Ich habe mich neulich endlich bei einer Nachbarin meiner 87-jährigen Mutter entschuldigt, die ebenfalls schon über 80 Jahre alt ist. Und ich bin immer noch ganz platt von der Art und Weise, wie die alte Dame mir die Sache leicht gemacht hat, meine Entschuldigung einfach annahm, die Blumen ins Wasser stellte und meinte, sie könne sich eh kaum noch daran erinnern.
Was war passiert? Ganz zu Beginn der Corona-Hysterie, als das Masketragen angeordnet oder streng empfohlen wurde, besuchte ich – brav maskiert – meine alte Mutter, als die Nachbarin klingelte, ohne Maske in die Wohnung stürmte und obendrein noch die Hände der Mutter ergriff. Ich habe sie sofort lautstark und entrüstet zur Rede gestellt und warf ihr rüde vor, wie leichtsinnig das gewesen sei.
Die über Achtzigjährige musste sich also von mir maßregeln lassen wie eine Grundschülerin nach irgendeinem Regelverstoß. Über ein paar Ecken herum erfuhr ich später, dass die Nachbarin meiner Mutter in ihren eigenen vier Wänden Tränen über diese Erniedrigung vergossen hatte. Meine Entschuldigung kam viel zu spät, ich hatte es vor mich hergeschoben, um so dankbarer war ich ihr jetzt.
Ich habe also selbst auch gewackelt. Und rückblickend staune ich darüber, dass ich diese orchestrierte Panik einen Moment lang an mich herangelassen habe. Für mich ist auch dieser persönliche Tiefpunkt Auftrag geworden, immer wieder auf diese düstere Zeit hinzuweisen.
Es mag banal klingen, aber es sind nicht die Betrügereien, die Lügen rund um dieses Virus, die Vertuschung der Laborthese, die organisierte Bereicherung an den Masken mitten aus dem Bundestag heraus, die mRNA-Impfanschläge, die vergessenen Alten und die traurigen Kinder – natürlich auch diese! – aber auf herausragende Weise entlarvend fand ich diese eine viral gegangene Szene von einem Montagsspaziergang, auf welchem Polizisten mit ausgeklappten Zollstöcken den Abstand der Teilnehmer zueinander überprüften, um bei Unterschreitung einzugreifen.
In dieser eigentlich harmlosen Szene spiegelt sich der ganze Irrsinn der Corona-Jahre und die Wahnhaftigkeit des Corona-Regimes. Wenn Sie mich nach der beeindruckendsten Person dieser Jahre fragen, fallen mir viele Namen ein, von Professor Stefan Homburg, Dr. Gunter Frank bis hin zu Prof. Roland Wiesendanger und vielen mehr, die sich in eingeschrieben haben in das Verzeichnis der Aufrechten.
Aber einer ragt doch heraus für mich. Das ist der Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse (AfD), dessen Rede im Deutschen Bundestag am 13. Januar 2022 für mich zum Meilenstein für einen graden Rücken und für Aufrichtigkeit wurde.
Karsten Hilse musste von der Zuschauertribüne aus sprechen. Denn als Ungeimpfter wurde er mit einigen anderen Abgeordneten seiner Fraktion des Plenums verwiesen und dort hin verbannt. Von dort oben herab hielt er eine Rede, die für mich wie keine andere dieser Jahre das Corona-Regimes markiert.
Historiker und zukünftige Schulbuchautoren werden am Vortrag des Bundestagsabgeordneten Hilse aus Hoyerswerda nicht vorbeikommen.
Hilse beendete seine Rede von der Zuschauertribüne herab damals mit dem Worten:
„Irgendwann werden Sie alle sich verantworten müssen für die Verarmung und die Verelendung großer Teile des deutschen Volkes, für die zehntausenden Toten bei einem Blackout und durch die Gentherapieschäden, für die Ebnung des Weges in den Totalitarismus und vor allem für die geschundenen Kinderseelen aufgrund Ihrer menschenverachtenden Coronapolitik, nicht vor einem weltlichen Gericht vielleicht, aber spätestens dann, wenn Sie vor Ihrem Schöpfer stehen. Ich verachte Sie bis auf wenige Ausnahmen zutiefst.“
Auch Karsten Hilse konnte damals die Wirkmacht seiner Worte nur erahnen, einen Monat später begann der Ukrainekrieg und Olaf Scholz hatte die „Zeitenwende“ ausgerufen. Die allerdings begann schon mit dem Corona-Regime unter Angela Merkel oder noch viel früher.
