Hier soll also eine vereinte Zustimmung der politischen Gegner der oppositionellen AfD als Legitimation herhalten für Bestrebungen des CDU-Mitglieds Haldenwang, die AfD zu einer extremistischen Partei zu erklären, nachdem diese gewissermaßen die rote Line überschritten hatte, als die AfD die magischen zwanzig Prozent Zustimmung hin zur Volkspartei erreichte.
Grundsätzlich ist es zunächst verständlich, dass sich die drei Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP kritisch gegenüber der Oppositionspartei AfD aufstellen, so wie sich die AfD grundsätzlich gegen diese Parteien kritisch aufstellt. Eine besondere Rolle spielen hier CDU und CSU als Oppositionsführer, die in der AfD eine Konkurrenz von rechts kommend erkennen.
Aber es hat eine ganz neue Qualität, wenn die genannten Parteien sich hinter einen Verfassungsschutzpräsidenten mit CDU-Parteibuch stellen, der Bestrebungen zeigt, eine Oppositionspartei unter Beobachtung zu stellen und ihr extremistische Tendenzen zu unterstellen.
Der Präsident des Bundesverfassungsschutzes ist ein „politischer Beamter“, der nach dem Beamtenstatusgesetz §30 Abs. 1 „in fortdauernder Übereinstimmung mit den grundsätzlichen politischen Ansichten und Zielen der Regierung“ stehen muss.
Aber seine Aufgabe kann und darf es nicht sein, der Regierung eine gewählte Opposition vom Hals zu halten, indem er sie öffentlich etwa zu Extremisten erklärt oder womöglich zukünftig gar ihr Verbot anstrebt.
Die AfD ging zuletzt erfolgreich beim Verwaltungsgericht Köln gegen Haldenwang vor, nachdem der während eines laufenden Parteitages versucht hatte, durch kritische Äußerungen von außen Einfluss auf Entscheidungen zu nehmen und so Delegierte zu beeinflussen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) – also ihr Präsident – verpflichtete sich nach Angaben des Verwaltungsgerichts Köln schließlich in einer sogenannten „Stillhaltezusage“, kritische Äußerungen während der AfD-Europawahlversammlung tunlichst zu unterlassen.
Die Welt titelte am gestrigen Dienstag zu den Vorgängen: „Pflicht als Verfassungsschützer oder Kompetenz-Überschreitung – die Haldenwang-Frage“.
Die Zeitung zitiert dazu Verfassungsrechtler Prof. Volker Boehme-Neßler von der Universität Oldenburg, der in den Worten Haldenwangs eine Kompetenzüberschreitung erkennen will: „Der Verfassungsschutz darf und soll die Öffentlichkeit über seine Erkenntnisse informieren. Aber er ist eine staatliche Behörde. Wie alle Behörden ist er strikt zu politischer Neutralität verpflichtet.“
Aktuell beschäftigt sich das von der AfD angerufene Verwaltungsgericht Köln mit der Frage, inwieweit die Aussagen Haldenwangs zulässig sind. Prof. Boehme-Neßler kommentiert dazu:
„Sie schauen ganz genau hin. Das kostet Zeit. Aber die Frage bleibt ja brisant. Und mit jeder Äußerung von Herrn Haldenwang wird das Problem drängender. Das weiß das Gericht. Deshalb rechne ich mit einer zügigen Entscheidung innerhalb der nächsten Tage.“
Bis heute bleibt Haldenwang tiefergehende Informationen schuldig, die eine extremistische Haltung der AfD tatsächlich beweisen könnten. Seine Aussagen bleiben schwammig, unpräzise und tendenziös, er nutzt seine Stellung, um zu suggerieren, mehr zu wissen, als er für den Moment öffentlich äußern darf.
Thomas Haldenwang hat offenbar Schwierigkeiten damit, einerseits zu politischer Neutralität verpflichtet zu sein und andererseits „in fortdauernder Übereinstimmung mit den grundsätzlichen politischen Ansichten und Zielen der Regierung“ zu stehen.
Der heute 63-jährige Jurist und politische Beamte Thomas Haldenwang wurde im November 2018 Nachfolger von Hans-Georg Maaßen, der nach Kritik an einer „idealistischen, naiven und linken Ausländer- und Sicherheitspolitik“ und an „linksradikalen Kräften in der SPD“ aus dem Amt gedrängt wurde.
