"Der Geist der Aufklärung ist einer sonderbar mittelalterlichen Selbstzerstörungswut gewichen."

Die Odyssee der Geimpften – Teil 2

von Alexander Wallasch (Kommentare: 8)

"Obwohl ich geimpft bin, verachte ich die politische Klasse für den Eifer, der in dieser Sache an den Tag gelegt wurde, besonders an den Kindern wurden regelrecht Verbrechen begangen."© Quelle: Pixabay / Mohamed_hassan

Gestern veröffentlichten wir Briefe von Geimpften, die um Erklärungen ringen, wie es zu ihrer Entscheidung kam. Die Resonanz auf diese teils erschütternden Briefe war überwältigend. Gemessen an den Zuschriften könnten wir hier noch etliche Teile mehr folgen lassen.

Helga B.:
„Ich bin 77 Jahre, bin nie von einer Behörde aufgefordert worden mich gegen Corona impfen zu lassen. Das ist wohl selten. Ich war auch nie in einem Testzentrum.“

Inge M.:
„Ich bin 54 Jahre alt, habe schon mein ganzes Leben lang Asthma, habe geraucht und hatte Verdacht auf COPD. Ich arbeitete damals in einem Altenheim als Ergotherapeutin. Ich wollte mich impfen lassen wegen meiner Vorerkrankungen und ich musste mich impfen lassen wegen des Jobs. Schon nach der ersten Biontechspritze passierte es. Zuerst war es eine Sehnerventzündung. Damit kam ich ins Krankenhaus. Dort wurde bei mir MS- diagnostiziert. Die Impfung hatte den ersten akuten Schub ausgelöst. Beim MRT wurde die Narben eines älteren Schubs entdeckt. Aber ich bin sicher, dass ich ohne die Impfung nei erfahren hätte, dass ich MS habe. Es wäre einfach nie ausgebrochen. Dann kam ich zu einer neurologischen Fachärztin, welche die Krankheit jetzt begleiten soll. Als ich sie auf die zweite, noch ausstehende Impfung ansprach, riet sie mir eindringlich davon ab. Sie sagte in etwa, sie habe schon bei mehreren Patienten festgestellt, dass diese Impfung solche Schübe auslösen kann.“

Axel B.:
„Ihren Versuch, hier schon wieder eine Gruppe gegen eine andere zu hetzen, verstehe ich nicht. Ich habe mich nach Lesen der wissenschaftlichen Primärliteratur (!) als über Sechzigjähriger bewusst für die Impfung entschieden. Gegen den Rat und das Drängen von Freunden und Bekannten habe ich aber nicht gedrängelt und mich nicht vor Ältere und Kränkere vorgedrängt, sondern mich erst im April angestellt, als Überschüsse vorlagen und meine Altersgruppe aufgerufen wurde. Meiner dreißigjährigen Tochter riet ich angesichts eines groben Gleichstandes von Risiko und Vorteil, selbst zu entscheiden. Im Nachhinein war ihre Entscheidung für die Impfung richtig. Die Prävalenz ist nach meinem Rat stark gestiegen. Eine Impfung schadet (wenn überhaupt) sofort wenn man sie erhält, nutzt aber nur (wenn überhaupt) falls man sich auch wirklich ansteckt. Die Prävalenz geht daher erheblich in die Rechnung ein und war Anfang 2021 noch sehr niedrig. Mit ihrem von meinem abweichenden Lebenswandel, ich bin eben nicht mehr jung, hat sie sich inzwischen dreimal infiziert. Der erste Verlauf war recht schwer. Man weiß es nicht, aber wahrscheinlich hat die vorliegende Impfung ihn gemildert und Schlimmeres verhütet. Gegen Kinderimpfungen habe ich mich immer ausgesprochen und ebenso gegen jede Ausgrenzung Ungeimpfter. Über die Angst der Geimpften vor den Ungeimpften habe ich mich von Anfang an stets lustig gemacht.“

