Dr. Gunter Frank erklärt den Inhalt des Krankenhausbriefes

Wir veröffentlichen die Krankenhauspapiere: Lena wurden lebensgefährliche Verletzungen zugefügt

von Alexander Wallasch (Kommentare: 8)

Lena im Krankenhaus aus dem Bericht der Bildzeitung© Quelle: krankenhausreif, Screen, Bildzeitung, Screenshot

Dr. Gunter Frank: „Und dann ist tatsächlich diese Kontusionsblutung gefunden worden. Also das zu verharmlosen ist schon ein starkes Stück. Ja, dem Mädchen wurden lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Punkt.“

Nachdem heute in einem ersten Medienbericht der schändliche Versuch unternommen wurde, die Verletzungen der in der Oberschule Sande von einer migrantischen Mädchengang zusammengeschlagenen 14-jährigen Lena kleinzureden und sogar zu verharmlosen, habe ich mich gemeinsam mit der Mutter entschlossen, die Diagnose des Krankenhauses hier zu veröffentlichen.

Und um wirklich jede Missinterpretation auszuschließen, habe ich den renommierten Arzt und Bestsellerautor Dr. Gunter Frank gebeten, sich die Papiere der Friesland Kliniken anzuschauen und den Lesern zu erklären, was dort genau geschildert wird.

Dr. med. Gunter Frank:

Im Brief steht, dass eine Patientin wegen einer Schlägerei in der Notaufnahme war, chirurgisch. Man hat sie nach Hause geschickt und dann sind starke Kopfschmerzen aufgetreten.

Dann hat man sie noch mal in der neurochirurgischen Abteilung untersucht. Dabei kam raus, dass eine eigene kleine Gehirnblutung vorliegt, eine sogenannte Kontusionsblutung. Eine sehr schwere Gehirnerschütterung, die man sich eigentlich nur durch die äußere Gewalt erklären kann.

Das heißt, hier muss ziemlich heftige Gewalteinwirkung auf den Schädel vorgelegen haben, dass das zu dieser Blutung gekommen ist. Gott sei Dank gibt es anscheinend keine neurologischen Ausfälle, sondern nur in Anführungsstrichen „starke Kopfschmerzen". Das heißt nicht, dass sich das nicht noch verschlimmern kann. Jedenfalls wird die Patientin mit Sicherheit überwacht werden.

Jetzt hat die Patientin dauerhaft während des Aufenthalts eine Sauerstoffversorgung bekommen, weil mit der Lunge irgendwas gewesen sei …

Wenn ich es richtig sehe, gehen die Kollegen von einer atypischen Lungenentzündung aus. Inwieweit das durch ein Trauma entstanden ist, kann ich dem Bericht nicht entnehmen. Aber im Vordergrund steht wirklich dieses schwere Schädelhirntrauma, diese Gewalteinwirkung auf den Schädel. Und das ist prinzipiell lebensgefährlich, was da passiert ist.

Jetzt gehen erste Medienberichte davon aus, dass hier der Krankenstand des Mädchens hochgespielt werden soll. Kann man das diesem Papier entnehmen?

Nein, das ist wirklich verharmlosend. Eine Schädelblutung ist prinzipiell eine lebensgefährliche Geschichte. Gott sei Dank ist die anscheinend nur klein und auch nicht mit neurologischen Ausfällen. Aber prinzipiell ist das eine lebensgefährliche Verletzung, die das Mädchen davongetragen hat.

Wenn so jemand zu Ihnen in die Praxis käme nachdem so eine gewalttätige Auseinandersetzungen passiert ist, hätten Sie ebenfalls eine Krankenhauseinweisung veranlasst oder eher nicht?

Ich hätte auf jeden Fall eine Röntgenaufnahme veranlasst. Heutzutage macht man auch mal schneller wie früher ein CT. Es ist immer schwierig, wenn man das von außen betrachtet. Aber ich gehe davon aus, wenn dieser Vorgang geschildert worden wäre, dass ich eine Röntgenaufnahme veranlasst hätte.

Die im Ergebnis laut Bericht dazu geführt hat, dass man hier genauer beobachten muss?

Jetzt ist ja eine CT gemacht worden. Das Mädchen hat starke Kopfschmerzen entwickelt und da hat man dann der Sorgfaltspflicht gemäß einen inneren Prozess im Kopf ausschließen wollen. Und dann ist tatsächlich diese Kontusionsblutung gefunden worden. Also das zu verharmlosen ist schon ein starkes Stück. Ja, dem Mädchen wurden lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Punkt.


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