Gestern waren bei Markus Lanz der in Tel Aviv geborene Publizist Michael Wolffsohn zu Gast, die im Iran geborene Journalistin Gilda Sahebi und der in Deutschland geborene FDP-Vize Johannes Vogel.
Diskutiert wurde über den Terroranschlag in Israel und über einen jahrzehntealten Israel-Palästina-Konflikt. Ein weiteres Thema war ein millionenfach nach Deutschland eingereister arabisch-muslimischer Antisemitismus. Mehrfach war hier die Rede von einem „importierten“ Antisemitismus.
Der Begriff „importiert“ ist allerdings unglücklich gewählt, denn ein Import setzt einen Wunsch Deutschlands nach dieser muslimischen Zuwanderung voraus. Der allerdings existiert wesentlich nur in einer links-grünen bzw. antideutschen Ideologie.
Wenn die Deutschen und die unter Fachkräftemangel leidenden Unternehmen die Wahl hätten, dann darf man einhundertprozentig sicher sein, dass eine Einwanderung aus westeuropäischen oder christlich geprägten außereuropäischen demokratischen Staaten bevorzugt erwünscht wäre. Aber es gibt keine Anreize für Dänen, Schweden, Australier oder gar US-Amerikaner, nach Deutschland einzuwandern. Es gibt nicht einmal den entferntesten Wunsch danach.
Man kann Moderator Markus Lanz vorhalten, dass er sich in seinen Sendungen bisweilen zu häufig selbst einbringt und nicht selten auch den Versuch unternimmt, seinen persönlichen Standpunkt mit einer gewissen Vehemenz oder gar Penetranz ein- oder unterzubringen.
Was man Lanz zu Gute halten muss: Er ist so etwas wie glaubwürdig multiinteressiert. Er schafft es in der Regel, den Eindruck zu erwecken, als sei das gerade diskutierte Thema exakt jenes, welches er daheim mit der Familie oder mit Freunden debattiert. Möglicherweise entsteht auf diesem Wege die eine oder anderer Themenauswahl der Sendung.
Das ist deshalb von Interesse, weil es in besagter Sendung zu einer Lanz-typischen verbalen Penetranz seitens Markus Lanz gegenüber Gilda Sahebi kam, als die Journalistin die These in die Diskussion einbringen wollte, dass es nun mal zu einem Einwanderungsland dazugehöre, mit der Einwanderung automatisch den Antisemitismus muslimische Zuwanderer zu einem deutschen Problem und einer deutschen Verantwortung gemacht zu haben.
Dieser Meinung war Markus Lanz sichtbar überhaupt nicht.
Nochmal zum Verständnis: Frau Sahebi vertrat hier die Auffassung, dass man den importierten Antisemitismus nicht mehr explizit als den von Zuwanderern betrachten dürfe, sondern dass dieser im Moment der Zuwanderung zu einem deutschen Antisemitismus werde.
So bizarr, wie es klingt, so real ist ein vergleichbarer Irrsinn bereits geworden, wenn es beispielsweise um Kriminalität von Zuwanderern geht. Hier soll die Herkunft der Täter nicht mehr erfasst werden, um zu verhindern, dass es zu einer Diskriminierung bestimmter ethnischer oder religiöser Gruppen insgesamt kommt. Aber kann man die Idee einer Integration noch falscher verstehen?
Was man hier ebenfalls nicht unterschlagen sollte: Indem solche konkreten Zuweisungen unterdrückt werden, werden auch eine Gefahrenabwehr und Prävention unterdrückt. Wenn beispielsweise junge Frauen nichts mehr darüber erfahren, aus welcher bestimmten muslimisch-arabischen Ecke überproportional Sexualverbrechen begangen werden, dann trifft jene Kräfte, welche diese Verschleierung befördern, eine Mitschuld ebenso, wie die Täter noch ermuntert werden, wenn ihnen die Regeln und Werte des Gastlandes nicht in aller Deutlichkeit und Konsequenz erklärt werden.
