Journalistisch ist der Mann eine Zumutung, unerträglich seine tendenziöse Abrechnung mit zuwanderungskritischen Stimmen, eine auch handwerklich unterirdische Arbeit, die leider in Konkurrenz tritt mit Polit-Sendungen totalitärer Regime wie dem Schwarzen Kanal im DDR-Fernsehen.
Mitte 2018 auf einem ersten Höhepunkt seines ÖR-Furors, bescheinigte Restle seiner Zunft einen „Journalismus im Neutralitätswahn“ und trat an, diese Neutralität zu brechen.
Legendär in Erinnerung ist Georg Restles Balkendiagramm, als er einen von ihm behaupteten Rückgang der illegalen Migration mit einem Balken belegen wollte, der im Diagramm im Gegensatz zu den vorhergehenden Jahren nur aus fünf Monaten bestand.
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Aktuell kommentierte Georg Restle den Mord von Illerkirchberg an einer 14-Jährigen (ihre 13-jährige Freundin wurde schwer verletzt) via Twitter.
Restle macht etwas besonders Mieses, was man in solch einer Situation in den sozialen Netzwerken tun kann: Er will Aufmerksamkeit dadurch erlangen, dass er versucht, Zuwanderungskritiker zu triggern, flach zu provozieren.
Georg Restle: „Eine Straftat, so widerlich wie deren politische Instrumentalisierung.“
Übersetzen wir uns das einmal: Der Messermord an einer Vierzehnjährigen ist so widerlich, wie der Verweis darauf, dass es sich bei dem Mann aus Eritrea um einen mutmaßlich illegalen Zuwanderer handelt?
Das ist als Behauptung auf besondere Weise dreckig.
Und weil Restle wohl merkt, dass er echten Mist gebaut hat, aber nicht mehr löschen kann, weil der Shitstorm schon über ihn hereingebrochen ist, geht er, wie es seinem Charakter entspricht, in die Offensivverteidigung:
Georg Restle: „Zur Klarstellung: Widerlich finde ich die Straftat. Widerlich finde ich es, daraus politisch Kapital schlagen zu wollen - und Flüchtende unter Generalverdacht zu stellen. Punkt.“
Der Täter war ein Geflüchteter. Und weitere Täter vor ihm waren es auch. Hier geht’s also nicht um einen Verdacht, sondern um kriminalstatistisch belegbare Daten. Wenn sich Georg Restle die Mühe gemacht hätte, die Kriminalstatistiken der letzten Jahre auch zu lesen und nicht nur die Presseerklärungen der Länder und des Bundes, dann würde er so einen Unsinn nicht erzählen.
Besondere Beachtung verdient auch das „Punkt“ am Ende des Tweets. So etwas macht Katrin Göring-Eckardt auch gern. Aber auch bei ihr ist es unsäglich.
TV-Moderator Florian König fragt sicherheitshalber noch einmal nach: „Sie finden die politische Instrumentalisierung eines Mordes genauso schlimm wie den Mord? Ist das ihr Ernst?“
Georg Restle: „Nein. Ich finde die Straftat widerlich und ich finde die Hetze vom rechten Rand widerlich.“
Florian König: „Ich finde Hetze auch widerlich. Aber der Mord an einem 14 jährigen Mädchen ist doch eine ganz andere Kategorie! Man könnte ihren Tweet so verstehen, dass das für sie etwas Gleichwertiges sei.“
Georg Restle: „Ist nicht gleichwertig.“
Nils T.: „Dann sollten Sie das klarstellen, denn genau das haben Sie geschrieben im Ausgangstweet.“
Georg Restle: „Wer missverstehen will, missversteht. Ich finde die Straftat widerlich. Ich finde die erwartbare politische Hetze vom rechten Rand widerlich. Punkt.“
Ahmad Mansour, Psychologe, Autor und in vielen Talkshows eine Stimme der Vernunft, wird es zu bunt, er spricht mal kurz Klartext mit Georg Restle: „Sie sind Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Widerlich ist der Vergleich.“
Georg Restle: „Mich widert die Straftat an. Mich widert der Generalverdacht an, der sich wieder mal breit macht. Sie nicht?“
Ahmad Mansour: „Ich stelle beide aber nicht gleichauf !“
Georg Restle: „Wer beides widerlich findet, setzt beides doch nicht gleich. Versuchen mir hier zwar einige aus durchsichtigen Motiven zu unterstellen. Von Ihnen würde ich das allerdings nicht erwarten.“
Dann kommt der medial vielzitierte Aktivist Ali Utlu dazu: „Eine junge Alevitin wurde durch einen angeblich Schutzsuchenden getötet. Ihr Name war Ece Sarigül. Schauen Sie ihr in die Augen. Sie merken wohl gar nichts mehr.“
George Restle: „Merken Sie, was Sie da gerade machen? Will mich nicht weiter an einer unwürdigen Debatte beteiligen, in denen es vielen zuletzt um diese schreckliche Tat und das Leid der Angehörigen geht, sondern um ihre politische Agenda.“
Das muss man sich vorstellen: Georg Restle ging es um nichts anderes, als hier eine politische Debatte von Zaun zu brechen und dann steht er vor dem brennenden Haus und will die Zündholzpackung loswerden.
