Zuletzt hatte Alexander-Wallasch.de über eine ominöse Rückrufübung von Biontech berichtet, die Rechtsanwalt Tobias Ulbrich, der tausende von Impfopfern betreut, in zeitlich Zusammenhang gebracht hatte mit zwei Impfchargen, die erschreckend viele Todesfälle direkt nach der mRNA-Spritze auf sich vereint haben sollen.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verwies über unsere Fragen hinausgehend darauf, dass die beiden genannten Impfchargen ein Verfallsdatum April 2021 hatten. Und die damit ziemlich exakt im Bereich der Scheinrückruf-Übung von Biontech/Pfizer lagen.
Anwalt Ulbrich schreibt dazu unter anderem:
„War der Rückuftest für Comirnaty von BioNTech gar kein Test? Wurden die Todeschargen EM0477 und EJ6788 doch zurückgezogen und zwar klammheimlich bei der Übung? Zeitlich könnte es passen. Am 03.03.2021 gab es eine Rückrufübung für Comirnaty von BioNTech.“
Das PEI erklärte in einer Antwort dazu gegenüber Alexander-Wallasch.de:
„Um Ihre konkrete Frage zu beantworten: Nein, nach den im Paul-Ehrlich-Institut vorliegenden Informationen gab es keine Chargenabhängige Häufung von Verdachtsfallmeldungen.“
Gestern erreichte uns eine Antwort des Bundesinnenministeriums, dessen Geschäftsbereich PEI und Robert Koch-Institut zugeordnet sind.
Alexander-Wallasch.de wollte wissen:
„Was weiß das Gesundheitsministerium über eine "Rückruf-Übung" genannten Unternehmung von Biontech/Pfizer, die den Medien damals nur eine kurze Meldung wert war?
Was wurde damals vom Ministerium dazu berichtet?
Welche Informationen hatte das Ministerium dazu?
Gab es dazu einen Austausch mit Biontech und dem Ministerium?“
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Die Antwort des Bundesinnenministeriums lautete wie folgt:
"Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) war über die Scheinrückruf-Übung der Firmen Biontech/Pfizer informiert und hat diese Information unmittelbar an die Länder weitergegeben. Nach den uns vorliegenden Informationen war Anlass für die Übung eine Aufforderung der zuständigen belgischen Behörden.
Es handelte sich um eine weltweit laufende Übung der Firmen Biontech/Pfizer für den Fall eines Comirnaty-bezogenen Chargenrückrufs. Die zuständige Bundesoberbehörde, das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), war an der Übung beteiligt. Es handelte sich lediglich um eine behördliche Übung, die benannten Comirnaty-Chargen haben tatsächlich keinen Defekt und mussten real nicht zurückgerufen werden.
Da Qualitätsprobleme bei der Herstellung von Arzneimitteln nicht gänzlich ausgeschlossen werden können, war eine Vorbereitung auf solche mögliche Situationen geboten, zumal in der Pandemie besondere Versorgungswege genutzt wurden. Um mögliche Behinderungen der Impfungen bzw. Verunsicherungen in Deutschland zu vermeiden, wurden die Impfzentren und Impfstoff-Verteilungszentren nicht real involviert, sondern lediglich virtuell in die Übung einbezogen. Es handelte sich um eine "virtuelle" Übung, bei der kein einziger Impfstoff real zurückgerufen wurde.“
Für die Anwälte der Impfopfer mag hier von Interesse sein, dass der Aufruf für die Übung in Deutschland von belgischen Behörden gekommen sein soll, gleichzeitig allerdings die Rede davon ist, es handle sich um eine „weltweit laufende Übung“ von Biotech/Pfizer.
Womöglich ebenfalls relevant in dem Zusammenhang: Am 23. April 2019 – also vor dem offiziellen Pandemiebeginn – hatte die in den USA für die Zulassung auch von Impfstoffen zuständige Regulierungsbehörde FDA neue Richtlinien zu solchen Rückrufaktionen erlassen.
Epoch Times hatte damals berichtet:
„In Abstimmung mit dem Bundesgesundheitsministerium üben die Unternehmen BioNTech und Pfizer derzeit den weltweiten Rückruf von Produktbeständen des gemeinsam entwickelten Impfstoffs Comirnaty.“
Mit dem „Bundesgesundheitsministerium“? Oder ist damit das PEI gemeint gewesen als Bundesoberbehörde des Ministeriums?
Ebenso unklar und auch vom PEI gegenüber Alexander-Wallasch.de unbeantwortet blieb die Frage, in wie weit genau das PEI bzw. das Bundesinnenministerium eigentlich in diese Übung involviert war, wenn da heißt: „Die zuständige Bundesoberbehörde, das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), war an der Übung beteiligt.“ In welcher Form?
Anwalt Tobias Ulbrich hat eine umfassende Suchanfrage an Mitarbeiter der Impfzentren und an Lageristen gestellt, was diese ihrerseits damals beobachtet haben. Eine Auswertung steht noch aus. Ein Krimi ist garantiert.
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Kommentar von .TS.
Was soll denn eine ""virtuelle" Übung" sein? Auch bei einer Feuerwehrübung ist man ganz real mit echtem Gerät und Einsatzkräften vor Ort im Einsatz, nur mit Feuer & Wasser hält man sich dabei zurück.
Was hat man also gemacht? Am Rechner so seriös simuliert wie ein Klimamodell? Oder nur in die Akten geschrieben man hätte geübt und die millionenschweren Kosten einfach selbst eingesackt?