Gilda Sahebi und FDP-Vize Johannes Vogel diskutierten bei Lanz über die Unkenntnis deutscher Lehrer, was den Nahostkonflikt betrifft. Hier wäre demnach schon der Keim für Antisemitismus gelegt.
Aber ist das nicht eine lupenreine Stellvertreterdiskussion? Grundsätzlich interessiert der Nahostkonflikt doch in Deutschland nur aus einem einzigen Grund. Und der besteht darin, dass Deutsche vor 80 Jahren, also vor vier bis fünf Generationen sechs Millionen Juden industriell vernichtet haben. Hier ist der Kontext, warum der Nahost-Konflikt im Schulbuch stehen könnte.
Es gibt keinen anderen Grund, sich mit dem Israel-Gaza-Konflikt zu befassen. Es gibt kein vergleichbares Verhältnis zwischen Palästinensern und Deutschen, so wie es keines zwischen Deutschen und Yanomami-Indianern gibt. Das hat sich allenfalls dadurch verschoben, das sich mitttlerweile bundesweit geschätzt 175.000 bis 225.000 Menschen aus Palästina in Deutschland aufhalten.
Die Rechnung ist damit aber nicht abgeschlossen. Viele der Millionen muslimischer Araber, die nach 2015 zu uns gekommen sind, verhalten sich grundsätzlich solidarisch mit den Palästinensern. Die palästinensische Sache hat in Deutschland vielfach mehr Fürsprecher, als es Palästinenser gibt. Hinzu kommen noch diverse linksextreme Deutsche, die sich aus politisch-ideologischen Gründen hier einreihen.
Weiterlesen nach der Werbung >>>
Ihre Unterstützung zählt
Sahebi und Vogel meinten bei Lanz, die deutschen Lehrer wären zu wenig informiert, was wirklich im Gaza-Israel-Konflikt passiere. Sahebi will, dass man nicht mehr von einem „importierten Antisemitismus“ redet, das sei rassistisch gegenüber den Muslimen.
Da kann Markus Lanz schon nicht mehr an sich halten:
„Entschuldigung, aber das können wir so nicht stehen lassen! Ich, ich hör mir das die ganze Zeit an und denke, nee, mag ja sein, dass Lehrer, Lehrerinnen teilweise uninformiert sind. Aber wir können doch jetzt nicht negieren, dass wir natürlich uns den Judenhass, hunderttausendfach 2015/16 ins Land geholt haben. Ist das jetzt rassistisch, das zu sagen?“
Der FDP-Vize meint dazu, es sei doch ein Problem, dass junge Menschen gar nicht wüssten, wo der „River“ und wo die „Sea“ ist, in Anspielung auf die palästinensische Forderung eines Staates „from the River to the Sea“.
Hier allerdings scheitert es schon daran, dass der politisch so korrekt gestrickte FDPler Johannes Vogel, Geburtsjahr 1982, von „jungen Menschen“ spricht. Aber jungen Herkunftsdeutschen kann es herzlich egal sein, was Palästinenser im tausende Kilometer entfernten Nahen Osten fordern. Jedenfalls nicht mehr, als sie sich für jeden anderen Konflikt in der Welt interessieren.
Wenn Vogel nicht benennt, dass es sich hier selbstredend um Schulwissen handelt, das einzig von besonderem Interesse für arabisch-muslimische Schülern sein kann, verstärkt er das Problem. Die Schüler skandieren „Ein antiisraelisches Hasspamphlet“, meint Vogel. Aber es sind eben nicht „die Schüler“. Und damit ist Vogel schon viel näher bei Sahebi, als er den Zuschauern und der Runde glauben machen will.