Rainer S.:
„Vorweg - ich war von Beginn an skeptisch was das C19-Impfen anbelangt. Warum habe ich es machen lassen in 2021? Die Taufe meiner Enkelin stand an.
Kirche und Restaurantbesuch standen an. Und, ich war der letzte Ungeimpfte in der Familie. Entsprechend war der Druck, dem ich nachgegeben habe. Ein befreundeter Arzt sagte mir: „Ist doch nur ein Piks, wir (seine Familie) sind auch alle geimpft!" Ich bereue meine Entscheidung zutiefst!!! Ich bin 67 J. alt. 2 X mit Biontech geimpft. Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, schlapp und müde, Schmerzen im Arm. Aber, ich lebe noch!!! In meinem Kreis gab es 3 unerwartet Verstorbene - Herztod! Mein innigster Wunsch ist, dass diese möglichweise vielen an der Impfung erkrankten oder verstorbenen Menschen ihr Recht bekommen und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden!“

Martin S.:
„Ursächlich für meine,"Impfung" war meine Frau, die aus Japan zurück kam und den strengen Lockdown in Deutschland nicht ertragen konnte. Das war der Grund, dass ich bei meiner Hausarztpraxis anrief und mich wegen der „Impfung“ erkundigt habe. (...) Im Aufklärungsbogen, den ich aus dem Internet heruntergeladen hatte, habe ich mir erlaubt anzumerken, dass die Impfung nur aufgrund des Drucks der Regierung erfolgt. Das zumindest musste sein. Während mich die erste Impfung für nahezu zwei Wochen weitgehend außer Gefecht gesetzt hat, ich habe mich selten so schlecht gefühlt, hatte ich bei der zweiten Impfung keinerlei Probleme. Ich habe in der Nacht sogar wieder auf dem Arm mit der Einstichstelle geschlafen. Meine Frau hat dagegen auf beide "Impfungen" mit hohem Fieber reagiert. Das ist deswegen bemerkenswert, da wir in beiden Fällen unmittelbar hintereinander gespritzt wurden, so dass es wahrscheinlich ist, dass es sich jeweils um dieselbe Charge gehandelt hat. Die dritte Impfung haben wir dann zu unterschiedlichen Zeiten erhalten. Auch hat meine Frau, wie bei den beiden ersten „Impfungen“, mit drei Tagen hohem Fieber reagiert. Ich erhielt die dritte „Impfung“ drei Wochen nach meiner Frau. Zugestimmt habe ich nur im Hinblick auf unsere geplante Japanreise und Bingo, sie hat mir die Quarantäne erspart. Für die dritte „Impfung“ kann ich die Bundesregierung somit nicht verantwortlich machen. Aber auch diese habe ich problemlos, wenn auch nicht ganz so einfach wie die zweite, überstanden. Konkrete langfristige Folgen kann ich bis jetzt nicht benennen, weder bei mir noch bei meiner Frau (ich hoffe das bleibt so), und von einer Corona-Infektion ist uns beiden nichts bekannt, obwohl meine Frau nicht so ein Testmuffel war wie ich (nur drei Mal w.g. Reise, einmal Schiff, einmal Japan). In meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es aber ein Fall von Turbokrebs. Ein Zusammenhang mit der Impfung lässt sich natürlich nicht belegen. Von mir kann ich sagen, ich habe mich nie dafür interessiert, ob einer meiner Freunde oder Bekannten geimpft waren oder nicht. Mein Credo war immer, auf Twitter nachzulesen, wenn die Impfung was taugt, warum regen sich die Geimpften auf und wenn sie nichts taugt, warum sollte sich jemand impfen lassen. Ich muss hierzu noch anmerken, dass ich Diskriminierung, abgesehen von der unsäglichen Testpflicht, nur von der Politik und Twitter, auch nur vom Hören-Sagen kenne.“

Sabine K.:
„Ich arbeite als klinische Monitorin, besuche regelmäßig Kliniken und Arztpraxen und betreue dort klinische Studien. Ohne eine Impfung hätte ich nicht mehr arbeiten können. Ich habe die Impfung so lange wie möglich herausgezögert. Als ich vor dem Arzt im Impfzentrum saß, habe ich mir seine kurzen Ausführungen unter Tränen angehört. Danach, im Auto, hatte ich einen kurzen Fast-Zusammenbruch. Glücklicherweise weiß ich nicht, ob dieser Vergleich stimmt, aber es fühlte sich an wie eine Vergewaltigung. Ich habe damals den Impfstoff von J&J gewählt, weil es hieß, eine Impfung würde reichen. Dem war nicht so, also musste ich nochmal „ran“… Bis auf Zyklusstörungen über etwa drei Monate habe ich bisher keine Nebenwirkungen. Ich kann es nun nicht mehr ändern. Was mich jedoch jeden Morgen froh macht, ist, dass ich meine Kinder (heute 12 Jahre alt) nicht habe impfen lassen.“

