Selbst das regierungsnahe Portal T-Online gestand ein, dass es immer eine Solidarisierung für den Bedrängten gibt, wenn einer auf dem Schulhof von allen anderen verprügelt wird.
In den sozialen Medien heftig diskutiert wird eine Auseinandersetzung zwischen dem Historiker Prof. Michael Wolffsohn und Handwerkermeister und AfD-Chef Tino Chrupalla. Zwei Lager meldeten sich zu Wort: Die einen, die Wolffsohn professorales Schlausprech unterstellen mit nur einem Ziel, Chrupalla zu diffamieren. Und die anderen, wie etwa der meinungsstarke Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel, die kein gutes Haar am Auftritt des AfD-Chefs lassen.
Anwalt Steinhöfel schreibt via X über die Lanz-Szene:
„Ich habe selten eine derartige intellektuelle Vernichtung gesehen wie hier. Chrupalla ist intellektuell erkennbar sehr dürftig ausgestattet. Aber diese Sendung überlebt ein Politiker in einem funktionierenden politischen Gemeinwesen nicht.“
Da hier über Migration gestritten wurde, lohnt es einmal zu schauen, wie sich der als Historiker viel gefragte Michael Wolffsohn seit 2015 zu diesem Thema aufgestellt hat. Irritierend ist bereits seine gleich zu Beginn der Massenzuwanderung vorgenommene Einschätzung der überwiegend illegalen Massenzuwanderung als „Geschenk des Himmels“.
Von der Deutschen Welle auf diese deutlich unwissenschaftliche Formulierung angesprochen, antwortete Prof. Michael Wolffsohn im September 2015:
„Ich habe das quantitativ gemeint, nicht qualitativ und vor allem nicht bewertend. Und auch nicht negativ oder positiv, sondern beschreibend.“
Da befindet also jemand, die Massenzuwanderung sei ein „Geschenk des Himmels“, diese lyrische Überhöhung und Schwärmerei sei aber nicht bewertend gemeint. Auch nicht positiv, sondern nur beschreibend. Wie bitte?
Wer so schlampig mit Sprache umgeht, der hat es normalerweise schwer, für jeden Satz ernstgenommen zu werden. Wenn das die Mittel Wolffsohns sind, die verantwortlich für die von Steinhöfel erkannte „intellektuelle Vernichtung“ sein sollen, dann macht Steinhöfel Wolffsohn damit zu einem Winkelhistoriker. Aber es kommt noch mächtiger und Anwalt Steinhöfel muss ein besonders großes Herz für den angeblichen Chruppala-Bezwinger haben, das er ihm Sätze wie den folgenden durchgehen zu lassen:
„Ich bewerte den Satz der Bundeskanzlerin als ebenso positive politische Geste wie den Kniefall von Willy Brandt am Mahnmal des Warschauer Ghettos im Dezember 1970.“
Der Professor bezog sich hier auf die Aussage der Bundeskanzlerin, „das Grundrecht auf Asyl kenne keine Obergrenze“.
Für die jüngeren Kollegen, die sich nicht mehr erinnern, zeigt Ulf Poschardt, der Chef der „Welt“, diesen Kniefall von Willy Brandt in seinem Banner auf X. Was dieser Kniefall allerdings damit zu tun hat, dass Angela Merkel die illegale Massenmigration, die von Horst Seehofer (CSU) als „Herrschaft des Unrechts“ bezeichnet wurde, legitimieren wollte, bleibt Wolffsohn schuldig.
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Und da sind wir dann wieder bei einem Beitrag von Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel, der gerade noch am 8. November 2023 via X mitteilte:
„Angela Merkel hat jegliche Legitimation, sich wegen egal welchen Themas zu Wort zu melden, abschließend verwirkt. Alles, was man vielleicht noch zulassen könnte, wäre die Rückgabe sämtlicher Auszeichnungen und eine ihr komplettes Scheitern umfassende Entschuldigung.“
Jetzt könnte man Äußerungen von Wolffsohn und Steinhöfel abtun als Ausrutscher. Aber das geht ja nur, wenn die Genannten einsichtig wären. Was zu Gunsten Tino Chrupallas am Ende stehen bleibt, ist die Erkenntnis, dass der Bürger es leid ist, sich belehren zu lassen. Das er es leid ist, sich von der Kita bis ins Altersheim von woken Handreichungen etwa der Amadeu Antonio Stiftung instruieren zu lassen, dass er es leid ist, sich von anderen zurechtweisen zu lassen, die selbst oft wenig glaubwürdig sind, so wortreich sie auch daherkommen mögen.
