Für einige Menschen, die sich zweimal oder mehrfach haben impfen lassen, war 2023 auch ein Aufweckjahr, sie waren rückblickend schockiert darüber, dass sie sich so eine Angst hatten einjagen lassen. Die Bemühungen einer Aufarbeitung des Corona-Regimes waren zwar vielversprechend, aber das ganze Jahr hindurch von wenig Einsicht der Verantwortlichen geprägt.
Viele Deutsche, die Ende 2023 auf den Ukrainekrieg zurückschauen, staunen heute darüber, dass dieser furchtbare Krieg, der im Februar 2022 begann, immer noch nicht beendet ist.
Kaum jemand hat eine echte Vorstellung davon, was dieser Krieg für die Betroffenen bedeutet. Etwa auf Telegram gibt es etliche Kanäle, die quasi im Livemodus kurze Clips aus dem Kriegsgeschehen senden, vieles davon sicherlich Propaganda. Wer sich die Filmschnipsel der Tötungen überwiegend russischer Soldaten mittels Granatenabwurf von Drohnen anschaut, welche ihre Treffer gestochen scharf filmen und Granaten nachwerfen, falls der Tod nicht sofort eingetreten ist, wird diese grauenvollen Bilder schwer los.
Es heißt, dieser Krieg fände mitten in Europa statt. Aber dass die Ukraine auch emotional zu Europa gehört, hat erst die westliche Kriegspropaganda inszeniert. Die Ukraine als Teil Europas zu begreifen, ist eine Lesart neueren Datums.
Deutschland hat mittlerweile über eine Million Ukrainer aufgenommen. Davon 220.000 Männer. Die Anwesenheit dieser Kriegsflüchtlinge verdeutlich sehr gut, wo der Unterschied liegt zu Millionen arabischer Zuwanderer, die seit 2015 ins Land gekommen sind. Die Ukrainer mögen auch ihre kulturellen Eigenheiten mitgebracht haben, aber ihre Anwesenheit ist viel selbstverständlicher.
Schaut man sich die Karte der Ukraine an und dort am äußeren Rand die umkämpften Gebiete, dann muss man sich allerdings fragen, warum viele der Ukrainer, die zu uns gekommen sind, nicht in dem überwiegenden Teil der Ukraine geblieben sind, der nicht umkämpft ist. Ja, das mag aus der Ferne eine gewagte Forderung sein. Der rege Flixbus-Verkehr von Deutschland aus in die Ukraine gehört allerdings ebenfalls zur Wahrheit dazu.
2023 steht auch für die Erkenntnis, dass die Massenzuwanderung, die 2015 begann, sich mittlerweile fest etabliert hat. Der Strom der Zuwanderer reißt nicht mehr ab. Immer mehr kommen und immer weniger können zurückgeschickt werden. Zwar gab es vereinzelte Willensbekundungen, etwa aus den Ministerpräsidentenrunden oder auf EU-Ebene, aber Abschiebungen wurden das ganze Jahr hindurch nicht spürbar vorgenommen.
Die Ampelregierung hat stattdessen erstmals die sogenannte Seenotrettung finanziell unterstützt, der Ehemann der grünen Bundestagsvizepräsidentin kann sich für die Schiffe seiner Organisation „United4Rescue“ über zwei Millionen Euro Subventionen jährlich freuen.
Auffallend ist auch die Selbstverständlichkeit, mit der alle Zuwanderer, inklusive der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland, Unterstützung annehmen und erwarten, dass der Staat für sie aufkommt. Dass hinter jedem Euro auch Deutsche stehen, die dafür in Arbeit den Buckel krumm machen müssen, scheint als Wahrheit bei diesen Hilfesuchenden nicht angekommen zu sein. Oder es interessiert sie einfach nicht.
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Aber darf man hier so etwas wie individuelle Dankbarkeit überhaupt erwarten und wenn ja, wie sollte diese zum Ausdruck gebracht werden? Der Deutsche ist überwiegend sehr freigiebig, er gefällt sich als Helfender und hilft gern. Nichtsdestotrotz wird man erwarten dürfen, dass die Besucher sich an die örtlichen Gepflogenheiten anpassen, und jene Landsleute disziplinieren, die hier überproportional klauen, vergewaltigen und sonstige Straftaten begehen.
Es ist doch besonders erstaunlich, dass Zuwanderer, die hier angeben, aus einer Kultur zu kommen, in der Respekt vor den Älteren, den Frauen, den Eltern usw. einen besonders hohen Stellenwert hat, diesen aber gegenüber ihren Gastgebern vielfach vermissen lassen.
Wer als Deutscher Dankbarkeit erwartet für die Aufnahmebereitschaft, der sollte sich diese Erwartung schnell abschminken, wenn er nicht enttäuscht werden will. Viele arabischstämmige Zuwanderer halten sich einfach nur für besonders clever und die Deutschen für besonders naiv. Dessen muss man sich bewusst sein.
