„Jetzt sitzen Sie einer Partei vor, die aktuell die zweitstärkste Partei in den Umfragen ist, und wenn man sich umguckt, muss man schon sagen, haben Sie ein kleines Nazi-Problem. Ob klein oder groß, das ist halt so die Frage, ich will nicht wieder mit ,Vogelschiss' von Herrn Gauland anfangen ...“
„Haben Sie eine höhere Nazi-Dichte als andere, ist das für Sie normal?“
„Muss man jemanden wie Höcke, der offen mit Nazi-Vokabular spielt, nur wegen seiner Beliebtheit unterstützen?“
Soweit vorab und dem CDU-Hintergrund des Portals Nius.de geschuldet der typische Framing-Block der Mainstream-Medien im Schuler-Interview mit Alice Weidel. Aber dann geht’s mit echten Fragen weiter:
„Was würden Sie tun, um die Migration zu stoppen?“
Alice Weidel antwortet Ralf Schuler ausführlich, sie spricht von Grenzkontrollen und Abschiebungen. Hier merkt man rasch, wo Schuler zwischen 2015 und 2021 gearbeitet hat. Damals, als echte Kritik gegen eine millionenfache illegale Massenzuwanderung, hausgemacht von der Merkel-Bundesregierung, allenfalls als Alibi-Veranstaltung bei Springer geduldet wurde.
Nachfrage von Schuler: Die jetzige Regierung wolle doch die Rückführungsabkommen jetzt auch anpacken. Die AfD hätte doch „nur früher damit angefangen. Oder gibt es fundamentale Unterschiede?“
Das ist unfreiwillig komisch, bedenkt man, weshalb die Ampel acht Jahre nach Beginn der Massenzuwanderung und wenige Wochen nach den AfD-Erfolgen bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen damit begonnen hat, bestimmte Migrationsthemen kritischer zu beleuchten.
Frau Weidel erwidert, dass, was die Ampel hier gerade mache, reine Ankündigungspolitik sei und zudem eine schwere Wählertäuschung:
„Das Asylbeschleunigungsgesetz, was soll das letztendlich heißen? Asylverfahren werden beschleunigt, indem wichtige Sicherheitsüberprüfungen jetzt unterlassen werden?“
Kurz sieht man Ralf Schuler in der Totalen immer wieder auf sein Fragentablett schauen, aber da hat die Asyldebatte der letzten zehn Jahre keinen Platz. Bzw. technisch auf dem Tablett schon, aber dann müsste Schuler sich gründlich einarbeiten. Alice Weidel kann jedes einzelne Versäumnis der Bundesregierungen und jede Forcierung der illegalen Massenzuwanderung wie im Schlaf herunterbeten, da wird dem Nius-Autor schnell schwindelig.
Schuler liest eine weitere Frage ab: „Wollen Sie Grenzzäune rund um Deutschland oder bleibt alles wie es ist?“ Bald ein Wunder, dass er hier nicht an die EX-AfD-Chefin Frauke Petry erinnert, die einmal gewagt hatte zu erwähnen, dass zu einem Grenzregime nun mal im Extremfalle auch der Schusswaffengebrauch gehöre.
Weidel antwortet ihm, dass ein Staat, der seine Grenzen schützen will, das auch tun könne. Nachfrage von Schuler: „Wie konkret würde das aussehen? Mit Stacheldraht?“ Ja, warum eigentlich nicht, möchte man dazwischengehen? Alice Weidel erinnert ihn stattdessen daran, dass solche Fragen die Bundespolizei beantworten kann, das wäre deren originäre Aufgabe.
Alice Weidel gibt Schuler einen Schnellkurs in Grenzsicherung, klärt darüber auf, was Schengen bedeutet, etwa, dass offene Grenzen nur dann funktionieren, wenn auch die EU-Außengrenzen geschützt sind. Die AfD-Chefin zur EU:
„Die Menschen wollen so ein undemokratisches, ineffizientes, ineffektives Konstrukt überhaupt gar nicht mehr haben wie die Europäische Union, ein Komplettversagen auf allen politischen Feldern.“
Mal eine interessante Frage von Ralf Schuler, der wissen will, ob das alles überhaupt noch Sinn macht, ob nicht ein Kipppunkt schon überschritten sei in der Frage der Einhegung des Migrationsproblems. Wer allerdings in den vergangenen acht Jahren an der Migrationsdebatte aktiv teilgenommen hat, der weiß um die Entwicklung bis zu diesen Kipppunkten und darüber hinaus.