Niemand will sich 2023 noch belehren lassen von übergebildeten Mitbürgern, die zwar zu allem und nichts eine Wahrheit parat haben, denen es aber wie im Fall Wolffsohn vollkommen wurscht zu sein scheint, wie stringent sie dabei bleiben. Hauptsache, der im Moment gegenübersitzende vermeintliche Gegner kann geschlagen werden.
Nicht falsch verstehen: Das ist für einen Anwalt vor Gericht sicherlich Tugend und Auszeichnung, wenn er auf Teufel komm raus als Gewinner vom Platz geht. Aber auch ein Anwalt sollte sich seine Arbeit nicht mit nach Hause nehmen, der darf daheim gern zu den allgemeingültigen Regeln der dialektischen Auseinandersetzung zurückkehren. Und für Michael Wolffsohn gilt: Als hochgebildeter und grenzübergreifend anerkannter Historiker sollte man sein profundes Wissen und seine Brillanz in der Debatte nicht dazu missbrauchen – stellvertretend für wen auch immer – einen unliebsamen politischen Gegner auf diese Weise abzuräumen.
Abschließend darf man darauf hinweisen, dass auch ein Historiker vom Format eines Michael Wolffsohn mitunter kleine Brötchen backen muss, wenn man sich in der Rückschau einmal seine Prognosen für die Zukunft anschaut. So wie jene, die er im Herbst 2015 über muslimische Zuwanderer abgegeben hatte:
„Innerhalb der muslimischen Gemeinschaft (wird sich) eine Entwicklung hin zu einem Reformislam anbahnen. Denn diese Menschen entfliehen ja dem real existierenden, sprich: massenmordenden Islam. Sie sind nicht nach Europa gekommen, um hier einen islamischen Fundamentalismus zu etablieren. (...) insgesamt ist es für die Muslime eine Chance, in Europa einen Reformislam zu entwickeln. Und das ist auch für Nicht-Muslime eine segensreiche Entwicklung.“
Michael Wolffsohn forderte damals bezogen auf Merkels illegale Massenzuwanderung dazu auf, „die langfristige Vision zu erkennen und die traditionell einheimische Bevölkerung darauf vorzubereiten, dass die Überlieferungsgemeinschaft, die Kommunikationsgemeinsamkeit sich in Deutschland verändern werden“.
Das entspricht dann wieder der Aussage der aktuellen grünen Vizebundestagspräsidentin, die ebenfalls 2015 erklärte: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“
Und jetzt schaue ich mal, ob ich bei Google und Twitter noch etwas über Merkel, Wolffsohn und Chrupalla bei Joachim Steinhöfel finde, einem verdienten Anwalt, über den bereits in seiner Wikipedia-Einleitung zu lesen ist, er sei in der Saison 1990/91 am letzten Spieltag des TuS Hoisdorf als Spieler eingewechselt worden und hätte noch ein Elfmetertor erzielt.
Dass der Ball auf dem Punkt liegt, dachte Steinhöfel nun offenbar auch in der Causa Chrupalla-Wolffsohn und trat energisch vor, um zu verwandeln – und dann passierte es ...
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Kommentar von Anja Pusch
Für Deutschland ist die Massenzuwanderung wirklich "ein Geschenk des Himmels". Wie lange dauerte es noch einmal, bis Deutschland dieses auf die Kaiserzeit zurückzuführende RuStaG (Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz) mit einmaliger "Blut und Boden"-Ideologie aufgab? Wie lange wird es dauern, bis endlich mal niemand mehr seinen Antisemitismus auf diese durch die Nazis übernommene Abstammungsidiotie gründen kann? Das fand ich aber sehr angreifend, im Artikel "Chrupalla ist intellektuell erkennbar sehr dürftig ausgestattet.".
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Kommentar von Eddy Nova
Was Wolffsohn und Konsorten an diesem Abend abgezogen haben war grenzwertig - inclusive Moderator schon aufgrund des argumentativen Doppelstandards hochgradig asozial. Für Chrupalla galten "Sonderregeln" an die sich die 4 contra Ganneffs selbst nicht einmal im Ansatz hielten.
