Redeverbot für den ukrainischen Präsidenten bei der Oscar-Verleihung

Westliche Werte – Woker Wahnsinn: Jesus war schwarz, der Oscar ist goldig und Selenskyj nur ein Weißbrot

von Alexander Wallasch (Kommentare: 5)

Da sitzen Selenskyj und Putin plötzlich wieder in einem Boot: Diesen woken Wahnsinn möchte man keiner Seite wünschen.© Quelle: Telegramm / Screenshot, Montage Alexander Wallasch

Der woke Wahnsinn trifft jetzt auch die ukrainischen und russischen Soldaten. Sie sind offenbar zu männlich, zu wenig divers und vor allem zu weiß.

Darf man Scherze machen auf Kosten von weit über einhunderttausend toten Soldaten und Zivilisten? Eigentlich nicht, man muss also davon ausgehen, dass diese Gaga-Nachricht, verbreitet von unter anderem der Süddeutschen Zeitung und vom Tagesspiegel ernst gemeint sind: Nachdem pro-ukrainische Kräfte Nord Stream 2 gesprengt haben sollen, haben jetzt woke anti-ukrainische, anti-männliche, anti-irgendwas Kräfte dafür gesorgt, dass der ukrainische Präsident nicht bei den Oscar-Verleihungen zugeschaltet werden darf. Die Süddeutsche Zeitung titelt:

„Oscar 2023 - Aus Diversitätsgründen? Selenskij bei den Oscars ausgeladen“.

Und weiter heißt es da:

„Der ukrainische Präsident soll nicht bei der Verleihung der Oscars sprechen dürfen – offenbar, weil im Ukraine-Krieg ausschließlich Menschen weißer Hautfarbe miteinander kämpfen.“

Unabhängig davon, dass man es durchaus befürworten könnte, wenn Selenskyj dort nicht auftritt, so darf man die Begründung für seinen Ausschluss geisteskrank nennen.

Und wie schnell die Schlagzeile der Süddeutschen bzw. das Intro entkräftet sind, beweist ein kurzer Blick ins Telegram. Wo es nur wenige Minuten dauert, eine blau-gelbe Person of Colour mit Maschinengewehr im Kampf zu finden, die jedenfalls zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht gefallen ist, „ausschließlich“ ist demnach nicht wahrheitsgemäß.

Wer brachte bloß einige deutschen Medien auf den Plan, sich mit so einem vollkommenen Unsinn auch nur eine Minute zu befassen? Sie konnten der Schlagzeile offenbar einfach nicht widerstehen.

Dabei ist der Ursprung der Meldung denkbar dünn: Die US-amerikanische Zeitung „Variety“ zitierte eine anonyme Quelle, welche die Begründung hinter der Absage kennen will. „Demnach“, zitiert der Tagesspiegel, „soll Will Packer, Produzent der Show, sich gegen einen Auftritt Selenskyjs aussprechen, da auch frühere Konflikte außerhalb der westlichen Welt in der Show keine entsprechende Aufmerksamkeit erhalten hatten. Zudem seien beide Konfliktparteien weiß.“

Wer so etwas ernst nimmt, der glaubt auch, dass sich tatsächlich nur „Weißbrote“ in diesem Krieg totschießen. Alexander-wallasch.de liefert im Folgenden den Gegenbeweis. Und was die westlichen Werte angeht: Da sitzen Selenskyj und Putin plötzlich wieder in einem Boot: Diesen woken Wahnsinn möchte man keiner Seite wünschen.

Video aus Telegram

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Kommentare