Thomas Meierhans antwortet stellvertretend für viele also: „Ihre Tweets erschaffen dein Eindruck, dass es vor allem Ihnen um Ihre politische Agenda geht. Ist dieser Eindruck falsch?“
Ali Utlu: „Eine von unserer Community wurde auf dem Schulweg getötet. Sie wollen mir unterstellen, keine Empathie zu haben mit der Familie? Welche politische Agenda haben denn nun Türken, die trauern?“
Georg Restle: „Wie käme ich dazu, Ihnen Empathielosigkeit zu unterstellen? Liegt mir fern.“
Ali Utlu: „Sie wollen die Debatte unterdrücken, in dem Sie anderen eine Instrumentalisierung unterstellen. Ich trauere um ein Mädchen und ja, es muss über die Täter debattiert werden. In Mölln, Solingen und Hanau taten wir genau das. Warum hier nicht? Weil es ein Schutzsuchender war?“
Georg Restle: „Wer um das Mädchen und seine Angehörigen nicht trauert, ist kein Mensch. Aber ich würde einen Mörder, dessen Motive wir noch nicht kennen auch nicht mit Mördern gleichsetzen, die aus Rassismus morden.“
Dortmunderin1: „Also aus Rassismus zu morden ist schlimmer als aus anderen Gründen?? Sie sehen mich selten sprachlos, aber dazu kann man nichts mehr sagen…“
Georg Restle: „Wie kommen Sie darauf? Mord ist Mord. Motive sind verschieden. Und die Gefährlichkeit von Motiven und Ideologien ebenso. Steht so sogar im Strafgesetzbuch.“
Henning Rosenbusch: „Mord ist Mord. Niedere Beweggründe sind juristisch definiert. Liegen sie vor unterscheidet kein Richter zwischen Mordlust, Habgier oder auch Rassismus. Aber SIE, Sie unterscheiden. Und das verrät so viel über Sie…“
Ali Utlu: „Sie hinterlassen mich sprachlos.“
Georg Restle: „Wenn Differenzierung sprachlos macht.“
UntergrundBonn: „Ganz ehrlich Herr Restle, lassen Sie das mit Twitter einfach für heute.“
Ali Utlu: „Ich sag’ es mal direkt: Mich als Migranten interessiert es am Ende nicht, ob mich ein Rassist oder ein Schutzsuchender ermordet. Sie gewichten aber als privilegierter weißer Mensch genau das.“
Georg Restle: „Das ist nicht die Frage. Individuell macht es keinen Unterschied. Für die Frage, ob eine Ideologie Gewalttaten provoziert - und für die Gesellschaft insgesamt gefährlich ist - schon. Rassismus gebiert Gewalttaten, Schutzsuche nicht.“
Marcus Pretzell, Ehemann von Frauke Petry, schaltet sich dazu: „Niemand kritisiert die Schutzsuche. Es mordet auch kein Schutzsuchender. Der Mörder ist immer in anderer ,Funktion' unterwegs.“.