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Chrupalla selbst hat bezüglich des Israel - nachfolgend Wolffsohn Part nur einen typischen AfD Fehler begangen , die fehlende Unterscheidung bezüglich Topics bei denen man Experte in der Materie ist und Topics bei denen man nicht mehr als ein politisch interessierter Zuschauer mit einer noch nicht voll ausgereiften Meinung ist.
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Niemand kann ernsthaft erwarten das irgendjemand - inclusive führenden Spitzenpolitikern , in allen Bereichen ein Allround Experte ist , wer sich die Themen im Bundestag mit Blick auf die AfD anschaut stellt schnell fest das die AfD das ganz gut aufgeteilt hat , zu ziemlich jedem Topic haben sie Experten die sich in der Materie bestens auskennen.
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Grade beim Topic Aussenpolitik über die EU hinaus ist im Gegensatz zur Innenpolitik selten Chrupallas Meinung im Mittelpunkt - in diesem Bereich ist sind eher Weidel , Bystron und weitere AfD Abgeordnete mit Fachwissen gefragt. Es ist also bereits von Haus aus unredlich hier en detail Antworten ,Statements von Herrn Chrupalla zu erwarten. Vergleichbar mit Bayern München , die nebst Fussball eine hervorragende Basketballabteilung haben - Bayern Mastermind Ulli Hoeness hält sich im Gegensatz zum Fussball aus sportlichen Fachfragen bezüglich Basketball weitgehend raus.
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Ähnlich verfährt Chrupalla bei Topics bei denen er über die Allgemeinbildung hinaus kein großes Expertenwissen hat - im Fall eines AfD Wahlsieges könnte ich mir Herrn Chrupalla in vielen Ministerämtern vorstellen - Aussen - oder Gesundheitsminister wird er allerdings mit Sicherheit nicht ...und da beginnt es seitens des GEZ Funk unredlich zu werden , denn das ist bekannt.
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Seriöse Staatsfunkanstalten hätten zum Wolffsohn Topic eher Frau Weidel denn Herrn Chrupalla eingeladen - genau das Gegenteil praktizieren allerdings GEZ Ganneffs wie Lanz und Konsorten , es ist bereits die dritte oder vierte TV Show mit Herrn Chrupalla als Gast , Gemeinsamkeit : innen -arbeitspolitische Themen , die Themen mit denen sich Herr Chrupalla seit Jahren befasst werden konsiquent gemieden. Nur die Topics bei denen der Mann nicht so bewandert wie andere AfD ler ist werden ihm - 4 versus 1 - an den Kopf geworfen.
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Natürlich mag der asoziale Tribunalcharakter der TV Show eine Rolle gespielt haben , nachdem sich Lanz im ersten Teil der Show komplett zum Volltrottel gemacht hatte folgte dann mit Wolffsohn als verlogenem Ankläger im zweiten Teil die Revanche ...
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Perfide dabei , Wolffsohn schürte in seiner Rolle als Karikaturjuda förmlich Antisemitismus - rechthaberisch , unsympathisch und link versuchte er Chrupalla mit drei hörigen Stichwortgebern an seiner Seite niederzumachen ...jeder der aktuell oder prinzipiell ein Problem mit dem Judatum hat dürfte sich so wie Woffsohn es verkörperte bestätigt fühlen.
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Ein fatales Zeichen wenn plötzlich klar wird wie weit die Systemler bereit sind zu gehen - integere Juda wie Ambassador Ron Prosor wären solche Fauxpax wie sie Ganneff Wolffsohn unterliefen sicher nicht passiert.
Herr Chrupalla sollte sich vielleicht künftig angewöhnen zwischen Ansichten eines politisch interessierten Politikers & Fachgebiet bei dem er komplett in dere Materie stecktzu unterscheiden. Selbst ein Co Parteiboss muss nicht bei jedem Topic als AfD interner Fachmann auftreten der mit seiner Ansicht die Gesamtpartei vertritt.