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Kommentar von Carl Peter
Die einen haben ihre Haut zu Markte getragen und dürfen sich nicht unwohl fühlen, die anderen haben das unterlassen, und dürfen sich nicht wohl fühlen.
Dazwischen Krisen schlimmster Art.
Ich passe nur noch auf, daß ich grüße und gegrüßt werde.
Naja, ein “bisschen mehr” tue ich schon noch.
Ich bin zum Beispiel ganz offen gegen Krieg, und die breite Zustimmung in meiner Umgebung gibt mit etwas Hoffnung, dass nicht alle ihr Leben missachten und wegwerfen wollen.
Ich habe inzwischen gelernt, dass die meisten um mich herum sich nicht zur “Impfung” gezwungen fühlten, sondern sich schützen wollten, und davon ausgingen, ich verhielte mich wie sie.
Aber die gegenseitige Enttäuschung lässt jeden Tag ein wenig weiter nach.
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Kommentar von Charlotte Hinterhuber
Die Nachbarin Ihrer Mutter hat etwas von "Vergessen" gemurmelt und nicht von "Vergeben". Das "vergessen können" ist eine wichtige Voraussetzung, um weiterhin innerhalb des persönlichen Umfeldes zivilisiert miteinander umgehen zu können. Wirklich vergessen hat man sowas aber nicht.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Leon Reif entging der Schoa, weil der Industrielle Berthold Beitz den 18-Jährigen aus einem Güterwaggon Richtung Vernichtungslager rettete. »Als ich dem Mann begegnete, ohne den es mich nicht gegeben hätte, brachte ich kein vernünftiges Wort heraus«, erzählte Marcel Reif.
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Kommentar von Awbero X
Sehr geehrter Herr Wallasch,
Die Netikett Regeln hab ich aufmerksam gelesen. Gelten die eigentlich für alle?
Wieso dürfen Sie dann einem Ihrer Leser Dummheit attestieren?
Aber das kann in einem Anflug von Hysterie wohl schon mal passieren. Da geht man dann in ein paar Jahren her und entschuldigt sich mit ein paar Blümchen.
Mal im Ernst: Das ist unprofessionell. So vergrault man Leser.
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Kommentar von Judith Panther
Ich wiederhole nochmal: Ein Königreich für einen Lektor!
Es war natürlich nicht Februar 2020 sondern 2021.
Der Rechenfehler stammt wohl noch aus der Zeit, als auch ich
die Grünen gewählt habe.
(Ich war jung und brauchte das Geld ...)
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Kommentar von Judith Panther
Vor ziemlich genau drei Jahren postete ich auf der Achse folgenden Text, der nur geringfügig modifiziert auch nach vier Jahren Coronaziherrschaft und einem Vierteljahrhundert Tyrannei durch die alles vergrünenden alpha-Hämolytiker aus der „Schland unter!“- Gang als mein Fazit gelten kann:
"Als Christenmensch bleibt mir nur das Beten, als Ärztin nur der berufliche Rückzug, denn nachdem der Ethi-Krat Wolfram Henn uns Impfkritiker aufgefordert hatte, im Falle einer Corona-Infektion dann gefälligst auch auf medizinische Behandlung zu verzichten
https://www.n-tv.de/panorama/Impfgegner-sollen-auf-Beatmung-verzichten-article22246339.html
habe ich beschlossen, in Zukunft auch keine Söder-, GRÜN-, SED- oder Merkel-Wähler mehr zu behandeln und die Praxis zugemacht.
Die Wähler anderer Parteien brauchen ja selten einen Arzt und am besten geht es den Wählern der Partei „Die Partei“, denn mit Sonneborn hat man immer gut Lachen und das ist ja bekanntlich gesund.
Erst wenn auch diese Massenpsychose wieder abgeklungen ist, wenn die armen Verarschten endgültig realisiert haben, daß sie verarscht wurden und jetzt arm sind, wenn Pleite-, Selbstmord- und Impfschadensklagewellen ihren Höhepunkt erreichen und ein Arzt nicht mehr befürchten muß, daß ein S.W.A.T.-Team auf der Suche nach „Gefälligkeitsattesten“ seine Praxis stürmt, kehre ich vielleicht wieder zurück ans Krankenbett.
Obwohl ... wenn ich mir vorstelle, da liegt dann so einer der Verbrecher, an dessen Händen das Blut der geschlachteten Lämmer und der down in den Abgrund Gelockten klebt - nee, da bleibe ich dann doch lieber daheim.
Ich habe schließlich – primum nil nocere - nur geschworen, möglichst wenig Schaden anzurichten beim Unkrautvernichten.
