Sind Sie jetzt angesichts Ihrer neuen Rolle als Initiator einer neuen Partei „WerteUnion“ vorsichtiger in der Öffentlichkeit? Gibt es einen selbstauferlegten, zwangsläufigen Maulkorb? Ist das ein Problem?
Nein, das ist für mich kein Problem. Ich sehe auch nicht, dass ich mir einen Maulkorb auferlegt habe. Ich versuche einfach, authentisch und natürlich zu sein, Maß und Mitte einzuhalten. Das sehe ich nicht als einen Maulkorb an. Wenn wir in Deutschland mit der WerteUnion eine neue politische Kraft aufbauen, muss das auch eine Partei sein, die für Seriosität, für Maß und Mitte ohne jegliche Radikalität steht und auch die Emotionen in der Politik ein Stück weit zurückdrängt.
Das passt zur zweiten Frage: Sie werden mitunter als Bürokrat dargestellt. Ärgert Sie das? Aber Sie waren es ja über Jahrzehnte von Berufs wegen. Darf man Bürokrat sagen? Oder ist das eine Beleidigung?
Ich empfinde das nicht als eine Beleidigung, auch wenn es so gemeint sein mag. Beamte stehen für die Einhaltung von Recht und Gesetz, für Korrektheit und für das Allgemeinwohl und nicht für den individuellen Vorteil. Das klingt alles spröde und langweilig, aber die heutigen politischen Herausforderungen haben vielen Leuten deutlich gemacht, dass sie von spröden und langweiligen Juristen besser regiert werden als von politischen Tralalalisten, die vielleicht in Talkshows mit viel Gerede Bella Figura schauspielern können, aber nichts leisten können.
Ich bin überzeugt, dass die Wähler begriffen haben, dass die Berufspolitiker, die mit geschönten Biografien mehr sein wollen als sie sind, die lediglich wie Schauspieler eine Rolle eines Politikers spielen, aber das nicht können, was sie schauspielern, dafür verantwortlich sind, dass Deutschland in diese katastrophale Situation kam.
Ich nehme bei vielen Wählern eine Sehnsucht nach wirklichen Profis wahr, die die Probleme lösen können, und nicht eine Rolle eines Profis schauspielern, die Rückgrat haben, die durch politische Stahlgewitter gegangen sind und sich nicht ins Bockshorn jagen lassen und die die Leichtmatrosen vom Deck schicken und das Kommando übernehmen.
Diese Leute kommen vielleicht in Talkshows und Dschungelcamps nicht gut an, aber das Publikum hat verstanden: Heute zählt etwas anderes, weil es heute um wirklich alles geht, und dann braucht man Leute, die es können und die es machen, und keine Leichtmatrosen, Schauspieler, Schwätzer und Opportunisten.
Jetzt haben Sie den Begriff „Stahlgewitter“ gewählt. Da sind wir bei Ernst Jünger. Und da haben die Suchenden womöglich wieder den nächsten Stein des Anstoßes. Muss man heute wieder wahnsinnig aufpassen mit Sprache?
Es gibt in der Tat in Redaktionen und linken Think-Tanks Sprachschnüffler, die Reden und Interviews politischer Gegner danach durchsuchen, ob sie sich politisch inkorrekt oder zumindest missverständlich ausgedrückt haben, um sie dann als „Nazis“ oder „Rechtsextremisten“ oder „Verschwörungstheoretiker“ zu diffamieren.
Diese Leute machen ihre Arbeit ziemlich professionell, weil sie dafür auch bezahlt werden. Und weil der Linksradikalismus inzwischen im Medien- und Politikbetrieb hoffähig geworden ist, werden diese Diffamierungen auch mit öffentlicher Anklage- und Prangerwirkung über die Massenmedien verbreitet.
Das muss man wissen, wenn man sich öffentlich oder auch in einem ausspähbaren privaten Bereich äußert. Der Linksradikalismus ist insoweit im politisch-medialen Bereich dominant, als dass er glaubt, nach eigenem Belieben die Grenzen des Sagbaren und des nicht mehr Sagbaren verschieben zu können. Man muss dagegen opponieren, dass die Grenzen des Sagbaren, des Zulässigen immer weiter eingeschränkt werden, und dafür kämpfen, dass diese Grenzen wieder auf das zurückführt werden, was das Bonner Grundgesetz den Menschen erlaubt. Deshalb brauchen wir eine vollständige Restitution der Meinungsfreiheit in Deutschland und eine völlige Abschaffung von Zensur und sozialistischer Cancel Culture.
Sie sagen „Bonn“. Vielleicht auch schon neu vermintes Gelände nach dem Motto, der Maaßen will wieder Bonner Verhältnisse ...
