Das tägliche selbstbespiegelnde woke Blabla kommt immer mehr Menschen schon aus den Ohren heraus. Die Probleme wachsen scheinbar immer weiter an und mit ihnen wächst die Hektik, die sich bisweilen in Panik auswächst, wenn es darum geht, Lösungen anzubieten.
Es scheint demnach etwas am System kaputt zu sein. Köpfe, die sich in Klausur begeben und über das Grundsätzliche nachdenken, sind selten geworden. Noch seltener solche, die sich um das Schicksal Deutschlands und die Deutschen Gedanken machen. Das ist Pfui, das ist Nazis, das ist Minus-Deutschland.
Denker wie Götz Kubitschek und sein Verlag Antaios, Ellen Kositza und der Thinktank der Eheleute in Schnellroda scheuen sich nicht, über Deutschland nachzudenken, und müssen schon seit Jahren einen harten Preis dafür bezahlen. Haldenwangs Aufmerksamkeit muss man sich verdienen. Von außen ist leicht gesagt, sowas solle man bitte als Auszeichnung empfinden. Die Diffamierungen und Ausgrenzungen bis tief in die Familien hinein sind nicht von Pappe.
Nun werkeln Kubitschek und Kositza nicht irgendwo hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen. Sie gehen mit ihrem Diskussionsangebot über die sozialen Medien offensiv nach außen, wie zuletzt in einem einstündigen Gespräch mit Maximilian Krah, dem EU-Spitzenkandidaten der AfD. Ich hatte Ihnen am dritten August darüber berichtet.
Vor der Wahl ist nach der Wahl: Krah wurde EU-Spitzenkandidat der AfD und er tauchte jetzt ein zweites Mal in Schnellroda vor der Kamera auf. Dieses Mal ersetzte Champagner das Weinangebot, der Hausherr goss dem Gast drei Mal halbgroßzügig nach. Aber daran alleine kann es nicht gelegen haben, dass auch ein paar Korken dort knallten, wo manches sonst verschlossen bleibt.
Nun veröffentlicht sich so ein Video nicht von selbst, es wird veröffentlicht und stellt sich zur Diskussion, die wir hier gern annehmen. Aber fangen wir von hinten an. Denn in den letzten fünfzehn Minuten der guten Stunde geht es ans Eingemachte zwischen Götz Kubitschek, Ellen Kositza und Maximilian Krah.
Letzterer hat das letzte Wort in Schnellroda und nutzt es, die Bedeutung von Schnellroda für die AfD zu bekräftigen: „Ich wäre nicht Spitzenkandidat ohne Ihrer beider Hilfe.“
Kubitschek hatte noch eine Stunde zuvor beflissentlich und weniger aus Bescheidenheit erwähnt, dass er doch nur „Beobachter von außen“ sei. In der ersten Ausgabe dieses Gesprächs war das „Wir“ zwischen AfD und Schnellroda kaum zu überhören. Der zweite Durchgang wirkt dahingehend disziplinierter, aber Maximilian Krah zieht das Tuch final vom Zylinder: „... nicht ohne Ihrer beider Hilfe.“
Wer sich auf die Suche nach der Beziehung zwischen Partei und neurechtem Thinktank macht, der läuft Gefahr, die Arbeit von Haldenwang zu erledigen, denn Schnellroda ist ja der dicke fette Honigtopf des Verfassungsschutzes: Erst erklärt man Kubitschek und Co zu verbotenen Früchten und dann wartet man einfach auf die blauen Wespen, die neugierig zum Naschen vorbeikommen.
Aber das Video ist nunmal freiwillig in der Welt. Und was Schnellroda da aufgetischt hat, ist schon harter Tobak. Dick unterstreichen muss man eine Aussage von Ellen Kositza. Die sagt nämlich zehn Minuten vor Schluss etwas zum Mitschreiben:
„Ich bekenne, dass ich täglich für die Christianisierung von Ostdeutschland bete, weil ich es für enorm wichtig halte, dass wir aus der horizontalen Ödnis wegkommen.“
Eine „metaphysische Aufrichtung“ hält sie obendrein für „eminent wichtig“.
