Man kann den Eindruck gewinnen, dass sich die Bildzeitung hier ein Duell mit Nius.de und Julian Reichelt liefern will darum, wer umfangreicher die Arbeit der Neuen Medien in der Zuwanderungskritik der vergangenen acht Jahre kopiert.
Das Manifest der Bildzeitung liest sich allerdings wie am Stammtisch zusammengezimmert. Jedes Gespräch zwischen Bürgern morgens beim Bäcker ist fundierter, denn dort weiß man aus dem täglichen Erleben, um was es geht, und sitzt nicht in gläsernen Hochhaustürmen und schaut geringschätzig auf Land und Leute herunter.
Zum Manifest gleich mehr. Kurz dazu, wie sich das angefühlt hat, acht Jahre lang vom Mainstream diffamiert und ausgegrenzt zu werden dafür, dass man darüber berichtet hat, was die Bildzeitung bald ein Jahrzehnt später in einem wut-rotzigen Manifest zusammenfasst, weil sich die Migrantenwut und -gewalt jetzt gegen jüdisches Leben in Deutschland richtet.
Dem Mainstream wird mulmig, wo sie zuvor noch an jeder Ecke die Deutschen im Kern als tendenziell rechtsextrem beobachtet haben. Und von den Regierungen bezahlte Linksradikale haben Studien abgeliefert, die das noch Jahr für Jahr bestätigt haben. Der polit-mediale Komplex hat diese vielfach vollkommen unsinnigen Gefälligkeitsstudien gern übernommen und verbreitet. Studien, die hunderttausende Deutsche vorsätzlich als Nazis diffamiert haben.
Jetzt veröffentlicht die Bildzeitung ein Manifest, das so tun will, als hätte es diese Ausgrenzung nie gegeben. So wenig, wie das Corona-Regime aufgearbeitet werden soll, so wenig soll jetzt eine Verantwortung für diese millionenfache illegale Massenzuwanderung aufgearbeitet werden. Aber Politik und Medien wissen um ihre Schuld und ihre Verantwortung. Und es war kein Versagen, sondern eine knallharte antideutsche Agenda, die aus allen Rohren gegen ihre Kritiker geschossen hat.
Die Bildzeitung etwa titelte Ende August 2015:
„Flüchtlings-Krise in Deutschland. Egal wo und wie – so helfen Sie richtig!“
Damals hieß es über die Zuwanderer:
„Viele haben Schreckliches durchgestanden – und sie kommen häufig mit nichts außer ihrer Kleidung am Körper. Viele Deutsche wollen das Leid nicht einfach nur mit ansehen, sondern engagieren sich. Sie arbeiten z. B. ehrenamtlich in Flüchtlingsheimen, bieten Wohnraum oder Jobs an, spenden Kleidung oder Geld.“
Ein Refugees-Welcome-Aufkleber lag millionenfach in der Bildzeitung. Der damalige Vizekanzler Sigmar Gabriel trug ihn gar am Sakko auf der Regierungsbank. Politik und Medien haben in den darauffolgenden acht Jahren alles dafür getan, eine vernünftige kritische Auseinandersetzung mit der Frage, wer da überhaupt kommt und warum, als rechtsradikal oder rechtsextremistisch vom Tisch gefegt.
Auch die Zeitungen von Springer haben sich bis heute nicht wesentlich korrigiert. Als beispielsweise alexander-wallasch.de noch vor wenigen Monaten einen renommierten Ex-Professor einer Londoner Universität bat, sich die Pullfaktor-Studie genauer anzuschauen, die belegen wollte, dass es keinen Pullfaktor durch Seenotrettung gibt, schrieb Tim Röhn für die Welt:
„Wissenschaftler um Julian Wucherpfennig, Professor an der Hertie School in Berlin, haben mit einer nun vorgelegten Studie gezeigt, dass es nicht die Präsenz der NGO-Boote ist, die für eine Sogwirkung gen Europa sorgt.“
Dass diese von der Regierung bestellte Studie nachweislich eine Schlechtleistung und Gefälligkeit war, interessierte die Alt-Medien inklusive Welt-Röhn nicht, alexander-wallasch.de hat es aufgeschrieben.
Das ist nur eines von tausenden von Beispielen seit 2015, mit welchem Selbstverständnis hier kritischer Journalismus weggetreten und diffamiert wurde und Journalisten vielfach auch von Kollegen ausgegrenzt wurden. Merksatz hier: Was die den Corona-Maßnahmen gegenüber kritische Berichterstattung seit 2020 erfahren musste, war seit 2015 durchgehend Alltag für die einer illegalen Massenzuwanderung gegenüber kritisch berichtenden Neuen Medien.