Frank I.:
„Ich habe mich impfen lassen, weil ich mit Impfungen keinerlei schlechte Erfahrungen verband und der Überzeugung war, der Medizin vertrauen zu können. Die Kritik war mir bekannt, jedoch kam sie von Personen und Medien, die grundsätzlich das Gegenteil von dem vertraten, was gerade Regierungslinie war. (...) Außerdem war die Anti-Vaxxer-Bewegung noch nie mit seriöser Kritik aufgefallen. Obwohl ich Corona für keine große Bedrohung hielt, ließ ich mich aus Bequemlichkeit impfen. Wie ich jetzt darüber denke? Nun, ich werde mich definitiv nicht noch einmal gegen Corona impfen lassen. Zwar sehe ich bei jenen, die nun mit ziemlich abartiger Schadenfreude vom Aussterben der Geimpften fantasieren und jeden unerwarteten Tod mit der Impfung erklären, als ob vor 2020 nie Leistungssportler an Herzproblemen oder junge Menschen an Krebs gestorben wären, denselben Wahn am Werk wie bis vor einem Jahr in der Lauterbach-Fraktion, für die es plötzlich keine andere Todesursache als Corona mehr gab und deren Mitläufer ernsthaft so taten, als hätten sie noch nie zuvor von Krankheiten gehört. (Die Wahnlogik hinter solchen Überzeugungen ist mir vertraut, da ich unter einer hypochondrischen Angststörung leide und noch in den Genuss einer Medizin kommen durfte, die alles beherrschende Angst als krankhaft erkannte und mir deren selbsterhaltende und -verstärkende Mechanismen erklärte.) Allerdings habe ich keinerlei Vertrauen mehr in Regierung, Medien, Ärzte- und Wissenschaft, da mir deren Angehörige allzu oft mit einer primitiven und aggressiven Verhaltensweise aufgefallen sind, wie sie eigentlich für politische oder religiöse Fanatiker typisch ist. Im gesamten Westen ist etwas gekippt, der Geist der Aufklärung einer sonderbar mittelalterlichen Selbstzerstörungswut gewichen. Ich hoffe, dass es an verantwortlicher Stelle noch vernünftige Menschen gibt, aber ich kann es nicht mehr glauben. Daher lasse ich mich auf nichts mehr ein, was nicht schon vor wenigstens zehn Jahren bewährt war. Vielleicht liegt es auch an mir und ich bin einfach zu alt, um das anders sehen zu können.“

Frau H.:
„Mein Mann und ich waren bis zum Februar 2022 ungeimpft. Mein Mann war Krankenpfleger. Wir haben das Ganze von Anfang an nicht geglaubt. Mein Mann hatte eine unheilbare Lungenerkrankung. Rettung konnte es nur durch eine Lungentransplantation geben.Voraussetzung um auf die Warteliste für eine Transplantation zu kommen, war die Corona-Impfung, die er zunächst ablehnte. Da wir beide große berechtigte Angst hatten, dass er stirbt, hat er sich dann zur Impfung entschlossen. Da ich wusste, dass es Zutritt zu Krankenhäusern nur mit Impfung gibt, habe ich mich wegen meinem Mann auch impfen lassen. Allein kann man so was nicht durchstehen. Die Transplantationsklinik hat sich beide Impfungen meines Mannes per Fax vom Hausarzt bestätigen lassen. 14 Tage danach galt er als grundimmunisiert und wurde auf die Liste gesetzt. Kurz danach bekam er eine neue Lunge, es war buchstäblich in letzter Sekunde. Mein Mann ist trotzdem 7 Monate später verstorben. Aber nicht wegen der Lunge oder der schädlichen Immunsuppressiva. Wurde ausdrücklich von sämtlichen Ärzten betont. Ein Arzt sagte mir hinter vorgehaltener Hand als ich andeutete, ob die Impfung schuld sein könnte: „Das kann ich hier so nicht sagen. Wissen Sie, wir Ärzte und Pflegekräfte sind alle 4 bis 5 mal geimpft und haben jedes Quartal einen Infekt.“ Jetzt kann jeder für sich selbst das Ganze zu Ende denken. Ich habe seit Corona jegliches Restvertrauen in unsere Politiker verloren.“