Zuvor hatte sich Ellen Kositza als Leserin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung geoutet und Claudius Seidl, dem langjährigen Feuilletonchef, einen Punkt zugestanden, als dieser die Auffassung vertrat, die fünf neuen Bundesländer seien vom Glauben abgeschnitten.
Die Drei von Schnellroda – wir schauen immer noch rückwärts – sind sich darin einig, wie wichtig eine Erneuerung des Christentums sei, eine Erneuerung des Katholizismus. Ohne Kirche sei die Kulturfeindlichkeit im Osten mit den Händen zu greifen, so Kositza. Und weiter mit dem spitzen Finger tief im Osten: „Die ist ja auch ganz sympathisch, die Kulturfeindlichkeit, aber es wurzelt sehr tief und es ist etwas sehr Trauriges.“
Von einem Besuch in Merseburg erzählen die Eheleute. Da hätten sie ein Konzert angeschaut und in den Musikern Vertreter der hier so dünn gesäten Bürgerlichkeit erlebt. In der Pause hätte der Dialekt so schön geklungen und Mendelsohn wurde gegeben im tausendjährigen Dom. Kubitschek schwärmt versonnen von Leuten, die es hier noch gäbe, „die weder dem Geld noch dem Erfolg Macht über ihr Leben einräumen“.
Und in Kombination mit Kositzas überraschender Ost-Missionsarbeit fragt man sich dann schon, ob die drei nebenbei auch Knaster geraucht oder eine Überdosis „Schlafes Bruder“ geschaut haben. Krah saugt an seiner ellenlangen Jubelzigarre, die doch immer wieder ausgeht. Aber Ellen spendiert zuverlässig von ihrem Dauerfeuer.
An einer Stelle im letzten Drittel der angebrochenen Schwarz-Weiß-Stunde setzt Krah zu einem längeren Monolog an, der so beginnt:
„Diese Übereinstimmung an Werten, an Kultur, an Grundüberzeugungen, das, was man gesunden Menschenverstand nennt, eigentlich ist es seit den 68ern nicht mehr allgemein verbindlich. Aber mittlerweile ist es eben komplett erodiert. Es ist auch erodiert, weil das ethnische Substrat nicht mehr da ist. Denn diese Kulturvorstellungen sind natürlich an ein Volk im ethnischen Sinne gebunden. Das heißt, wir haben eine Zeit, wo es diese allgemein anerkannten Übereinstimmungen und Grundlagen nicht mehr gibt.“
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Sind das schon Worte, wie direkt aus dem Giftschrank der deutschen Geschichte gerissen, ist das toxisch oder nur tollkühn? Es ist mindestens das Rütteln an einem Tabu, dass die Nachkriegszeit aus gutem Grund geformt hat. Kultur und Abstammung sind in Deutschland jedenfalls geschiedene Leute. Der Grund ist einfach: Weil die Ackerfurchen solcher Überlegungen mit Millionen Leichen gepflastert sind.
Nun muss Ethnie nicht notwendigerweise auf Abstammung basieren, aber schon der Hauch einer Idee davon ist der deutsche Alarmknopf. Soll der hier überwunden werden, dieser Knopf, der durchaus stolz machen darf, wo andere schon von Umerziehung faseln?
