Fanatische Woke-Extremisten, die daran glauben, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, sahen in dieser Veranstaltung einen Angriff auf ihre Ideologie und sie drohten so lange mit Übergriffen, bis die Universitätsleitung klein beigab und die Veranstaltung schließlich „aus Sicherheitsgründen“ absagte, wie es hieß.
Das bedeutet, man hat an deutschen Universitäten mit Repressionen durch besagte fanatische Woke-Extremisten zu rechnen, wenn man erklärt, dass es nur zwei biologische Geschlechter gibt.
Und das bedeutet auch, dass die Universitätsleitung eher bereit ist, einem fanatischen, hasserfüllten, irre gewordenen Mob nachzugeben, als Dozenten zu schützen und ihrem Auftrag nachzukommen, die Wissenschafts- und Lehrfreiheit zu gewährleisten.
Gewiss hätte man die Lehrveranstaltung durchführen können, das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung mit fanatischen Verrückten an der Freien Universität in Berlin, wenn das notwendige Sicherheitsaufgebot da gewesen wäre. Aber die Zeiten haben sich geändert.
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Der Weg des geringsten Widerstands und der Kuschelkurs mit fanatischen Extremisten ist für viele Professoren, Beamte und Politiker der angenehmste und hilfreichste für die Karriere.
Ein emeritierter Juraprofessor aus Berlin meinte, die deutschen Professoren waren in Europa unsere intellektuelle Elite; was Mut, Rückgrat und Charakter angeht, würden sie von jedem Hilfsarbeiter mit Längen überholt werden. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich bin der Auffassung, dass jedes Eingeborenenvolk aus dem afrikanischen Dschungel, das zwar weder lesen noch schreiben kann, vielleicht sogar an Geister und Dämonen glaubt, aber über eine Jahrtausende alte Erfahrung im Zeugen von Kindern verfügt, links-grüne und woke Missionare auslachen und davonjagen würde, wenn diese ihnen einreden wollten, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt.
Man kann einfache Menschen dazu bringen, an etwas zu glauben, was sie nicht sehen können, an Geister, Götter und Hexen. Aber es ist ein Kunststück der Manipulation und Repression, Menschen dazu zu bringen und dazu zu zwingen, das, was sie sehen, als Lüge zu bezeichnen, und die Lüge als Wahrheit.
Die Sozialisten in der DDR und die Nationalisten verstanden dieses Handwerk. Wer dazu heute in der Lage ist, kann morgen von erwachsenen Menschen verlangen, dass sie anerkennen, dass Kinder nicht von Müttern geboren werden, sondern von „trans*sexuellen“ Klapperstörchen.
Man wird sie auch dazu bringen, im Brustton der Überzeugung zu behaupten, dass die Sonne morgens im Norden aufgeht und abends im Osten untergeht, weil dies so politisch gewollt und karriereförderlich ist. Und an der Humboldt-Universität würde es entsprechende Vorlesungen dazu geben.
Wie konnte es dazu kommen, dass die Nachkommen des Volkes der Dichter, Denker und Ingenieure ernsthaft den Blödsinn glauben, es gäbe mehr als zwei biologische Geschlechter und dass sie den gegenteiligen Standpunkt noch nicht einmal an Universitäten zulassen, obwohl auch sie eine vielleicht historisch verblasste, aber in Teilen noch aktuelle Erfahrung im Kinderkriegen haben sollten?
Wieso haben wir diesem Frontalangriff auf die menschliche Vernunft nicht abgewehrt. Feigheit, Faulheit und Karriereorientierung vieler derer, die eigentlich dafür sorgen sollten, dass das Land funktioniert, ist ein Grund. Aber er erklärt nicht alles.
Ein anderes Problem ist die Naivität und dekadente Dummheit der Deutschen. Naiv ist, wer ohne Grund jemandem vertraut. Kindern sieht man das nach, wenn sie wohlbehütet aufgewachsen sind und noch keine negativen Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, die das Vertrauen missbrauchten.
Erwachsen wird man dadurch, dass man lernt, wie wichtig es ist, einerseits Menschen zu vertrauen, denn ohne Vertrauen funktioniert menschliches Zusammenleben nicht, aber dass es andererseits eine Grundvoraussetzung auch ist, dass man sich und diejenigen, für die man Verantwortung trägt, davor schützt, dass dieses Vertrauen missbraucht wird.
Naivität kann das eigene Leben und das anderer zerstören. Es ist deshalb sehr wichtig, Kindern die Naivität abzuerziehen. Gefährlich ist es, wenn diese kindliche Naivität sich auswächst und kindliche Gemüter in Erwachsenenkörpern Politik machen.