Frau Weidel nimmt sich die Zeit, Ralf Schuler noch ein paar Literaturtipps in Sachen Migration für das nächste Interview mit auf den Weg zu geben.
Weiterlesen nach der Werbung >>>
Ihre Unterstützung zählt
Aber hier wollen wir Schuler gegenüber auch nicht ungerecht werden. Es gibt theoretisch auch die journalistische Interviewtaktik, sich absichtlich naiv zu stellen, um das Gegenüber aus der Reserve zu locken. Mal sehen, wie es weitergeht, das erste Drittel des Interviews bei Nius.de ist an der Stelle Vergangenheit. Alice Weidel erinnert an Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ und dass dessen düstere Prognosen von der Gegenwart noch bei weitem übertroffen wurden. Aber einen überschrittenen Kipppunkt sieht Weidel nicht, hier verbreitet sie Optimismus, wenn die AfD schnell in Regierungsverantwortung käme, sei eine Schubumkehr noch möglich.
Auf die Frage von Schuler, ob die AfD die absolute Mehrheit anstrebe, macht Alice Weidel der CDU ein Koalitionsangebot. Und auch hier ist sie zuversichtlich: Die Verweigerung eines Mitte-Rechts-Bündnisses durch die CDU sei spätestens nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland im kommenden Jahr Geschichte. Alice Weidel macht allerdings eine Einschränkung: Friedrich Merz sei wohl nicht der richtige Mann für so eine Koalition der Willigen (Alice Weidel sagt nicht „Willigen“, aber es passt hier so schön).
Weidel bescheinigt Merz eine absehbare Halbwertzeit in der CDU und sie sieht eine durch die Brandmauerdiskussion entstandene strategische Sackgasse der Union, in die diese sich selbst manövriert hätte und welche die Union auf linke Politik mit der SPD, den Grünen und der FDP reduziert hätte. Interessante Kritik von Weidel an Wagenknecht, letztere sei der linken Bewegung „komplett in den Rücken gefallen“. Damit müsse sich Wagenknecht jetzt abfinden, dass ihr hier Illoyalität vorgeworfen werde. Wagenknechts Ambitionen erledigen sich „sehr schnell“, wenn klar werde, dass sie das regierungskritische Lager spalte.
Schuler kann sich schlecht trennen von der Idee eines Duos Wagenknecht/Weidel und spielt Wagenknecht ein, die etwas über Weidel sagt, das Schuler unbedingt als was Nettes sehen will.
Zwischenbemerkung: Spannend zu beobachten, mit welchen Argumentationspraktiken Alice Weidel arbeitet,. Sie verzögert ihre Antworten mitunter um ein paar Sekunden. Sie wartet mit ihrer Antwort länger, als von Schuler eigentlich erwartet und erzeugt so im empathisch veranlagten Gegenüber ein Unbehagen, vielleicht eine übergriffige Frage gestellt zu haben. Es könnte natürlich auch daran liegen, dass Alice Weidel in den letzten Jahren zu viele solcher übergriffigen Fragen gestellt wurden, dass hier eine Art vorsichtiges Vorlauern hinter einer professionalisierten Schlagfertigkeit schon in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Und wenn wir schon in der Küchenpsychologie sind: Frau Weidel hat jederzeit diesen Tonfall abrufbar, der in etwa deutlich macht: Ich kann diesen immer selben Mist schon nicht mehr hören. Dann lächelt sie wieder und schlägt die Tür doch nicht ganz zu. Ja, das hat auch etwas mütterlich Strenges. Sie mag es verzeihen: Auch Angela Merkel beherrschte diese Technik recht gut.
Von Schuler angesprochen auf Bilder der Kalifat-Demonstrationen und was das in ihr auslöse, antwortet Weidel fast staatsmännisch knapp: „Große Ernüchterung, so etwas darf eigentlich nicht sein.“
Tragisch-komische Zwischenbemerkung von Schuler: Frau Weidel hätte einmal von „Kopftuchmädchen und Messermännern“ gesprochen. Grüne und Linke werfen ihr deshalb vor, damit vor allem Muslime zu meinen. Aber wen könnte man mit Kopftuchmädchen meinen, wenn nicht Muslime? Schulers Großmutter bei der Feldarbeit vielleicht?