Im ersten Durchgang der kleinen Gesprächsrunde gab es folgenden Dialog zwischen Krah und Kubitschek, der hier gut herpasst:
Die Nation dürfe nach Krah nicht auf die Solidargemeinschaft reduziert werden, sie sei auch eine Kultur- und ... er sucht noch das Wort, da hilft Kubitschek schon: „eine Abstammungsgemeinschaft.“
Aber weiter beim AfD-Spitzenkandidaten gleich im Anschluss an sein ethnisches Verbalexperiment mit kurzer Zündschnur:
„Wir sind an einem Punkt, wo tatsächlich mittlerweile alles Ausdruck von demokratischen Verhandlungsmechanismen ist, in den Formen des Verfassungsrechts. Alles ist möglich, wir können morgen beschließen, dass es 53 Geschlechter gibt, wenn dazu die (...) vorgesehenen Abstimmungsverfahren durchlaufen werden. Und das ist etwas, was es bis 1968 nicht gab. Da sind wir jetzt angekommen. In der völligen Beliebigkeit. Und damit auch im völligen Positivismus. Und darauf müssen wir eine Reaktion haben und dürfen einfach nicht gegen Wagener und die seinen darauf beharren, dass es so eine Art informellen Konsens gibt. Den gibt es tatsächlich nicht mehr, der ist empirisch nicht mehr feststellbar ... und dann müssen wir diese Leute natürlich gewinnen für uns.“
Hier wieder der Rückbezug zum ersten Durchgang, da hatte Krah sich noch belustigt, Dr. Maaßen wolle zurück ins Jahr 1980. Aber wohin schaut Krah jetzt zurück? Was liegt hinter 1968? Die konservativ-liberale alte Bundesrepublik wird belächelt, also noch weiter zurück. Aber wo anhalten? Schnellroda und Krah wandeln mutig noch weiter zurück. Und Kositza schwärmt dazu ganz versonnen von „feschen Burschen“ (...), muskulös, gut gelaunt, viril und vital aussehend“.
Über „Remigration“ wird gesprochen. Kubitschek gibt den Startschuss:
„Da zucken Leute zurück, die sagen, wir wissen es schon auch, wir nehmen es schon auch wahr, aber wir wollen eigentlich nicht über die Konsequenzen nachdenken, die eine echt andere Politik hätte.“
Abschiebung, Rückführung, Remigration – Kubitschek:
„Wir müssen mit Leuten arbeiten, die auch bereit sind, harte Dinge zu sagen und darüber nachzudenken, wie hart die Dinge umgesetzt werden können.“
Gerade noch wird man sich in der Runde bewusst, was das alles bedeutet, wie das Gesagte missdeutet werden könnte und rudert schnell zurück. Remigration, so Kubitschek weiter, sei doch nur die Ausschöpfung des Rechts. Von „Anreizen“ ist bei Krah die Rede. Er spricht davon, dass über 50 Prozent der Syrer immer noch auf Hartz4 seien, „die werden nie einen Job finden ....“
Dass es nicht einmal 50 Prozent sind, das hat neben anderen Boris Palmer für sein Tübingen längst veröffentlicht. Aber dafür müsste einer wie Krah die Messe seines Kriegsschiffs mal verlassen. Dafür muss man sich dem Täglichen anvertrauen, mal das Deck schrubben, als nur mit der dicken Zigarre vom Heck aus den Horizont abzupaffen.
Auf einem Busbahnhof hatte Krah mal einen Barfuß-Afrikaner gesehen, der sang Lieder, plaudert er und fragt so versonnen in die Runde: „Tun wir denen was Gutes, wenn wir sie lebenslang abhängig halten? Tun wir denen nicht eher Gutes, wenn wir ihnen eine Perspektive eröffnen in der Heimat, wo ihre Vorfahren lebten?“
Das ist so hingerotzt, dass es weh tut. Und immer noch weiter: „Die Afrikaner bleiben entweder unglücklich oder sie werden sich radikalisieren.“
Nicht, dass das alles immer falsch wäre, aber durchgehend katholischer Stammtisch im Youtube-Format ist an der Stelle ermüdend. Kubitschek wird’s auch zu bunt und er wirft schnell ein: „Die Sehnsucht nach einer sanften Republik ist fehl am Platz!“
Was passiert da? Vorgeführt wird der verzweifelte Versuch, die Welt von 2023 auszumessen mit den Schablonen einer Weltbetrachtung der Jahrhundertwende und des frühen 20 Jahrhunderts. Vollkommen losgelöst von der Idee des Internets miteinander jonglierend mit Begriffen von „Bürgertum“, mit denen heute nur noch die wenigsten etwas anfangen können. Ranzige Kategorien sind das leider. Und da entdeckt man dann schnell die großen Ähnlichkeiten zu Wagenknecht, die politische Inszenierung als nie enden wollende Theaterprobe.