Die Personalie Haldenwang war von Anfang an umstritten. Als er nach fünf Jahren als Stellvertreter von Dr. Maaßen selbst Präsident des Verfassungsschutzes wurde, war er nicht die erste Wahl.
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Laut damaliger Medienberichterstattung kam Haldenwang überhaupt erst ins Amt, weil seine Parteifreundin Bundeskanzlerin Merkel (CDU) ihn gegen den Willen von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) wollte und weil Seehofers erste Wahl ein ausgewiesener Gegner der Zuwanderungspolitik der Kanzlerin gewesen sein soll.
Die Aufgaben des Verfassungsschutzes sind im Bundesverfassungsschutzgesetz festgeschrieben. Die Gründung der Behörde ging 1949/50 auf eine Initiative der Alliierten zurück, welche damit auf eine sich zuspitzende Auseinandersetzung der westlichen Alliierten mit der Sowjetunion reagierten.
Der Verfassungsschutz selbst scheibt online unter „Unsere Geschichte“: „Insbesondere die Gründungsphase wurde dabei bis ins Detail von den westalliierten Besatzungsmächten gelenkt.“
Gestern also die Schlagzeile der öffentlich-rechtlichen Tagesschau zu den Aussagen Haldenwangs gegenüber der AfD: „Parteien stellen sich hinter Verfassungsschutzchef“. Im Artikel selbst werden der Reihe nach Vertreter der Parteien zitiert wie beispielsweise Irene Mihalic, die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, die Haldenwang anreicht, indem sie behauptet: „Die AfD ist eingewoben in rechtsextreme Zusammenhänge in diesem Land.“
Aber was für eine entlarvende Aussage ist das denn, wenn ein per Rundfunkstaatsvertrag zur Ausgewogenheit verpflichtetes öffentlich-rechtliches Medium die Aussagen des Chefs des Verfassungsschutzes gegen die AfD damit verteidigt, indem die Nachrichtensendung unkritisch titelt, die anderen Parteien ständen geschlossen hinter Haldenwang.
Das allerdings sagt rein gar nichts aus, außer, dass die AfD ihre Rolle als Oppositionspartei offenbar ernst nimmt. Besonders kritisch muss hier die Rolle der ARD-Führung betrachtet werden, insbesondere dahingehend, wie ernst sie es mit Selbstkritik meint. Der Vorsitzende der ARD ist heute Kai Gniffke. Und der war zuvor jahrelang erster Chefredakteur der Tagesschau. Damals sagte er kritisch:
„Wir müssen einfach zur Kenntnis nehmen, dass wir niemals belehren wollen und ich glaube auch nicht, belehrend waren. Dass wir aber gerade zu Beginn der ganzen AfD, des AfD-Großwerdens – Pegida-Phase – da hatten wir schon einen gewissen missionarischen Eifer. Ich glaube, wenn man sich unsere Texte anguckt, sind die alle irgendwie unangreifbar. Aber zwischen den Zeilen kam es aus jeder Pore: Ihr sollt die bitte doof finden. Das hatten wir, das hat eine ganze Weile gebraucht. Deshalb haben wir das immer noch wie so ein Stigma mit hinten dran geklebt: Die rechtspopulistische AfD.“
Heute ist Kai Gniffke Chef der ARD und die Tagesthemen haben sich zu einem Presseorgan der Altparteien und des Verfassungsschutzpräidenten gemausert, wie es tatsächlich dem Fernsehen der DDR zur Ehre gereicht hätte. Nicht nur die Partien stehen demnach hinter den politischen Aussagen und der Wahlkampfhilfe Haldenwangs für die Altpartien, die Öffentlich-Rechtlichen sind wie selbstverständlich mit von der Partie.
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Kommentar von Miriam Rechner*
Der Gewaltaufruf gegen AfD Politiker in Hessen durch die „Antifa“, dürfte wohl auch hier bekannt sein.
Seit Jahren wurde durch Medien und Politik – seit einigen Monaten ist Haldenwang mit von der Partie - ein öffentliches Klima erzeugt, das solche kriminellen Handlungen wie die der Linksextremisten als legitim erscheinen lässt. Dadurch fühlen sich die Linksextremisten bestärkt und wissen natürlich, dass sie nichts ernstes zu befürchten haben, die logistische Unterstützung wird nicht enden und Steuergelder fließen weiter.
