideale über Bord, nur weil sie mit der aktuellen Politik ihrer alten Partei unzufrieden sind.
Und was ist davon zu halten, dass sich dieses Bündnis, noch bevor überhaupt eine Partei gegründet wurde, bereits jetzt offen für alle Parteien (außer der AfD) ist? Sogar der CDU in den „neuen“ Bundesländern hat Wagenknecht bereits ein Koalitionsangebot gemacht, was ist das denn für ein armseliges Profil? Da weiß man doch gleich was man mit denen bekommen würde.
Sehenswertes Video, da wird der Vorstand dieses Bündnis analysiert, geht nur 25 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=c0hubxeWg8I&ab_channel=GreenDayBoy2004
Dort äußert sich Ali auch zu dem Fall Kemmerich in Thüringen. Tja, das verstehen Linke unter Demokratie, aber ist ja nichts Neues und die Antifa scheint ihr sehr nahe zu stehen, doch auch das verwundert nicht.
Mehr Meinungsfreiheit? Das ist für mich ein übles Täuschungsmanöver bezeichnen. Wer also Interesse an solchen totalitären Geistern hat, die nur sich und ihre Ansichten akzeptieren, soll die wählen, aber bitte nicht hinterher beschweren.
„Hans-Georg Maaßen widerspricht sich selbst immer wieder in seinen Interviews, wenn er immer wieder zu Recht deutlich macht, daß die CDU die ökosozialistische Politik der Ampel mitträgt und ermöglicht, er zugleich aber weiterhin behauptet, zu hoffen, daß die CDU ihre bisherige Position noch ändern wird…“
Dadurch, dass er immer noch eisern in dieser links-grünen Partei verharrt, fällt es mir langsam schwer seine ständige Kritik an der CDU wirklich ernst zu nehmen, konsequent wäre es endlich Adius zu sagen.
Was will Maaßen wirklich??
Gute Frage.
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Kommentar von Hans Berthold
Sehr Schade das dieser hochintelligente mit Rückgrat versehen gute Mann,leider in der falschen Partei befindet.
Er wird seine Partei nicht mehr verändern können,dazu ist es zu spät.
Erst wenn er iegendwann begriffen hat,das seine Partei eine „Verräter-Partei am eignen Land ist dann wird er diese den Rücken kehren.
Würde Maaßen zu AFD gehen,wäre das sicherlich ein großes politisches Erdbeben auslösen.
Man stelle sich nur das Aufheulen der Links/grünen/schwarzen/gelben Alt-Partein vor…
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Kommentar von Gerald Lindenberg
Ich lese sehr gerne die Interviews mit Hans-Georg Maaßen, da sie mir einen Einblick in seine Wahrnehmung der aktuellen politischen Situation und sein Denken erlauben.
Seine Kritik an dem Bündnis Sahra Wagenknecht, das ja noch gar keine Partei ist und auch erst noch ein Parteiprogramm entwickeln wird, halte ich für nicht zutreffend, da die bisherigen Aussagen und die Webseite des Bündnisses dezidiert eine sozialistische Positionierung vermeidet und stattdessen offensichtlich auch potentielle zukünftige Wähler der Mitte ansprechen will.
Positiv ist auf jeden Fall das Eintreten des Bündnisses für mehr Meinungsfreiheit und eine deutliche Begrenzung des Zuzugs von nicht asylberechtigten Migranten.
Hans-Georg Maaßen widerspricht sich selbst immer wieder in seinen Interviews, wenn er immer wieder zu Recht deutlich macht, daß die CDU die ökosozialistische Politik der Ampel mitträgt und ermöglicht,
er zugleich aber weiterhin behauptet, zu hoffen, daß die CDU ihre bisherige Position noch ändern wird.
Das würde die CDU nur dann tun, wenn es eine koalitionsfähige und -bereite Partei links von der AfD gäbe, die rechts von der ökosozialistischen Ampel steht und u.a. eine Beendigung der Massenmigration in die deutschen Sozialsysteme fordert.
Aber Maaßen ziert sich, genau diese Partei zum Beispiel zusammen mit Markus Krall und anderen zu gründen.
