Jetzt wird Scholz‘ „Lufthoheit über die Kinderbetten“ konkret

Knüppel aus dem Sack: Gewerkschaft will Lehrer zwangsverpflichten, gegen die AfD zu marschieren

von Alexander Wallasch (Kommentare: 7)

Wie aus Recht ideologische Pflicht wird: Lehrer müssen ran, ob sie es wollen oder nicht.© Quelle: Pixabay / 14995841

Viele Lehrer ziehen sich lieber zurück und machen Dienst nach Vorschrift, anstatt sich mit der Obrigkeit anzulegen oder gar über wachsende Probleme zu berichten. Ihre Gewerkschaft macht jetzt Druck „gegen Rechts“.

Kennen Sie dieses kurze Video, wo ein Lehrer vollkommen entfesselt gegen die AfD hetzt, heimlich aufgenommen von einem seiner Schüler? Als eine Schülerin es wagt, einen berechtigten Einwand zu erheben, explodiert der Lehrer endgültig hin zu einem Vertreter eines Lehrerkollegiums von 1935 im Stil einer DDR 2.0.

Es gibt wenige mutmachende Geschichten aus der Nazi-Zeit. Solche aus intakten Dorfgemeinschaften gehören dazu, wo dem hundertprozentigen Lehrer aus der Großstadt mal vernünftig die Meinung gegeigt wurde. Ungefährlich war das für die Beschwerdeführer allerdings nie.

Heute ist die Renaissance der Hundertprozentigen. Denn den Herrschenden geht es jetzt um Alles. Etablierte Politik und Alt-Medien wähnen sich bereits auf der Zielgeraden. Aber noch stehen richtungsweisende Wahlen an und obendrein fliegen den Protagonisten des Corona-Regimes gerade die RKI-Files um die Ohren.

Mitten hinein in diesen Hexenkessel der Diffamierungen der Opposition wirft die Chefin der linken Lehrergewerkschaft „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ (GEW) den nächsten vollen Benzinkanister. Maike Finnern steht an der Spitze dieser Gewerkschaft, die immerhin fast 300.000 Pädagogen vertritt, 70 Prozent davon übrigens Frauen.

Und diese Frauen und ein paar Männer werden jetzt von ihrer Gewerkschaftschefin explizit dazu aufgefordert, Wahlkampfhilfe für die Ampel zu machen, indem sie die AfD zu Nazis stempeln, so wie es der von Innenministerin Faeser kontrollierte Verfassungsschutz bereits vorbereitet hat.

Gegenüber den Stuttgarter Nachrichten sagte die linke Gewerkschaftsführerin, sie ermuntere Lehrkräfte ausdrücklich zur Diffamierung, zur Diskreditierung und zur Verunglimpfung der AfD vor Schülern im Unterricht. Nein, so hat sie es nicht gesagt, aber wohl gemeint, als sie sagte:

„Ich ermuntere Lehrkräfte nicht nur dazu, die Auseinandersetzung mit der AfD auch im Klassenraum zu suchen. Ich rufe sie ausdrücklich dazu auf. (...) Die AfD ist eine Partei mit verfassungsfeindlichen Tendenzen. Das dürfen und sollen Lehrerinnen und Lehrer auch im Klassenraum so sagen.“

Dürfen und sollen heißt allerdings nicht automatisch wollen.

Das entsprechende Unterrichtsmaterial kann man sich denken, wenn Frau Finnern weiter meint: „Am besten tun sie das, indem sie konkrete Aussagen und Vorgänge analysieren und mit den Schülerinnen und Schülern besprechen.“

Was ist hier grundsätzlich falsch und bestätigt die Tendenz der Bundesregierung, ihrer Entourage und ihres radikalen Vorfelds zum Totalitarismus? Lehrer sind verpflichtet, politisch neutral aufzutreten. Das ist ein Kerngedanke der Erziehung freiheitsliebender, selbstbewusster und aufgeklärter Bürger.

Schulen haben eine zentrale Aufgabe: Sie sollen Schülern jene Werkzeuge in die Hand zu geben, die sie befähigen, selbst und unabhängig nach ihren Bedürfnissen sich eine Meinung zu bilden und Entscheidungen für ihr Leben zu treffen. Und dazu kann es selbstverständlich auch gehören, festzustellen, dass man für sein Leben und seine späteren Kinder eben keine öko-sozialistische Ampelpolitik will.

Dazu kann es sogar gehören, dass man auch die Union als Teil dieser totalitären Machtergreifungsfantasien begreift. Muss es aber nicht. Was jedenfalls auf keinen Fall geht, ist, dass Lehrer sich vor ihre Schüler hinstellen und Werbung für die Ampel, die Union, die Linke und das BSW machen, indem sie die AfD diffamieren.