Um die Schädlinge im Garten des Herrn muß ich mich aber nicht auch noch kümmern, das kann ich getrost ihm überlassen,
denn es steht geschrieben:
„Mein ist die Rache. Ich will vergelten.“
Und wenn seine Zeit gekommen ist, wenn die Masken fallen
und das brausende „dies irae, dies illa“ #plötzlichundunerwartet zum Orkan wird,
dann räumen wir die Möbel beiseite und rücken mit unseren Lieben wieder ganz eng zusammen um - frei nach Römer 12,19 - dem Zorn Gottes den nötigen Raum zu geben.“
Das war im Februar 2020.
Heute, nach vier Jahren Orwell-Dystopie, stelle ich jedem neuen Patienten die drei Gretchenfragen:
G eimpft? G eboostert? G esundheit ruiniert?
(Ich nenne es liebevoll "3-G-Regel", in seliger Erinnerung an den Höhepunkt des medial induzierten Massenwahns , ICD-Code: F24)
Fast alle Patienten bejahen das, was in Anbetracht der genozidalen Gülle, die die neuzeitlichen Mengeles im Auftrag eines durchgeknallten Milliardärs aus Übersee ihnen verabreicht haben, nur (physio-) logisch ist.
Ungeimpfte sind in meiner Praxis eine Seltenheit, weil die sich während der ganzen Zeit konsequent an die „AUA!“-Regeln gehalten haben:
Von der Massenpanik nicht A nstecken lassen,
Hände regelmäßig in U nschuld waschen
und immer genügend A bstand halten zu Ärzten mit Maske und Stichel.
Wenn so ein Patient dann aber meint, seine Beschwerden hätten mit der Impfung doch garnichts zu tun, denn die sei ja nebenwirkungsfrei, überweise ich ihn gleich weiter an
Karl „Ich bin der Doktor Eisenbarth, widewidewitt bumbum“ Lauterbach,
dem lebenden Beweis dafür, daß in Unschland ein Martinshorn auf Ecstasy
Minister werden kann.
So mache ich es auch mit meinen 2-G-Patienten, den sogenannten
„Es-gibt-nur-2-G eschlechter“ – Leugnern.
Denn Morbus Meise ist unheilbar.
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Kommentar von Bernd Neumann
Als intelligenter und wacher Beobachter wissen Sie natürlich auch, Herr Wallasch, daß es keine „Aufarbeitung" der Corona-Jahre geben wird. Dabei müßte es um viel mehr gehen als bloß die Impf-Politik.
Die Konzentrationslager im 3. Reich waren ja auch nur der Höhepunkt eines moralisch völlig derangierten Regimes, aber nicht seine Grundlage oder Ausgangspunkt. Doch daß Hitler bis zum bitteren Ende durchhielt, funktionierte auch nur, weil es ihm gelungen war, sich und sein Regime im Bewußtsein der Deutschen eins werden zu lassen mit sich selbst und ihrer Nation. Daraus speist sich, neben dem Interesse der Alliierten, ihre Mitverantwortung für fünf Jahre Krieg verleugnen zu können, der bis heute virulente Vorwurf, die Deutschen seien „von Natur aus" Nazis und müßten ständig mißtrauisch bewacht werden, gerne auch durch sich selbst. Da bestimmt bis in die Tage des März 2024 die deutsche Innenpolitik.
Dem linksliberalen Regime ist mit oder während Corona etwas sehr ähnliches gelungen: Die in einem alternden Volk sehr wohl vorhandene latente Todesangst und Angst vor der eigenen Vergänglichkeit mit dem Verdrängen der Folgen des Kindermangels läßt sich leicht und vielfältig ausnutzen und manipulieren. Bedenken Sie, jede Warnung in der U-Bahn „bitte achten Sie beim Aussteigen auf den Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante" haut in genau diese Kerbe. Was soll so eine paternalistische und infantilisierende Ansage an erwachsene Menschen? Wissen die das sonst nicht? Woher die Warnung auf Pappbechern, daß der Kaffee darin heiß sein kann? Klar, die werden aufgedruckt, weil sich sonst Abmahnkanzleien eine goldene Nase verdienen könnte, nur: Warum überhaupt kommen solche Abmahner damit durch? Vor Gericht? Und warum gab es das früher nicht?
Ich will meinen Beitrag kein Nebengleis bespielen, aber Corona löste vor allem in Mittelschicht-dominierten Gesellschaften Angst und Panik - und dann diesen bedrückenden oft vorauseilenden Gehorsam gegenüber den Regierungen aus. Indien ist kein Gegenbeispiel, denn es hat, wie China, längst eine solide Mittelschicht, die das Land anführt und die Moral vorgibt.