Nein, das wäre reaktionär. Es geht nicht darum, in eine angeblich gute, aber inzwischen etwas muffige alte Zeit der 1950er Jahre der Konrad-Adenauer-Ära zurück zu wollen. Das will auch niemand in der WerteUnion. Was die WerteUnion will, ist, dass das, was sich in Deutschland bewährt hat, Bestand hat. Bewährtes, mit dem wir stark geworden sind, auch mit unseren immer wieder von den Linken gering geschätzten Tugenden, mit Fleiß, mit Bildung, mit Achtung gegenüber Andersdenkenden und anderen Kulturen, mit einem geordneten Leben in einer funktionierenden demokratischen, freiheitlichen und rechtsstaatlichen Gesellschaft.
Wir wollen mit Werten, die Deutschland groß und stark gemacht haben, die Probleme von heute und die Probleme von morgen lösen. Wir haben eine wertegebundene Vision, wie Deutschland 2030 aussehen kann. Und diese Vision, ist völlig konträr zu dem, was die öko-sozialistischen Parteien wollen. Sie wollen eine kollektivistische Gesellschaft, in der die Menschen so leben, wie diese Leute es sich vorstellen. Und das bedeutet, dass aus Bürgern Untertanen werden und aus Politikern Hohepriester einer Moral- und Klimasekte.
Wir sind für eine freie Gesellschaft, weil alle in der WerteUnion, die ich kennengelernt habe – mich eingeschlossen – der festen Überzeugung sind, dass wir gestandene lebens- und berufserfahrene Menschen sind, die selbst entscheiden können, wie wir leben wollen. Wir brauchen keine Belehrung von selbst ernannten Hohepriestern, die vom Völkerrecht herkommen oder Mitautoren bei Kinderbüchern waren. Wir wissen selbst, wie wir zu sprechen haben, wie wir unsere Kinder zu erziehen haben. Und wir wissen auch, ob wir mit einem E-Auto oder mit einem Vergaserauto zur Arbeit fahren möchten, und wir wollen uns von diesen Hohepriestern nicht vorschreiben lassen, wie wir leben sollen. Das macht den gravierenden Unterschied aus.
Wir sind eine wertegebundene, eine freiheitliche Bewegung, aus der dann, wenn die Mitgliederversammlung es so entscheidet, eine Partei wird. Und das macht auch den Unterschied aus gegenüber dem „Bündnis Sahra Wagenknecht“, die zwar einige Probleme anspricht, diese aber mit dem verrosteten Werkzeug aus dem sozialistischen Werkzeugkoffer lösen will und für alle Probleme den Sozialismus als Lösung anbietet.
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Ihre Ankündigung, dass Dr. Markus Krall nicht für eine Führungsrolle in einer zukünftigen Partei WerteUnion vorgesehen sei, hat Staub aufgewirbelt. Was ist da los?
Mir scheint, als sei doch wesentlich mehr in meine Worte hineininterpretiert worden, als ich gesagt habe. Mit Markus Krall habe ich einen vertrauensvollen Austausch, insbesondere seine stark marktwirtschaftlich geprägte Expertise ist für die WerteUnion ein Gewinn. Dass er nicht für den Vorstand oder eine andere Führungsrolle verfügbar ist, ist seine Entscheidung, die er auch schon vor meinem Interview intern und auch öffentlich kommuniziert hat. Wie er mir sagte, möchte er sich auf die Führung seines Unternehmens konzentrieren. Er möchte sich davon unabhängig gerne für die WerteUnion engagieren und Impulse für die politische Programmatik geben. Das begrüße ich.
Die WerteUnion will eine freiheitliche Gesellschaft, in der sich der Staat aus dem Leben der Bürger weitgehend heraushält und sich auf das konzentriert, was seine originäre Aufgabe ist, nämlich einen Rahmen der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts zu geben, in dem jeder die Möglichkeit hat, sich frei zu entfalten. Insoweit ist die Haltung von Markus Krall unserem Ansatz nicht unähnlich. Wir wollen den schlanken Staat, der sich auf seine wichtigen Aufgaben konzentriert und die aber richtig macht. Einen Staat, der dem Bürger dient und nicht umgekehrt, einen Staat, der die Bürger nicht gängelt, nicht bevormundet und nicht im Namen einer wirren ökosozialistischen Ideologie ausplündert und verarmt und vor allem einen Staat, der dem Bürger Rechtsstaatlichkeit und innere sowie äußere Sicherheit garantiert.
Und dieses Ziel eines schlanken Staates, der dem Bürger dient, ist auch die Basis, warum wir beide den freiheitlichen, marktwirtschaftlichen und auch den libertären Kräften in der WerteUnion eine Heimat geben wollen als Teil einer neuen Volkspartei. Auch das ist die Tradition Erhards und Adenauers in der wir die WerteUnion sehen als wahre Erbin der CDU als konservative und freiheitliche Volkspartei.