Thomas B.:
„Ich habe mich am 13.7.21 impfen lassen. Einmal mit Johnson & Johnson. Ich wollte mit meinen beiden Kindern noch etwas unternehmen können, da meine Frau ungeimpft ist. Für J&J habe ich mich entschieden, da es kein mRNA-Impfstoff ist und weil damals nur eine Impfung nötig war. Seitdem habe ich mich nicht mehr impfen lassen. Lauterbach hat dann für die J&J-Geimpften den Geimpften-Status praktisch über Nacht am 16.1.22 nach sechs Monaten fallen lassen. Das hat mich massiv verärgert. Dann: zwei Corona-Infektionen (mild) am 28.2. und 28.7.2022. Seitdem massive Beschwerden durch Erschöpfung, Brainfog, Konzentrationsprobleme, Muskel-, Sehnen und Gelenksschmerzen. Ich war im Mai 23 in einer Klinik. Dort wurde aufgrund einer massiven Belastungsintoleranz ME/CFS nach LongCovid festgestellt. Schon vorher hatte ich große Probleme mit Ärzten, sogar in einer Long-Covid-Ambulanz in München. Es gibt weitverbreitet keine Kenntnisse über LC und ME/CFS. Es werden aktivierende Therapien empfohlen und natürlich die Psychoschiene gefahren. Medical Gaslighting nennt man das. Ich suche derzeit einen neuen Hausarzt. Ich bin gerade krankgeschrieben und werde das auch noch länger sein. Mein berufliches Leben als leitender Angestellter entgleitet mir gerade. In den Twitter-Diskussionen beteilige ich mich sehr impfskeptisch. Andererseits ist es schwierig, dass (bestimmte) Accounts (...) LC ausschließlich als Impfschaden oder psychosomatisch bedingt sehen. Wir Betroffene ringen um Anerkennung und brauchen dringend Forschung. Bei mir persönlich möchte ich einen Impfschaden nicht ausschließen. Die bei mir verwendete Charge XD955 wurde im April 2022 wegen „mangelnder Produktionsstandards“ zurückgezogen. Ein Beweis wird schwierig zu führen sein.“

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Peter C.:
„Ich muss dazu sagen, dass ich zu Beginn der sog. Pandemie nur vor einer Sache wirklich Angst hatte, nämlich vor einer Regierung, die nicht in der Lage ist, mit Krisen jedweder Art umzugehen. Die Geschichte sollte mir leider recht geben. Was als Seuchenprophylaxe dringend geboten war, wurde unterlassen, alles andere incl. dämlicher Politspielchen bis zur letzten Patrone…eben auf Deutsche Art. Ich habe eine gewisse Erfahrung mit „Pandemie“. 1976 brach bei uns im Dorf (Vorpommern) die Maul- und Klauenseuche aus, eine Rinderkrankheit. Die Maßnahmen, mehrere Wochen strenge Quarantäne (mit Wachen und Schlagbäumen) waren drastisch, aber wirksam. Gemeinsam haben wir es überstanden. Mein Vater war damals Tierarzt am Ort, deshalb habe ich es hautnah mitbekommen, obwohl ich gerade erst eingeschult wurde. Damit sind wir am Punkt angelangt. Ich schätze meinen Vater sehr, vor allem vertraue ich ihm blind in medizinischen Fragen. Eben gerade, weil er kein abgehobener Weißkittel, sondern ein Pragmatiker ist. Er war noch ein richtiger Tierarzt, etwa so wie James Herriot. Der zweite Mensch, dem ich in medizinischen Fragen blind vertraue, ist meine Hausärztin. Die ist ebenfalls noch vom alten Schlag, eine richtige Miss Marple (vom Alter her), eine, die Antibiotika verschreibt, wenn sie es für nötig hält und nicht „…hach, da probieren wir erstmal was Pflanzliches!“ Mir hat sie quasi mal buchstäblich das Leben gerettet. Beide haben mir auf Nachfrage hin unabhängig voneinander erklärt, wie der mRNA-Impfstoff funktioniert, und wenn mir als Techniker jemand etwas so erklären kann, dass ich es verstehe, dann weiß derjenige, wovon er spricht. Beide haben mir zu der Impfung geraten, nach dem Motto: „Schaden kann es nicht“. Dazu kam sanfter Druck vom Arbeitgeber (der größte Automobilbauer in Südwestdeutschland), wobei ich sagen muss, dass mein direkter Vorgesetzter keinen Druck ausgeübt und der AG immerhin selbst Impfungen angeboten hat, so dass man deswegen kein Gerenne hatte. Ich bin doppelt geimpft, aber nicht „geboostert“, das hat aber für etwas mehr Bewegungsfreiheit ausgereicht. Letztendlich habe ich mich impfen lassen, weil es Bedingung war, um ins Büro und in verschiedene Einrichtungen zu kommen, mit der Überzeugung, dass es mir nicht schadet. Bisher ist es auch so. Ich hatte einmal Corona, was sich wie eine Grippe zeigte, etwa 3-4 Tage lang. Dann war ich noch einmal positiv ohne Symptome. Die Kinder waren mehrmals positiv ohne Symptome. Sterbefälle kenne ich selbst keine, nur vom Hörensagen. Keine Ahnung, ob die Impfung mich geschützt hat, wahrscheinlich nicht, aber ich konnte arbeiten. Obwohl ich geimpft bin, verachte ich die politische Klasse für den Eifer, der in dieser Sache an den Tag gelegt wurde, besonders an den Kindern wurden regelrecht Verbrechen begangen. Meine Ex-Frau wollte die Kinder gegen meinen Willen impfen lassen, das Gesetz hätte es zugelassen und die Kinderärztin hätte es getan. Am Ende kam es doch nicht dazu, Gott sei Dank. Aber über die ganze Angelegenheit ist noch längst nicht alles gesagt. Dass jemand wie Lauterbach, ein paranoider Schwachkopf in meinen Augen, überhaupt ein politisches Amt bekleiden darf, sagt viel über den Zustand der Gesellschaft aus.“