Was ist die Voraussetzung für eine Mittelschicht und wie entsteht sie? Etwa durch Bildung und harte Arbeit? Nein, das kommt davor. Die Mittelschicht ist der Fall-Out davon, aber keine Voraussetzung, denn die Mittelschicht verrichtet weltweit überwiegend keine produktiven Tätigkeiten, sondern „Dienstleistungen“ oder arbeitet beim Staat – mit anderen Worten, sie verfrühstückt die Wertschöpfung anderer Leute. Aus diesem Grund rutschen alle Mittelschicht-Gesellschaften früher oder später in eine ungeheure Staatsverschuldung, da die Mittelschicht anders nicht mehr finanziert werden kann.
Grundlage des Mittelschichtwerdens sind zwei Dinge: Die Entmännlichung der Männer und als Folge, mit dem Aufstieg der Frauen, die Reduzierung der Geburtenzahlen, immer auf ein Maß, daß zur Selbstausrottung führt. Darum werden auch alle Mittelschicht-Gesellschaften früher oder später zu Einwanderungsgesellschaften. So wie der Mangel an Werteproduktion zu Schulden führt, muß der Kindermangel durch Einwanderer ausgeglichen werden.
Der Geburtenmangel führt zur Vergreisung und zur Dominanz von Menschen, die Angst vor dem Tod haben. Wobei das nicht richtig formuliert ist: Sterben müssen wir alle mal und wissen das auch, selbst wenn wir acht Kinder haben. Doch wer Kinder hat, gibt sein Leben weiter, wahrt die Kontinuität der Generationen, so wie seine Vorfahren Jahrtausende vor ihm. Jeder lebende Mensch geht auf eine Handvoll von Urmenschen zurück, und hätte die beschlossen, sich lieber kinderlos beim Nachdenken über das Schicksal der Mammuts und ihre Rechte als Tiere zu beschäftigen anstatt die Dickhäuter zu jagen oder Faustkeile zu fertigen, gäbe es den Jetztmensch nicht, der kinderlos in einem „Adults Only“ Resort auf Mallorca den Sommerurlaub verbringt, den er sich mit Kindern nicht leisten könnte. Wer Kinder hat, hat auch Angst vor dem Tod, aber er weiß, sein Tod ist nicht das Ende. Diese Transzendenz hat eine kinderarme, vergreisende Gesellschaft kollektiv nicht.
Eine solche Gesellschaft wird ängstlich, risikoscheu, braucht immerwährenden Frieden und Ruhe. Und dann kam das Virus.
Nicht völlig harmlos, aber für die meisten weder gefährlich noch tödlich. Doch das spielte keine Rolle. Denn wie schon am Anfang gesagt, ihre Angst ist wie ein hohles Gefäß, unbestimmt (wer weiß schon, wie es ist tot zu sein?) die darauf wartete, gefüllt zu werden. Und die Regierenden boten diese Sinnstiftung und Füllung. Und en passant schafften sie es, das Befolgen der so offensichtlich sinnlosen Regeln mit den Volk an sich verschmelzen zu lassen. Das Tragen der Maske wurde zum Tugendbeweis der Volksgemeinschaft, zum Angstlöser. Jeder kennt Beispiele aus seinem privaten Umfeld, die das bestätigen.
Darum gibt es keine Aufarbeitung, Nicht in dieser Generation. Oder, 2045, läuft auf Netflix die Serie: „Die Geschichte der Familie Miller“ der das Schicksal eine Familie im Kalifornien im Jahre 2021 behandelt. (Aus Deutschland wird da, wie immer, nicht kommen außer Devotionalien für die Regierung) Und dann, vielleicht, werden die Dämme brechen so wie damals bei der Serien Holocaust. Oder der Zeitgeist wird gerade wieder auf Angst stehen.
Antwort von Alexander Wallasch
Die schiere Existenz und das Wissen um Auschwitz verbietet es, so einem Unsinn zu erzählen:
"Daraus speist sich, neben dem Interesse der Alliierten, ihre Mitverantwortung für fünf Jahre Krieg verleugnen zu können"
Ich weiss natürlich, was Sie meinen, aber das steht in keinerlei, nein in gar keinem Verhältnis. Es ist schlicht bizarr und auch ein bisschen dumm.
