Lesen Sie auch ab und an mal versehentlich einen Artikel aus der Hass- und Hetze-Redaktion von T-Online? Mutmaßlich müssen die ein Schweinegeld bezahlen, damit einem dieser spalterische Mist immer wieder in die Timeline gespült wird.
Oder ist es für Sie analog zum Talkshow-Schauen eine Art Thrill, ein Masochismus, ein nervlicher eher ungesunder Zugewinn?
Ganz gleich: Aktuell bekommt unter anderem T-Online Schnappatmung, weil Rudi Völler auf die Idee gekommen ist, den Regenbogenfarben als Kapitänsbinde der Nationalelf eine Absage zu erteilen und stattdessen mit einer Armbinde in schwarz-rot-gold aufzulaufen.
Aber warum ist es überhaupt interessant, was Rudi Völler davon hält? Weil der Ex-Nationalspieler, der Ex-Nationaltrainer, der Weltmeister von 1990, der Vize-Weltmeister als Trainer - Weil das Fußballnational-Denkmal Rudi Völler seit dem 1. Februar das Amt des Sportdirektors der Nationalmannschaft bekleidet, um die Katastrophen-Nationalelf nach dem Katar-WM-Desaster auf dem Weg zur EM 2024 zu führen.
Was stört nun T-Online an der Personalie Völler? Der Sportdirektor der Nationalelf hatte sich erdreistet, als Armbinde wieder die Nationalfarben vorzuschlagen, um der Ampel-Politisierung des Sports eine neue Normalität entgegenzusetzen.
Als sich die Mannschaft in Katar zum Gruppenfoto wie von der Ampel ferngesteuert die Münder zuhielt und die deutsche Bundesinnenministerin mit Regenbogenbinde und im Sommertouristenlook die VIP-Area rockte, waren keine schwarz-rot-goldenen Farben zu sehen, Rudi Völler hingegen wurde 1990 Weltmeister mit den deutschen Farben einmal quer über der Siegerbrust.
Ein prägender Eindruck für Völler? Jedenfalls äußerte er sich jetzt mehr vermittelnd als aufgeregt gegenüber der „Sportbild“: „Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Wir sollten mit einer Kapitänsbinde in den Deutschland-Farben auflaufen.“
Eigentlich ist das keine berauschende Neuigkeit. Aber bei den Verteidigern des Regenbogens bei T-Online kam das an, als hätte ihnen Völler das Leder via Strafstoß ungünstig und mit Völler-Karacho in die Kronjuwelen geschossen.
Dabei versuchte es Rudi Völler noch ganz väterlich im Sepp-Herberger-Sound, wohl um die Diskussion beruhigen: „Ich verstehe zwar, dass man ab und zu ein Zeichen setzen muss. Aber jetzt geht es wieder um Fußball.“
Aber was die Regenbogen-Redaktion anschließend vollends hysterisch werden ließ, waren die Vollstreckerqualitäten der AfD. Die sich gerade mal wieder im Höhenflug befindliche Partei, die im Stimmungsbarometer auf dem Sprung ist, an den grünen Kriegstreibern vorbeizuziehen, sah den Ball auf dem Elfmeterpunkt liegen, das Tor leer stehen und lochte ein, begleitet von einem euphorischen Rudi-Völler-Jubel.
Nein, nicht etwa Lauterbachs Rücktritt wird anlassgemäß gefordert, T-Online titelt: „Völler erhält Applaus aus rechter Ecke – DFB reagiert“.
Die AfD schrieb per Twitter in vertraulich klingender Ansprache:
„Danke, #Rudi! Endlich! Fußballlegende Rudi #Völler, neuer Sportchef beim #DFB, hält es für angebracht, dass die Fußball-#Nationalmannschaft in Zukunft grundsätzlich wieder mit einer schwarz-rot-goldenen Kapitänsbinde aufläuft."
Daran gibt’s ja nichts zu beanstanden. Das Schlagzeilenbarometer sollte hier noch im unterkühlen Bereich liegen. Aber weit gefehlt. T-Online muss den Twitter-Account der AfD 24/7 auf den großen Monitor übertragen, jedenfalls entsteht große Unruhe in der Redaktionsstube.