Es ist verzeihlich, wenn ein Kind auf einen Hütchenspieler hereinfällt, aber es ist unverzeihlich, wenn dies körperlich Erwachsenen passiert. Diese Fehlentwicklungen kann es dann geben, wenn Erwachsene nie Negativerfahrungen machten oder wenn andere sie ihnen abnahmen.
Wenn man einmal auf einen Hütchenspieler hereinfiel, war man naiv. Man hat sein Geld verloren und zieht daraus die Konsequenz, beim nächsten Mal nicht so leichtgläubig zu sein.
Wenn man aber die Konsequenzen nicht spürt oder nicht selbst tragen muss, weil jemand anderes oder der Staat einem die Konsequenzen eigenen Versagens abnimmt, etwa weil er im Falle des Hütchenspielers immer Geld nachschießt, wird aus der Naivität dekadente Dummheit, denn man kann einen Schaden anrichten, der einen nicht unmittelbar betrifft.
Und dekadent Dumme sind lebensunfähig, wenn es nicht Leute gibt, die mit dem dicken Geldbeutel deren Fehler bezahlen.
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Oftmals paart sich Dummheit auch mit Arroganz gegenüber denjenigen, die vor den Gefahren warnen, denn – um im Bild zu bleiben – diese „Verschwörungstheoretiker“ würden die Chancen des Hütchenspielens nie erkennen.
Diese Entwicklung von der Naivität zur dekadenten Dummheit konnte man in den letzten Jahren in Deutschland lehrbuchmäßig verfolgen.
Politiker, Journalisten und Experten konnten den größten Unsinn zum Beispiel über Klimawandel, Corona oder über Impfstoffe erzählen.
Gleichwohl fanden sie ein Millionenheer an Gläubigen, die ihnen jeden Unsinn abnahmen, auch wenn ihnen schon wenige Wochen später hätte klar sein müssen, dass sie schon wieder belogen wurden.
Aber die Konsequenzen der Dummheit wurden ihnen abgenommen oder unter den Teppich gekehrt.
Jetzt glauben die dekadent Dummen an die Vielgeschlechtlichkeit des Menschen, dass die Menschheit jahrtausendelang nicht bemerkt hat, dass es massenhaft weitere Geschlechter gibt, und dass erst die jetzige Generation (last Generation) erkannt hat, dass alle anderen zuvor sich irrten.
Die dekadent Dummen glauben auch, dass man Geld ohne Ende drucken kann, ohne dass dies Auswirkungen auf die Geldwertstabilität hat.
Sie glauben vermutlich auch, dass es der böse Putin war, wenn das Gas weg ist, die Preise explodieren und die Volkswirtschaft zusammenbricht.
Vor allem glauben sie noch an die Tagesschau. Und wenn sie um 20.00 Uhr einmal berichtet, dass es Greta Thunberg gelungen sei, gebratene Heringe zum Leben zu erwecken, dann glauben sie es auch.
Die Dummen sind unser Untergang.
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Kommentar von Matthias Papke
Der Beitrag hängt merkwürdig in der Luft. Wir wissen gar nicht, was die Biologin in ihrem (nicht gehaltenen) Vortrag vorgetragen hätte, noch wissen wir, was die "Revoluzzer" glauben, was es für Geschlechter gäbe. Mehr als dass es dumme Leute gibt (wer hätte das bestritten?) ist dem Beitrag kaum zu entnehmen.
Dumme sowie Kluge gibt es auf Seiten der Impfbefürworter und der Impfgegner. Die Leute, die sofort alles glauben, was Bakhdi oder Wodarg oder gar (um auch Politiker zu nennen) Scholz, Weidel oder Lindner erzählen, wird man genausowenig "klug" nennen können, wie jemanden, der an jeden einzelnen Satz Lauterbachs sklavisch glauben sollte. Entsprechendes gilt für die anderen angerissenen Themen.
Es bleibt jedenfalls die Einsicht, dass es besser gewesen wäre, die HU hätte die Veranstaltung gesichert durchführen lassen, ebenso wie sie sich nicht von Protestlern dahin hätte treiben lassen dürfen, den Ex-Stasi-Mitarbeiter Andrej Holm einzustellen.
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Kommentar von Miriam Rechner
Was mich besorgt, ist die Tatsache, dass es ausgerechnet Jurastudenten waren, die Volbrecht Transphobie vorwarfen und diese Krawall-Demonstration organisierten. Bei Studenten irgendwelcher Geisteswissenschaften hätte ich mich nicht gewundert, aber solche woko haram Fundamentalisten sind die Zukunft im Bereich der Rechtswissenschaften? Phantastische Aussichten in Kanzleien und Gerichten.