Und nein, es war alles andere als eine Genugtuung, als auch solche Kollegen, die jahrelang akzeptiert hatten, dass unsere Arbeit diffamiert wurde, in Sachen Coronamaßnahmen-Kritik einmal am eigenen Leibe erfuhren, wie sich das anfühlt und darüber eine Menge Taschentücher verbrauchten.
Die Bild am Sonntag hat gestern ein Manifest gegen die anhaltende illegale Massenzuwanderung und für unsere Werte veröffentlicht. Schon einen Tag nach dieser Veröffentlichung feiert sich die Bild selbst, man gibt den Lesern sicherheitshalber gleich vor, wie dieses Manifest zu beurteilen ist:
„Immer mehr Reaktionen auf BILD-Manifest – „Wir waren viel zu lange naiv, blind und tolerant““
Weiter heißt es da:
„Wir nehmen das nicht hin! Wir sagen Nein! Nein zu Judenhass, zu Menschenfeindlichkeit und zu all denen, die „Nein“ zu uns sagen! Deshalb publizierte BILD am Sonntag ein Manifest in 50 Punkten und in vier Sprachen. Eine Leitidee für das, was unsere freie Gesellschaft zusammenhält. Es ist ein Manifest gegen all jene, die unser Grundgesetz verachten und stattdessen auf radikale Prediger hören. Es ist ein Text für mehr Respekt und Nächstenliebe, für Toleranz mit Toleranten und gegen Toleranz mit Intoleranten.“
Ja, es wird für die Bildzeitung jetzt kompliziert und es ist hochgradig unglaubwürdig. Es wäre wahrhaftiger und ehrlicher gewesen, einzugestehen, dass die Bildzeitung der Bundeskanzlerin über Jahre willfährig angereicht und die Produkte des Springerkonzerns Kritik an der Massenzuwanderung regelmäßig und über Jahre diffamiert haben.
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Stattdessen veröffentlicht die Bild am Sonntag ein „Manifest“ und drückt sich vor der eigenen Verantwortung. Die Zeitung schreibt es auf, als hätte sie gerade erst herausgefunden, was die Alt-Medien andernorts jahrelang diffamiert haben:
„Inzwischen leben zu viele unter uns, die von Demokratie, Religions- und Meinungsfreiheit sowie Rechtsstaatlichkeit nichts halten und glauben, ihren Hass auf unser Land und unsere Werte ohne Hemmungen ausleben zu können.“
Noch einmal: Vor dieser Entwicklung habe ich bei Tichys Einblick und auf meinem Portal in mehr als eintausend Artikeln hinlänglich gewarnt. Und ich sage es nicht ohne Stolz: Jeder einzelne Artikel war journalistisch auf einem vielfach höheren Niveau als dieses Manifest der Bildzeitung, das sich liest wie eine Mischung aus Pegida-Sprechchören und einem Gottesdienst mit Heinrich Bedford-Strohm, dem deutschen Papst einer illegalen Massenzuwanderung. Aber damit würde man wiederum die Pegida-Bewegung diffamieren.
Das „Bild-Manifest“ trägt den Titel: „Deutschland, wir haben ein Problem!“ und ist fünfzig Punkte lang. Der Fremdschämfaktor ist hoch.
Nur ein paar Beispiele aus diesem „Manifest“, das sich liest wie ein Knigge für Zuwanderer und weniger wie ein Manifest für unsere Werte:
16. Auch wenn sich jemand weder als Frau noch als Mann fühlt, wird er oder sie nicht verfolgt oder bestraft. Bei uns dürfen Bürger quer denken und queer leben.
19. Im Schwimmbad tragen Frauen Bikini oder Badeanzug. Und wer gern nackt in der Ostsee baden möchte – auch okay!
33. Deutschland ist ein Land der Griller. Nach einem Picknick im Park nehmen wir unseren Müll wieder mit.
39. Wir machen in Bussen und Bahnen den Platz frei für Ältere und Menschen mit Behinderung.
41. Wie lang oder kurz der Rock ist, entscheidet allein die Frau, die ihn trägt.
usw.