Wagenknecht ist überhaupt das Stichwort. Sehr schnell wird klar, um was es hier auf der Metaebene eigentlich geht. Angst spielt eine große Rolle. Es ist die Angst des erschöpften Läufers auf den letzten Metern des Halbmarathons noch über die eigenen Füße zu stolpern, nichtsahnend, dass er sich doch zum Vollmarathon angemeldet hatte, das böse Erwachen also schon vorprogrammiert, Scholz sagt, bis zur Wahl haben wir sie wieder auf zehn Prozent.
Richtiggehend erfolgsbesoffen von den einundzwanzig Prozent Zustimmung für die AfD reklamieren sowohl Kubitschek wie auch Krah den Sieg für ihre Ecke. Krah prahlt, dass man da sei, wo man ist, verdanke man dem Scheitern der Liberalkonservativen. Die sollen jetzt mal von ihrem hohen Ross runterkommen, die Karawane sei weitergezogen.
Es ist leider so aufgebläht, wie es sich anhört. Aber es ist viel mehr falsch. Denn die 21 Prozent verdankt die AfD zunächst einmal dem brutalen Scheitern der Ampel.
Was für ein tragisches großen Missverständnis am Schnellrodaer Holztisch: Die AfD ist nämlich nicht wegen, sondern trotz ihrer freien Radikalen so groß geworden. Es sind die Liberalkonservativen auf allen Ebenen, die die echte Parteiarbeit machen, die Kompromisse schließen. Die sie daheim schließen müssen, die noch wissen, wie man den Gartenzaun anstreicht, damit er nicht so böse ausschaut.
Die Drei am Tisch wissen es genau: Wenn es zukünftig so etwas geben soll, wie eine große konservative Allianz für Deutschland, wenn es eine Annährung geben sollte zwischen Wagenknecht, etwa der Maaßen-Fraktion, wem auch immer und der AfD, dann wird sich das Tor für die freien Radikalen schneller wieder verengen, als der Champagner getrunken ist. Dann ist wieder Katzentischzeit, das mag ja das ewige Schicksal der Läufer auf dem schmalen Grat sein. Es bleibt ein Rollenspiel.
Krah meint, wir befänden uns in der Zeit der existenziellen Entscheidungen. Er will jetzt in Brüssel nach dem thüringischen Modell arbeiten, dafür hätte er sich aus Thüringen Rene Aust als Berater geholt – der habe ihm dankenswerterweise erklärt, wie man eine Fraktion „mit Leitplanken versieht“.
Wenn Krah, Kositza und Kubitschek einen „innerrechten Binnendiskurs“ debattieren, dann erkennt man die Sorge darum, dass ihnen die Felle wegschwimmen. Jetzt hat man über Jahre intern ordentlich ausgekeilt, jetzt muss doch nur noch diese blöde Idee einer bürgerlichen Allianz vom Tisch. Da wird man bissig. Da fallen Sätze wie diese hier:
„Konservativ-Liberale verachten ihre eigenen Wähler“, „Liberal-konservativ ist eine Diskussionsverweigerung“ und „Die Zeit ist von existenziellen Kämpfen geprägt, da kommt man mit Etiketten nicht weiter.“
Die Frage ist, wie groß die Wählerverachtung indes ist, wenn man, wie Kositza, von einer Christianisierung Ostdeutschlands' spricht. Maximilian Krah will in den kommenden Jahren mehr religiösen Bekenntnismut zeigen. Am Ende der Verwerfungen bleibt für Krah, sagt er noch versonnen, nur die Familie – nicht das Individuum – und der Glaube!
Schlusssatz Kubitschek: „Widerstand gegen die Auflösung aller Dinge kann nur leisten, wer einen nicht verhandelbaren Standpunkt hat.“
Der Katholizismus steht im Mittelpunkt der konservativen Revolution aus Schnellroda und der Schnellrodaner Maximilian Krah ist schon bis Brüssel durchgeritten. Aber Vorsicht, ein schnelles Pferd kann auch ein fliehendes Pferd sein. Es kommt auf den Betrachtungswinkel von außen an.