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Kommentar von Eugen Karl
Eine Lehre? Man weiß nun endlich, wie 1933 möglich war. Das gilt jedenfalls für mich. Ein Gesetz, das 14 mal das Wort Ermächtigung (ermächtigt oder vergleichbare Formen) enthält, aber nicht Ermächtigungsgesetz genannt werden durfte, hat Menschen- und Bürgerrechte zu Schönwettervergünstigungen und aus unserer Verfassung ein Nichts gemacht. Daß das ganz einfach ist, habe ich gelernt. Daß die Täter Monate danach noch stets frei herumlaufen und medial gedeckt werden können, ist eine weitere Lehre.
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Kommentar von Perry Moppins
Das Leben ist am Ende immer schlauer als Technokraten
"Das General Education Board (GEB), das von John D. Rockefeller sen. gegründet wurde, wurde 1902 konstituiert. In der von Raymond Fosdick verfassten Gedenkschrift über das Board heißt es, dass es Teil der Bemühungen von John D. Rockefeller, Jr. um das "Ziel der sozialen Kontrolle" war. Die GEB wurde ein Jahr nach dem Erscheinen von SOCIAL CONTROL (1901) von Edward Alsworth Ross (Vater der amerikanischen Soziologie) gegründet, in dem Ross feststellte, dass soziale Kontrollen und Anreize "von einem ziemlich kleinen Personenkreis verwaltet werden ... die Elite....Urteil kann ebenso geformt werden wie der Wille und die Gefühle."
Das Wort "geformt" ist aufschlussreich, denn in THE WORLD'S WORK (August 1912) liest man "The Country School of Tomorrow" des GEB-Vorsitzenden Frederick Gates, der erklärt: "In unseren Träumen haben wir unbegrenzte Ressourcen, und die Menschen fügen sich mit vollkommener Fügsamkeit in unsere formenden Hände." Nicht nur die GEB sollte zur sozialen Kontrolle eingesetzt werden, sondern auch die Rockefeller Foundation.
Am 11. April 1933 versicherte ihr Präsident Max Mason den Kuratoren, dass sich "die Sozialwissenschaften in ihrem Programm mit der Rationalisierung der sozialen Kontrolle befassen werden ... der Kontrolle des menschlichen Verhaltens.""
https://www.newswithviews.com/Cuddy/dennis16.htm
1970 schrieb Zbigniew Brzezinski eine Abhandlung für die Trilaterale Kommission (= Bilderberger + Asien) "Drogen und Computerspiele" in seinem Arbeitspapier "Between Two Ages: America's Role in the Technetronic Era" die Notwendigkeit, die Massen in den Städten analog Schlachtvieh auf engem Raum geballt, mit Psychopharmaka (wie Huxleys 'SOMA') zu sedieren und neue Werkzeuge der sozialen Steuerung anzuwenden.
Im selben Jahr 1970 wurde im Jüdischen Museum NY eine 'Kunst' Ausstellung mit einem kybernetischen Exponat gezeigt. Unter dem Etikett "das ist Kunst, das geht okay" wurde also schon mal ein Laborversuch an lebenden Säugetieren mit automatischer (technokratischer, vgl. https://www.regenauer.press/ideologie-der-zeitenwende ) Kontrolle gemacht, und damit war der Gedanke von Lebewesen, deren Habitat von Computern gesteuert wird, in der Welt, na sieh mal einer an, soo harmlos, gell, wenn die Labormäuse im automatischen Irrgarten ferngesteuert werden, honi soit qui Cabal y pense!
Nicholas Negroponte with the MIT Architecture Machine Group, SEEK, 1969-1970
Wüstenrennmäuse tricksen computergesteuerte Umgebung aus
„SEEK“ Dieses frühe Experiment mit intelligenten Umgebungen von Nicholas Negroponte, das in der berühmten Ausstellung „Software“ (1970) im Jüdischen Museum NY gezeigt wurde, stellte eine Mikrowelt aus 500 Zwei-Zoll-Blöcken dar, die von einer Gruppe mongolischer Wüstenrennmäuse bevölkert wurde. Ein computergesteuerter Roboterarm erkannte die von den Mäusen verschobenen Blöcke und ordnete sie entsprechend den Bewegungsmustern der Nager ständig neu an, um den Lebensraum nach deren Vorlieben zu gestalten. Das gesamte kybernetische Experiment lief allerdings fürchterlich aus dem Ruder, da es Fehler mit der Steuerung der Sensoren gab, der Roboterarm versagte und die Rennmäuse krank wurden. Der Film von der Ausstellung 1970 wurde 2009 von Lutz Dammbeck neu bearbeitet und in einen Kurzfilm umgewandelt, in dem die Wüstenrennmäuse dabei beobachtet werden können, wie sie klugerweise die Umrandung der Hochhäuser umgehen, gelegentlich an ihnen nagen, aber meistens die traumatische Umstrukturierung durch eine „intelligente“ Welt vermeiden.
