Das öffentlich-rechtliche Abrakadabra soll Hans-Georg Maaßen abbekommen

ARD-Chef Kai Gniffke muss sich bei Hans-Georg Maaßen entschuldigen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 10)

Soros wird nicht für seine Religion kritisiert, sondern für seine antidemokratische außerparlamentarische politische Agenda. Tagesschau-Online bedient antisemitische Ressentiments, um Hans-Georg Maaßen zu diffamieren.© Quelle: Screenshots Budapester Zeitung / Tagesschau-Online

Ein Artikel von Tagesschau-Online versucht einen Auftritt von Dr. Hans-Georg Maaßen in Ungarn zu diffamieren. Das ist nur deshalb überraschend, weil die Qualität der Diffamierung noch einmal besonders widerlich ist.

Als ARD-Chef Kai Gniffke SWR-Intendant wurde, entschuldigte er sich 2018 für eine Schlechtleistung als Tagesschau-Verantwortlicher. Auf einer Podiumsdiskussion gestand Gniffke nämlich, dass die Nachrichtensendung unter seiner Regie aktiv Propaganda gegen die AfD gemacht hatte:

„…da hatten wir schon einen gewissen missionarischen Eifer (…) Zwischen den Zeilen kam es aus jeder Pore: Ihr sollt die (AfD) bitte doof finden. (…). Deshalb haben wir das immer noch wie ein Stigma mit hinten dran geklebt: Die rechtspopulistische AfD.“

Gniffke wurde ein Jahr nach diesem Geständnis dennoch SWR-Intendant und im Januar 2023 sogar Vorsitzender der ARD. Gniffke ist an der ersten Stelle der öffentlich-rechtlichen Wundertüte angekommen, kassiert aus Zwangsgebühren über 400.000 Euro im Jahr und damit mehr als der amtierende Bundeskanzler.

Rhetorische Frage: Ist Gniffke sein Geld wert? Hat er etwas aus seinen Fehlern als Chef der Tagesthemen gelernt? Nein. Denn aktuell hat die Tagesschau einen Artikel veröffentlicht, der auf eine Weise hinterhältig, denunziatorisch und diffamierend ist, dass man rückblickend bei Gniffke von bloßen Lippenbekenntnissen ausgehen muss.

Opfer dieser skandalösen Berichterstattung ist Hans-Georg Maaßen, der Chef der Werte-Union. Konkret geht es hier um einen Artikel über Maaßens Auftritt als Gastredner in Ungarn auf der Konferenz des „Conservative Political Action Committee“ (CPAC).

Geschrieben wurde der Tagesschau-Artikel von Andrea Becker und Silvio Duwe, beide vom korruptionsgeschüttelten RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg).

Gleich zu Beginn wird Dr. Maaßen zitiert:

„Warum wollen die Politiker illegale Migration nach Deutschland und Europa? Sie wollen sowohl Deutschland als auch die Europäische Union destabilisieren."

Kommentar der Tagesschau: Maaßen verbreite eine „Verschwörungserzählung“.

Dieser Artikel lässt wirklich nichts aus, keine Diffamierung, kein Narrativ, kein Klischee, keine Fake News. Alles wird aus der totalitären Propaganda-Giftküche hochgewürgt und ausgespieen, was nur irgendwie geeignet sein könnte, Dr. Maaßen zu diffamieren. Hier wird nicht mehr nur zwischen den Zeilen geschrieben, dass man Dr. Maaßen doof finden soll. Hier leben totalitär geschulte Autoren und ein Sender mit Gniffke an der Spitze ihren Vernichtungswillen aus.

Weiter heißt es im Text unter der Schlagzeile: „Rechtaußen unter sich“, die CPAC-Konferenz in Ungarn sei ein Netzwerktreffen der internationalen, religiösen Rechten:

„Nationalhymnen erklangen, Geistliche sprachen in schummrigem, blauem Licht Gebete. Die Konferenz begann wie ein Gottesdienst. Hunderte kamen am Donnerstag und Freitag zusammen – laut Veranstalter angereist aus mehr als 20 Ländern auf fünf Kontinenten.“

Die Kombination aus Nationalhymne und christlichem Gottesdienst ist demnach naziverdächtig und Merkmal einer „religiösen Rechten“? Was auf internationalen Treffen, wo einmal nicht die Internationale gesungen wird, zum traditionellen Bekenntnis vieler Europäer gehört, wird hier nicht etwa als sinnstiftend, sondern als gefährlich ausgewiesen.