Alice Weidel gibt bei Schuler auch seltene Einblicke in private Ereignisse. Sie erzählt davon, dass sie selbst als Teenager Belästigungen in Schwimmbädern durch muslimisch geprägte junge Männer erleben musste, heute passiere das massenhaft in Deutschland. Etwa ab der Hälfte des dreiviertelstündigen Interviews wirkt es fast, als könne Ralf Schuler eine innere Nähe zu Weidels Sicht auf Deutschland kaum verbergen. Hatte er zu Beginn noch pflichtschuldig den Nazijäger für CDU-Nius gegeben, hebt er im Verlauf des Gesprächs öfter seinen Zwangsvorhang hoch. Tragisch eigentlich, denn Schuler kann ja, wenn er nur dürfte.
Selten ist Alice Weidel bisher auch persönlich so weit nach vorn gegangen. Ein dichter und glaubwürdiger Moment eines im negativen Sinne erwartbar begonnenen Nius-Interviews:
„Auch mir als lesbische Frau, als eine homosexuelle Frau, ich habe doch keine Lust, dann später von einer muslimischen Mehrheitsgesellschaft nach einem Scharia-Gesetz vom Dach gestürzt zu werden mit einem Sack über dem Kopf.“
Angesprochen darauf, ob alle Muslime an der Grenze zurückgewiesen werden sollen, antwortet Frau Weidel:
„Jeder ist herzlich willkommen, der sich positiv in diese Gesellschaft einbringt, aber hier nicht in das Sozialsystem einwandert und als umgekehrte Kopfsteuer interpretiert.“
Zum Terrorangriff auf Israel und die militärische Reaktion Israels gegen Gaza:
„Jede Partei muss dort deeskalierend einwirken, weil ansonsten ein Flächenbrand droht.“
Darüber hinaus moderiert Weidel für Schuler aus dem Stehgreif den Israel-Palästina-Konflikt auch historisch und auf eine Weise, wie man es von einer deutschen Außenministerin erwarten darf, aber nicht geliefert bekommt.
Noch etwas fällt auf nach diesen 45 Minuten Alice Weidel im Gespräch. Die AfD-Chefin wird oft als kühl, offensiv und berechnend beschrieben. Aber im Gespräch mit Schuler wird deutlich, dass Alice Weidel zu jenen Menschen gehört, denen man ihre Stimmungslagen und Emotionen auch mal am Gesicht ablesen kann. So etwas weckt Sympathien, aber es bedeutet eben auch, dass, wer so veranlagt ist, im Leben schnell lernen musste, Schutzmauern aufzubauen.
Ralf Schuler will wissen: "Halten sie den Überfall Russlands auf die Ukraine für ein Kriegsverbrechen?“
Antwort Alice Weidel: „Nein, halte ich nicht für ein Kriegsverbrechen.“
Die Haltung der AfD-Chefin ist da am deutlichsten, wo es Schuler vielleicht am wenigsten erwartet hatte. Zu Beginn ist Schuler Nazijäger und mit Fortdauer des Interviews wird er staunender Zuhörer. Konzentrieren sich viele auf die tagespolitischen Aussagen von Alice Weidel, kann sie hier mit historischem Wissen punkten. Ralf Schuler ist überfordert und bekommt mit Autor „Benjamin Abelow“ gleich den nächsten Literaturtipp von Frau Weidel serviert. Schuler geht da schnell zum nächsten Thema über.
Aber man sollte auch gegenüber Ralf Schuler fair sein. Wenn man sein fünf Minuten langes Diffamierungsprozedere zu Beginn einmal beiseite legt, dann hat er seinen Zuschauern hier ein Porträt von Alice Weidel, erzählt von Alice Weidel, geboten, das so bisher noch nicht zu sehen war.
Oder anders ausgedrückt: Man muss sich gar nicht fragen, ob Alice Weidel bei Nius.de eine Bühne bekommen hat, sie hat sie sich einfach genommen und Ralf Schuler hat es zugelassen oder er war nicht wehrhaft genug. Seine CDU-Finanziers müssen dabei 45 Minuten lang in ihre vergoldeten Trinkbecher gebissen haben.
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von .TS.
"ein Porträt von Alice Weidel, erzählt von Alice Weidel, geboten, das so bisher noch nicht zu sehen war"?!?