Zur besseren Einordung interessant dürfte sein, ob es sich bei Pädagogen ähnlich verhält wie bei ÖR-Journalisten, wo eine kleine Umfrage unter den Volontären ergeben hatte, dass 90 Prozent einen rot-grünen Hintergrund haben. Warum sollte das ausgerechnet bei Lehrern anders sein?

Nachdem die Correctiv-Affäre überwiegend Grünwähler auf die Straße gebracht hatte, wie eine Studie zeigte, kann man auch nicht mehr davon sprechen, dass die Mitte der Gesellschaft auf die Straße geht. Die allerdings wird seit Jahr und Tag von diversen Mitte-Studien als tendenziel rechtsradikal und antisemitisch – natürlich – beschrieben.

Weiterlesen nach der Werbung >>>

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Aber zurück zur Pädagoginnen-Gewerkschaft und einer Maike Finnern, die man sich kaum skrupelloser basteln kann. Diese Frau beherrscht den bedrohlichen Sound des Totalitären besonders gut. Auch Finnern weiß aus Studien, dass viele Menschen heute nicht mehr offen ihre Meinung sagen, sich nicht mehr trauen, etwas gegen die regierende Ideologie zu äußern. Aber es schert sie einen feuchten Kehricht.

Besonders Lehrer sind davon betroffen, zuletzt wurden Beamte von Ministerin Faeser explizit darauf hingewiesen, dass ihre Pensionen auch nicht in Stein gemeißelt seien, wenn sie es wagten, politisch auszuscheren.

Und was macht Frau Finnern? Sie behauptet, viele Lehrkräfte hätten Angst, sie könnten Probleme mit ihrem Dienstherrn bekommen, wenn sie auf Demonstrationen „gegen Rechts“ gingen. Das stimme so aber nicht. Geht es eigentlich noch zynischer?

Klar geht es: So hat auch die GEW-Führung realisiert, dass viele Lehrer sich lieber zurückziehen und Dienst nach Vorschrift machen, anstatt sich mit der Obrigkeit anzulegen oder gar die wachsenden Probleme zu berichten, die etwa die Migration mit sich bringt. Probleme, die zuerst in den Klassenzimmern auftauchen, bevor sie sich den Weg auf die Straße bahnen.

Diese Lehrer möchte nun ausgerechnet ihre Lehrergewerkschaft, die ja eigentlich die Belange der Lehrer zu vertreten hat und sonst gar nichts, zu tumben Ja-Sagern der Ampel-ideologie machen.

Besonders perfide ist hier die bewusste Verdrehung: Die Gewerkschaftsführerin meint einleitend, Lehrkräfte hätten, wie andere Staatsbürger auch, das Recht, gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren.

Aber es geht der Ampel- Gewerkschafterin gar nicht um das Recht, sondern um die Konstruktion einer Pflicht. Um ein Bekenntnis jedes einzelnen Lehrers: Die müssen jetzt ran, ob sie wollen oder nicht. Und wie nun konkret aus dem Recht die ideologische Pflicht wird, hängt Frau Finnern gleich hintenan:

„Aus unserer Sicht haben sie sogar mehr als andere die Pflicht, sich für Demokratie und Vielfalt starkzumachen sowie ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und verfassungsfeindliche Umtriebe zu erheben. (...) Denn: Lehrerinnen und Lehrer schwören auf die Verfassung – und darauf, diese zu verteidigen.“

Der Knüppel ist aus dem Sack: Hinter dem Märchen von ängstlichen Lehrern, die sich angeblich nicht trauen, „gegen Rechts“ zu demonstrieren, steckt eine Lehrerinnengewerkschaft, die als verbale Knüppelgarde der Ampel-Ideologie jetzt ernst macht und Pädagogen ,die noch zweifeln, deutlich macht, was sie zu tun und zu lassen haben, wenn sie weiter im Dienst bleiben und auf ihre Pension hoffen wollen.

Wo die ideologische Vorarbeit von Nancy Faeser etwa via Bundeszentrale für politische Bildung als Unterrichtsmaterial noch nicht gegriffen hat, wird jetzt hunderttausenden Lehrern über ihre linke Gewerkschaft offen damit gedroht, was ihnen blüht, wenn sie nicht „gegen Rechts“ auf die Straße gehen oder wenn sie es wagen sollten, etwa Lösungsansätze für ihre negativen Erlebnisse im Klassenraum bei der AfD zu suchen.

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Kommentare