Tagesschau-Online schreibt:

„Viele von ihnen wetterten gegen die liberale Demokratie. Menschenrechte, Feminismus, queere Menschen und Geflüchtete gelten ihnen als Bedrohung der Zivilisation, hinter der Marxisten, Globalisten und der jüdische Milliardär George Soros vermutet werden. Auf der Konferenz wurden gängige antisemitische und verschwörungsideologische Bilder bedient.“

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Ein Diffamierungsorchester als Rezept für die Hexenküche. Und das Abrakadabra abbekommen soll Hans-Georg Maaßen. Alles wird ins Gegenteil verkehrt. Denn es sind nicht die queeren Menschen und Flüchtlinge, die als Bedrohung empfunden werden, sondern eine illegale Zuwanderung von Menschen ohne Asylanspruch.

Und es sind nicht Schwule und Transsexuelle, die als Bedrohung empfunden werden, sondern Politiker, die Vertreter dieser Gruppen zu Botschaftern der Sexualerziehung an Kitas bestellen oder Tamponautomaten auf Herrentoiletten installieren und Frauen ächten, die keine biologischen Männer in der Frauensauna wünschen.

Richtig perfide wird es, wo die Tagesschau einen Antisemitismus dort konstruieren will, wo der Milliardär George Soros kritisiert wird. Wo Soros sonst für seine mit hunderten von Millionen Euro ausgestatteten Nichtregierungsorganisationen und seine massive politische Einflussnahme krititisiert wird, so wie beispielsweise auch Bill Gates mit seiner Foundation, kehrt die Tagesschau den jüdischen Hintergrund von Soros hervor, der sonst wirklich niemanden interessiert.

Soros wird nämlich nicht für seine Religion kritisiert, sondern für seine antidemokratische, außerparlamentarische politische Agenda. Tagesschau Online bedient hier finsterste antisemitische Ressentiments, nur um Hans-Georg Maaßen zu diffamieren. Was die ARD unter der Führung von Kai Gniffke hier veranstaltet, ist also auch ein Fall für den Antisemitismusbeauftragten.

Oder anders gesagt: Davon abzusehen, das politische Engagement von George Soros zu kritisieren, weil er jüdischen Glaubens ist, wäre erst echter Antisemitismus und nicht die notwendige scharfe Kritik an Soros politischer Agenda.

Aber keine Sorge, dass Dreckschmeißen der Tagesschau ist damit noch nicht zu Ende, es wird richtig schmutzig. Die ÖR-Nachrichten schreiben über Maaßen:

„Auffällig ist auch ein Mitarbeiter des ,Deutschlandkuriers', der direkt neben Maaßen sitzt: Johannes Schüller. Schüller hat eine bewegte Vergangenheit in der rechtsextremen Szene. Er gilt als Mitbegründer der ,Identitären Bewegung' und trat im Umfeld des ,Instituts für Staatspolitik' in Erscheinung. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hält beide Organisationen inzwischen für ,gesichert rechtsextremistisch'.

Mal abgesehen davon, dass hier eine Kontaktschuld konstruiert werden soll, wird hier ein Engagement für die Identitären und Kubitscheks Institut als "rechtsextrem" verurteilt zu einem Zeitpunkt, als dies Organisationen noch gar nicht vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ etikettiert wurden.

Einfacher erklärt: Frau Müller ist seit zwanzig Jahren von Herrn Müller geschieden. Der klaut etwas im Kaufhaus. Anschließend sagt jemand: Frau Müller war mit dem Kaufhausdieb verheiratet. Das aber ist sachlich falsch.