Das hätte man, ganz ohne den Kotau vor dem Gesinnungsregime im Vorspann, schon weitaus vorher sehen können:
Etwa bei der Stattzeitung ( https://www.stattzeitung.org/artikel-lesen/2023-05-24-weidel-wut-und-waermepumpe-klartext-interview-mit-einer-spitzenpolitikerin.html , https://www.stattzeitung.org/artikel-lesen/2022-03-18-exclusiv-interview-alice-weidel-teil-1.html ), die auch über einen massenmedial noch stärker verpönten Parteikollegen näher berichtet hat ( https://www.stattzeitung.org/artikel-lesen/2023-07-05-bjoern-hoecke-afd-interview-mit-einem-friedfertigen-rechtsextremen.html ).
melden
Kommentar von Karsten Maltinger
@ Gunter:
Wenn Sie sich schon erlauben, mich zu zitieren, dann bitte beim nächsten Mal vollständig und fehlerfrei!
melden
Kommentar von J.S.
"Schuler wehrlos"?
Nein, wirklich nicht! Schuler war ein guter und fairer Interviewer. Er hat Frau Weidel die Möglichkeit gegeben, ausführlich ihre Ansicht bzw. die Ansicht der AfD darzulegen. (Er hat sie z.B. nicht ein einziges Mal unterbrochen.)
Frau Weidel hat offensichtlich eine Weile gebraucht, um zu merken, dass sie hier einem sehr fairen Interviewpartner gegenüber sitzt, der allerdings auch kein Gefälligkeitsinterview führen wollte. So hat sie am Anfang in ihrer skeptischen Wortkargheit verpasst, Dinge klar(er)zustellen, z.B.:
- Es ist nicht per Richterbeschluss abgesegnet, dass Höcke als "Nazi" bezeichnet werden darf in dem Sinne, dass er einer sei (wie ja die diffamierende Fast-Theologin und Küchenhilfe Göring-Eckhart das kolportiert hat). Ein Richter hatte nur festgestellt, dass die Bezeichung Höckes als "Faschist" von der Meinungsfreiheit gedeckt sei und nicht als Beleidigung zu werten ist. Wenn man also z.B. die "Grünen" Künast, Göring-Eckart als Faschisten, mindestens aber als faschistoid bezeichnet, ist das nicht nur durch die Meinungsfreiheit gedeckt, sondern obendrein anhand von politikwissenschaftlichen Merkmalen auch zu belegen.
- Keine Partei geht gegen grundgesetzwidrige Anwandlungen in ihren Reihen so konsequent vor wie die AfD. Da könnten sich andere Parteien ein Beispiel dran nehmen.
- Gaulands "Vogelschiss"-Vergleich war keine Verharmlosung der Nazi-Diktatur, sondern war (wie aus dem Kontext mühelos zu entnehmen war) der Hinweis, dass es neben diesen 12 Jahren noch eine andere beachtenswerte deutsche Geschichte gibt. Die (sachliche!) Kritik an dieser Aussage, dass in der Historie die Epochen nicht mit dem Metermaß gemessen, sondern gewogen werden, hat Gauland (so mein Eindruck aus dem Nachspiel) akzeptiert.
Diese Hinweise hätte ich mir erwünscht von Frau Weidel.
Aber trotzdem: Dieser Interview-Auftritt von Frau Weidel hat mich darin bestätigt, weiterhin die AfD zu wählen.
Antwort von Alexander Wallasch
Haben Sie den Beginn des Interviews verpasst? Bitte nochmal nachschauen, danke für Ihre Kritik, herzlich
melden
Kommentar von Karsten Maltinger
@ Gunter:
Zitat: „Jeder ist herzlich willkommen, der sich positiv in diese Gesellschaft einbringt"
Wie bitte? - Diese unverschämte Entgleisung von Weidel ist durch nichts zu entschuldigen oder auch nur zu relativieren!!
Wer dies auch nur ansatzweise anders sieht, darf sich glücklich schätzen, zu den verkommensten Vernichtern unserer Landesidentität und unserer Kultur zu gehören!