Das wiederum macht die satten Funktionäre beim Deutschen Fußballbund nervös, die dann sicherheitshalber das Druckablassventil Richtung T-Online betätigen und aus dem passiven Abseits heraus twittern:
„Wir lassen uns in keinster Weise von der AfD vereinnahmen oder in ihre Nähe rücken. Unabhängig des Designs der Kapitänsbinde steht Schwarz-Rot-Gold für uns für demokratische Werte, für Vielfalt, Respekt und Gemeinschaft. Und nicht für Ausgrenzung und Intoleranz.“
Popcorn-Zeit also und eine Stimmung, als hätte Rudi Völler vorgeschlagen, das Logo des Automobilhersteller auf den DFB-Trikots auszutauschen, vielleicht gegen eines des russischen Energieerzeugers Gazprom im leuchtenden Blau der AfD.
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Kommentar von Dude
Matthias P.: "es könne keine Sicherheit in Europa ohne oder gegen Russland geben" ist aus meiner Sicht vollkommen richtig, wenn man als Nachbarn eine Supermacht hat und eine andere Supermacht viele Fäden bei uns zieht. Die Wendung in der Corona-Krise trage ich auch vollkommen mit. Anfangs war die Studienlage noch zu dünn um Schlüsse zu ziehen, aber ließ folgend dann nur noch den einen Schluß zu: Die Impfung und die Maßnahmen sind ein Verbrechen.
Was Lüth äußerte klingt zynisch, ist aber aus den Bestrebungen dieser "Ampel" mit der angestrebten weiter erleichterten Einbürgerung von Hinz und Kunz nur folgerichtig und Poggenburg war bereits im März 2018 als Partei- und Fraktionschef der AfD in Sachsen-Anhalt zurückgetreten und ist nach weiteren Konflikten mit dem Parteivorstand 2019 aus der AfD ausgetreten.
Ich sehe das Handeln der AfD in beiden großen Krisen als stringend an und sie bleibt deshalb die einzige realistische Kraft von Rang für die Interessen unseres Volkes und unserer Nation und wenn Sie jetzt noch mit dem linken Totschlagargument kommen, dass das Grundsatz- oder Wahlprogramm der Afd gegen das Grundgesetz verstößt, das ist dann für mich zum Lachen. Aktuell läuft eine Klage gegen die geschlechtliche paritätische Listenzuordnung, diese "Frauenquote", der Grünen in NRW, das ist gegen das Grundgesetz!
Es besteht eine ungesunde Gemengelage in den Köpfen vieler, was Wahrheit und Narrative über die AfD angeht, da hat die Lügen-Lücken-Lumpen-Presse ganze Arbeit geleistet. Im letzten Jahr wurde zB kein Mitglied der AfD in eine Talkshow des StÖRR eingeladen um diese faustische "Märchenaura" bloß nicht zu beschädigen, das ist ein Skandal.
Sie sollten ihren Kenntnisstand bezüglich der AfD grundsätzlich überprüfen.
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Kommentar von Matthias P.
@ Dude:
Das mit den Belegen ist immer schwierig, denn ich führe ja kein Privatarchiv oder mache mir laufend Notizen, wer was wann gesagt hat. Von daher kann ich nur aus dem Gedächtnis wiedergeben.
Schon der Spruch, es könne keine Sicherheit in Europa ohne oder gegen Russland geben, der jetzt auch von der AfD vertreten wird (zB Hampel) ist ein typischer Spruch der Linken (zB Gysi), der dann von Steinmeier (wahrscheinlich auch Merkel) übernommen wurde, bei dem sich mir jedesmal der Magen umdreht, wenn ich ihn höre. Wir leben seit mehr als 100 Jahren in Konfrontation zu Russland. In der ersten Hälfte des 20. Jh haben wir zwei Kriege gegen Russland geführt, den ersten siegreich mit einem Frieden, der nicht nur dauerhaft Sicherheit für Europa gebracht, sondern auch all unsere Rohstoffprobleme gelöst hätte, den zweiten hätten wir ebenfalls gewonnen, wenn sich nicht die Westmächte mit dem Massenmörder Stalin gegen D verbündet hätten. Seitdem lebten wir bis 1990 weiterhin in Konfrontation zu Russland, aber im Frieden. Erst als Gestalten wie Steinmeier und Merkel uns unter dem o.g. Slogan (und ergänzt durch den ebenso falschen weiteren Slogan „Wandel durch Handel“) in eine Abhängigkeit von Russland führten und die russische Wirtschaft mit dt. Hilfe aufbauten, kamen die Kriege. Ich würde die Gegenthese wagen: MIT Russland gibt es keine Sicherheit in Europa. Die AfD ist aber immer noch (wie die SED/PDS/Linke) Anhängerin der alten Merkel/Steinmeierschen Russlandpolitik.