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Da Steinhöfel im Artikel erwähnt wurde - wenn ich mich recht erinnere hatte der Mann vor 30 Jahren ebenfalls eine TV Politshow , zu Beginn und am Ende der Show stimmte das Publikum immer ab - ich denke beim Lanz/Wolffssohn versus Chrupalla Abend hätte bei einer derartigen Abstimmung Chrupalla am Ende der Sendung 10 % Punkte plus gemacht - im Schnitt gab es damals immer um die 3 ,4 % Meinungsänderung....
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Kommentar von Karl Eduard
Sehr schön, wenn man sieht das die sogenannten Demokraten keinerlei Argumente auf ihrer Seite haben außer Polemik und Hass auf alle Andersdenkenden. Selbstentlarvende und peinliche Vorstellung der Systemlinge vs eine in weiten Teilen souveräne und stichhaltige Vorstellung der AFD.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Als langjähriger Beobachter und Interessent an Historiker Prof. Michael Wolffsohns Meinungen muss ich heute bemerken: Er war an diesem Abend nicht in Form!
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Kommentar von August Klose
Ich habe mir den Lanz in Abschnitten angetan. In einem Ruck ist es der Gesundheit abträglich. Chrupalla machte einen bodenständigen Eindruck mit einem unverstellten Blick auf die Realitäten. Die Dame bestätigte durch ihre Wortbeiträge ungewollt und ohne es selbst zu merken Chrupalla und in weiten Teilen, Fratschers Beiträge sind der Rede nicht wert. Bei Wolffsohns Mienenspiel ahnte man die Überwindung, die es ihn gekostet hatte, mit dem Handwerksmeister noch dazu aus dem gesicherten rechtsradikalen Sachsen überhaupt zu diskutieren. Ansonsten kam dann pseudoakademische Wortglauberei und völlig unangemessene, respektlose Pöpelei. Lanz mit unterbelichteten Stakkatofragen und dem gewohnten altklugen Gesichtsausdruck eines Möchtegernintellektuellen. Insgesamt eine Güllegrube für Zwangsbeiträge.
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Kommentar von Palmström
Herr W ist ein Schlitzohr in eigener Sache. Man frage ihn, warum hält Israel die Grenzen geschlossen? Kein Asyl für Islam-Reformer?
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Kommentar von Johannes Schumann
Ich mag ihn eigentlich, aber hier vergaloppiert sich Prof. Wolfssohn. Ich brauche die deutsche Geschichte nicht bemühen, um mich auf die Seite der Israels zu stellen, denn alles spricht für Israel. Wie soll denn ein Schwede argumentieren, der nicht die deutsche Geschichte im Rucksack hat? Wird der Schwede dann nicht für kritisiert, wenn er unter Ignorierung aller Fakten sich auf die Seite der Palis schlägt?
Ich brauche das hochtrabende Wort Staatsräson doch nicht bemühen. Dass Merkel es in Bezug auf Israel in den Mund genommen hat, hat es doch endgültig entwertet. Ich zitiere aus der Wikipedia:
"In diesem Sinn ist die Staatsräson ein vernunftgeleitetes Interessenskalkül einer Regierung, unabhängig von der Regierungsform, und einzig der Aufrechterhaltung des funktionierenden Staatsgebildes verpflichtet. Eine neuere Interpretation ist die Staatsräson als die Forderung, dass der Staat sich gegen Verbrechen erfolgreich durchsetzen muss, um u. a. Erpressung und Nachahmung zu verhindern.[1] "
Also von Vernunft und Interessen geleitet. Nun ist aber fast alles, was Merkel veranstaltet hat, unvernünftig gewesen und gegen unsere Interessen gewesen. Und was die Sicherheit Israels angeht, so wurde moralisch argumentiert und ausgerechnet der Begriff der Staatsräson, der nichts mit Moral zu tun hat, moralisch aufgeladen.
Ich halte es geradezu für dümmlich, an dem Begriff Staatsräson in Bezug auf Israel festzuhalten, weil er geradezu von Merkel in den Tonne getreten wurde. Prof. Wolfssohn müsste das eigentlich erkennen. Er müsste auch erkennen - und das weiß er auch -, dass die praktische Politik Deutschland der Sicherheit Israels entgegenstand. Die Politik ist seit vielen Jahren geradezu antisemitisch, denn es werden Israels Feinde finanziert und hofiert.