Man faßt es nicht!
melden
Kommentar von Bernhard Rossi
Das nächste Interview des Herrn Schuler beginnt dann mit: "Haben Sie ein kleines Kommunisten-Problem, spielen Sie offen mit Kommunisten-Vokabular, haben Sie eine höhere Kommunisten-Dichte als andere, ist das für Sie normal?" Auch die Epigone von Rosa Luxenburg wartet schon auf einen Interviewtermin!
melden
Kommentar von Schafokalypse bald
Wenn man eine wirklich intelligente und trennscharfe Diskussion führen wollte, müßte man "Rule of Law" (Rechtsstaatlichkeitsprinzip) und "Rule by Law" ("Herrschaft durch das Gesetz", sprich Putsch von oben durch den Gesetzgeber bzw. die Regierung) voneinander unterscheiden*, dann hätte man sozusagen die Bande schnell an den H@mmelbeinen, die das eine benutzt und das ander vorgauckelt. Im Mainstream sind zuwenig Gehirnzellen unterwegs, da bleibt man undifferenziert, das ist so gewollt, um machen / manipulieren zu können was man will. Nennt sich Social Engineering, oder auch Psychokrieg, Wahrnehmungs und Bewußtseinsveränderung durch Medien (Verbrechen gegen die Menschlichkeit, vgl. Parsa vs. Google et al, Southern District Court of California, Aktenzeichen 19CV2407 CAB AHG
Anklagepunkte:
" ...
(9) S0CIAL ENGINEERING OF THE HUMAN RACE WITH ARTIFICAL INTELLIGENCE
(10) BI0-DIGITAL S0CIAL PROGRAMMING OF THE HUMAN RACE BY USE OF THEIR BIOMETRICS & ARTIFICIAL INTELLIGENCE
(11) BRAIN WASHING HUMANITY WITH A.I. C0DING & ALGORITHM BIAS
(12) CULTURAL GEN0CIDE BY MISUSE OF ARTIFICIAL INTELLIGENCE
(13) BREACH OF IMPLIED C0VENANT OF GOOD FAITH AND FAIR DEALING
(14) DEFAMATI0N
(15) NEGLIGENT INFLICTION OF EMOTI0NAL DISTRESS
(16) NEGLIGENT CREATI0N OF NEFARIOUS Al TECHN0L0GY
(17) MASKING GEN0CIDE WITH Al TECHNOLOGY
(18) FRAUD AND INTENTI0NAL DECEIT ..."
usw usf
* https://vannormanlaw.com/rule-law-vs-rule-law/
Ich behaupte einfach mal schlankweg, in der EU (oder den USA, egal) existiert aktuell keine Rechtsstaatlichkeit, sondern nur eine Vortäuschung derselben, das ist ja gerade der Grund dafür, daß die seßhaften Einwohner der Nationen Europas keine Abwehrrechte (höheres / älteres Recht des Bestandsschutzes der eigenen seßhaften Kultur gegenüber durch UN, EU etc. Agendas zugemischten Kulturen) geltend machen können, das naturrecht der Seßhaften ist also nicht gewährleistet, damit ist auch keine Rechtstaatlichkeit gewährleistet, in der das Volk über jeder Verfassung und über jeder Regierung zu stehen hat.
Na das müßte man erstmal kapieren, da liegt der dicke Hund nämlich begraben, mit dem wir laufend betrogen werden.
Der Trick der Bande ist es, nicht völkerrechtsfähige Aktionen (zb illegaler Bevölkerungstransfer in bereits von Seßhaften besiedelten Gebieten) als "Menschenrecht" zu etikettieren, indem Wirtschafts bzw. opportunistische Migration als "Flucht" bzw "Asyl" Einreise zurechtgelogen wird, und man nach erfolgreicher Einbringung dann darauf zählt, für die so eingebrachten Heerscharen das "Völkergewohnheitsrecht", vulgo "jetzt sind sie nun mal da" geltend zu machen. Kurz: aus illegaler Migration eine legale zu machen. Das wird ja auch ganz offen so gesagt. Nur bäumen sich keine Millionen Seßhafte auf und fordern ihr eigenes Gewohnheitsrecht ein, das völkerrechtliche (also: rechtsstaatlichen) Vorrang gegenüber Populationstransfer hat, der in irgendeinem UN-Club ohne Zustimmung des jeweiligen Souveräns, also der angestammt seßhaften Bevölkerung ( /aka "Volk") illegal, sprich zwar "staatlich" aber eben nicht rechtsstaatlich beschlossen wurde. Das wären dann so die feinen Unterschiede, die da draußen 99,9% weder kennen noch begreifen und die natürlich von dem Lame Stream Medien auch schön verwischt werden, damit nur Keiner auf Gedanken kommt.