Es könnte sein, daß Sahra Wagenknechts Bündnis als Partei ab Anfang 2024 ihm und Markus Krall zuvorkommen und viele potentielle Wähler abspenstig machen wird.
Was will Maaßen wirklich??
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Kommentar von ach ja
Weshalb soll denn ein Parteien-Kartell, das das Problem erschaffen hat, das Problem lösen?
Solange die Kartell-Mafia von unseren Steuergeldern schön zwangsalimentiert wird, haben die keinerlei Veränderungsdruck. Weshalb fließt das Geld in der BRD eigentlich immer nach oben, und die Verteilungsschere für die veramte biodeutsche Bevölkerung geht immer weiter auf? Die Mittäter erhöhen sich völlig ungerührt die Diäten. EU, NATO, BRD, alles derselbe Sumpf.
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Kommentar von Evmarie Naumann
das ist alles nicht neu !
Und jetzt Herr Maaßen ??
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Kommentar von Gunter
Skandal. Skandal... HG Maassen hat ja schon in allem Recht. Aber es wird auch zunehmend langweilig. Es passiert in eurem Staate ja nichts. Die WerteUnion macht sich langsam lächerlich. Entweder ich bleibe in der Union. Oder ich trete aus und bekämpfe diese linke Merkel-Union mit allem, was möglich ist.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Maassen gerne die Probleme anspricht, immer und immer wieder, aber er traut sich nicht, Entscheidungen zu treffen. Er wirkt distanziert zu Neuerungen. Hat er keine Strategie? Bin gespannt... Glaubt er denn tatsächlich noch, er könnte was in dieser, mit fiesigen Leuten durchsetzten, Union etwas bewegen?
Maassen ist sehr klug, erkennt die Probleme. Ich finde das sehr gut! Also soll er den Hebel umlegen und endlich mit Markus Krall aufstehen, gute liberale Fachleute aus allen Bereichen um sich scharen, um eine neue Mitte-Partei zu gründen. So kann die CDU mit diesen Typen wie Merz, Günther und Wüst und auch der unsägliche CSU-Söder radikal klein gemacht werden. Die Ampel-Parteien sind eh fertig, die bekommen keine neuen Wähler mehr dazu, aber aktuell gefährlich für die Zukunft Deutschlands ist einzig und allein die CDU. Eigentlich kann man schon aus der Ferne sagen: Gemeingefährlich!
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Kommentar von Miriam Rechner
Heute Morgen gelesen:
„In der CDU ist angesichts der 2024 anstehenden Landtagswahlen eine Debatte über den Umgang mit der künftigen Partei von Sahra Wagenknecht entbrannt. In der CDU-Bundesspitze stößt Wagenknechts Angebot, in Ostdeutschland womöglich Regierungsbündnisse zu bilden, auf Ablehnung. Dagegen wollen die CDU-Landesvorsitzenden von Brandenburg, Jan Redmann, und Thüringen, Mario Voigt, dem nicht von vornherein eine Absage erteilen.
Artikel im SPIEGEL: CDU diskutiert Verhältnis zur kommenden Wagenknecht-Partei
Dass auch für Konservative die AfD zu weit rechts steht, insbesondere in Thüringen, ist gut nachvollziehbar. Doch wer nach dem lesen des Artikels immer noch ernsthaft daran glaubt, dass die Blockflötenpartei CDU lange darüber nachdenken würde, sich entweder dem Bündnis Thüringen anzuschließen oder mit der sozialistischen Wagenknecht zu koalieren, sollte sich mal hinsichtlich Naivität überprüfen.
Dieses Bündnis mag für viele politisch Heimatlose eine hilfreiche Anlaufstelle sein, aber der Wunsch und die Hoffnung nach einer Regierungskoalition mit der CDU sollte aufgegeben werden.
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Kommentar von .TS.
Zur geplanten WHO-Weltregierung wird ein wichtiger Aspekt auch hier übersehen:
Die WHO kann zwar fern jeder demokratischen Legitimation totalitärste Bestimmungen vorsehen, deren tatsächliche Umsetzung obliegt am Ende aber immer noch den Regierungen der Nationalstaaten.
Und daher liegt es ganz in der Verantwortung der ReGIERungen ob und wie weit sie diesen folgt, oder ob sie - siehe Brüsselokratur und Brexit - sich diesen versagt oder ganz austritt.