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Kommentar von Von falschen Pferden und anderen Irrtümern
Ach du meine Güte - die 'persona' ist die rechtliche Entität, die das -> Römische Recht aus den lebendigen Menschen vor Gott ihrem Schöpfer macht: eine konforme Hülle, eine Firma, die in der Sphäre des Römischen (Firmen) Rechts handeln darf. Das hat mit Transzendenz nun mal gerade gar nichts mehr zu tun, sondern mit einer Degradierung der Schöpfung gleichauf mit leblosen Dingen ohne Seele. Und - exakt - dorthin strebt konsequenterweise auch der Globalismus, der nach derselben (mittlerweile 'transhumanistisch' weiter orientierten) Rechtsform die Ver-Dinglichung aller Menschen als Sachen einer Corporate Weltregierung anstrebt. Bei all diesem Tun handelt es sich um, wenn überhaupt, eine transzendente AUFLÖSUNG DER SEELE, und damit das Gegenteil von allem, was transzendent sein kann, nämlich eine totalitäre Rückbindung durch die Technokratie für alles was lebt, als Bestandteil ihres globalen Kosten-Nutzen Weltplanes. Wir reden hier von einer totalen, orwellschen Menschen-Nutzvieh Farm auf der Erde, gesteuert von WEF und WHO.
Und wer die Gabe des genaueren Hinsehens besitzt, der kann erkennen, daß in allen Staaten des 'Wertewestens' schon längst jene Corporates die Macht übernommen haben, denen Banken und Medien gehören, und die sogenannten 'Regierungen' nur noch kleine Marionetten darstellen, die schon seit Eintritt in die politische Sphäre in diesem Netz gefangen sind.
Das ist ja eben das, nähme man den lebendigen Menschen mit seiner Seele von Gott (nicht von irgendeiner Kirche, bewahre!) als Maßstab, müßte alle Politik auch - menschlich - sein! Sie ist es gerade nicht, sie ist 'humanistisch', was nichts Anderes bedeutet, als wohlklingenden Betrug durch das Gegenteil, nämlich größtmögliche Verachtung der menschlichen Seele und ihrer Ausdrucksformen und Empfindungen. Deshalb ist die Christus-Figur am Kreuz der 'Kirche' ja auch eine Jagd-Trophäe, die in ihrem Elend und ihrer Qual angebetet werden soll. So, wie in der City of London, der Drache über den Ritterm siegt. Das hat alles seine stringente Logik. Ja, Tiresias, so herum geht das.
Freundliche Grüße von einem 'Hobby' Philosophen.
Meine Güte.
Allerdings, muß ich leider sagen, der 'Mittelalter-Katholizismus' Aufhänger, ich weiß nicht, war wohl eher ein Bärendienst, oder?
Man kann mit dem ganzen Christentum-Schnickschnack auch ziemlich schnell auf blöde Abwege kommen. Würde ich nicht machen. Man verheddert sich in den Lügen der RKK.
Warum nicht einfach sagen, die durch die Jahrhunderte (Jahrtausende) entwickelte deutsche Kultur und Wesensart hat hier Vorrang zu haben. Ach ja, dann gehts wieder los mit dem Geschrei der Deutschland-Hasser. Aber da leben wir nun mal, in einem versch---enen Haufen von gröhlenden Deutschlandhassern überall. Die wurden ja extra jahrzehntenlang gezüchtet, von Politik, die sich 'deutsch' (HA! HA! HA!) nannte und nennt, und es NIEMALS WAR, höchstens ANTI-DEUTSCH.
Frei nach Falco: "Schmeißt die Fischrabauken raus und renoviert das Opernhaus!".
Grüße
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Kommentar von hans
@Dr. Kay Rohmann, ich kann mich A.W.s Lobhudelei nicht anschließen. Ich weiß nicht mal ob sich hier eine Combo von Hobbyphilosophen präsentiert, werter Dottore. Als Abendland, auch Christliches Abendland, wird der westliche Teil Europas bezeichnet, besonders Deutschland, England, Frankreich, Italien und die Iberische Halbinsel.
Paulus v. Tarsus führte drei Theologische Tugenden ein, 1 Kor 13,13, Glaube, Hoffnung, und Liebe.
Die Kardinaltugenden finden sich seit dem 4. Jahrhundert in den Auslegungen der Hl. Schriften wieder.