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Ich würde gerne mit Herrn Wolffsohn den Begriff " Legitimierung " diskutieren. Mir scheint, dass eine politische Partei durch die Wähler legitimiert ist. Es steht ihm frei, sich zu treffen mit wem er möchte. Wenn er aber öffentlich mit " Legitimierung " argumentiert, dann grenzt er aus, erklärt jemanden zum Unberührbaren, ja, er hängt ihm eine Variante von Judenstern an.
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Kommentar von pan tau
Ich schätze Wolffsohn und Steinhöfel sehr. Was die beiden da abliefern, und dann noch bei Lanz dem Schmierenbaron, ist aber maximal schwach. Einmal die Fehleinschätzung Wolffsohns zur Zusammensetzung der "Flüchtlinge" nach 2015, denn es flohen doch vor allem Moslembrüder vor Assad, soweit ich den Konflikt im Wesentlichen richtig verstanden haben. Dann aber auch sich von der einzigen islamkritischen Partei Deutschlands als Jude abzugrenzen, ist geradezu idiotisch.
Steinhöfel positioniert sich so wie damals eine Gruppe Ärztinnen auf einer Demo gegen Lockdowns: sie hielten ein Schild hoch mit der Zeile: "Wir sind keine Querdenker". Das Grundprinzip: wir üben zwar an der Regierung Kritik, würden es aber niemals wagen, etwas zu unternehmen, das den Status Quo der Macht ändern könnte. Das hat was von Protestschreiben fürs Gewissen.
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Kommentar von Paul
Wolffsohn sollte die Systematik, die hier abläuft kennen, er hat oft genug drüber geschrieben. Da verbiegt sich einer intellektuell oder er ist dümmer, als es einmal den Anschein machte. Das belegt auch seine Sicht in die Zukunft - Reformislam. Da fragt man sich schon, was es bringt, Jahrzehnte Geschichte zu studieren, wenn jeder Laie mit gesundem Menschenverstand ein gesünderes Verhältnis zur Wirklichkeit hat. Was Steinhöfel angeht, da spielt wieder einmal einer den guten Kritiker. Was er schreibt, ist einerseits lächerlich - funktionierendes politisches Gemeinwesen - wo gibt es das in Deutschland noch? Andererseits ist es Quatsch: Wenn Chrupalla erledigt sein sollte - wegen was eigentlich? - hat Steinhöfel das beschrieben, welcher Politiker dürfte dann überhaupt noch in Verantwortung sein? Steinhöfel springt hier wieder, wie man es von ihm erwartet, über das Stöckchen. Gut konditioniert.
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Kommentar von Klaus
Abgesehen davon, daß Herr Chrupalla sich in dieser Sendung, wo wieder mal ein einzelner „Rechter“, also Konservativer, gegen alle anderen „vorgeführt“ werden sollte, wie es bei Herrn Lanz u. a. üblich ist, mit seinen, ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bravourös geschlagen hat, wäre dem smarten Herrn Lanz doch mal die Frage zu stellen, ob er soviel Mut hätte (anders als geübte Praxis bei ihm), eine Sendung über das Thema „Illegale Zuwanderung“ oder „Inflationierung der Währung“ mit 3 Diskussionspartnern aus z. B. AfD, Junger Freiheit, Tichys Einblick o. ä. und als Gegenpart 1 Koryphäe wie z. B. Frau Baerbock, Frau Lang, Frau Göring-Eckard oder Frau Roth zu machen.
Eine gute Analyse übrigens von Herrn Wallasch!
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Kommentar von Andreas Triebel
Da hat sich Herr CH doch gut geschlagen, es gehört schon viel Nervenstärke dazu, sich von dem Geschwafel von Herrn W nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.
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Kommentar von hans
'Michael Wolffsohn forderte damals bezogen auf Merkels illegale Massenzuwanderung dazu auf, „die langfristige Vision zu erkennen und die traditionell einheimische Bevölkerung darauf vorzubereiten, dass die Überlieferungsgemeinschaft, die Kommunikationsgemeinsamkeit sich in Deutschland verändern werden“.'
… schon ulkig, werter Prof., diesen Satz auf Israel gemünzt, wie würden Sie wohl reagieren?
Den Deutschen steht ein Selbstbestimmungsrecht ebenso zu, wie den Israelis – werter Hr. Wolffsohn. Das nennt man Völkerrecht. Offensichtlich hat der Handwerksmeister das verstanden.