Mal ganz davon abgesehen, dass auch „gesichert rechtsextrem“ auf dem VS-Papier korrekt „gesicherte rechtsextreme Bestrebungen“ lautet. Unnötig auch zu erwähnen, dass diese Entscheidung im Verfassungsschutzbericht nicht hinreichend erklärt, also bis heute nicht klar ersichtlich ist, worauf diese gravierende Entscheidung eigentlich basieren soll.

Aber auch das war längst nicht alles. Die Tagesschau zieht weitere Register, die Autoren scheuen keine noch so abgedroschene Diffamierung, sie scheuen sich nicht einmal, wie Deppen dazustehen bei jenen, die sich die Mühe machen, zu lesen:

„Auf der Konferenz, die im Netz übertragen wurde, bewegte sich Maaßen in einem Umfeld von Personen, die bei Weitem nicht mit jedem reden wollen. ,Woke-freie Zone', stand auf Englisch gleich über dem Eingang. Wer den Veranstaltern nicht passte, musste draußen bleiben.“

Angesichts einer kompletten Verweigerung der woken Parteien und ihrer staatlich subventionierten NGO-Vorfeldorganisationen, überhaupt mit der Opposition ins Gespräch zu kommen, bis tief hinein in den Bundestag, ist es geradezu grotesk, hier davon zu reden, dass Konservative und Rechte nicht gesprächsbereit wären. „Woke-freie Zone“ ist hier ganz sicher nicht das Pendant für „Nazis raus“, dass in Deutschland für jeden gilt, der es wagt, die antideutsche öko-radikale Bundesregierung zu kritisieren.

Für diesen spalterischen und diffamierenden Artikel sollte sich Kai Gniffke höchstpersönlich bei Dr. Hans-Georg Maaßen entschuldigen. Und anschließend sollte sich Gniffke dringend um seine zwangsfinanzierte Diffamierungsbude kümmern.

PS: Die Tagesschau traut sich auch noch, diesen Mist unter der Rubrik „Investigativ" zu platzieren.

Nachtrag: Vor wenigen Stunden äußerte sich Dr. Maaßen auf Twitter persönlich zu dem hier kommentierten Artikel der Tagesschau. Sein Tweet im vollen Wortlaut:

Hans-Georg Maaßen
@HGMaassen

Wir können die Medien nicht dazu bringen, die Wahrheit zu berichten, aber sie bringen sich selber dazu, immer unglaubhafter zu berichten.

Wenn man bisherigen Beiträgen aus #Staatsmedien und anderen linksradikalen Formaten glauben wollte, dann haben auf der #CPAC in #Ungarn niederträchtige Figuren und Institutionen eine Art "schwarze Messe" gefeiert und gemeinsam in jeder möglichen Form dem diskursiven Antichristen gehuldigt.

Diese Art der Berichterstattung ist mittlerweile so überzogen und offensichtlich manipulativ, dass nicht mehr viele Leute solchen haltungs-journalistischen "Berichten", "Recherchen" oder "Einordnungen" glauben.

Haben Sie nicht auch immer mehr ganz normale, tendenziell sogar eher linke Tagesschau-Schauer in Ihrem Umfeld die Ihnen sagen, dass sie das alles nicht mehr ansehen? Die Begründung lautet dabei meist, dass man sich schlecht fühle, wenn man das schaue, einem das alles komisch vorkomme, etc. Diese Leute merken intuitiv, dass da etwas nicht stimmt, ohne bisher in die konkrete Analyse gegangen zu sein.

Dieser Tage wird doch ansonsten immer peinlich darauf geachtet, die Perspektive des Gegenübers zu respektieren und zu akzeptieren.
Nun, unsere, und wir glauben realistische Perspektive auf den CPAC ist folgende:

Ein Treffen von im grossen und ganzen anständigen, sehr mutigen Menschen, die den Mumm haben, gegen die mittlerweile vollkommen irrsinnige und in Teilen auch wirklich bösartig gewordene und mit Vernichtungswillen agierende politisch-mediale Elite aufzustehen.

Die wichtigen Themen unserer Zeit wurden möglichst ideologiefrei besprochen. Wie genau kann man auf die Idee kommen, sowas zu verteufeln? (TM)

4:17 nachm. · 6. Mai 2023

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