In einer Talkshow bezeichnete Chrupalla die USA als Kriegsverbrecher, weigerte sich aber, Russland ebenso Kriegsverbrechen zu bezichtigen. Ich kann verstehen, dass man sich nicht wie eine Art Papagei Worte in den Mund legen lassen will, aber wenn man schon den einen als Kriegsverbrecher bezeichnet, den anderen auf ausdrückliche Nachfrage aber nicht, dann steht doch eine bestimmte (ultralinke) Gesinnung dahinter.
Er setzt sich (gemeinsam mit Wagenknecht und Schwarzer) für Frieden ein, damit nicht mehr „gekämpft und gestorben“ werde, und weil die Ukraine gegen „die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen“ könne. Er will also andere Staaten bevormunden, ob sich diese verteidigen sollen oder nicht und er will russische Angreifer schonen und sorgt sich um deren Leben und will die Verteidigung auch zur Schonung des Angreifers begrenzt sehen, was eine typisch linke Haltung und Argumentation ist. Der Abzug der SU aus Afghanistan widerlegt das zweite Argument ohnehin.
Die Abkehr vom Konservatismus kam mE im Jahr 2020. Zu Beginn der Coronakrise trat die AfD noch für die Bekämpfung der Seuche ein und forderte auch im Einklang mit (wenigen) deutschen Virologen Grenzschließungen, wie sie andere Länder bereits veranlasst hatten. Als dann später die Bundesregierung ihre Meinung, Corona sein keine Gefahr für D aufgab und tatsächlich Grenzkontrollen auf Flughäfen durchführte und in der Folge weitere Schutzmaßnahmen erlassen wurden, änderte die AfD ihre Meinung ins Gegenteil und trat seitdem für die Durchseuchung D’s mit einem chinesischen Virus ein unter Inkaufnahme all der negativen Folgen für die Volkswirtschaft und -gesundheit. In der Folge versuchte sie (gleichlautend mit russischer Popaganda) die dt. Impfstoffe zu diskreditieren, indem sie gezielt Lügen verbreitete, wie zB der Impfstoff führe zur Unfruchtbarkeit. Aus dem früheren Grundsatz „Mut zur Wahrheit“ war „Mut zur Lüge“ geworden; die Professoren aus der zu Beginn sog. „Professorenpartei“ hatten sich zT schon vorher verabschiedet, der Rest folgte dann auch noch. Einige verbliebene Konservative (zB Pazterski) hatten diesen Kurs kritisiert, konnten sich aber nicht durchsetzen. Ausländische feindliche Propaganda im Inland zu verbreiten, wird man wohl „links“ nennen können. AfD-Leute traten auf Demonstrationen auf, auf denen gefordert wurde, dt. Wissenschaftler zu internieren/inhaftieren. Sie schleusten Gäste in den Bundestag ein, die die Aufgabe hatten, Abgeordnete zu beleidigen, was man jedenfalls nicht als konservativ bezeichnen kann.
Christian Lüth äußerte, je schlechter es D gehe, desto besser für die AfD und er forderte (intern) mehr Flüchtlinge nach Deutschland zu holen.
Poggenburg sagte auf einer Rede am Rande der Wagenknecht/Schwarzer-Demonstration, wenn es noch einmal zu einem Krieg D’s gegen Russland komme, WERDE ER GEGEN BERLIN UND NICHT GEGEN MOSKAU marschieren. Noch deutlicher kann man seine deutschfeindlich linksextremistische Gesinnung kaum formulieren.