Auch darüber, dass unsere Art zu leben offenbar ein bestimmtes Maß an Resillienz verloren hat. Der Deutsche – oder der Europäer insgesamt – hat verlernt, zu verteidigen, was er schätzt und besitzt. Möglicherweise deshalb, weil die Angriffe, gegen unsere Art zu leben, über Jahrzehnte nicht mehr stattgefunden haben. Europa ist friedlich geworden. Zu friedlich?
Das sind meine spontanen Einfälle zu diesem merkwürdigen Jahr 2023. In eigener Sache kann ich sagen, dass alexander-wallasch.de kontinuierlich Leser und Lesungen dazugewonnen hat. Darüber freue ich mich sehr.
Mein besonderer Dank gilt meinen Autoren und Mitstreitern, ohne die wir nicht so erfolgreich wären. Danken möchte ich auch Gregor Leip, der tagtäglich dafür sorgt, dass wir auf dem Laufenden bleiben, kein Thema, das Gregor übersieht, freilich kann ich als Einzelkämpfer nur einen Bruchteil davon ausformulieren und berichten.
Und wenn wir schon dabei sind: 2023 war auch ein Jahr einer besonderen Kooperation mit Epoch Times, einer Zeitung, die ich sehr empfehlen kann. Wer alle wichtigen Nachrichten des Tages sauber präsentiert zur Hand haben will, der ist mit Epoch Times an einer besonders guten Adresse.
Bitte bleiben Sie mir gewogen und unterstützen Sie unsere Arbeit auch 2024. Ich wünsche Ihnen alles Gute im kommenden Jahr.
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Kommentar von .TS.
@Karl Eduard: Besserwissen wäre schön, denn die wissen wenigstens was, nur die Präsentation des Wissens ist fragwürdig. Stattdessen haben wir es mit ignoranten Idioten zu tun - und dies oftmals aus voller Absicht statt Einsicht.
Klingt hart, aber nach mehreren Jahren ungeschminkter Realität kann ich kein besseres Urteil mehr geben.
Ansonsten kann ich zu 2023 nur sagen: Es gab zwar einige erfreuliche Fortschritte, aber im Angesichts des nach wie vor ungehindert weiter vorangetriebenen Unheils leider bei weitem nicht genug.
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Kommentar von Karl Eduard
2023 war das Jahr in dem ich endgültig begriffen habe bzw. begreifen musste, dass die Mehrheit der Deutschen unfassbare Besserwisser sind und schon aus diesem Grund niemals zugeben würden, dass sie bei allen relevanten Themen der Staatspropaganda auf den Leim gekrochen sind. Ob nun Migration, Klimawandel, Ukraine Krieg oder Impfung - die Geschichten können noch so unglaubwürdig und hanebüchen sein, egal der Deutsche glaubt alles was ihm vorgesetzt wird. Selbst durch Tatsachen läßt er sich nicht beirren in seinem Wahn das Klima und alle "die Menschen" zu retten. Obwohl ich alle politischen "Diskussionen" mit Gutmenschen nahezu eingestellt habe bin ich immer wieder erschüttert wie dumm die Leute sind. Selbst wenn das Unheil direkt in die Nachbarschaft zieht werden immer noch Tagesschauparolen zitiert. Für 2024 nehme ich mir fest vor keine Artikel mehr zu lesen die mit dem Satz beginnen: "er/sie/es von SPD/Grün/FDP/CDU/CSU hat gesagt" ...Von diesen Parteien ist definitiv nichts zu erwarten und damit verschwendete Lebenszeit. Man würde sich wünschen das die Wagenknecht nicht die einzige bleibt die den Mumm hat eine Partei zu gründen. Die Konservativen jammern jetzt lang genug, es wäre an der Zeit den Worten Taten folgen zu lassen.
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Kommentar von Torsten Kandziora
Ich habe mich nicht boostern lassen. Auch die ersten beiden „Impfungen“ habe ich verweigert. Meine Verweigerung hat mir Jobs, Freunde und Lebenskraft gekostet, jedoch mein Immunsystem erhalten. Nachdem mein Argwohn gegenüber „Impfung“, Politik, Wirtschaft und dem größeren Teil der Gesellschaft, in welcher ich inzwischen zu überleben versuche, sich bestätigte, werde ich in Zukunft selbst auf eine Tetanusimpfung verzichten. So weit haben "sie" es gebracht. Wer weiß, was „die“ sich noch einfallen lassen, um mich zu einem der „ihren“ zu machen.