Da kann man auch Stratfor, Thomas Barnett, Pentagon's New Map sich die Vorträge ansehen, (Stream of People, Stream of Money, usw)
oder neuer zb hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ySC7V7dge7A&t=1865s
da sieht man dann für die USA, von 1950 vs 2050 die Bevölkerungsverschiebung die geplant ist. Und da die EU die Vasallen der USA sind, gilt hier dieselbe Agenda.
Was uns von "Staaten", "Regierung" und "Parteien" als Schauspiel vorgeführt wird, ist nur das, was geltend _gemacht_ wird, also durch Systemmacht. Solche top-down Machtergreifungen hatten wir schon, der Unterschied heute ist nur, der medial-politische Sumpf stellt das als "Demokratie" dar. Ja klar! Holzauge sei wachsam.
"Artikel 6
Praktiken und politische Maßnahmen, die eine Änderung der demographischen Zusammensetzung des Gebiets bezwecken oder bewirken, in dem eine nationale, ethnische, sprachliche oder sonstige Minderheit oder eine indigene Bevölkerung ansässig ist, sei es durch Deportation, Vertreibung und/oder Ansiedlung von Siedlern oder eine Kombination davon, sind rechtswidrig."
UN, E/CN.4/Sub.2/1997/23, 27. Juni 1997, Annex
Solange hier kein Völkerrecht gilt, hat das Volk auch keine Rechte. Genau das ist ja das Ziel.
Die ganze Gelaber-Bühne ist nur Ablenkung, während die Agenda weiter läuft. Määääh.
melden
Kommentar von Bernd Neumann
Das deutsche Asylrecht (bzw. die Genfer Flüchtlingskonvention) ist die mächtigste Invasionswaffe aller Zeiten. Man ist fast geneigt zu sagen, hätte es das schon ab 1900 so gegeben, hätte es beide Weltkriege nicht geben müssen. Die Soldaten der Kriegsteilnehmer wären dann einfach als Asylanten den der Grenze aufgekreuzt und wären einmarschiert. Keine Panzer, keine Bomber, kein Giftgas, keine Atombomben. Einfach nur rüber und „Asyl“ sagen. Syrien hat seit 2015 so viele junge Männer nach Deutschland gebracht wie die Deutsche Wehrmacht nach Russland im gesamten Zweiten Weltkrieg, man beachte das unterschiedliche Ergebnis.
Insoweit wird sich NICHTS ändern, wenn nicht das einklagbare individuelle Asylrecht fällt. Der ebenso schäbige wie sinnlose Versuch der Briten und Italiener, die Schattenseiten dieses Rechts Dritten aufzubürden (Ruanda bzw. Albanien) wird scheitern, bzw. ist es schon. Es gibt kein richtiges im falschen, und so kann man nicht am Asylrecht festhalten, aber Armutsmigranten abhalten.
Zwar finden moderne Invasionen nicht mehr mit Panzern oder Armeen statt – und wo es versucht wird, siehe der Krieg der Russen gegen die Ukrainer, funktioniert es so wenig wie früher – sondern mit Smartphone, Hoodies und dem Spiel mit Mitleid und schlechtem Gewissen, aber abgewehrt werden müssen sie. In der Ukraine versucht man es wieder mit Waffen gegeneinander, aber durch die Symmetrie der Beteiligten entsteht ein Patt. In der modernen Asylinvasion kann nicht einmal dieses entstehen, weil der Waffe der Asylinvasoren – also Mitleidhascherei und Appell an schlechtes Gewissen von Weißen – keine der Zielländer entgegensteht. Sie müßten sich aus der Mitleidsfalle befreien und dann bereit sein, jenes Maß an Gewalt anzuwenden, das die Asylinvasoren auch anwenden. Sie brauchen also keineswegs MGs, es reichten Wasserwerfer, Aufklärungsdrohnen, Lkws und Knüppel. Erst wenn die Migranten eskalieren mit Schußwaffen – erste Beispiele gab es sowohl in Litauen wie Mexiko und angeblich auch in Ungarn – kann nachgerüstet werden. Diese Asymmetrie aber gewinnt der Staat immer – solange er der Mitleids- und Schlechtes-Gewissen-Falle ausweicht.