Biologin aus Österreich:
„Von Beginn an war mir klar, dass mit dieser Impfung etwas nicht stimmt und diese auch für das Überstehen einer Coronaerkrankung nicht nötig ist. So ließ ich mich zunächst auch nicht impfen. Allerdings arbeite ich in einem Umfeld, in dem sich alle sofort impfen ließen und es als wissenschaftsfeindlich galt, sich nicht impfen zu lassen. Die Chefs übten enormen Druck aus und es wurde damit gedroht, bei Sitzungen die 3G-Zertifikate zu prüfen, wobei dann genau sichtbar werden würde, wer nur getestet und nicht geimpft oder zumindest genesen ist. Dazu kam es dann nicht, weil die Sitzungen zunehmend online stattfanden. Allerdings wurde am Gebäudeeingang vom Sicherheitsdienst das 3G-Zertifikat samt Ausweis geprüft und man kam ohne nicht mehr ins Gebäude. Das war der Punkt, an dem ich mich impfen ließ, weil es fast nicht möglich war, dauernd einen PCR-Test zu machen, da diese auch nur mehr 48 h gültig waren. Ich wählte bewusst Johnson, weil dieser Impfstoff keine Lipidnanopartikel enthält, von denen ich als Biologin überzeugt war, dass sie toxisch sind. Ein zweites Mal ließ ich mich wieder mit Johnson impfen, nachdem offiziell beschlossen wurde, dass man mit nur 1x Johnson kein gültiges Zertifikat mehr hat. Dazu musste ich mit Clearingärzten im Impfzentrum herumstreiten, weil das nationale Impfgremium als Zweitimpfung Johnson nicht empfahl, obwohl diese als Booster zugelassen war. Zufällig hatte ich vor der ersten Impfung im Rahmen eines Blutbildes die Blutgerinnung bestimmen lassen. Diese war völlig normal, nach der 1. Impfung war Fibrinogen bereits leicht erhöht, nach der 2. Impfung auch leicht die D-Dimere, was bei weiterer Erhöhung auf ein thrombotisches Geschehen hinweist. Ich selbst spürte davon nichts, nahm aber dann Nattokinase als natürlichen Blutverdünner ein und konnte damit den Schaden wieder bereinigen. Wie es weitergeht und ob es Langzeitfolgen gibt, weiß man allerdings nicht. Die Impfung selbst bereue ich trotzdem nicht, obwohl ich dann noch 2x Corona hatte und sie eigentlich total sinnlos war, ich bin nur froh, bisher so glimpflich davon gekommen zu sein. Aus heutiger Sicht wäre es gescheiter gewesen, gegen alle Widerstände durchzuhalten. Ich hätte auch gerne demonstriert, fürchtete aber berufliche Konsequenzen. Meine gesamte Familie, auch die über 80jährigen, und alle im Freundeskreis, die es sich leisten konnten, blieben ungeimpft. Alle hatten problemlos Corona.“

