Hatten die Parteivorsitzenden in einer Pressekonferenz noch äußerlich unbeeindruckt gewirkt, gärt es zwischenzeitlich in der Partei weiter, so wie es eben gärt, wenn jemand Verfehlungen beim Gegenüber sieht und diese nun mit ausbügeln muss.
Ein Autor der Neuen Medien hatte per Twitter einen massiven Streit zwischen einer Nutzerin und einem Verwandtschaftsverhältnis eines AfD-Abgeordneten geteilt.
Dieser Streit hatte dazu geführt, dass die X-Nutzerin private Chat-Nachrichten veröffentlichte, die inhaltlich in vielfacher Hinsicht justiziabel erscheinen. Bis hin zum Vorwurf, eine relevante Person aus dem AfD-Umfeld sei Gewalttäter und eine andere wiederum Kinderschänder.
Ebenfalls höchst brisant: Die veröffentlichten Screenshots wollen belegen, dass das Verwandtschaftsverhältnis des AfD-Bundestagsabgeordneten schon Tage vor der Veröffentlichung von Correctiv Einblicke in das Geschehen rund um den Potsdamer „Geheimplan“ hatte.
In diesen auf X veröffentlichten Screenshots werden Warnungen ausgesprochen vor einer Besitzerin der Immobilien, sie betreibe ein Netzwerk in Potsdam. Die Anschuldigungen gehen in mehrere Richtungen bis hin zum Vorwurf der „Rassenideologie“.
Im Zentrum dieser schrillen Kommunikation steht zudem die Behauptung, die Verwandtschaft des AfD-Abgeordneten habe das Treffen zum „Geheimplan“ an die Antifa durchgestochen.
Konkrete Informationen werden aus verständlichen Gründen hier erst veröffentlicht, wenn sich die Involvierten ihrerseits öffentlich dazu äußern.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Letztendlich ändern auch Durchstechereien nix an der Tatsache eines Treffen von Demokraten.
Da muss also jeder Gemeinderat, der über den Bürgermeister schimpft, verdächtig sein. Und antidemokratisch. Das ist doch völliger Quatsch!
Zeit für diese Öffentlich-Rechtlichen, Fehler in der Berichterstattung einzugestehen und sich vor ganz Deutschland zu entschuldigen. Tendenziöse Berichterstattung von Fakten, die nicht bewiesen und nicht nachgewiesen wurden. Jetzt arbeitet man sich an Nebenkriegsschauplätzen ab!
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Kommentar von F. Lo
Klar ist es interessant, wer das (ja nicht so ganz geheime) Treffen bekannt gemacht hat. Dennoch ändert das Wissen um die Quelle nichts an dem Zustandekommen der Correctiv-Berichte und der Art der Berichterstattung.
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Kommentar von Perry Moppins
Die Häutungen des Systems gehen inwändig vor sich, die verschiedenen Faktionen haben sich schon lange gebildet.
Nichts ist so, wie es scheint, das gilt inzwischen jeden Tag mehr.
Es bleibt aber dabei: willkommen bei der BRDigungs-Show, die 'BRD' wird abgewickelt. Nur gibt es diesmal für den Sumpf keine Umrubel-Funktion wie nach dem Ende der DDR. Diesmal geht es für den Sumpf nicht weiter, sondern zuende. Deshalb ja auch das laute Gekreische, und eine geworfene Nebelgranate nach der anderen.
Ich trink dann mal nen Tee, der Zirkus kann ja noch ne Weile dauern.
Der Plebs wird schließlich, wie immer, wenn das Ende da ist, einfach in die neue Richtung trotten und so tun, als ob er von nix was weiß, wie jedesmal. Aber diesmal wird das nur sehr begrenzt helfen.
Es gibt inzwischen genügend Menschen, die bei sich selbst angekommen sind und die ganzen Märchen nicht mehr mitmachen. Für die ist es keine Option mehr, sich mit ewigen Mitläufern herumzuplagen, die wollen wirklich was, und zwar ehrlich und was ganz anderes.
Mal sehen. Dann kommt nämlich sowas wie eine empathische Ordnung. Und dann ist es vorbei mit all dem Betrügen in jeder Form, dem Ur-Hebel aller betrügenden Politik. Dann ist 'Aus die Maus', dann ist flächendeckend Schnauze voll angesagt für alle Ego-isten.