Das ist das ganze Geheimnis. Ich glaube nicht, daß sich Alice Weidel als Kanzlerin so weit wagen würde. Aber sie hat dafür ein paar harte Hunde in der Hinterhand, Brandner wäre so einer als Innenminister. Sie muß sich nur trauen. Sonst wäre eine Kanzlerin Weidel nur eine Meloni 2.0
melden
Kommentar von Gunter
@ Karsten Maltinger
"Weidel sind letzte Verstandsreste abhanden gekommen"? Was? Wie? Wo?
Alice Weidel hat alles richtig gemacht, ein gutes Interview mit Antworten, die die Positionen der AfD dargelegt haben. Eben Tacheles geredet. Und was den Verstand dieser Frau betrifft, die wird dich oder andere Politiker wohl fünfmal locker in die Tasche stecken. Nenn mir eine Frau im Bundestag, die intelligenter ist als Weidel, die klar und offen ihre Ansichten vertritt und sich traut, Wahrheiten auszusprechen. Sie ist kein "Hausmütterchen", wie Merkel eines gewesen ist....
Vielleicht war Ralf Schuler auch etwas überrascht, dass Weidel glasklar geantwortet hat und ihren Standpunkt vertreten hat? Vielleicht war er auch nicht so gut vorbereitet? Was ich weniger glaube. Aber dieses Abfragen bzw. Ablesen von vorher ausgedachten Fragen, lässt nie eine reflektierende Diskussion entstehen.
Aber was soll`s. Weidel konnte jedenfalls, ohne dass ihr Schuler ins Wort fiel, ihre Standpunkte deutlich herausarbeiten. Und wenn man die beiden Gespräche Weidel und Spahn (ein Tag vorher) vergleicht, muss ein jeder, der ein bisschen Grips im Kopf hat, erkennen, dass Spahn gegen Weidel nur ein Weichei ist.
Danke für die Aufmerksamkeit... grins...
melden
Kommentar von Karsten Maltinger
Zu meinem Kommentar von 17:26 Uhr:
Die dämliche Autokorrektur mal wieder; natürlich hat Reichelt die Dinge in der Luft ZERrissen und nicht GErissen!
melden
Kommentar von Karsten Maltinger
Bei der Weidel sind offenbar auch letzte Verstandesreste abhanden gekommen. Ich kann ihr unmißverständlich sagen:
Nach einem halben Jahrhundert Ansiedlungs- und Umvolkungspraxis ist hier KEINER mehr willkommen! - KEINER!
Da sind ja Krall und Maaßen deutlich weiter! Krall nimmt man die angekündigte millionenfache Remigration nach Schaffung von Aufnahmeeinrichtungen in exterritorialen deutschen Hoheitsgebieten ab.
Da kann man es mit H. Kickl halten: Festung Österreich, Null-Einwanderung und Remigration!
Die unsägliche Entgleisung von Weidel ist ein Grund, kein Blaues Kreuz mehr zu machen! - Nicht verhandelbar!
melden
Kommentar von Karsten Maltinger
Die "NIUS"-Konsorten ganz besonders vertreten durch Schuler sind DAS Problem; sie haben und hatten nie etwas mit irgendeiner "Lösung" zu tun!
Schuler ist diesbezüglich ein übler Zeitgenosse; seine windelweichen Auftritte bei "Links-Rechts-Mitte" (Servus-TV) sind legendär.
Dennoch ist die "NIUS"-Linie nicht einheitlich; Reichelt hat in seinen Videos die verlogene "neue Asyl-Linie" entlarvt und fast unnachahmlich mehrfach in der Luft gerissen!??
melden
Kommentar von Schafokalypse bald
PS:
Der neue Slogan der BRD lautet ja "German-free".
Mahlzeit!
Gute Nacht Schland!
melden
Kommentar von Schafokalypse bald
Ich fasse zusammen:
laber - laber - laber
laber - laber - laber
laber - laber - rhabarber
Wieviele von den bald 90 Mio. BRD-Wohnhaften gehören denn zu "jetzt sind sie halt da"?
"Scholz versucht sich als Bauminister – und verschweigt den Hauptgrund der Krise
13.11.2023
Bundeskanzler Scholz gibt Tipps, wie die Krise des Bausektors überwunden werden könnte. Ein Hauptgrund für die Misere bleibt aber unerwähnt. Scholz zufolge müsse auch deshalb viel gebaut werden, weil Deutschland bald 90 Millionen Einwohner habe."