Es war Thomas von Aquin, der Heil. Kirchenlehrer, der im 13. Jahrhundert die Kardinaltugenden Besonnenheit, Tapferkeit, Weisheit und Gerechtigkeit der Griechen des 6. Jahrhunderts v. Chr., als Angel bezeichnet und mit den theologischen Tugenden verbindet. 'Eine Tugend heißt Kardinal- bzw. Haupttugend, weil an ihr die anderen Tugenden befestigt sind wie die Tür in der Angel.' Auch im Judentum wurden dieselben vier Haupttugenden im Buch der Weisheit gelehrt.
Ich kann daher ihr 'Problem' nicht erkennen.
Und Freunde, Zensur oder Moderation Andersmeinender, mit fadenscheinigen Begründungen, sind ganz bestimmt kein Nachweis für Klugheit.
Werter Dottore, aber sicher wollten Sie nur was 'Wichtiges' schreiben.
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Kommentar von Dr. Kay Rohmann
Naja, hier hat sich eine Combo von Hobbyphilosophen präsentiert. Die gnädige Frau faselt von Glaube, Liebe, Hoffnung als Kardinaltugenden, wobei diese gemeinhin die göttlichen Tugenden sind. Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Zucht und Maß sind die Kardinaltugenden der abendländischen Tradition. Und da sind wir schon bei der"Christianisierung", dem sich Ostdeutschland seit der spätröm. Zeit erfolgreich widersetzt hat. Klüger wäre es von einem Menschenbild zu sprechen, das, mit transzendentem Bezug, die Person als unveränderliche Größe in den Mittelpunkt jeglicher Politik stellt. Aber diesen intellektuellen Quantensprung kann leider auch Herr Krah nicht vollziehen. Also was war es dann?Zumindest ein gedanklicher Anstoss , leider gepaart mit dem pathologischen Drang nach Deutungshoheit.
Antwort von Alexander Wallasch
Vielen Dank für den so klugen Kommentar!
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Kommentar von Carl Peter
Ich halte es nach wie vor für bedauerlich, dass sich Lucke mit seiner Vorstellung einer AfD nicht durchsetzen konnte.
Ich hoffe, seine Studentenschaft hat sich inzwischen soweit beruhigt, dass sie seine Seminare zum Zwecke des Studiums besucht.
Die AfD-Nachfolgepartei hat sich für eine andere Zielsetzung entschlossen, und wohl jetzt ganz offiziell Schnellroda als intellektuelle und kulturelle Orientierungshilfe ausgewählt - eine Annäherung zwischen beiden findet ja schon seit längerem statt.
Es scheint kein anderer Weg möglich, denn die bisherigen Lehrmeister und Unterhalter der Bevölkerung haben ausgerechnet bei der Corona-Spritze die falschen und nicht mehr rückgängig zu machenden Entscheidungen getroffen. Sie sind nun nicht mehr im Vollbesitz ihrer intellektuellen und kulturellen Möglichkeiten.
Weidel hat es allen vorgemacht, wie eine Impfentscheidung rein persönlich aufzufassen ist, und das ohne dabei medizinische Kenntnisse bemühen zu müssen.
Geschätzte 70% der Bevölkerung hatten keinen intellektuellen und kulturellen, schon garnicht einen politischen Rückhalt, um die falschen Entscheidungen in Frage stellen zu dürfen - sie waren eben falsch, weil sie wie auch immer gegen Vernunft und Wissenschaft erzwungen werden mussten.
Aber Weidel und die AfD hatten dabei keine gemeinsame Basis, die AfD stellte sich nicht geschlossen gegen einen medizinischen Schnellschuss, der soviele schwer verletzt und sogar nicht wenige getötet hat - Emilia Fester hätte sich ihre spätpubertierenden Ausflüsse um einer späteren Karriere willen ersparen müssen. AfD hieß nicht gleich ungeimpft. Der Gauland hat durch seinen Impfaufruf ein politisch unrühmliches Ende gefunden.
Und wie sieht es da in Schnellroda aus?
Alle geimpft?
Es ist nun mal leider so, dass die “Impfung” eine Gehorsamkeitsprüfung mit einschloss.