https://www.youtube.com/watch?v=g-VU67UDRMQ
youtube-Kommentar:
"Was würde jemanden dazu bewegen, SEEK zu rekonstruieren? Vor allem, wenn man (scheinbar) nicht kritisch darüber nachdenkt, was das Projekt über Roboter, künstliche Intelligenz und das Fuller’sche Technopoly, d. h. über Lebewesen und die Umwelt, aussagt! Es ist nur Werbung für schlechte Ideen der Vergangenheit. (Wenn es eine kritische Reflexion gibt, ist sie in diesem Video nicht erkennbar). Software war eine wichtige Show, aber SEEK war ein höchst problematisches Projekt, und es zu rekonstruieren ist genauso problematisch, wenn nicht noch problematischer."
Lauft, Rennmäuse, lauft!
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Kommentar von Johannes Schumann
Ich brauche niemanden um Entschuldigung bitten und ich erwarte es auch nicht von meinen Mitmenschen. Die Diskriminierung war allgemein und von Politikern losgetreten. Es wäre gut, wnn Geschäftsinhaber, die im vorauseilenden Gehorsam Maskenatteste nicht anerkannten und 2G bei sich einführten, bevor es verlangt war, dies als Fehler anzuerkennen. Mir würde reichen, wenn man mir attestiert, dass ich so falsch nicht lag und dass man meine Standhaftigkeit lobt. Ein Kollege von mir hat sich nur aus pragmatischen Gründen impfen lassen und sagte mir: "Mal sehen, wann ob du durchhälst." - Ich hielt durch. Er schließt auch nicht aus, dass unser gemeinsame Kollege, der vor zwei Jahren verstarb, an der Impfe verstarb. Plötzlich und unerwartet an einem Herzinfarkt, obwohl Nichtrisikogruppe. 10 Wochen vorher war die Boosterung.
Die merkwürdige Stille über Nebenwirkungen und über plötzlich und unerwartetes Sterben, identifiziere ich als Anzeichen dafür, dass die Leute eine schlimme Ahnung haben. Das ist in etwa so, wo man schon die schlimme Ahnung hat, dass der Onkel säuft, spielsüchtig oder pädophil ist, und man das Problem aus der Welt schafft, in dem man nicht drüber nachdenkt oder gar spricht. Das mit dem Alkohol hatte ich meiner Familie. Erst als es nicht mehr zu leugnen war und der betroffene Mensch mit über 1,5 Promille aus dem Verkehr gezogen wurden. Das mit der Spielsucht beobachtete ich in einer mir bekannten Familie. Da war einer immer blank, weil er sein Hartz-IV-Geld immer zur Spielbank brachte.
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Kommentar von Britta McLeod
Als einzige Ungeimpfte, die damit auch offen umging, wurde ich von meiner sehr lieben Nachbarschaft nicht ausgegrenzt, aber sie hat sich abgegrenzt. Ich erinnere mich an einen Silvesterabend, es war bitterkalt und um Mitternacht spielte ich auf meinem Balkon sehr laut den "Gefangenchor" aus Nabucco. Anschliessend gingen mein Mann und ich nach draussen, wo etwa 15 Nachbarn im Kreis standen und feierten. Als wir dazukamen wurden wir zwar freudig begrüsst, allerdings wurde der Kreis sofort um das Doppelte grösser, damit wir beide (mein Mann war geimpft) auch ja keine Gefahr darstellten. Im Grunde wurde mein Mann in eine kleine Sippenhaft genommen, was ich sehr traurig fand aber nicht weltbewegend.
Das war Silvester 2022 und im Januar 2023 sind wir ausgewandert in die USA, das Heimatland meines Mannes. Hier bekam ich dann im August die Diagnose Brustkrebs und werde seitdem bestens behandelt und betreut. Der Umstand, dass ich mich trotz Restriktionen und Diskriminierung durch einige Mitmenschen, unsere Regierung und die Mainstreammedien, nicht habe impfen lassen macht mich glücklich und auch ein bisschen stolz. Stolz, weil ich meine Überzeugungen nicht verraten habe und glücklich, weil ich, hätte ich mich gegen meine Überzeugung impfen lassen, heute damit hardern würde, ob der "Schuss" eventuell die Ursache für meine
Krebserkrankung war. So jedoch lebe ich in dem Gefühl alles richtig gemacht zu haben und gehe ganz gelassen mit meinem wunderbaren Leben in Virginia um.