Wirklich neu scheinen solche Einstellungen aber nicht zu sein, man denke nur an Buschmann von der FDP. Er gehört mit zu den vehementesten Befürwortern dieser selbsternannten woken Erwachten, bei ihm habe ich den Eindruck er sei ein Kulturmarxist. Also einer von denen, die die klassische Familie zersetzen wollen.
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Kommentar von Herbert Wolkenspalter
Die Selbstbestimmung des eigenen Geschlecht bringt auch mich auf die Idee, dass ich mich etliche Jahrzehnte über mich selber geirrt habe. In Wirklickheit war ich nie Mann.
Die korrekte Anrede für mein Geschlecht lautet „Eure Majestät“. Sie glauben gar nicht, wie sehr ich psychisch darunter litt, dass ich bislang falsch angesprochen, wie ich dadurch diskriminiert wurde, und dass es bis zur Erleuchtung so lange gedauert hat. Die Genderlehrmeinung in den Universitäten hat mir sehr geholfen.
Jetzt sorge ich dafür, dass die äußerlichen Attribute meinem Geschlecht entsprechen. Krone und Zepter sind nebst standesgemäßer Garderobe das Mindeste. Ich werde den Kauf auf Krankenschein beantragen und unter Inanspruchnahme meiner Trupp... äh... einschlägiger NGOs durchsetzen lassen, um nicht zu sagen „befehlen“.
Falls Sie auf den Gedanken kommen, dass Sie etwas Ähnliches in früheren Zeiten schon mal in einem anderen Zusammenhang gehört haben, könnten Sie Recht haben. Wo wohnten bedauernswerte Individuen, die sich für Napoleon, Goethe oder Mozart hielten? Nun...? Genau! In Irrenhäusern.
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Kommentar von Claus Peter
Ja, das ist so. Wobei "dumm" im engeren Sinne von mangelnder technischer Problemloesungskompetenz sind ja viele gar nicht, - man koennte eher von einem Mangel an Urteilskraft reden. Obwohl das ja nach Kant dasselbe ist ( Dummheit ist ein "nicht aufhebbarer Mangel an Urteilskraft", wuerde ich schon differenzieren, Urteilskraft hat nochmal einen kreativen Aspekt ueber die reine Denksportaufgabe hinaus. Hannah Arendt schrieb in ihrem Totalitarismusbuch, dass insbes. die dt. Intelligentsia am ehesten auf die Hitlerei hereinfiel.
Auch bei uns heute sind es nicht die einfachen Leute vom Volk, die Treiber dieser Entwicklung sind, sondern Leute an Unis, die auch in "gender" usw. sicher intelligenter als der Durchschnitt sind. Warum?
In der behaviorist. Psychologie (Relational Frame Theory) gibt es interessante Experimente, die zeigen, dass und wie Regeln, die man Jemand an die Hand gibt "geistige Inflexibilitaet" erzeugen. So schnitten bei einem Test, in dem es darum ging, eine Belohnung zu erhalten, man im Spiel aber die Regeln aendert, die Leute besser ab, denen man im Vorfeld die Regeln NICHT erklaerte, als die, denen man sie erklarte - Letetere versuchten durch fanatisches Regelfolgen ("irgendwann muss es doch funktionieren!") zu kompensiren, waehrend die induktiv, durch Trial & error Vorgehenden (denen die Regeln nicht erklaert wurden) am Ende besser abschnitten. Sogar Tauben schnitten besser ab als die regelfixierten Menschen.
Im virtuellen Bereich ist fast alles moeglich, und haben sich Regeln herausgebildet, und werden diese auch weiter positiv verstaerkt, werden sie ein fast unueberwindlich starker Attraktor.
Eventuelle Zusammenstoesse mit der Natur ("nur 2 G") kann man mit einem froehlich-ironischem Doppeldenk auf die Kultur ("anything goes!") schieben.
Herausbildung von Urteilskraft wird mittlerweile bei uns geradezu sabotiert; die willkuerlich-wilden Anything-Goes Fantasien, die politisch belohnt werden, weshalb sie immer mehr & aggressiver werden, sind rhetorisch ideologisches Kampfmittel von "Elite"-Sproesslingen, die keine wirkliche Lebensaufgabe haben, und geben natuerlich inhaltlich in stridenter Weise die psychologische Leere & Wuensche wieder.
Man kann von dieser Warte aus die weitere Entwicklung eigentlich nur begruessen, der Islam wird diesen Leuten gut tun, er ist das richtige.
Ansonsten wuensche ich allen hier noch einen angenehmen Untergang des Abendlandes.