Der FDP-Vize spricht weiter nur von „jungen Menschen“, aber welcher Herkunftsdeutsche schaut türkische oder katharische Staatssender oder ist Erdogan-Fan? Vogel meint nämlich:
„In meinen Augen sind viele junge Menschen in diesem Land, die sind durch Desinformation aus ihrem privaten Umfeld, auf dem Schulhof – durch Medien und Propaganda von katharischen bis türkischen Staatssendern, weil Erdogan auch sein Süppchen kocht auf diesem Antisemitismus – sind die gebrainwashed geradezu.“
Markus Lanz erzählt an der Stelle, dass er, als 2015 die Bilder von der Balkanroute um die Welt gingen im Zusammenhang mit Merkels Einladungspolitik, dass er zu dem Zeitpunkt gerade mit einem deutschen Kamerateam in Israel war. Und da wäre er immer wieder von Israelis gefragt worden: „Wisst ihr eigentlich, wenn ihr euch da gerade ins Land holt?“
Zum muslimischen Antisemitismus in Deutschland erwidert Gilda Sahebi:
„Die Frage ist, wie reden wir über dieses Problem? Und die Frage ist auch, ist Deutschland ein Einwanderungsland oder nicht? Sicher, wenn Deutschland sagt, nee, wir sind kein Einwanderungsland, die kommen zu Hunderttausenden zu uns, und wir wollen die eigentlich nur wieder loswerden. Okay!“
Und dann Sahebis Kernthese im Zentrum der Empörung:
„Wenn wir sagen, wir sind ein Einwanderungsland und diese Menschen kommen hierher, dann ist das unser Problem. Dann müssen wir mit dem Antisemitismus umgehen.“
Mit anderen Worten: Frau Sahebi erwartet von Deutschland, wenn wir diese Einwanderer wollen, dann wird der Antisemitismus dieser Einwanderer von einem arabisch-muslimischen zu einem deutschen Problem.
Lanz empört: „Nein wirklich nicht!“ Bizarre Nachfrage von Sahebi: „Wessen Problem ist es denn dann?“ Lanz fast schon verdattert über diese Frage:
„Ja, also okay, dann sagen wir einfach, gut, dann ist das so, und dann ist das jetzt euer Problem. Entschuldigung, es gibt auch, wenn man irgendwo in ein Land kommt, es gibt auch eine Bringschuld.“
Fazit: Wenn es so eine Sendung vor Millionen Zuschauern braucht, um zu debattieren, ob ein zugewanderter Antisemitismus im Moment der Zuwanderung zu einem deutschen Antisemitismus wird, dann ist dieses Land an einem Punkt der Selbstaufgabe angekommen, wo eine Korrektur dieses ausufernden Irrsinns kaum noch reparabel erscheint.
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von Christiann Brunner
Tags zuvor blies die genuin dumme Kaddor, so einst Broder nicht strafbewährt, ins gleiche Horn. Ataman kommt auch immer mit dieser Opfer-Tour, fraglich ob denen klar ist, dass es für sie besser wäre, zumindest schon mal einen Koffer gepackt zu hsaben, sollte sich der Wind bei uns um 180 Grad drehen. Mediale Aufmerksamkeit werden solche Dauer-Opfer wie Chebli u Konsorten nicht mehr bekommen, sobald der Rundfunkstaatsvertrag von der AfD gekündigt wurde. Nebenbei sei noch erwähnt dass die Quotenregelung auch ausserhalb der POlitik eine Menge an Frauen an die Öffentlichkeit gespült hat, die vom Thema offensichtlich keine Ahnung aber ganz viel Grün-Linke Meinung haben. Ob Corona, Krieg in der Ukraine etc. überall tauchen diese vorlauten aber strunzdummen Weiber auf, die höchstwahrscheinlich nicht nur vom tuten keine Ahnung haben, wertschöpfend tätig war jedenfalls keine Einzige.
melden
Kommentar von Johannes Schumann
Es ist schlimm, wie ein originäres Problem der zugewanderten Kultur mal eben anderen zugeschanzt wird. Ich bin mir des europäischen Antisemitismus sehr wohl bewusst, aber er ist dann doch ein anderer. Er zeigt sich zum Glück auch nicht so gewaltbereit. Es wird auch anders die Geschichte verbogen, wie der Volksverpetzer es hier vormacht:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/deutsche-verantwortung-hamas-antisemitismus/
Dort heißt es: "Erst im 20. Jahrhundert schwappte der europäische Hass auf Juden, wie wir ihn heute kennen, in den nahen Osten. Die Nazis exportierten damals den Judenhass nach Palästina, was unter dem britischen Mandat stand."