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Kommentar von Siggi S.
Für mich die schlimmste Zeit in meinem Leben. Jeden Tag wünschte ich aus diesem Alptraum zu erwachen. Das Ganze hat mich depressiv und krank gemacht, so das ich meiner Arbeit nicht mehr nachgehen konnte. Inzwischen bin ich regulär Rentner geworden. Trotzdem ist nichts wie vorher. Mir fällt in dem Zusammenhang nur ein Wort ein. VERBRECHER!
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Kommentar von P.U.
Lieber Alexander Wallasch,
erst einmal mein Dank für Ihre persönliche Offenheit und Ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion, die mich berührt haben und mich deshalb zur Anmeldung bewegten.
Wir alle machen Fehler - kleine und große. Aber vielen Menschen mangelt es aus verschiedensten Gründen an der Fähigkeit zum Wachstum, um Meinungen zu revidieren, an Größe, Fehler einzugestehen und an der Willenskraft, es in Zukunft besser zu machen.
Ich habe die Corona-Jahre voller Schrecken durchlebt und noch heute fühle ich mich nahezu traumatisiert. Das mir bis dahin innewohnende Urvertrauen gegenüber "unserem" Rechtsstaat - bei all seiner teilweisen Unzulänglichkeit - zerbrach vollständig. Völlig entfesselte Juristen, Politiker, Medienleute sagten und taten schreckliche Dinge im Namen einer vorgeblich "guten Sache".
Was mich aber am meisten erschüttert hat, war die Zivilgesellschaft, meine Mitmenschen. Ich musste lernen, dass die Mehrheit unter entsprechender Propaganda jederzeit bereit ist, völlig hemmungslos über "Abweichler" herzufallen, sie zu hetzen und zu zerfetzen.
Das hätte ich mir in meinem schlimmsten Albtraum nicht vorstellen können.
Was mich die Corona-Jahre gelehrt haben, ist, dass ich mich seitdem in dieser Gesellschaft nur noch wie auf brüchigem Eis bewege, denn ich habe gelernt, wie wenig es braucht um aus angeblich zivilisierten Menschen eine Bestie zu machen.
Und es hat mich gelehrt, verstärkt dankbar und achtsam gegenüber den wenigen aufrechten, selbstreflektieretn und menschenfreundlichen Menschen zu sein, die bereits in meinem Leben sind oder denen ich in Zukunft begegne. Mögen sie auch in einzelnen Punkten anderer Meinung sein als ich, ich werde sie an ihren gelebten Werten erkennen.
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Kommentar von Sabine Donath
Mir ist in dieser Zeit bewusst geworden, wie einfach die meisten Menschen die unsinnigsten Anweisungen brav befolgen und sie in keinster Weise hinterfragen. Schließlich war es ja eine Verordnung von oben und die hatte man als braver Bürger zu befolgen.
Jeden mit einer guten Bildung hätte klar sein müssen, dass die Masken absolut kontraproduktiv waren (und sind). Ich lernte als Kind einst, bei Schnupfen das Papiertaschentuch nur einmal zu nutzen, damit ich mich nicht wieder selbst neu infiziere. Und nun sollte ich so einen Lappen tragen, gern auch mehrfach nach Trockung? Das hätte wirklich jedem auffallen müssen.
Und vollends veralbert fühlte ich mich, als Ursula v.d.Leyen uns trällernd am Waschbecken vorführte, wie man sich die Hände ordentlich wäscht. Das brachte mir meine Mutter vor 60 Jahren bei.
Erschreckend, dass es so viele schluckten. Und bis heute nicht begreifen, wie sie buchstäblich verarscht wurden. Zumal es ja diese Videos gab von führenden Politikern, die die Maske medienwirksam trugen und sie sofort absetzten, als das Mediale erledigt war.
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Kommentar von Nicholas von Winterstein
Ich war schon vor den Jahren des unaussprechlichen allein, allein im Geiste, allein im Wald. Später dann allein und ohne Gesinnungslappen, ohne Spritze, allein mit meinen Depressionen. Ich bin immer noch allein, allein in meiner Hoffnungslosigkeit und allein in einem kaputten Land das mich verloren hat. Aber ich bin gern allein, jetzt erst recht! Die unglaubliche Dummheit der tumben Masse lässt mich das Alleinsein nahezu vergessen. Ich habe doch schließlich noch mich und bin nicht allein.
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Kommentar von Markus
Sehr geehrter Herr Wallasch,
dafür dass Sie sich nach längerer Zeit bei dieser Dame entschuldigt haben, möchte ich Ihnen meinen größten Respekt ausdrücken!
