Wird es solche Umfragen in Zukunft nicht mehr geben?

Eindeutige Stern TV Umfrage: Über 99 Prozent der Zuschauer misstrauen der Migrationspolitik der Regierung

von Alexander Wallasch (Kommentare: 7)

Solche Ergebnisse strafen vor allem Politik und Altmedien Lügen.© Quelle: Stern TV / RTL, Screenshot

Diese Meinungsumfrage als Stimmungsbild lässt keinerlei Interpretationsspielraum. Der Bürger hat entschieden: Die Regierung wünscht eine Massenzuwanderung, welche hingegen die Deutschen zutiefst besorgt und die sie fast ausnahmslos ablehnen.

Talkshows im deutschen Fernsehen leben auch von der medialen Nachbesprechung. Denn sie dokumentiert noch einmal das Interesse und wirbt automatisch für die kommende Folge. Seit Beginn der Massenzuwanderung im Herbst 2015 wurden solche Formate der Öffentlich-Rechtlichen besonders attraktiv.

Diese Aufmerksamkeit hätte auch eine Stern TV-Sendung von Anfang August 2023 verdient, aber bis auf ein kleineres Nachrichtenportal interessiert sich kein weiteres relevantes Medium für diese Sendung.

Was haben die Portale verpasst? Stern TV-Moderator Steffen Hallaschka diskutierte nicht nur über den neuen Barbie-Film, sondern auch über die Sorgen der Deutschen vor einer nicht enden wollenden Massenzuwanderung.

Vom Ende her aufgezäumt war insbesondere eine eingeblendete Umfrage interessant, die von SternTV zum Thema durchgeführt wurde und die in ihrer Eindeutigkeit wenig Spielraum für Interpretationen ließ und die auch den Satz eines Studiogastes, diese Umfrage sei nicht repräsentativ, unbedeutend werden ließ.

Die Umfrage lautete:
Steigende Flüchtlingszahlen: Vertrauen Sie darauf, dass die Regierung das in den Griff bekommt?

Die Antwortmöglichkeiten:
- Ja, wir sind auf einem guten Weg
- Ich habe zurzeit Zweifel
- Nein, ich mache mir große Sorgen

Jetzt ist Stern TV, gesendet bei RTL, ein Format eines klassischen Altmediums und frei vom Vorwurf, irgendwie zuwanderungskritisch oder AfD-nah zu agieren, also einer Partei zugeneigt zu sein, die immer wieder vor einer anhaltenden Massenzuwanderung und ihren Folgen warnt.

Das allerdings macht die überraschenden Abstimmungsergebnisse noch einmal gewichtiger. Stern TV kann sich seine Zuschauer nicht aussuchen. Aber auch hier kann man davon ausgehen, dass es sich nicht ausschließlich um jene zwanzig Prozent handelt, die AfD wählen. Man darf sogar davon ausgehen, dass diese Klientel deutlich unterrepräsentiert ist. Umso erstaunlicher noch einmal das Ergebnis.

Etwas mehr als 93 Prozent der Teilnehmer gaben an, sich große Sorgen zu machen, etwas mehr als 6 Prozent haben zurzeit Zweifel und eine nicht mehr in Prozenten messbare Zahl der Abstimmenden meint, wir seien auf einem guten Weg, die Regierung bekäme die Zuwanderung „in den Griff“.

An diesen Zahlen gibt es nicht zu deuten. Und die Feststellung, diese Umfrage sei nicht repräsentativ, macht das Ergebnis noch deutlicher, wenn man davon ausgeht, dass Stern TV-Zuschauer tendenziell der Zuwanderung gegenüber aufgeschlossener sind, als beispielsweise Leser von Alexander-wallasch.de

Man kann nur darüber spekulieren, welchen zusätzlichen Effekt die Anwesenheit des Bundessprechers der Grünen Jugend und des regierungsnahen Journalisten Nikolaus Blome hier hatten.

Ebenfalls bedenken sollte man, dass die Fragestellung nicht konkret wissen wollte, ob die Zuschauer für oder gegen die anhaltende Massenzuwanderung sind. Es ging hier ganz konkret um die Frage, ob die Regierung die steigenden Flüchtlingszahlen in den Griff bekommt.

Thematisiert wurde unter anderem der Umbau eines Klosters zu einer Massenunterkunft für Asylbewerber, die vorerst am Protest der Bürger und einem Rückzug des Immobilienbesitzers scheiterte.

Eine couragierte Anwohnerin einer solchen Sammelunterkunft in Bork berichtete davon, wie die Bürger getäuscht wurden, als von dem Bau von ukrainischen Familien die Rede war und dann nur junge muslimische Männer kamen.

Solche Umfragen strafen vor allem die Politik und die Altmedien Lügen. Und wer sich trotzdem weiter darauf stützen möchte, dass diese Umfrage nicht repräsentativ war, der sollte vorsichtig sein. Denn Fakt ist, dass auch eine aktuelle repräsentative Civey-Umfrage für FOCUS Online die Deutlichkeit der Stern-Umfrage mit überwältigender Mehrheit bestätigt. So sagen dort 74 Prozent, dass Deutschland seit 2015 zu viele Geflüchtete aufgenommen hat. Und 89 Prozent fordern konsequente Abschiebungen.

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