Das ist verkehrt. Die Nazis waren erst 1933 an der Macht, aber es gab ja schon vorher antijüdische Pogrome. Die Araber braucht die Nazis nicht. Die Nazis haben bei den Arabern offenen Türen eingerannt, was den Antisemitismus angeht.
Ich würde sogar, der Volksverpetzer offenbart hier selbst Antisemitismus, indem sie die von den Nazis verursachte Flüchtlingswelle von Juden zum Anlass nehmen, dass der Antisemitismus bei den Arabern wuchs oder gar erst entstand. Ein weiteres antisemitisches Argument offenbart sich, wie der Volksverpetzer die Kausalkette Israel zu Antisemitismus aufzäumt. Der Volksverpetzer argumentiert, weil es jüdische Zuwanderung gab und weil Israel entstand, wäre ein Antisemitismus entstanden. Damit wäre aus Sicht des Volksverpetzers ein fundamentaler Widerstand ganz ohne Ressentiments gegen Juden durchaus legitim, vielleicht sogar handen. Aber ist es doch genau anders herum: Wäre ein anderer Staat entstanden, der keine jüdische Identität hätte, wäre also so ein weieres Retortenkönigreich wie Jordanien enstanden, dann würden wir doch gar nicht über diesen Konflikt reden, weil egal wie schlimm sich dieser andere Staat seinen Bürger gegenüber und seinen Nachbar verhalten würde, es wäre kein Thema. Die könnten sogar KZs betreiben wie Nordkorea und es wäre bei der UN kein Thema.
Denn der Widerstand gegen Israel basiert ja nicht auf einer substantiellen Grundlage, sondern fußt auf antisemitischen Grundüberzeugungen. Der Unterschied zwischen arabischen und europäischen Antisemiten: Die arabischen stehen zu dieser Grundüberzeugung, während die europäischen diese von sich weisen.
melden
Kommentar von .TS.
Lanz ist ein Systemmietmaul durch und durch.
Mal sehen ob es ebenso glaubwürdig schafft den Zuschauern seine 180°-Wende anzudrehen wie er echtes Interesse vortäuscht.
melden
Kommentar von Ostdeutsche
"Es gibt kein vergleichbares Verhältnis zwischen Palästinensern und Deutschen, so wie es keines zwischen Deutschen und Yanomami-Indianern gibt. "
Ja! Das ist ein wichtiger Punkt. Deswegen werde ich auch so fuchsteufelswild, wenn die Araber auf unseren (!) Straßen herumtoben.
melden
Kommentar von Tommy Schuster
,,...Import setzt einen Wunsch Deutschlands nach dieser muslimischen Zuwanderung voraus.Der allerdings existiert wesentlich nur in einer links-grünen bzw. antideutschen Ideologie."
Da sagen sowohl die letzten Wahl-,als auch die aktuellen Umfrageergebnisse anderes aus.
Noch immer würden ca.80% der Wähler,für die Parteien stimmen,die diese Politik zu verantworten haben.
Die Nichtwähler stimmen schweigend zu.
melden
Kommentar von Franz Zotter
Für den zugewanderten muslimisch-arabischen Antisemitismus in Deutschland ist natürlich Deutschland verantwortlich.