Was ich gelernt habe:
- Als Maßnahmenkritiker und Nichtgeimpfter wurde ich ungerecht behandelt, von Personen die m.E. vollkommen unreflektiert willkürliche Maßnahmen regierungsgläubig umgesetzt haben. Allzuoft diente mir das als Rechtfertigung selbstgerecht zu sein und mich den anderen moralisch überlegen zu fühlen. Das war falsch.
- Dass ich das Regierungs- und Mediennarrativ nicht geglaubt habe, verdanke ich den alternativen, freien, neuen...Medien, weniger einer intellektuellen Überlegenheit.
- Verschiedenen Berufsgruppen traue ich nicht mehr in dem Maße wie vor 2020: Ärzte, Polizisten, Lehrer;
-Die Covid-Maßnahmen haben nicht nur gespalten. Bis zum März 2020 war ich mit einer Kollegin ständig überkreuz, was sich schlagartig änderte als wir entdeckten, dass wir gleichermaßen das Regierungsnarrativ ablehnten. Wir schlossen einen Burgfrieden, der bis heute andauert.
-Ein Großteil der Bevölkerung hat die Regierungserzählung geglaubt und sämtliche Maßnahmen gehorsamst und flott umgesetzt. Das war erschreckend und zeigt wie verführbar wir alle sind, wenn mit der wohl wirkmächtigsten Emotion gearbeitet wird: Der Angst. Ich habe keinen Grund zur Hoffnung, dass dies bei einem weiteren ähnlichen Großereignis anders sein wird.
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Kommentar von Marcel Best
Ich verstehe jetzt, wie es 1933ff so kommen konnte.
Sie hätten mich Ungeimpften gerne interniert und Rufe nach Vergasung hörte ich bei Demos selbst. Das Land ist immer noch von Faschisten verseucht und die Grundrechte sind das Schwarze unter dem Fingernagel nicht wert.
Die Politik ist eine Schlangengrube geworden und hat mein Vertrauen vollkommen verspielt. Er ist nicht wieder da, er war nie weg.
Schade, eigentlich könnte es ein schönes Land sein
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Kommentar von W. Köhler
Meine Lehre aus der Corona-Zeit?
Der Staat lügt.
Politiker lügen.
Politiker nutzen jegliche Gelegenheit sich die Taschen zu füllen.
Unser Regierungssystem funktioniert nicht mehr. Wenn der einzelne Politiker nicht mehr frei entscheiden kann, wie er abstimmt, wenn Entscheidungen im kleinen Kreis gefällt werden und Abgeordnete nur doch zustimmen müssen, dann lebe ich nicht mehr in einer Demokratie! Der Frationszwang widerspricht dem Grundgesetz!
Das, genau das ist meine persönliche Lehre aus der Coronazeit.
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Kommentar von R-S
meine Lehre daraus-erschaffe ein Feindbild,schüre Panik um "Deine" Ziele zu erreichen. Ich hoffe ich darf das hier einstellen.Ich denke,was hier in dem Video angesprochen wird,passt auch bei Corona,vor allem einige Passagen über unsere Eliten
https://www.manova.news/artikel/klartext-uber-kriegsvorbereitungen
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Kommentar von Karl Nadler
Meine persönliche lehre aus den Corona Jahren?
Ich als einziger Ungeimpfter privat als auch im Arbeitsumfeld habe bis heute nicht einen einzigen aus dem genanntem Bereich gesehen oder erlebt der auch nur in Erwägung gezogen hätte das Geschehene in Frage zu stellen oder daraus zu lernen, geschweige den sich auch nur ansatzweise zu entschuldigen.
Ich habe auf der Arbeit bei Kälte, Wind und Regen im Freien vor der Kantine alleine gefrühstückt weil ich als böser Ungeimpfter innen nicht erlaubt war.
Hat auch nur einer bis heute sich dafür entschuldigt oder auch nur nachgefragt wie ich mich dabei gefühlt habe oder darüber gesprochen ob das in Ordnung war? Nein.
Und genau das gleiche machen sie jetzt wieder nur in Bezug auf Klima, Rechts usw.
Mein Fazit aus der Zeit: Hoffnungslosigkeit geboren aus der Gewissheit das sich das Gro der Menschheit nicht ändert und sich nicht ändern will.
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Kommentar von Sigrid Leonhard
Seit den Corona-Jahren kann mich kaum mehr eine herablassende Bemerkung oder Diffamierung treffen. Ich denke mir dann nur noch: Was kratzt das Schwein die Eiche.