Ich tippe mal auf:
Alle ungeimpft, oder fast.
Und was auch immer die da treiben, ich wäre lieber da zu Gast, als bei Baerbocks oder ihrer Gefolgschaft.
Man kann doch da über alles sprechen, oder?
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Kommentar von hans
… und so nebenbei; was den Katholizismus betrifft, sollten deutsche Klaukschieter den eigenen Horizont erweitern. Die Zahl der Katholiken weltweit ist nach Angaben des Vatikans im Jahr 2021 auf rund 1,378 Milliarden Menschen gestiegen.
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Kommentar von Ein Herz für Deutsche in Deutschland
Guten Morgen,
meine Vorschläge dazu:
Fünf Punkte für Frieden und gegen den Globalismus
Erstens: Frieden mit sich und der Welt ist das höchste Gut.
Freiheit ist die Abwesenheit von Zwang, also fremden Faktoren.
Kein System das von der Ausbeutung der Menschen lebt, hat Interesse an Frieden und Freiheit, sondern nur an Dressur und folgsamer Kollaboration. Deshalb verkauft das System auch die durch das Bescheißen Anderer erkauften Atempausen im Roboten als 'Freiheit'. Ein Wochende oder Urlaub ist jedoch keine Freiheit, sondern nur kalkulierte Zeit ohne Leine, Prinzip der Dressur.
Freiheit kommt dann, wenn ein System nicht mehr gegen die Menschen Krieg führt, also Frieden herrscht. Das geht nur, wenn das System durch intelligente Steuerung der Menschen ersetzt wird deren oberste Priorität Frieden in ihrer Heimat und homogene Werte sind statt Spaltung und Hetze. Und die gelernt haben, im Frieden mit sich selbst zu sein.
Zweitens.
Deshalb sage ich ja schon schon lange, diese sogenannte 'Gesellschaft' (= Geiselhaft) ist das Kernproblem! Sie dressiert die Leute zum Gruppenzwang, zu sonst nichts. Und auf diese "Radfahrer" (nach oben buckeln, nach unten treten) Egoisten-Haltung von Heuchlern, die rund um sich zu lügen und immer schön in "Recht haben" (sie selbst) und "schuld sein" (die Anderen) Gruppen spalten um sich selbst zu feiern, kann man jede Art von Diktatur drauf setzen. Man muß den aus Angst gezüchteten Narzissten nur genügend Medien-Propaganda vorlegen, daß sie "die Guten" sind. Jakobiner, Zeloten, Taliban, Pharisäer, alles Lug und Trug was von solchen Leuten kommt. Pfui Teufel.
Drittens.
In Ländern mit ordentlichem Lebensstandard sind die Geburtenraten niedrig. In den Ländern, wo der Lebensstandard niedrig ist, sind die Geburtenraten extrem hoch. Und damit auch die Kriegsneigung ('youth bulge' / aka 'Kriegsindex'), denn je mehr junge Männer bei wenigen Ressourcen, desto mehr Überlebenskampf. Wobei sich dann auch erklärt, warum gerade die gesellschaftlich eher unterentwickelten Völker zu Mord und Totschlag neigen und sie aus diesem Kreislauf einfach nicht herauskommen. Denn wer andauernd nur die eigene Gesellschaft im Krieg zerstört, der kann sich gar nicht weiterentwickeln.
Somit ist logisch der Beweis erbracht: Das System will mit massiver Migration vor allem junger Männer aus Kriegsindex-Ländern nicht hierzulande 'Inzucht' verhindern, sondern eine stabile deutsche Bevölkerung die sich selbst helfen kann statt einem Nanny / Orwell Staat nachzulaufen der die Wirtschaft zerstört, Chaos, Leid, Gewalt und Tote produziert. Eine stabile Bevölkerung mit stabilen Werten und im Frieden mit sich selbst, ist nämlich die größte Gefahr für eine Bande wie das 'Regierungs' / Globalisten Räuber- und Verbrecherkartell. Eine stabile und nicht komplett debile Bevölkerung würde einen parasitären Sumpf nämlich entfernen und FRIEDEN in der HEIMAT schaffen, so daß wir FREI vom System wären und die Dinge selbst in der Hand hätten.