(DWN)
Wieviele von den Ersatzmigranten werden abgeschoben?
Wieviele werden noch geholt?
im Jahre 2020 = 600.000
im Jahre 2025 = 950.000
im Jahre 2030 = 1.000.000
https://www.demographic-research.org/volumes/vol40/45/40-45.pdf
Das sind die nackten Planungszahlen.
Und wer will mir jetzt beweisen, daß die BRD-Bande diese Zahlen nicht umsetzt, sondern ihre geplante Ersatzbevölkerung dorthin schickt, wo sie hin gehört?
laber - laber - laber
laber - laber - laber
laber - laber - rhabarber
Die Flut geht weiter.
Die Schauspieler der BRD labern weiter.
Wer das noch nicht kapiert hat, herrjeh!
"Ich hab nichts kapiert
Ich tue so als ob
Begreift meine Lage
Begreift doch die Folgen
Es gibt viel zu viel Begriffe
Begreift es und greift mich
Begreifen kostet nichts, man redet irgendwas und schon wird alles gut.
Für stocktaube Ohren reicht ein Hundert Watt Verstärker nicht aus"
(Herman van Veen, 1977)
melden
Kommentar von Inge H.
Schöner Artikel über ein Interview, das ich mir erst noch anschauen muß. Und vielen Dank für den letzten Satz, endlich mal was zu lachen!
melden
Kommentar von StephanU
Ich habe auch einen Literaturtipp: "Generation Gleichschritt" von Ralf Schuler. Da lässt sich rauslesen, dass Schuler durchaus ebenfalls zu den Regierungs- und Kulturkritikern im Land gehört, das Ausgrenzen von Meinungen und Parteien und die allgemeine Manipulation beklagt, kritisch mit der Union ins Gericht geht sowie ein individualistisches Ausscheren aus dem mentalen Gleichschritt empfiehlt.
Hier saß Frau Weidel also kein grundsätzlicher "Feind" gegenüber. Gleichwohl dürfen kritische und auch provokante Fragen an ihre Adresse sein. Jetzt bloß nicht auf der anderen Seite vom Pferd fallen, lieber Herr Wallasch, und Kuschel-Interviews mit AfD-Größen fordern - so wie es der Mainstream mit den Grünen veranstaltet. Frau Weidel und andere AfD-Prominenz haben eine harte Schule hinter sich und können damit umgehen.
melden
Kommentar von Eugen Karl
„Haben Sie eine höhere Nazi-Dichte als andere, ist das für Sie normal?“ - Schon diese Frage von Schuler finde ich klasse; leider vepaßt es Weidel, diesen Steckpaß aufs Tor zu bringen. Schuler sagt doch eindeutig: Auch bei den anderen gibt es Nazis. Darauf muß Weidel antworten. Alle Parteien, die im Bundestag sitzen, hatten schon mal Nazis (richtige, also welche, die damals mitgemacht haben) in ihren Reihen, nur die AfD nicht. DAS muß man antworten und Schuler hat diese Antwort glänzend vorbereitet, ob absichtlich oder nicht, spielt keine Rolle, wenn der Ball drin ist.
Weidel verabsäumt es leider vollständig, aus den Anfangsfragen Kapital zu schlagen. Ich habe es bereits unter den Spahn-Artikel geschrieben: Der blöden Nazi-Anmache muß man m.E. anders, souveräner begegnen. In Deutschland ist schon längst jeder ein Nazi, der nicht rotgrün ist. Das gilt ja auch für die CDU, die entweder rotgrün (Wüst, Günter) auftritt oder eben "nazi" ist (Maaßen, WerteUnion). Diese Instrumentalisiertung des Nazi-Vorwurfs zum politischen Kampfe, die bedenkenlose Inflaltionierung des Nazi-Begriffs in Deutschland über alle Proportionen hinweg - die gilt es aufzuspießen und zurückzugeben. Stattdessen begnügt sich Weidel leider damit, neben den Fragen her zu antworten (am Anfang) und später dann wenig hinzuzufügen (müssen sie ihn selber fragen, mußte ich mir auch schon anhören etc. pp.). Das ist (aus Furcht?) leider zu wenig.
Weidel wird erst gut, wenn es zu den Sachen selbst geht. Zum Glück macht das den Hauptteil des Interviews aus. Den Anfang aber hat nicht Schuler, sondern Weidel verbockt.