Die AfD war eine große Hoffnung und sie hätte unsere Rettung werden können. Mittlerweile sehe ich sie als genauso schädlich für D an wie die SED/PDS/Linke.
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Kommentar von Franz Reinartz
EIN' Rudi Völler, es gibt nur EIN' Rudi Völler!
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Kommentar von Dude
Matthias P.: ...ich würde mir sogar wünschen, dass die AfD mehr "linke" Positionen vertritt, was sie nicht tut, Belege bitte dafür. Eine Rentenreform wurde von dem ehm. Sprecher v. Meuthen "sabotiert". Ein Sozialpaket ist die AfD uns immer noch schuldig, und diese unsägliche Wahlrechtsreform der "Ampel" ist ja nachgerade von der AfD abgeschrieben, die im Grundsatzprogramm für Basisdemokratie eintritt und Volksentscheide fordert. Verstehe ich so nicht, nun ja...
Sie müssen unterscheiden zwischen links≙sozial und links≙ideologisch, ich habe auch grüne Positionen im Gepäck... und christliche... Im Friedensmanifest sehe ich in erster
Linie eine soziale Forderung und keine ideologische.
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Kommentar von Matthias P.
@ Dude:
Ich habe die AfD nie als "rechtsradikal" (früher nicht und jetzt nicht) bezeichnet. Ihre Quellen nachzulsen, dauert etwas, von daher kann ich dazu spontan nichts sagen. Wenn die AfD tatsächlich für das 2 %-Ziel eingetreten ist, OK, aber die anderen Äußerungen gibt es eben auch. Ich wollte auch nicht eine abschließende Bewertung abgeben; es ist ohnehin alles im Fluss. Dass die AfD heute aber deutlich mehr mehr Positionen vertritt, die traditionell als links gelten als sie es bis 2019/20 getan hat, ist wohl unübersehbar.
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Kommentar von Dude
Matthias P.: ...das ist ja so ein Quatsch, den Sie da schreiben... antinational und rechtsradikal? Sie geben hier ungefiltert das Framing und die Narrative des StÖRR, respektive der Tagesschau von 2018 wieder. Gauland hat schon 2016 die entsprechenden Weichen gestellt was die NATO angeht und wenn man als Nachbarn eine Supermacht hat, sollte man doch um einen Ausgleich bemüht sein, das ist rational, also vernünftig.
Informieren Sie sich doch lieber aus den Quellen aus erster Hand, also zB den Redebeiträgen im Bundestag oder lesen Sie die Große AfD-Anfrage zur „Annäherung der Ukraine an die Nato“, darin führt die Fraktion aus, dass sie den „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands“ gegen die Ukraine scharf verurteile. Die Verurteilung allein werde ihn jedoch nicht beenden. Vielmehr bedürfe es nach ihrer Überzeugung „einer diplomatischen Initiative mit dem Ziel einer verhandelten Friedenslösung, die Interessen aller Seiten berücksichtigt“. Hierfür wiederum sei eine „sachliche Betrachtung möglicher Konfliktursachen hilfreich“.
...oder Lesen Sie AfD Kompakt, zB vom März 2022:
"[...] Die Alternative für Deutschland setzt sich seit Jahren für die Wiedereinführung der Wehrpflicht und eine deutlich bessere finanzielle Ausrüstung der Bundeswehr ein. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine hat die Bundesregierung nun ein Sofortpaket von 100 Milliarden Euro zur Aufrüstung der Bundeswehr beschlossen und will zukünftig das 2%-Ziel des Rüstungsetats einhalten.
Dazu Dr. Jan Bollinger, 1. stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz: „Offensichtlich hat es einen Krieg gebraucht, um die Altparteien aus ihren naiven Träumen einer friedlichen Weltgemeinschaft zu reißen und sie in die Realität einer Welt der widerstreitenden Kräfte zurückzuholen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine zeigt uns, dass Wehrhaftigkeit die Voraussetzung für Freiheit ist. Noch 2020 haben die Vertreter aller anderen Parteien den Antrag der AfD- Bundestagsfraktion zur Wiedereinführung der Wehrpflicht (DS 19/24401) abgeschmettert [...]"