Carsten M.:
„Ich fasse einmal meine damaligen Entscheidungen im Zeitverlauf zusammen:

-März 2020 -frühe Covid Infektion, noch vor PCR-Tests - Symptome sehr schwere Grippe
-Okt. 2020 Herzinfarkt, Bypass OP
-Ab Dez.2020 Warten und Erwarten des angekündigten Impfstoffs, trotzdem Maßnahmengegner
-April 21 - Attest vom Arzt geholt für Vorrang bei der Impfung
-April/Mai 21 zwei Impfungen, bis dahin fester Glaube an Impfwirkung und Pandemiebekämpfung
-später Sommer 21 - erste Zweifel am Gesamten. Am meisten störte mich, der Impfdruck und die mangelnde Akzeptanz für Impfunwillige.
-später Herbst 21 - klare Position gegen Impfzwang, Impfdruck, einschränkende Maßnahmen
-Jan 22 - dritte Impfung nach Absprache mit Hausarzt

Ich würde mich heute mit dem jetzigen Kenntnisstand nicht mehr impfen lassen. Ich halte das Angebot der Impfung für richtig, aber ich verurteile den gesellschaftlichen Druck, der auf die gemacht wurde, die dies nicht wollten.“

Silvana B.:
„Von 2019 bis noch im Januar 2021 habe ich sehr viele Cortison-Spritzen und Infiltrationen bekommen, letztere direkt in die Facettengelenke der Lendenwirbelsäule. Wenn man vor Schmerzen brüllt und die Schulmedizin nichts anderes hat ... Jedenfalls war klar, dass das Immunsystem durch Cortison stark beeinträchtigt wird. Zudem habe ich 2008 erlebt, was passiert, wenn der im Immunsystem verbleibende EBV (Epstein-Barr-Virus) reaktiviert wird. Deshalb habe ich vorher auch einen Professor des Heidelberger Krebsforschungszentrum kontaktiert, der an Herpes Viren forscht. EBV gehört ja zu den Herpes Viren. Die Auskunft war, dass AstraZeneca in den Zellkern geht, der mRNA-Impfstoff dagegen nicht. Eine Infektion mit COVID-19 dagegen würde das Risiko der Reaktivierung stark erhöhen, wenn nicht sogar wahrscheinlich machen. Hinzu kam, dass wir hier rasend schnell Hotspot wurden. Drei angeblich nicht miteinander in Verbindung stehende Altersheime im näheren und weiteren Landkreis waren stark betroffen und die Menschen starben wie die Fliegen. Doch, es gab eine Verbindung, wie ich in Erfahrung bringen konnte: Der Hausmeister. Einer für drei Altersheime. (...) Und aufgrund meines oben geschilderten Hintergrunds wollte ich die erste Impfung. Dann hieß es auf einmal, eine reicht nicht, man braucht zwei. Und dann kamen sie noch mit dem "Booster" um die Ecke. Problem: Ich hatte einen Reha-Antrag laufen und ohne den Booster wäre ich bei etlichen gar nicht erst reingekommen. Und vorher, im Februar 21, wäre ich nach Norderney nicht mal aufs Schiff gekommen. Damals hätte ich schon von mir aus keine weitere Impfung mehr gewollt. Als es dann endlich letztes Jahr zur Reha-Bewilligung kam, war auch noch eine 4. Impfung von Lauterbach „angedacht“. Das habe ich dann nicht mehr mitgemacht und ich habe Kliniken gesucht, die sich da auch nicht gleich draufgesetzt haben.“