Viertens.
Eine vernünftige, kluge, friedliche Bevölkerung kann auf 90% der Kontroll-, Zwangs- und Ausbeutungsmaßnahmen eines parasitären Systems und seiner Parteien etc. verzichten. Daher ist es geboten, eine stabile, in ihren Werten und dem Streben homogene und kluge Bevölkerung zu erreichen, keine überfremdete und von spaltenden Minderheiten diktierte. Und man darf auch die eigene, seßhafte Ethnie vorrangig fördern, das ist nämlich in allen Ländern der NORMAL.
Fünftens:
Der Souverän des seßhaften Volkes nach dem Ius Sanguinis im Völkerrecht, steht über jeder Verfassung und jeder Regierung.
Wenn das Volk auf die Straße geht, ist dies ein Akt des Völkerrechts (= höchstes wirksames Recht direkt aus dem Freiheitsrecht des Menschen), den keine vom Volk eingesetzte Regierung zu unterbinden hat.
Nachsatz:
JEDER, und zwar JEDER, der hier im Lande ist, HAT FRIEDEN ZU HALTEN.
(Das gilt für jedes Land, nach den Maßgaben der seßhaften Ureinwohner, die das Land kultiviert'* haben.
Und das Prinzip ist sehr einfach:
Keiner hat einem anderen Menschen zu diktieren, was er zu tun und zu lassen hat.
Das hört sich unlogisch an, aber wenn man es konsequent zu Ende denkt, führt das zum Frieden für alle, wenn jegliche oktroyierte und spaltende Meinungserziehung unterbleibt und FRIEDEN / KOOPERATION die Richtschnur sind. Die einzige Ausnahme müssen Kinder sein, die nach den Grundsätzen von Vernunft und Frieden von den Eltern erzogen werden bis sie selbst entscheidungsreif sind. Alles ganz logisch und versteht sich in einer vernünftigen Gesellschaft von selbst.
* Eine gute Idee, wie ich finde:
"Tradition ist Demokratie für die Toten."
Für unsere eigenen Ahnen nämlich, die für uns dieses Land aufgebaut haben. Ihr Erbe verpflichtet uns, es zu erhalten, denn es gehört uns nur solange wir leben, und es für unsere Kinder verwalten. Und ja, der pöhse Begriff 'Volk' ist entscheidend. In jedem Land der Welt ist das seßhafte Volk die Maßgabe (Völkerrecht, s.o.). Das Volk ist die Gruppe, die sich dem Erhalt des eigenen Landes in dem es lebt, und seiner Kultur / Tradition verpflichtet.
Denkt mal in Rühe über nach.
LG
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Kommentar von StephanU
Es ist doch interessant, überhaupt noch von Menschen zu hören und zu lesen, die sich an einen Gegenentwurf zur aktuellen Transformation und den verordneten Einheits-Überzeugungen wagen. Da darf auch die Frage eine Rolle spielen, welche ethisch-moralischen Maßstäbe eine Gesellschaft zusammenhalten können (selbst das Grundgesetz setzt diese Maßstäbe voraus). Das Christentum hatte dieses Feld einst besetzt (ja ja, ich weiß, in der Praxis vielleicht eher schlecht als recht, aber immerhin). Ein flächendeckendes Revival des Christentums halte ich für unwahrscheinlich. Eher wird die Regenbogen-Ideologie dieses Terrain einnehmen.
Welche Gegenentwürfe bieten uns jetzt die graumelierten Damen und Herren des Liberal-Konservatismus an? Unter Strich wollen sie mit dem "gesunden Menschenverstand" und dem Verweis auf Adenauer/Erhard/Kohl in einem Kulturkampf bestehen, der bereits sämtliche privaten, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse umpflügt. Dann viel Glück dabei.
Ach, und gönnen wir Maximilian Krah die Zigarre zum Wahlerfolg und den Gesprächsteilnehmern den Sekt. Genußfreude im öffentlichen Auftritt ist seit Gerhard Schröder ja verpönt. Der Weltenrettungsmission heutiger Politiker ist Lustfeindlichkeit und sauertöpfische Miene auch viel angemessener.