......oder hören Sie ganz aktuell die Rede von Dr. Gottfried Curio zum aktuellen Antrag, der einen Maßnahmenkatalog gegen illegale Migration vorlegt.
https://www.pi-news.net/2023/03/gottfried-curio-illegale-abschieben-deutsche-familien-foerdern/
Kurz zusammengefasst: Grenzen zu, Illegale abschieben und deutsche Familien fördern!
usw usf uvm
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Kommentar von Matthias P.
@ Dude:
Von der AfD sehe ich schon lange kein Eintreten "für die Nation mehr"; stattdessen predigt sie den Pazifismus und zeigt Verständnis für die Bekämpfung von "Nazis" in der Ukraine. Für den Austritt aus der NATO ist sie wohl sowieso und zeigt auch immer mehr Verständnis für die Demilitarisierung, also letztlich für die Wehrlosigkeit Deutschlands. Ich habe die Begriffsverwirrung, dass das rechts und nicht links sein soll, nicht betrieben; das waren andere. Was würde die AfD fordern, wenn Russland in D einfallen würde? Mittlerweile muss man davon ausgehen, dass sie auch dann eine Verteidigung ablehnen würden; sie wäre dann ja ohnehin kaum noch möglich. Ich würde die These aufstellen, dass mittlerweile große Teile der AfD gemeinsam mit der SED/PDS/Linken für die russische Unterwerfung D's eintreten, die letztere ja sowieso immer wollte. Die AfD ist mittlerweile antinational.
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Kommentar von Dude
Nachtrag zur Auszählung der Provinzwahl in Holland:
Stand Donnerstagmittag sind sieben von zwölf Provinzen bereits ausgezählt. In Limburg, Zeeland, Drenthe, Flevoland, Friesland, Groningen und Overijssel liegt die BBB vorne, teilweise extrem deutlich. In vier weiteren Provinzen liegt sie in den Prognosen vorne. Lediglich in der Provinz Utrecht werden die Grünlinken auf Platz eins erwartet.
Historische Entwicklung in Limburg
In der Provinz Limburg lag das vorläufige Endergebnis aller 31 Gemeinden gegen 12 Uhr vor. Die BBB siegt mit 18,5 Prozent in historischem Maße. Dahinter folgt die rechtspopulistische PVV des umstrittenen Geert Wilders (12,7 Prozent) mit leichten Verlusten. Dahinter folgen Ruttes VVD (9,5 Prozent), die im Vergleich zu 2019 ebenfalls leicht verliert. Für die historisch wichtigste Partei Limburgs, den Christdemokraten, ist die Wahl schon jetzt ein völliges Desaster. Von 18,6 Prozent stürzen sie nach aktuellem Stand auf 9,2 Prozent und Platz vier ab.
[..Auszug Aachener-Zeitung, 16.3.2023]
...hübsches Framing: rechtspopulistische, umstritten... aber die perfideste Verdrehung:
" Politiker sprachen von einem politischen Erdbeben. Das Wahlergebnis gefährdet nach Ansicht von Beobachtern die Stabilität der Mitte-Rechts-Koalition von Ministerpräsident Mark Rutte, der seit mehr als zwölf Jahren regiert. Premier Rutte – von der rechts-liberalen Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) – zeigte sich enttäuscht. „Das ist nicht der Sieg, auf den wir gehofft hatten.“"
Mitte-Rechts-Koalition? VVD?
...ok, verstanden, Müllstream, sowas wie die grünlinke CDU hier, die CSU ist ja bundespolitisch hoffentlich bald Geschichte... ha, ha, ha
PS: Wenn es jetzt noch zu einer Koalition mit der PVV kommt...
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Kommentar von Acta agere
Aiunt multum esse, non multa!
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Kommentar von Dude
Aus gutem Grund wurde der Fußball immer "politischer":
Das beginnt bei den Gagen und Transfersummen und die internationale Besetzung nationaler Ligen. "Afrikanisierte" Mannschaften dominieren... Die Bundesliga vom "Sonnabend" wurde auf mehrere Tage "gestreckt". Immer mehr Ligen... Der Höhepunkt wohl diese Monster-WM in usa+co und dazu noch die permanente Randale, wie aktuell grad in Neapel...
Zuviel davon auf Kosten des Steuerzahlers...