Martin B.:
„Meine Frau ist nach einem Schlaganfall schwerbehindert und hat die Pflegestufe 4. Wir haben bewusst sehr lange mit der Impfung (Biontech) gewartet damit eventuelle Erfahrungen aus Großbritannien schon „durchschlagen“. Der einzige Grund für die Impfung war die Befürchtung, dass die notwendigen Therapien (die notwendigerweise körpernah erfolgen müssen) nur noch für Geimpfte zu erhalten sind. Und ja, ich habe auch geglaubt, dass die Impfung uns (wie eine „normale Impfung z.B. gegen Mumps) eine sterile Immunität bringt. Als dann nach und nach die Prognosen von „Immunität und Fremdschutz“ über „Schutz für den Geimpften“ bis zu „schützt nur vor schwerer Erkrankung aber Erkrankung ist möglich“ immer mehr verwässert wurden, habe ich für mich entschieden, dass eine Boosterung nicht in Frage kommt. Die Impfung haben wir beide ohne Komplikationen überstanden, die Berichte aus meiner Familie über die 1. und 2. Boosterung haben mich aber abgeschreckt. Fast alle lagen mehrere Tage „flach“. Für die Zukunft weiß ich für mich, dass ich deutlich kritischer an derartige Sachen herangehen werde und notfalls auf das ein oder andere verzichten muss. Zumal ich dachte, dass der Staat eine normale Rente bei Impfschäden zahlt, heute weiß ich das es sich um eine Leistung in ungefährer Höhe von ALG II handelt.“

Astrid H.:
„Ich bin vier Mal gegen Covid geimpft, Juni 2022: Biontech, Dezember 2021: Moderna, Juni 2021: Biontech, April 2021: Biontech. Ich bin Jahrgang 1951, gehör(t)e also zur Risikogruppe, zumal ich eine chronische asthmatische Bronchitis habe, die sich seit meiner Pensionierung allerdings zurückbildet. Daher war ich sehr vorsichtig, auch in unserer Familie hielten wir Abstand. Wobei wir uns normalerweise umarmen und mit Küsschen begrüßen. Glücklicherweise wurde ich nicht krank. In meiner Familie hatten alle mindestens einmal Corona. Ich bin Single und lebe alleine. Natürlich haben auch mich die Bilder und Berichte aus Bergamo schockiert. Der Ausbruch in Heinsberg rückte die Bedrohung in nächste Nähe. Ich war sehr froh, die Impfungen zu bekommen und habe mich aktiv darum bemüht. Die Fallzahlen des RKI waren auf meinem Home-Bildschirm und ich verfolgte alle Nachrichten. Ich hielt das Wiehler/Drosten/Merkel Gespann zu der Zeit für richtig. Das Drosten-Bashing kann ich nicht verstehen. Ihm und Wiehler ist eine umfassende Aufklärung zu verdanken. Drostens NDR-Podcast habe ich nicht live verfolgt, aber zu der Zeit hat er durch seine verständlichen Informationen vielen Menschen die Unsicherheit genommen. Drosten war es ja auch, der zuerst auf einen möglichen „Unfall“ in Wuhan hingewiesen hatte. Meiner Ansicht nach hätte Drosten qua Befähigung und Verständlichkeit in der Folge auch über die möglichen Nebenwirkungen oder etwaige Impfschäden informieren können. Aber er wurde verbrannt. Seinen Neidern und den Menschen, die ihn verächtlich gemacht haben, verzeihe ich das nicht. Zu Impfschäden kann ich glücklicherweise nichts sagen, auch nicht aus persönlicher Erfahrung davon berichten. Meine Nichte ist praktizierende Ärztin. Ihrer Meinung nach ist eine mögliche Anfälligkeit nach der Impfung vor allem darauf zurückzuführen, dass das Immunsystem durch das lange Tragen der Masken und das fortwährende Desinfizieren der Hände verlernt hat, sich gegen allerlei Viren und Bakterien selbständig zur Wehr zu setzen. Auch das müssen wir wieder lernen. Meiner Meinung nach sollte jeder Erwachsene seine Gesundheit regelmäßig überprüfen lassen, zum Beispiel mit einem großen Blutbild und anderen Untersuchungen, die zum jährlichen Check-Up gehören. Bei mir wurde neulich ein Vitamin B12 Mangel diagnostiziert, obwohl ich mich ausgewogen, auch nicht vegetarisch, ernähre. Dem kann man entgegensteuern.“