Viel gefährlicher an der WHO-Gesundheitsdiktatur ist daß damit jegliche Legitimation und Verantwortung von den eigentlich Zuständigen an eine unangreifbare externe Interessengruppe ausgelagert wird. Und daß durch die dadurch vereinheitlichte globalisierte Planung nicht mehr wie bei der Coronoia-Plandemie an kleinräumigen lokalen und nationalen Reibungsverlusten vorzeitig ausgebremst wird.
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Kommentar von Stefan Hofmeister
"Wir sollten weniger danach schauen, wie Deutschland für indische oder chinesische Fachkräfte attraktiv wird, als vielmehr für unsere eigenen Leute wieder attraktiv wird."
Ja, dann fangt doch mal an: Alle unproduktiven zugezogenen "Fachkräfte" raus und nur noch die mit echtem Asylgrund und tatsächliche Fachkräfte dalassen - dürfte sich um höchstens 0,5 % davon handeln, Klima, Gender, LGBTQ- und sonstigen überflüssigen Quatsch komplett einstampfen, Steuern runter auf höchstens 10 Prozent, Staat auf seine Grundfunktionen beschränken, als da wären Innere und Äußere Sicherheit, Rechtsrahmen, Infrastruktur und Bildung und Forschung, überflüssige Verwaltung und Vorschriften komplett einstampfen, jegliche staatlichen Übergrifflichkeiten einstellen, Eindampfen der Parlamente auf höchstens ein Drittel der derzeitigen Größe und gleichzeitige mehrjährige Berufstätigkeit als Grundvoraussetzung für die passive Wahl, Einführung des Zensuswahlrechts, Direktwahl des Staatsoberhaupts durch das Volk und nicht irgendwelche windigen Interessensvertreter, keinerlei Listenplätze bei den Parteien mehr - reine Direktwahl, Volksabstimmungen, Verbot privat und staatlich finanzierter NGOs, Ächtung privatwirtschaftlicher Einflussnahme auf politische Entscheidungen (vulgo Lobbyismus) und bestimmt noch ein paar Punkte mehr.
Dann wäre es für mich wieder attraktiv und ich würde vielleicht sogar wieder zurückkehren.
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Kommentar von J.S.
Die "Werte-Union" war als Gast beim "Bündnis für Thüringen"?
Na, klar! Was denn sonst? Oder hat sie doch für die CDU gesprochen? Am Ende noch für die CDU, die die Linksideologen an der Macht hält?
Ist das "Bündnis für Thüringen" ein Wahlbündnis? Für wen hat die "Werte-Union" denn da Wahlwerbung betrieben? Für die CDU? Ja, nee doch!
Das alles ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten.
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Kommentar von Karl Eduard
Gut gebrüllt, Löwe! Jetzt wäre es an der Zeit dass die Werteunion den Worten auch Taten folgen lässt. Mir ist schleierhaft wie jemand der eine konservative Weltsicht hat in dieser Merkel CDU bleiben kann ohne täglich im Strahl zu kotzen. Mittlerweile müsste doch jeder begriffen haben dass die CDU die Merkel Zeit weder aufarbeiten will noch jemals wird. Da die Leute so behämmert sind die Märchen der Systemmedien zu glauben wird es in absehbarer Zukunft keinen konservativen Mehrheiten geben, es sei denn die Werteunion springt endlich über ihren Schatten und demontiert die linke CDU. Sollte man dann es noch schaffen sich von dem Brandmauer Geschwätz der Linken freizumachen, gäbe es vielleicht eine Chance.
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Kommentar von Miriam Rechner
„Wir würden uns wünschen, dass die CDU an diesem Bündnis für Thüringen mitwirkt und damit zum Ausdruck bringt, dass sie klar auf einen Regierungswechsel hinarbeitet, nie wieder einen linken Ministerpräsidenten durch „Stabilitätspakte“ im Sattel hält und gegen eine Beteiligung an einer sozialistischen Landesregierung ist (…) Es ist ein Skandal, dass die CDU dabei auch noch mitmacht und als Mehrheitsbeschaffer der SED/ Die Linke fungierte.“
? Mehr fällt mir dazu nicht ein.