Die gesellschaftliche Akzeptanz ist stark gesunken bei all der verachtenswerten Profitgier und Internationalisierung. Der Fußball ist eine verkommende Hure und muß sich der Hure Politik andienen um weiter diese Margen zu "erwirtschaften".
...das drückt wohl in etwa die Entwicklung aus. Nach der Nutella-Fratze jetzt ein kerniger Typ? Völler ist ein guter Anfang, aber allein das neue Prozedere bei der wm schützt Buntland vor dem aus in der Vorrunde, war doch bisher lustig!
Allein die woken Skandale waren noch von Interesse für mich.
Einige Begriffsverwirrte sehen eine linke AfD? Das macht die AfD schon richtig, sich immer wieder mit "Schlagzeilen" für die Nation zu positionieren und damit dieses Kontaktschuldphänomen immer wieder aufs Neue zu konterkarieren...
Die Wahlen der 12 Provinzen in Holland prognostizieren in den aktuellen Hochrechnungen einen Erdrutsch(die BBB, ehemals 1%, ist wohl stärkste Kraft geworden) und für die Merkel Hollands, Rutte, wird es endlich ungemütlich. Auch die Partei der Freiheit von Geert Wilders sieht gut aus... also weiter so!
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Kommentar von Konstanze L.
Was macht eigentlich Waldemar Hartmann?
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Kommentar von Andreas aus E.
Den "Woken" geht es nur darum alles. wirklich alles, was irgendwie Spaßmacht kaputtzutrampeln. Natürlich trägt eine deutsche Nationalmannschaft die Farben Deutschlands, und die sind, einerlei, was man von "BRD" hält, eben Schwarz-Rot-Gold.
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Kommentar von Seeber
Meines Wissens sind die Farben Schwarz,Rot,Gold,im Moment noch die Nationalfarben Deutschlands. Sollte jemand damit Probleme haben kann er gerne in ein andersfarbiges Land. Zum Beispiel Blau-Gelb.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Nationen - Nationalflaggen
Da Regenbogen keine Nationen sind, sondern nur temporäre Ereignisse, und auch nicht in Wettbewerben antreten, sind auch Spielführerbinden in Regenbogenfarben entbehrlich. Also kein Grund zur Aufregung!
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Kommentar von Dieter Grimm
Was wäre wenn die AfD laut und deutlich im Bundestag darauf dringen würde das in D 40% aller Häuser sofort Klimafreundlich gedämmt und nur noch mit Wärmepumpen beheizt werden müssen. Ruck zuck wäre dieses unsäglich,menschenfeindliche Gesetz der Brüsseler Betonfrisurhexe und ihren willigen Schergen ad acta gelegt.
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Kommentar von Peter Löcke
Irgendwie komisch, wenn es nicht so unendlich traurig wäre. Da wird der Sport, insbesondere der Fußball, seit Jahren politischer. An der Spitze der DFB, der das willfährig umsetzt und mitmacht. Haltung zeigen, Niederknien, Regenbogenbinde, ganze Stadien werden regenbogenfarben beleuchtet oder mit Ukraineflaggen geschmückt. Jeder politisch beschlossene Corona-Wahnsinn wurde vom DFB unkritisch umgesetzt inkl. Diffamierung, Ausgrenzung und Hetze gegen Ungeimpfte. Von Impfkampagnen der Genders Eleven (ehemals die Mannschaft), Impfbussen vor den Bundesliga-Stadien bis zu 2G doppelplusungut-Maßnahmen in den Stadien. Mein persönliches Lowlight an Ekel und Fremdscham war der Verein Mainz 05, der seinen Einlaufkindern Masken aufsetzte während der Rest des Stadions und die kickenden Millionäre "gesichtsnackt" waren. Infektionsschutz halt.