Knut H.:
Als 55-Jähriger mit chronischer aber medikamentös gut eingestellter Krankheit und zudem mit Übergewicht war die Angst vor dem Virus bei mir besonders groß. Die Sorge zu ersticken kam noch dazu. Die Hysterie um die Beatmungen bis hin zur Androhung von Triagen machte mir real Angst. Hinzu kam, dass ich meinem Hausarzt sehr vertraute. Er hatte mir mehrfach sehr geholfen, wir hatten ein fast freundschaftliches Verhältnis. Ich wollte auch nicht als Spinner oder Feigling gelten. Meine Frau machte sich gar keine Gedanken und nahm alles mit Gottvertrauen. Der Hausarzt setze mich auf die Liste der Priorisierten und schon waren der Termine da und ich hatte zwei Mal Biontech im Arm. Den Booster später nahm ich mit dem Gedanken: Jetzt ist es eh schon egal. Rückblickend würde ich keine einzige Impfung davon machen, aber ich hätte trotzdem nach wie vor Angst vor der Krankheit. Corona habe ich einmal (mit Test) vielleicht auch noch ein zweites Mal ungetestet als mittlere Erkältung ohne bedrohliche Symptome erlebt. Eines möchte ich aber noch sagen: Viele vergessen, dass die Impfgegner immer von einer „einfachen Grippe“ sprachen. Ich nahm damals die Impfung, weil ich ernsthaft befürchtete, die Regierung wisse viel mehr, als sie uns sagt. Ich glaubte fest an die Laborthese, an den schon so oft im Filmen beschriebenen großen Biokampfstoff-Unfall. Die Laborthese hat sich jetzt bestätigt. Es konnte also gar keine einfache Grippe sein, oder? Ich dachte, die Regierung weiß, dass da etwas wirklich Gefährliches entwichen ist, gegen das sie mit den Impfstoffen und unter großen Anstrengungen einen letzten Ausweg gefunden hätten, die Menschheit zu retten. Die zu großen Verharmlosungen von Corona durch die Impfgegner als Grippe erschien mir falsch und merkwürdig. Es waren auch immer dieselben, die sich gegen die Regierungsmaßnahmen wandten.

Hannah P.:
„Ich habe mich impfen lassen, weil es alle gemacht haben. Vor Corona hatte ich aber keine Angst, dass war mir eigentlich nicht der Rede wert. Mein Mann hat aber viel Panik gemacht wegen seiner Mutter und anderen alten Verwandten, da wollte ich nicht die Mörderin der Alten sein. Ich dachte die Panikmache vor Corona ist genauso übertrieben wie die Panikmache vor der Impfung. Es gab einfach immer eine Gegenmeinung zu allem und keinen Kompass. Ich habe mir zwei Mal Biontech spritzen lassen um auch Ruhe davor zu haben überhaupt weiter darüber nachdenken zu müssen. Spritzen und gut ist. Ich habe bis heute keine Nebenwirkungen und auch nach der Impfung nichts gehabt. Rückblickend würde ich mich nicht impfen lassen. Es war vollkommen unnötig. Die Regierung hat alles übertrieben, die sind richtig durchgedreht. Viel nerviger als die Impfdiskussion war das Maske tragen. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten sie abzunehmen, weil man jetzt die Leute wieder angucken musste. Ich hatte mich daran gewöhnt, nicht ständig von Leuten und Bekannten beim Einkaufen angesprochen und aufgehalten zu werden. Das war für mich am Ende ein echter Gewinn, ein Abstandhalter der mir im normalen Leben immer gefehlt hat. Erst jetzt merkte ich, dass mir die Leute und ihre Gesichter immer zu nahe kommen.“

Justus F.:

"Ich hab bis Herbst 2021 durchgehalten mich nicht impfen zulassen. Dann ist bei mir der Druck im Job und familiär so groß geworden das ich der j&j Impfung zu gestimmt habe. Ich war nie überzeugt und ärgere mich bis heute das ich dies getan hab. Als es dann los ging mit der Forderung nach einer zweit Impfung, da die einmalige Impfung doch nicht reicht habe ich dies komplett verweigert. Dies führte dazu das ich mich jeden Tag testen musste um arbeiten gehen zu dürfen und ich bei allen Familien feiern ausgeschlossen wurde, um meine Großeltern zu schützen laut meiner Mutter. Als ich dann kurz vor Weihnachten mit meinem Opa telefoniert, erfuhr ich das im erzählt wurde, das ich auf Grund von der Arbeit allen Veranstaltungen verblieb. Danach hat er zum Glück dafür gesorgt das ich wenigstens an Weihnachten zum Essen kommen durfte. Bis heute gab es keine Entscheidung und ich bereue es auch überhaupt der ersten Impfung zu gestimmt zu haben. Seitdem stehe ich nun immer offen zu meiner Meinung, selbst wenn es dafür sorgt das ich als böser Rechter von meiner Familie verschrien werde."

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