Was den unmöglichen Konflikt über die ukrainischen Gebiete anbelangt, in denen schon vor seinem Beginn zehntausenden Männern, Frauen, Kinder und alte Menschen von faschistischen Brigaden ihr Leben genommen wurde, nur weil sie sich als Russen fühlten, ihre Muttersprache sprachen und ihre Traditionen lebten, enthalte ich mich.
Ja, ich schäme mich. Schäme mich zutiefst, das ich in dieser Zeit schweige und aus Angst meine Meinung nicht mehr in Wort fassen mag, in Diskussionen mir das Wort über Verhandlungen gar Friedensgespräche ob der mir inzwischen bekannten "Belehrungen" verbiete. Das ich gegen den verordneten Wahnsinn schreibe. Nicht wie ein Joschka Fischer gar von Atomwaffen schwafle. Diese auf dem Schlachtfeld angloamerikanischer Interessen fordere, um Russland zu besiegen. Welch eine satanische Komödie, ja Groteske, in der wir Menschen, an deren Ende die Toten zu spielen haben.
Nun, wie auch immer, schon ob meiner Meinung zu den „Impfstoffen“ habe ich Morddrohungen erhalten, wurde auf offener Straße angegangen. Inzwischen ist eine andere Meinung als die verlangte, die man als Bürger zu diesem Krieg vertreten "muss" gefühlt ja erfahrenerweise bedrohlicher.
Was die vielen neuen Menschen, Sprachen, Kulturen, Sitten und Bräuche anbelangt, die im vergehenden Deutschland die Oberhand erlangen, nun die vielen Millionen wehrhaft wie gläubigen jungen Männer aus so vielen Ländern dieser Erde, in Deutschland schon lebend und weiterhin zu tausenden eintreffend werden wissen, was sie in naher Zukunft mit diesem von seinen … „hier schon länger lebenden“, aufgegebenen Land zu tun haben. Mit diesen und diesem anstellen werden.
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Kommentar von Enthor Grundbacken
Lieber Herr Wallasch,
Ja, ich bleibe Ihnen gewogen! Und ich werde Sie unterstützen, erzähle auf diesem Portal allerdings nicht, wie es umgesetzt wird.
Ich bin hin- und hergerissen, wenn ich über die Ukraine nachdenke. Ich kenne sowohl ‚echte‘ Ulrainer, als auch ‚echte‘ Russen. Und die ‚echten‘ Geschichten wollen sich nur bedingt mit der veröffentlichten Sichtweise decken. Da ich in beiden Ländern mehrfach war, wird es umso schwieriger. Ein klarer und unabhängiger Blick ist demnach besonders wichtig.
Natürlich haben wir ein ganz erhebliches Problem mit unkontrollierter Zuwanderung!!! Wer das bestreitet, ist entweder nicht Herr/Frau der eigenen Sinne oder verdient an diesem widerlichen Geschäft mit. Moderne Sklaverei! Aber es gab ja schon immer ‚Unschuldige‘, die jeden Terror und Mord mitmachten. Dazu muss man nicht mal 100 Jahre zurückblicken. „Wir schaffen das!“
Jetzt aber auch etwas Erbauliches: ich werde immer wieder von früheren Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern aus allen Kontinenten angeschrieben. Wir haben offensichtlich immer noch menschlichen Kontakt. Und natürlich setzte ich mich für deren Kinder, Enkel und Schwiegertöchter und - enkel ein!
SO muss ein menschliches Zusammenleben aussehen!
Es geht um Respekt, Leistung und Vertrauen. Gerne auch ‚Liebe‘, wobei das schon meist zu weit geht.
Ich wünsche Ihnen, sehr geehrter Herr Wallasch, alles Gute für das Jahr 2024 und ein christliches, besinnliches Weihnachtsfest! Ich werde jedenfalls ein christliches (!) und besinnliches Weihnachtsfest mit meiner internationalen Familie feiern.
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Kommentar von StephanU
Viel mehr fällt mir zu 2023 auch nicht ein, höchstens noch der Klimahype, der neue Gipfel erklommen hat und die zunehmende Ausplünderung der Bürger legitimieren wird.
Einen "Kipppunkt" wird es aber auch hier nicht geben. Dazu ist die einheimische Bevölkerung zu alt, zu staatsgläubig, zu isoliert, zu unpolitisch. Die Energie der demografisch schrumpfenden einheimischen Jugend wurde erfolgreich hin zu Klimaangst und Antirassismus-Kampf kanalisiert. Ohne Jugend ist kein wirklicher Widerstand zu machen.
So paradox es klingt: Eine Wende ist tatsächlich nur noch von Migranten selbst zu erwarten, die unbelastet sind von deutscher Geschichte und Moral und die über Vitalität, Zusammenhalt und robuste Wehrhaftigkeit verfügen, sobald sie merken, dass hier irgendetwas gegen ihre Interessen verläuft.