Nun sagt Tante Käthe im Kern eigentlich nur "back to the roots". Lasst uns auf Fußball konzentrieren. Hört auf mit der politischen Instrumentalisierung. Doch oh Schreck. Dafür bekommt er Beifall von den "Falschen", der AfD. Umgehend stellt der seit Jahren narkotisierte und durchpolitisierte woke DFB unter dem Prädidenten sowie SPD-Politiker Bernd Neuendorf fest, dass man sich politisch nicht vereinnahmen lässt. Ein Treppenwitz. Hätte der DFB nervöse Schweißperlen auf der Stirn, wenn Völler Zuspruch von den Grünen, der SPD, der CDU, der FDP oder den Linken bekäme? Natürlich nicht. Es ist nicht mehr wichtig, was jemand sagt, sondern nur noch, wer es sagt.
Die AfD ist aber auch naiv. Wäre sie clever, würde sie stets das Gegenteil dessen fordern, was sie eigentlich möchte. Denn egal, was sie will - einen Tag später distanzieren sich alle anderen Parteien, Institutionen, Verbände sowie alle Leit(d)medien von den AfD-Forderungen. Das ist Paragraf 1 des ungeschriebenen Kontaktschuld-Gesetzes.
T-online? Ach Gottchen. Sind das nicht die 160 Qualitätsjournalisten rund um Los Krawallo Lars Wienandt? Die, die hinter jedem Kritiker einen Nazi vermuten? Die jedem Kritiker unterstellen, er habe niedere finanzielle Motive, selbst wenn diesen kritischen Menschen das Konto gesperrt und sie finanziell vernichtet werden? Wie finanziert sich der Verein eigentlich selbst und warum werden mir ihre Artikel ständig empfohlen?
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Kommentar von Andre
„Wir lassen uns in keinster Weise von der AfD vereinnahmen oder in ihre Nähe rücken. Unabhängig des Designs der Kapitänsbinde steht Schwarz-Rot-Gold für uns für demokratische Werte, für Vielfalt, Respekt und Gemeinschaft. Und nicht für Ausgrenzung und Intoleranz.“
Schreiben diejenigen, bei denen während der Corona-Zeit Ausgrenzung und Intoleranz gegenüber Ungeimpften an der Tagesordnung war und diese aus der Gemeinschaft eiskalt ausgeschlossen wurde. Für mich steht Schwarz-Rot-Gold einfach nur für die Farben der deutschen Nationalflagge. Für nicht mehr und nicht weniger.
Wir leben heute im besch... Deutschland aller Zeiten nur in einer Schön-Wetter-Demokratie, mit Schön-Wetter-Grundrechten und mit einer Schön-Wetter-Wirtschaft, verteidigt von einer queren Schön-Wetter-LGBTQ-Armee.
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Kommentar von Aro61
@Mattias P.
Neulinke = AfD ??
Geht der Knoten im Kopf auch wieder raus oder bleibt das so?? Ich frage für einen Freund.
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Kommentar von Karl Eduard
Jetzt mal im Ernst, wen interessiert es schon was T Online schreibt. Rudi macht das schon. Falls wir wieder in der Vorrunde ausscheiden, dann zumindest nicht mit einer beknackten Binde am Arm.
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Kommentar von Matthias P.
Ich sehe weder etwas Skandalöses, noch wirklich Berichtenswetes weder in dem Vorschlag Völlers, wieder die Nationalfarben zu tragen (ehrlich gesagt habe ich auf die Farben der Kapitänsbinde nie wirklich geachtet), noch in dem zustimmenden Kommentar der Neulinken (AfD). Wenn die als nächtes Tofuburger bewerben, wird das vermutlich auch als Skandal hochgejazzt.
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Kommentar von Aro61
„ Lesen Sie auch ab und an mal versehentlich einen Artikel aus der Hass- und Hetze-Redaktion von T-Online?“
Ja und nicht nur versehentlich. Bei jedem Artikel frage ich mich, wie weit man als „Journalist“ (so bezeichnen die sich wirklich selber) noch sinken kann und werde immer wieder ob meiner Erwartungen zufriedengestellt. Da sitzt ein ganzes Heer von „Bolschewoken“ und veranstaltet einen Wettbewerb zum Schreiben der dümmsten und abwegigsten Artikel. Höhepunkte des Tages sind immer die „Meinungen“ der Chefredaktion. Dagegen war das „Neue Deutschland“ ein Hort der Aufrechten und Wahrheitsliebenden. „Hass- und Hetzeredaktion“ ist ein eher harmloser Begriff zur Beschreibung des Ganzen.