Podiumsdiskussion in Berlin: Direkt vor Ort oder live dazugeschaltet – Fragen erwünscht

Jetzt reden die Neuen Medien: Epoch Times diskutiert über den Journalismus der Zukunft

von Alexander Wallasch (Kommentare: 5)

Epoch Times hatte sich schon fest etabliert, als die Neuen Medien teilweise unter schweren Geburtswehen ihre Nabelschnüre hinüber ins Etablierte kappten.© Quelle: PIxabay Art_Tower, Montage Alexander Wallasch

Etablierte versus Alternative Medien: Epoch Times Deutschland ist angetreten, solche Debatten im Rahmen einer Berliner Podiumsdiskussion mit einer Reihe renommierter Journalisten vor Publikum und live im Internet-Stream neu zu vermessen und zu diskutieren.

Der Titel der Veranstaltung am 03. März 2023 lautet „Medien im Wandel – Was prägt den Journalismus der Zukunft?“ Diskutiert werden sollen die Auswirkungen von Ideologien, der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in den Redaktionen und das unendliche Dauerthema in Deutschland: Wie soll die künftige Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aussehen?

Jetzt kann man attestieren, dass Epoch Times Deutschland (Gründungsjahr 2005) längst zu den alten Hasen der Branche in Deutschland gehört. Jedenfalls dann, wenn es darum geht, eine neue Form des Journalismus jenen etablierten Medien entgegenzusetzen, die mit Kipppunkt Massenzuwanderung im Herbst 2015 ihre Funktion als Vierte Gewalt über Bord warfen.

Beispielsweise Julian Reichelt legte damals der Bildzeitung einen Welcome-Refugees-Aufkleber bei und der neuernannte ARD-Vorsitzende Kai Gniffke als damaliger Chef der Tagesthemen legte – wie er später selbst bekannte – einen „missionarischen Eifer“ an den Tag, wenn es darum ging, die AfD zu diffamieren.

Das und vieles mehr wird am 3. März 2023 in Berlin auf offener Bühne verhandelt. Das Diskussionsforum wird von Epoch Times Deutschland ins Leben gerufen und eben nicht von den üblichen Verdächtigen der Alt-Medien, der Stiftungen und NGOs samt der dazu geladenen etablierten Politik.

Wenn der Blattmacher Roland Tichy vor bald zehn Jahren mit „Tichys Einblick“ Erfinder der Alternativen Medien war, dann ist das zunächst eine deutsche Angelegenheit. Aber wie passt hier Epoch Times ins Bild?

Das international aufgestellte Blatt mit Hauptsitz in New York City und einem Falun-Gong-China-Dissidenten-Hintergrund fällt hier aus der Reihe. Die deutsche Ausgabe war bereits zehn Jahre vor den Alternativen Medien im etablierten Haifischbecken aufgetaucht und angetreten, sich Gehör zu verschaffen. Epoch Times hatte sich schon fest etabliert, als die Neuen Medien teilweise unter schweren Geburtswehen ihre Nabelschnüre hinüber ins Etablierte kappten.  

Die Lesezahlen des Portals sind kontinuierlich gewachsen und gefestigt, die Epoch Times hat eine solide Stammleserschaft. Die Redaktion ist professionell aufgestellt, neben einem Wochenmagazin im Berliner Zeitungsformat liefert der Onlineauftritt täglich um ein Dutzend oder mehr Artikel im Gewand der umfänglichen Berichterstattung einer Full-Service-Publikation.

Zu den Gästen der Veranstaltung am 3. März 2023 gehört auch Journalist Ralf Schuler, der ehemalige Leiter der Parlamentsberichterstattung der Bildzeitung, der übrigens zu den wenigen Seitenwechslern bei den Alternativen Medien gehört, die nicht gehen mussten, sondern der freiwillig seinen Koffer bei den alteingesessenen Medien packte.

Zwischenbemerkung: „Etablierte Medien“ scheint hier angesichts längst etablierter alternativer Medien übrigens ein Anachronismus zu sein.

Schulers neuer Boss ist der bei der Bildzeitung vertriebene Julian Reichelt, der den Neuen Medien noch einmal einen besonderen Impuls gegeben hat. Roland Tichy kommt ursprünglich vom Handelsblatt und der Wirtschaftswoche, andere kamen vom Focus. So gesehen sind auch diese Gesichter jeder auf seine Weise Dissidenten.

Moderiert wird der Diskussionsabend von Alexander Zwieschowski, er ist Mitglied der Redaktionsleitung bei Epoch Times. Wer ist noch mit dabei?

Weiterlesen nach der Werbung >>>

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Mit in der Runde sitzen wird Martin Ruthenberg. Der langjährige Moderator des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks hatte Anfang 2022 seinen Coming-Out-Moment, als er die Bombe platzen ließ, „fassungslos vor Wut“ über die Berichterstattung seines Arbeitgebers SWR war und als Ruthenberg diese Fassungslosigkeit nicht mehr für sich behalten wollte. Als Nachrichtensprecher war er zuletzt vor allem für „SWR2“ und „SWR aktuell“ tätig.

Der Mann mit der sanftmütigen Baritonstimme wird auf dem Podium vor Publikum Gelegenheit haben, sein Inneres nach außen zu kehren und über seinen ganz persönlichen Courage-Moment zu berichten.

Ebenfalls mit dabei ist der preisgekrönte Filmemacher Robert Cibis, der unter anderem schon für ARD und ARTE gearbeitet hat, er wird in Berlin an diesem besonderen Epoch-Times-Abend die Rolle des Filmschaffenden reflektieren können. Cibis hat schon zwei Golden Gate Awards gewonnen. Seine Dokumentationen können sich mit den besten der Welt messen.

Cibis wird von Wikipedia vorgeworfen, er hätte „ein Youtube-Format betrieben, das wiederholt Verschwörungstheorien und Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie verbreitet“ habe. Schaut man sich allerdings den bei Cibis verlinkten Wikipedia-Eintrag „Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie“ genauer an, stellt man fest, dass dieser Eintrag von Wikipedia selbst schon als dringend zu überarbeiten ausgewiesen wurde.

Aus der Perspektive betrachtet werden solche Diffamierungen und Denunziationen sicher ebenfalls ein spannender Debattenanstoß des Epoch-Times-Abends sein. Zuschauer sind hier übrigens explizit aufgefordert, sich an den Diskussionen zu beteiligen.

Zu den Eckdaten der Veranstaltung in einem exklusiven Berliner Club in Berlin-Mitte berichtet das Portal:

„Von 19 bis 22 Uhr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Medien im Wandel – Was prägt den Journalismus der Zukunft?“ Nach einer Begrüßung der Gäste beginnt um 19:30 Uhr die Diskussion. Ab 20:45 Uhr haben dann die Zuschauer vor Ort und auch an den Bildschirmen per Livestream die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Zu den Teilnahme-Modalitäten ergänzt Epoch Times:

(Alexander Wallasch teilt die große Sympathie für Epoch Times, er schreibt in Kooperation regelmäßig Kolumnen und Artikel für Epoch Times).

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Kommentare