Anstatt die AfD inhaltlich zu stellen, waren und sind stets nur pauschale Behauptungen zu finden, ohne konkrete Beweise was genau daran jetzt rechtsextrem sein soll. Das selbe gilt für Haldenwang und seinen Allgemeinplätzen, hat er sich eigentlich schon zum Gewaltaufruf der Antifa geäußert? Sehr wahrscheinlich nicht.
Die oben genannten sind geistige Brandstifter!
Man kann gesichert davon ausgehen, dass die „Antifa“ nicht alleine die Adressen und Auto-Nummernschilder geleakt haben, sondern Informationen von dritten erhielten, sei es durch Politiker oder einer ganz speziellen Behörde.
Der Thüringer Verfassungsschutz hat ja die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft, allerdings sind die Begründungen dafür im Bericht mehr als dünn. Das was da über Höcke – dem Leibhaftigen, an dem sich die gesamte Journaille seit Jahren abarbeitet - zu finden ist ist absurd und würde unter normalen(!) Bedingen nicht dafür reichen, um eine Partei als gesichert rechtsextrem ein zu stufen.
In dem Artikel mehr zum Thema:
Was ist „gesichert rechtsextrem“?
Bemüht sich der Verfassungsschutz wirklich noch, zwischen rechts, rechtspopulistisch, rechtsradikal und rechtsextrem zu unterscheiden?
https://www.achgut.com/artikel/was_ist_gesichert_rechtsextrem
An dem Thüringer Verfassungsschutz darf aber eh stark gezweifelt werden, die Personalie Kramer und seine Verbindungen sind ja hinlänglich bekannt. Neu ist hingegen, dass er und sein Vorgesetzter Ramelow, der selbst jahrelang vom VS beobachtet wurde, sich jetzt gegen Maaßen positionieren.
„Der Tag mag bald kommen, an dem man diese Daten braucht“
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/maassen-kramer-thueringen/
Hier ist nichts, wirklich gar nichts mehr in normalen Bahnen. Hätte mir vor einigen Jahren jemand erzählt, was sich alles in Deutschland abspielen würde, hätte ich ihn gefragt wie der Titel von dem Buch lautet, was er gerade liest.
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Kommentar von Thomas Schöffel
Im Grunde genommen ist der Handel sehr einfach: Die Mainstreammedien unterstützen in ihren Sendungen die Regierung und im Gegenzug sorgt die Regierung dafür, daß die Medien immer genug Geld bekommen. Mafia für Anfänger.
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Kommentar von Palmström
Frei von Fakten kommen diese Leute daher. Für mich schreit das nach einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Das rum Gestammel nervt. Scheitern am Versuch die NPD zu verbieten, weil es sinngemäß eine Partei des VS ist. Das kann doch alles nicht sein.
Ist nicht die Aufgabe des VS „ ..dessen wichtigste Aufgabe die Sammlung und Auswertung von Informationen über Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung und die Spionageabwehr ist (§ 3 Abs. 1 BVerfSchG)“
Bitte was deutet darauf hin das die AfD gegen die fdGo ist oder Spionage betreibt?
Also obige Herren und Damen der Schöpfung bitte Butter bei die Fische ich bekomme sonst Angst und kann nachts nicht schlafen.
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Kommentar von H. Jacobsen
@ Sandra Richter: Chapeau, was für ein wunderbarer Kommentar.
Ich habe den Eindruck, dass nach dem „Versagen“ von Haldenwang nun mit der Antifa die nächste Stufe in Hessen zur Bekämpfung der AfD gezündet wurde. Die Nähe der SPD und der Grünen zu dieser mittlerweile immer krimineller agierenden Gruppierung ist legendär. Gegen solche Gruppierungen vorzugehen, wäre die Aufgabe von Haldenwang und er müsste sicherlich in diesem Zusammenhang auch so manchen SPD, Linken und grünen Politiker beobachten lassen. Wenn er es nicht tut, dann zeigt das doch, dass er seiner Aufgabe nicht gewachsen ist und sich von den Regierenden durch die Manege ziehen lässt.