1- Das offizielle Deutschland wirbt in deren Ländern für die Migration nach Deutschland, unterstützt offiziell Schlepperorganisationen und weist niemanden an der Grenze ab. Push- und Pull- Faktoren müssen hier ja nicht erklärt werden. Zudem werden Migranten in Deutschland mit Teddybären willkommen geheißen, von Medien gefeiert, alle Verbrechen verharmlost und nach Möglichkeit vertuscht. Die Justiz wird was Migranten angeht zurecht als Kuscheljustiz bezeichnet. Migranten werden in Deutschland in all ihren Positionen gestärkt. Selbst bei Mehr - und Kinderehen. Also voll verantwortlich.
2- Die Links/Grün/Woken haben diese Zustände mit Inbrunst und Leidenschaft herbeigeführt und verfolgen dieses Weltbild noch immer. Mit Aggressivität, Fleiß, Überzeugung und viel Finte haben sie die verbale und politische Deutungshoheit in Deutschland erkämpft und erschwindelt. Also voll verantwortlich.
3- Die sogenannte "Bürgerliche Mitte" - meist Rechtskonservative - jammert und heult über die Links/Grün/Woken und das Ergebnis deren Wirkens. Das größte Problem dieser Gruppe ist jedoch ja nicht in "die Rechte Ecke" gestellt zu werden. In Deutschland werden jährlich tausende Menschen Opfer migrantischer Gewalt und die Konservativen echauffieren sich über die Rechten, die AfD oder das Höcke so unsympathisch ist. Die größte Empörung ruft bei denen empor wenn sie als Rechts bezeichnet werden. Sie wollen Rechte Politik, tun jedoch alles um ebendiese zu verhindern. Nützlich Idioten der Links/Grün/Woken die die Sprache derart perfekt in ihrem Sinne instrumentalisiert haben dass sie die Bürgerliche Mitte nach Lust und Laune am Nasenring durch die Manege zieht. Die Bürgerliche Mitte kriegt selbst den Arsch nicht hoch, hat keine konkreten Vorschläge ist aber gegen alle Anderen. Lehnt die Politik der Guten ab, will aber selbst auch zu den guten gehören. Jeden erforderlichen Schritt gegen den Migrationswahnsinn weisen sie - weil rechts - empört von sich. Sie wählen CDU/CSU oder FDP die die Migrationskrise noch stärker zu verantworten haben als die jetzige Regierung. Also voll verantwortlich.
4- Die Rechten bekommen von allen anderen ständig eins auf die Schnauze. Ob Pegida oder die Identitären, Ob AfD Politiker oder deren Wähler. Sie werden beschimpft, bekämpft, sind verbaler und körperlicher Gewalt ausgesetzt. Es werden ihre Leben zerstört indem sie diskreditiert und ausgegrenzt werden. Sie verlieren ihre Jobs und Bankkonten. Bekommen keine Unterstützung und haben sehr wenige Fürsprecher. Also nicht verantwortlich.
5- Der Anteil des linken Antisemitismus und Judenhasses darf nicht vergessen werden. Gut getarnt und gut Organisiert. Deren Verantwortung ist enorm.
6- Die Migranten selbst haben nie bestritten wie sie sind. Diverse Islamverbände in Deutschland bestreiten die Realität aus taktischen Gründen. Die die kommen bestreiten es nicht. Wurden auch nie darauf hingewiesen dass Deutschland dieses oder jenes verlangt. Siehe Punkt 1. Aus Migrantensicht ist es sogar extrem widersprüchlich jetzt gesagt zu bekommen dass wir den Antisemitismus oder Judenhass nicht wollen. Das ist Teil deren Kultur. Jeder weiß das. Warum haben wir sie dann über Jahrzehnte eingeladen und geholt und dann verhätschelt? Außerdem ist das für den Großteil der Migranten kein Problem sondern deren Überzeugung. In deren Heimatländern? Wieso sollten sie bekämpfen wovon sie überzeugt sind? Aber das ist ein anderes Thema. Sie sind die Aggressoren und teils Täter, ja. Aber in Deutschland Verantwortlich? Ja und Nein. Moralisch aus westlich Rechtskonservativer Sicht ja. Rein Organisatorisch Nein.