Die Mitstreiterin von Sahra Wagenknecht, Frau Mohamed Ali, soll bei Youtube gegenüber „Jung & Naiv“ gesagt haben, es wird mit ihrer neuen Partei keinerlei Abschiebungen geben ...
Das ist dann auch ein gravierender Unterschied zwischen dieser Gruppierung oder dieser neuen Partei und uns. Es wird zwar ausgesprochen von dort, dass wir Probleme im Bereich der Massenzuwanderung haben, aber auf der Lösungsebene sind wir unterschiedlicher Auffassung. Wir sind der Auffassung, dass diejenigen, die sich vollziehbar ausreisepflichtig in Deutschland aufhalten, Deutschland wieder verlassen müssen. Am besten freiwillig, und, wenn sie nicht freiwillig gehen wollen, dann müssen sie abgeschoben werden.
Wir werden uns auch dafür einsetzen, dass das konkret möglich ist - anders jedenfalls als die Politiker der Ampelregierung, anders aber auch als viele Politiker der CDU, die zwar Ankündigungen machen, aber letztendlich bei Duldungen und bei Altfallregelungen immer wieder mit den Sozialisten gemeinsame Sache machen. Leider ist es regelmäßig dort, wo die CDU den Innenminister stellt, auch nicht viel besser als in den anderen Bundesländern.
Franz Beckenbauer ist tot. Hat das bei Ihnen irgendwas ausgelöst? Erstaunlich viele Leute waren überrascht, wie nah ihnen das geht ...
Der Tod von Franz Beckenbauer hat bei mir zwei Erinnerungen ausgelöst. Das eine ist ein persönliches, ein emotionales Moment. Ich fühlte mich an meine Jugend erinnert. Ich bin mit Fußball von Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München großgeworden, das waren die beiden Rivalen der 1970er Jahre. Auf der einen Seite Spieler wie Günter Netzer und Berti Vogts und auf der anderen Seite Franz Beckenbauer und die Stars von Bayern München.
Und das andere ist ein breiteres Moment, das mich gerührt hatte, nämlich die Tatsache, dass jemand wie Franz Beckenbauer im Grunde genommen für bestimmte Werte einer letzten Generation stand, die jetzt eigentlich ausstirbt. Er stand für Werte wie Fleiß, Lernbereitschaft, Disziplin, Leistungswillen und Kameradschaft. Und er schaffte es so, aus kleinen Verhältnissen vom Dorfjungen auf dem Bolzplatz zum Kaiser des deutschen Fußballs zu werden. Dieser Leistungswille und diese Leistungsbereitschaft, die er zeigte, waren immer prägend für Deutschland gewesen.
Wenn ich gerade sagte, dass er jemand der „letzten Generation“ war, meinte ich damit, dass diese Werte in seiner Generation noch gelebt wurden, aber in den neuen Generationen verkümmert sind oder fehlen. Mit dem Tod von Beckenbauer ist ein Stück weit auch dieses Deutschland mit diesen Tugenden gestorben. Die Werte, die er vorgelebt und verkörpert hatte, müssen wir in den jüngeren Generationen wieder beleben. Die jüngeren Generationen sind die, die letztendlich die Zukunft Deutschlands sind, und deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit Beckenbauer auch immer daran erinnern, wo Deutschland einmal stand: Deutschland stand mit Beckenbauer ganz oben, nicht wegen einer Regenbogenbinde beim Mannschaftskapitän, sondern wegen seiner Werte, wegen Fleiß, wegen Strebsamkeit, wegen Leistungswillen und Kameradschaft. Und dahin müssen wir wieder zurück.
Sie haben gesagt „vom Bolzplatz in die Nationalmannschaft“. Da war Deutschland immer sehr stolz darauf, dass das auch bei Mesut Özil so gut geklappt hat, aus dem Migrantenmilieu in die Nationalmannschaft. Aber dann ist etwas sehr schiefgelaufen ...
Nun, da zeigt sich, dass wohl einiges bei der Integration schiefgelaufen war. Vielfach unterliegt man einem Irrtum, wenn man glaubt, dass Migranten, die in Deutschland geboren sind, unsere Sprache sprechen und zur Schule gegangen sind, auch zu uns gehören wollen und sich als Teil unserer Gesellschaft fühlen. Das ist leider nicht immer der Fall. Es gibt Fälle, in denen diese Menschen sich trotzdem nicht unserem Land, sondern mit ihrem Herzen ausschließlich ihrem Herkunftsland verbunden fühlen und loyal ausschließlich diesem anderen Land gegenüber sind. Dies ist schade, aber leider die Realität. Integration ist aus meiner Sicht weniger eine Frage des Spracherwerbs als vielmehr, mit was man sich identifiziert und gegenüber welchem Staat man loyal ist.