Georg Restle: „Und genau deshalb ist zu differenzieren, ob ein Mensch aus ideologischen Gründen tötet oder nicht.“
Marcus Pretzell: „Das tut der Rechtsstaat. Rassismus ist niederer Beweggrund und somit Mordmerkmal. Nur um ein Beispiel zu nennen. Breitscheidplatz war auch Mord. Das ist aber eine Frage der Strafzumessung. Politik sollte sich um Prävention kümmern. Da spielt das Motiv keine Rolle.“
Georg Restle: „Da sind wir uns ja - fast - einig. Allerdings ist auch das Strafrecht ein Mittel der Prävention. Und da spielen Motive - nicht nur beim Mord - eben eine Rolle.“
Er wischt: „Folgen sie einer Theorie, die da heißen könnte, der gute und der schlechte Mord ?“
Georg Restle: „Zu plump. Das Strafgesetzbuch differenziert bei den Mordmerkmalen, nach Beweggründen und Gemeingefährlichkeit. Dem wohnt eine gewisse Logik inne.“
Prof. Ronald Asch: „Sie sollten Ihren tweet löschen und sich dafür entschuldigen. Jetzt!“
Wenn man diese schnell in den verschiedenen Ästen dieses Threads sich verheddernden Fragen und Antworten hintereinander setzt, kommt man sich schnell vor wie in so einem Frage-und-Antwort-Spiel aus den 1960er Jahren, die davon lebten, dass die Antworten nicht recht zueinander passten und auch schnell schlüpfrig-witzig zu werden drohten, weil die Autoren es so angelegt hatten.
An Georg Restles Antworten ist nichts lustig. Es sind Dialoge, die man angesichts der Schwere des Objektes der Betrachtung kaum fassen kann.
Hier wurde ein Kind ermordet, der Innenminister ist mit dem türkischen Botschafter vor Ort. Und Georg Restle instrumentalisiert diese grauenvolle Tat für eine rechthaberische wie hochnäsige politische Eitelkeit. Es ist widerlich, ja.
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Kommentare
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Kommentar von Miriam
Alexander Wallasch, lesen tu ich die Artikel– wie man sieht – ebenfalls. Interesse an den marxistischen Um-und- Erziehungsanstalten habe ich aber seit Jahren nicht mehr.
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Kommentar von Peter Löcke
Ich habe in den letzten Jahren drei Monitor-Sendungen gesehen. Nach allen war ich schockiert.
Im Frühjahr 2020 gab es eine Diffamierung von Wolfgang Wodarg. Das war sprachlich wie filmisch übelste Propaganda.
Dann ein Interview mit Michael Ballweg. Da trat Restle als Staatsanwaltschaft, Ermittlungsbehörde und Richter in Personalunion auf. Das Urteil "rechtsradikaler Spinner" war gefällt worden noch bevor der Prozess begann.
Als letztes ein Interview per Stream mit einer Sprecherin von Black lives matter. Devot und vollkommen unkritisch. Restle warf sich fast in den journalistischen Staub vor der Frau. An einer Stelle entschuldigte sich Restle. Er müsse Ihr leider eine kritische Frage stellen. Es gäbe Berichte, wonach es auch zu Gewalt und Krawalle käme bei BLM-Demos. Die BLM-Sprecherin verneinte das empört. Anschließend schämte sich Restle für seine ungezogene Frage.
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Kommentar von Miriam
Sie arbeiten ähnlich wie Kollege Reitschuster. Immer wieder sind Artikel zu lesen, wo irgendwelche ideologischen Propaganda-Plappermäuler von den Öffentlich Rechtlichen kritisiert werden. Warum? Die kassieren ihr Gehalt und machen exakt so weiter, vollkommen egal was außerhalb ihrer politik-medialen Blase passiert.
Es braucht sich auch niemand darüber zu wundern, dass Medien und bestimmte Politiker jetzt ihre üblichen Textbausteine bemühen, um ihre vermeintliche Anteilnahme zu heucheln. Jeder, der halbwegs bei Verstand ist, weiß, dass nichts davon ernst gemeint ist.