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Kommentar von Mecki Haltungszwang
Die nächsten Schritte werden sein: das Verbot alternativer Medien, Aussetzung von Wahlen wegen Klima, und das Verbot der AfD. Die Meinungsfreiheit wird mit Erlass offiziell verboten und die Reisefreiheit eingeschränkt (Klima). Im übrigen sind diese Schreckensszenarien schon mehr oder weniger subtil in Kraft.
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Kommentar von Paul
Die Gewaltenteilung ist in Deutschland vollkommen außer Kraft gesetzt. Polizei, Gerichte, Medien - alle stehen stramm hinter der Regierung und bekämpfen genauso stramm die einzige Opposition. Inwieweit man angesichts eines solchen Machtmonopols noch von Demokratie sprechen kann, wäre eine interessante Frage.
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Kommentar von .TS.
Man fragt sich wie dieses Politkartell jemals wieder aus dieser Nummer in die sie sich stur voraus immer tiefer verstrickt jemals herauskommen will.
Meine Einschätzung: Gar nicht, erst geht nur noch darum soviel verbrannte Erde wie möglich zu hinterlassen damit die globalistischen Kräfte umso leichter auf den Ruinen ihre Herrschaft aufbauen können.
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Kommentar von Karl Eduard
Wie überraschend. Das diese sogenannte Demokratie verkommen bis ins Mark ist sollte jedem klar sein. Das einzige was denen hilft ist zusammenhalten bis zum Untergang - und die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen natürlich.
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Kommentar von Gunter Dringenberg
Klare Sache: Haldenwang ist niemals "neutral"!
Der Mann ist von Berufs wegen ein unsympathischer Hasser gegen die liberale Demokratie. Und so einer ist in einer "christlichen" Partei (CDU). Pfui. Da muss man sich an den Kopf greifen.
Er nutzt die Masche der SED, wenn nicht sogar der NSDAP. Ich habe es ja früher schwer glauben können, was diese echten Nazis mit den Bürgern gemacht haben, aber wenn ich Haldenwang höre, dann kann ich mir vorstellen, was damals die armen Juden mitgemacht haben. Schrecklich! Ganz furchtbar sogar. Und die AfD Partei und deren Wähler - wohlgemerkt es hat den Anschein! - sind nun jetzt in der Rolle der Juden von damals?
Ein Mensch mit normalem Menschenverstand muss sich fragen: Was geht in einem Haldenwang vor? Und was geht in den anderen Politikern der Altparteien vor? Sie wissen, da bin ich mir sicher, ja - sie wissen, dass sie eine böse Hetzjagd gegen die AfD seit Jahren veranstalten, aber jetzt haben sie keinen Charakter, das zuzugeben, sich zu entschuldigen und die AfD als normal demokratische Partei mitarbeiten zu lassen. So spielen sie ihr schmutziges Spiel weiter, bis das ganze Land zusammenbricht, die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Bildung, die Sicherheit usw.
Jetzt versteht doch wohl auch der Allerletzte, warum ich Angst habe, jemals in dieses Land zurückzukehren...
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Kommentar von Sandra Richter
Die Selbstentlarvung der sozialistischen aka "demokratischen" Medien und Parteien schreitet rasch voran, der Abstand zur politmedialen Klasse der untergehenden DDR wird dabei immer geringer.
Passend dazu auch der heutige Artikel in FOCUS von Gabor Steingart, der "Trommler ihrer [AfD] Inhalte von Boris Reitschuster, Roland Tichy bis zu Julian Reichelt" (Alexander Wallasch wird von ihm leider nicht explizit genannt ;-) zu einer "Armee von Zinnsoldaten" erklärt, die "bunt leuchten", aber "keine Leuchtkraft besitzen":
https://www.focus.de/politik/experten/gastbeitrag-von-gabor-steingart-sieben-handfeste-gruende-warum-die-trump-masche-bei-uns-nicht-zieht_id_201329973.html
In seinem Pamphlet spielt er die politisch linksgrüne Agenda komplett rauf und runter und entlarvt dabei seine eigene opportunistische Haltung, indem er sich der herrschenden politischen Klasse völlig unterwirft.
Dabei merkt er wahrscheinlich nicht einmal, dass er komplett deren linksradikale Narrative übernimmt, die "rechts" und "rechtsradikal" mit "rechtsextrem" gleichsetzen und schreckt selbst vor Nazi-Vergleichen nicht zurück, indem er Rupert Murdoch mit dem deutschen Verleger Alfred Hugenberg in der Weimarer Republik vergleicht, genauso wie die linksgrüne Journaille die Relativierung der Nazi-Zeit tagtäglich praktiziert.