Bleiben wir beim Sport: Die israelische Eishockey-Mannschaft wurde vom Weltverband von allen Veranstaltungen ausgeschlossen. Aus Sicherheitsgründen, heißt es. Hier gibt es zwei mögliche Hintergründe: Die Sicherheit kann tatsächlich nicht garantiert werden oder es war eine politische Entscheidung. Was glauben Sie?
Ich glaube, Sicherheit kann man gewährleisten, wenn man Sicherheit gewährleisten will. Natürlich kostet manchmal Sicherheit mehr als in anderen Fällen, aber ich glaube, da hätte man dem Eishockey-Weltverband auch helfen können, wenn man gewollt hätte. An den Kosten für Sicherheit wird es sicherlich nicht gelegen haben.
Soll Deutschland als Vizeweltmeister von 2023 seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft damit verknüpfen, dass Israel teilnehmen kann?
Eine Politisierung des Sportes halte ich für falsch.
Danke für das Gespräch!
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
@Hans-Joachim Gille: „Maaßen & die Werteunion sind eine Chimäre, ein Polit-Spektakel, was in der Realität gar nicht existent ist.“
Damit haben Sie den Vogel endgültig abgeschossen! Die Realität ist einfach nicht das, was es gibt. Gute Besserung!
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Kommentar von pan tau
Ich habe mit Steuerung, Alt und F die Textsuche aktiviert und "afd" eingegeben. Null Treffer. Da sich die Werteunion als Alternative zur Alternative versteht, hätte ich mir Fragen zum genaueren Verhältnis zur afd gewünscht, Stichwort Brandmauer oder Koalitionsbereitschaft, falls auch die Partei der Werteunion stark werden sollte. Ich wünsche dieser Partei Erfolg, aber ihre Mitglieder sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie noch so zurückhaltend auftreten können, man wird sie als ebenso extremistisch hinstellen, wie man es mit der afd pünktlich seit ihrer Gründung getan hat.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Ich freue mich auf die neue Partei, die jetzt zügig in die Gänge kommt.
Die Erklärungen von Herrn Maaßen sagen mir, dass die WerteUnion in ihrer Haltung fairer ist, als es die CDU in ihren besten Zeiten war. Kein Wunder bei einem juristischen Profi seiner Art und den praktischen Erfahrungen an wichtigster Stelle.
Neue Besen in der Politik starten eigentlich immer mit ihren frischen Idealen. Bei Berufspolitikern altern sie am schnellsten.
Dass „langweilige“ Substanz fürs Funktionieren entscheidend ist, liegt auf der Hand. Für mich ist Substanz ausgesprochen spannend. Mit meinem eher seltenen Blick auf die Dinge repräsentiere ich aber keine Mehrheit.
Die Mehrheit braucht durchaus (auch) Charismatiker und Siegertypen an der Medienfront, die aus dem Stand eben mal 15% in Umfragen bringen können, bevor sie eine Partei und ein Programm haben: Nigel Farage, Markus Krall, Sahra Wagenknecht, Herbert Wehner, Franz-Josef Strauß und Johannes Paul II.
Irgendwelche Goebbels-Nachahmer und Taliban-Anführer, die unsere Kulturgüter aus ihren Ministerien entfernen, fehlen absichtlich in der Aufzählung. Diese und andere diverse Transformationen müssen rückgängig gemacht werden!
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Kommentar von Hans Hoffmeister
Sehr gut Herr Maaßen,
bitte unbedingt marktwirtschaftliche Expertise in der Programmatik Ihrer Parteienneugründung berücksichtigen. Denn der Wohlstand unseres Landes fusst auf einem stark mittelständisch-unternehmerischem Sockel - Bauern, Handwerker, Industrieunternehmen etc. - auf dem die von Ihnen genannten Tugenden erst ihre materielle Dividende erbringen. Selbst der effizientese Staat benötigt ein gesundes Substrat, dem er die notwendigen Mittel entziehen kann, um seine Kernaufgaben zu erfüllen. Markus Krall hier als vernünftigen Fachmann in die WerteUnion einzubeziehen, ist eine gute Entscheidung.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Nachdem die Kinder mit einem zusammengebundenen Lumpen begonnen haben, in Giesing Fußball zu spielen, haben sie wochenlang Altpapier und Schrott gesammelt und verkauft, um sich einen Lederball zu kaufen. Jeder aus dem Team durfte umeinander diesen kostenbaren Ball abends mit nach Hause nehmen und bewachen!
Das Üben, Üben, Üben und die kontinuierliche Verbesserung jeden Tag, zeigte bereits ein Jahrzehnt später die Leichtigkeit im Umgang mit Ball, Fans und Mannschaftskameraden. Herr Beckenbauer selbst hat früh erkannt, dass Fußball sein Leben werden wird. Ich ziehe den Hut! Chapeau!