Und auch die 0815 Phrase, dass der Mord nicht instrumentalisiert werden solle, ist nicht überraschend, dass die verbreitet wird war so klar wie das Armen in der Kirche. Es liegt an jedem selbst ob er sich davon beeindrucken lässt, denn natürlich gilt es einzig und alleine dem Zweck die Kritiker der Einwanderungspolitik bereits vorher einzuschüchtern.
Allerdings geht deren lausiges Kalkül schon sehr, sehr lange nicht mehr auf. Die Unterstellung ein Rechtsradikaler, Faschist, Nazi ect. zu sein, nimmt so gut wie keiner mehr ernst.
Antwort von Alexander Wallasch
Eine Kritik des ÖR lesen Sie bei mir regelmäßig seit über einem Jahrzehnt und an verschiedenen Publikationsorten. Wenn Reitschuster das mittlerweile auch macht, dann hat er verstanden, dass den Leser solche Geschichten interessieren. Was dann wiederum eine Antwort auf Ihre Warum?-Frage wäre. Danke Ihnen. PS.. Ich habe hunderte von ÖR-Talkshows rezensiert - und es gab keine einzige Rezension, wo nicht jemand drunter schrieb: Wen interessiert das? diese Rezensionen waren regelmäßig die meistgelesenen Texte, was nicht nur an meiner Genialität sondern auch am Interesse lag.
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Kommentar von peter struwwel
Wer sich etwas mit diesem Thema befaßt hat, wird feststellen
müssen, daß zwar die Tat als etwas Fürchterliches bezeichnet
wird, aber gleichzeitig auch von nicht wenigen - nennen wir sie
die üblichen Verdächtigen - der AfD der Vorwurf gemacht wird,
dieses schreckliche "Ereignis" zu instrumentalisieren - und das,
jetzt kommt's, sei mindestens ebenso verwerflich wie die Tat selbst.
Fazit dieser Gedankenkonstruktion: Es zeige doch nur, wes Geistes
Kind die seien. Ich denke, genau anders herum wird ein Schuh draus,
nämlich: Wes Kindes Geist kommt da über uns.
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Kommentar von ARo61
Schön Hans, Sie haben es erkannt. KEvS war „Haltungsjournalist“ vom Feinsten, nur lange vor Restle und Co.
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Kommentar von hans
@ARo61
… nix für ungut … Schnitzler, Propagandist des Arbeiter- und Bauernparadieses östlich der Demarkationslinie, viermal verheiratet, der den Arbeiteraufstand vom 17. Juni '53 als ein Putschversuch der West-Berliner Unterwelt darstellte und den Bau der Berliner Mauer als 'antifaschistischen Schutzwall' rechtfertigte, um eine 'faschistische Invasion' und nicht etwa die Flucht der Menschen aus dem Arbeiter- und Bauernparadies zu verhindern - kein Lügner?
Ich erkenne Parallelen zu gegenwärtigen 'BRD-Wahrheitsmedien'.
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Kommentar von hans
… selbstverständlich habe ich gegenüber Fremden einen Generalverdacht. Ich schließe - DAHER! – sogar unsere Haus- und Wohnungstür, zum Schutz meiner Familie, meiner Kinder, ab. Selbst Verwandte und Freunde müssen klingeln und meine Genehmigung für einen Zutritt abwarten.
… Personen, die aus einem sicheren Drittstaat kommen, haben kein Anrecht auf Asyl in Deutschland. Hunderttausende halten sich illegal in Deutschland auf. Auch 'Einmann' aus Eritrea. Restle leugnet den Artikel 16a GG und Dublin II. Faktisch sind es Restle und Genossen die das Morden in Deutschland rechtfertigen.
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Kommentar von ARo61
Hallo Alexander,
Sie tun hier Kled (Karl-Eduard von Schnitzler) etwas Unrecht. Es konnte ihm in 30 Jahren „Schwarzer Kanal“ nicht eine Lüge nachgewiesen werden. Tendenziös, pateiisch, obsessiv -
ein Lügner war er nicht.