Für Steingart deshalb natürlich auch keine Frage, dass in den deutschen Medien die politischen Probleme "nicht beschönigt" werden. Die Jubel-Perser hinter Merkels verheerender 16-jähriger Regierungszeit zur illegalen Masseneinwanderung, AKW-Abschaltung, Klimarettung, Coronapanik und dem damit einhergehenden Linksruck der CDU/CSU aus den Reihen von FOCUS, BILD und WELT scheint er dabei nicht wahrnehmen zu wollen, so sehr ist er Teil dieses realitsverweigernden und opportunistischen Mainstreams.
Dass sich in der Bevölkerung aufgrund der gegen sie gerichteten linksradikalen Politik mittlerweile der Wind gedreht hat und die sich deshalb nicht mehr ein X für ein U vormachen lässt, hat er offensichtlich noch nicht mitbekommen. Ins Groteske gleitet dabei seine Analyse ab, die AfD hätte ihre Isolation "selbst herbeigeführt". Zwar fällt ihm noch auf, dass das "Unternehmertum grummelt", ganz im Sinne der politischen Linken ist er aber ganz stolz darauf, dass es zur AfD Distanz hält, als ob die wirtschafts- und industriefeindliche Politk der Altparteien mit der damit einhergehenden Zerstörung des Wohlstands breiter gesellschaftlicher Massen nur ein geringes Übel wäre.
Als er zuletzt dann auch noch Annalena Baerbock, Robert Habeck, Christian Lindner, Volker Wissing, Hendrik Wüst und Daniel Günther zu "vitalen Kräften" erklärt, wirkt das unfreiwillig komisch. Tatsächlich wanzt er sich damit aber an diejenigen heran, die er für die zukünftig in Deutschland Herrschenden hält.
Wenn die Folgen dieses unterwürfigen und feigen Opportunismus nicht so schlimm wären, könnte man das für grandiose Realsatire halten.
Aber Hauptsache die Haltung stimmt und die hat Gabor Steingart mit seinem Pamphlet bei FOCUS einmal mehr unter Beweis gestellt.
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Kommentar von hans
… das ist nicht einmal mehr lustig. Mich überkommt eine gääähnende Langeweile. Die Reinkarnation vom Schild und Schwert der Partei und ihrer Blockflöten.
(1) Der VS ist in unbedingter Gefolgschaft ein Instrument der Sozialisten. Es hat keine eigenen politischen Interessen zu verfolgen.
(2) Der VS hat in seiner Schild-Funktion alle vermeintlichen oder tatsächlichen Angriffe auf die Herrschaft braun-rot-grünen Ideologen abzuwehren.
(3) In seiner Schwert-Funktion hat der VS offensiv alles zu zerstören, was den braun-rot-grünen Ideologen und ihren politischen Zielen im Wege steht.
… gääähn.
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Kommentar von Kristin Meyer
Angriffe auf Privathäuser geplant!
https://www.youtube.com/watch?v=LWE_VCHkPWo
Die Hetze gegen die AfD erreicht immer schlimmere Ausmaße, so jetzt Bedrohungen auf deren Privathäuser mit Veröffentlichung der Privatadressen. Bemerkenswert, dass Haldewang in diesem Punkt seinen Aufgaben als Verfassungsschützer nicht nachkommt.
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Haldewang ist ein Agit-Prop-Aktivist im Kampf gegen die AfD. Ich fand es unsäglich, wie er dies damit begründete, dass vor ca. 100 die Nazis angefangen haben Fuß zu fassen. Man wisse ja was mit dem 2. Weltkrieg und der Ermordung von 6 Mio. Juden daraus geworden ist. Deshalb müsse man den Anfängen wehren. Die politische Kultur scheint schon dermaßen verrottet, dass alle Parteien ihn verteidigen weil es ein Neutralitätsgebot des Staates tatsächlich nicht mehr gibt. Beamte unterliegen nur dem strengen Beamtenrecht, wenn sie, wie Herr Maassen, das Neutralitätsgebot gegen die Stimmungs- Interessen der Regierung verletzen.
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Kommentar von Bernhard Rossi
"Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition." Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862)