Abschließend sei noch erwähnt dass diese widerliche Heuchelei der Politik und Medien unerträglich ist. Wie viele Gewaltopfer, Vergewaltigte und bestialisch ermordete hat die Migration allein in Deutschland und Europa in den letzten 10 Jahren zu Verantworten? Nicht nur die großen Empörungsevents wie Breitscheidplatz oder Bataclan. Auch die täglich hunderten Gewalttaten die so gut wie möglich vertuscht, verharmlost und entschuldigt werden. Von wie vielen tausenden Opfern sprechen wir? Das war aber in Politik, Medien und großen teilen der Gesellschaft mehr oder weniger egal. Wenn überhaupt ein Schuldiger gesucht wurde war es Rechts. Aber wenn jüdisches Leben bedroht wird gibt es plötzlich für einige Tage geheuchelte Empörung. Aber nur weil es in dieser Dimension in Erscheinung tritt und weil die dafür Verantwortlichen durch die Geschichte und den andauernd Antisemitismusvorwurf gegen Rechts dazu gezwungen ist hier zu Reagieren. Um den Schein zu wahren. Bei Bio Deutschen Opfern wird halt mit den Schultern gezuckt und gesagt: Selber Schuld. Wieso habt ihr so kurze Röcke an. Wieso bemüht ihr euch nicht mehr? Wieso hetzt ihr so gegen die armen Migranten die immer und ausschließlich Opfer sind. Der neue Links/Grün/Woke Rassismus gegen westliche weiße wird mit dem Label Antirassismus voll durchgezogen. Auch das ist ein Faktor der diese Massenmigration mit all ihren Auswirkungen stark bestimmt.
In einer Gesamtabrechnung ist Deutschland in vollem Umfang für den geholten muslimisch-arabischen Antisemitismus verantwortlich.
melden
Kommentar von Alfons Nettelbeck
Fundstück,
Gunter Weißgerber, Kommt jetzt die Entschuldigungskultur?
2014/15 gab es in Deutschland eine Warn-Bewegung vor den Gefahren ungezügelter Zuwanderung aus vorwiegend muslimischen Regionen. Diese Bewegung nannte sich PEGIDA und trat anfänglich mit Forderungen auf den Plan, die heute in Deutschland als „brav“ behandelt würden. Vor neun Jahren war das aber anders. Der Mainstream geißelte PEGIDA als NSDAP-Verschnitt, wer sich mit PEGIDA abgab, galt als Nazi. PEGIDA ist inzwischen Geschichte, auch entwickelte sich die Bewegung unter dem Druck tatsächlich radikal, doch nachlesenswert bleiben die 19 Forderungen der Bewegung.
Ich empfehle hierzu ausdrücklich einen Vergleich der Forderungen mit der Verzerrung derselben durch die das Zentralorgan links-woker Welten, der TAZ: „Ein Rückblick. Wer war näher dran? Pegida oder die TAZ?“
Ob und wie das derzeitige Umdenken tatsächlich zu einer Entschuldigungskultur wird, wird sich zeigen. Der Druck im Kessel nimmt rasant zu, und wird seitens der Politik auf die Ursachen dieses Drucks nicht tatsächlich eingegangen, fliegt den Regierigen alles um die Ohren.
Leider sitzen wir alle mit im Zug, dessen Lokomotive von Energie-, Wirtschafts-, Agrar-, Verkehrs-, Geschlechter- und Zuwanderungssektierern gesteuert wird.
(achgut com)
melden
Kommentar von Bernhard Rossi
Für den umtriebigen Herrn Lanz gilt die Weisheit des Arthur Schnitzler (1862-1931): "Ein neuer Gedanke - das ist meist eine uralte Banalität in dem Augenblick, da wir die Wahrheit an uns selbst erfahren."