Das muss man nicht mehr kommentieren. Oder doch. Denn wenn es unter Punkt 16 des Manifestes heißt: „Bei uns dürfen Bürger quer denken“, dann versucht die Bildzeitung auch hier offenbar vergessen zu machen, was sie noch Ende 2020 titelte:
„Verschwörungstheoretiker, Ökos, Rechtsextreme – Studie zeigt: Das eint die Corona-Leugner!“
Und das ist nur eines von etlichen Beispielen. Dieses Manifest der Bildzeitung sollte ein Befreiungsschlag in eigener Sache werden. Und somit nichts weiter als der Versuch, die eigene Rolle und hohe Mitverantwortung zu vertuschen. Mitverantwortung an der Massenzuwanderung, als das Blatt Slogans der Antifa gesellschaftsfähig machte (Refugees Welcome) und Journalisten, die nicht mittun wollten, diffamierte.
Die Bildzeitung macht es wie Friedrich Merz. Der nämlich weigert sich bis heute, die eigene Rolle an der Massenzuwanderung zu benennen – präziser die der CDU und die der Kanzlerin – und schwingt sich angesichts von bald 25 Prozent Zustimmung für die AfD an die Spitze der Zuwanderungskritik. Das alles ist so klar und deutlich sichtbar, dass man sich nur noch über eines wundern muss: Warum die AfD nicht schon bei 40 Prozent Zustimmung steht.
Nein, die AfD verfolgt keine Juden auf den Straßen unserer Großstädte. Es sind die Schützlinge von Angela Merkel (CDU) und der Bildzeitung. Das Manifest wurde von der Bildzeitung auch in arabisch abgedruckt. Deutsch lernen bleibt weiter überflüssig.
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Kommentar von Miriam Rechner
Dieses Blatt hat wohl ein schlechtes Gewissen bekommen wegen dem „Manifest“ und muss schleunigst für „Ausgleich“ sorgen? Deren neuste Werbekampagne besteht darin, Höcke auf riesigen Plakaten mit Hitlerbart darzustellen. Die Journaille hat immer noch nicht erkannt, dass sie mit solchen plumpen Aktionen nichts erreicht, davon lässt sich jedenfalls kein Wähler abhalten. Und Leute, die ihn schon immer abstoßend fanden, lassen sich ebenso wenig davon beeindrucken, denn die würden die AfD eh nie wählen. Was sind die doch talentfrei.
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Kommentar von Arnold Petri
Ich kann dem Kommentar vollständig zustimmen. Die Heuchelei der BILD ist unerträglich. Ich empfehle dazu auch folgendes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=1SFmb5Ua3bY
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Kommentar von F. Lo
Ja, WIR haben ein massives Problem, aber die wenigsten Mitglieder dieses WIR haben an dem Problem mitgewirkt. Jedoch nett, dass jetzt alle als negativ Betroffene voll solidarisch eingeschlossen sind.
Im Grunde fehlt beim Manifest noch ein weiterer Punkt.
51. Wir entschuldigen uns bei allen Bürgern, die sich in den letzten Jahren als rechtsextrem, „Nazi“, fremdenfeindlich beschimpfen lassen mussten, weil sie befürchtet bzw. vorausgesehen haben, dass die Migration in Art und Umfang Deutschland und auch der EU über den Kopf wächst. Wir fordern die angesprochenen Personen, Initiativen und Forschungseinrichtungen, welche Mitbürger fälschlicherweise als „rechts(radikal)“ bzw. Verfassungsfeinde verunglimpft haben, wenn diese mögliche Integrationsprobleme angesprochen haben, auf, ihren Denkansatz und ihre Praxis zu überprüfen. Wir fordern Einrichtungen wie Demokratie leben und den Verfassungsschutz auf, das sehr pauschale, romantische Bekenntnis zur möglichst heterogenen multireligiösen, -sprachigen und -kulturellen Gesellschaft zu revidieren und durch ein differenzierteres Gesellschaftsmodell zu ersetzen. Ein Modell, das nur diejenigen integrationsfähigen Zuwanderer hier willkommen heißt, die sich auf konsensfähige Werte, eine begrenzte Leitkultur, festlegen (lassen). Wir möchten gerade auch die zahlreichen Migranten, die sich hier eingelebt haben und Deutschland als ihre Heimat bejahen, bitten, uns zu unterstützen, um soweit möglich wieder ein Land zu erleben, in dem sich alle Einwohner wohlfühlen.
– Aber glauben WIR, dass sich gewisse Personen und Institutionen jetzt schuldig fühlen, weil WIR mit einem Problem konfrontiert sind? Eher nicht. Die Selbstkritik ist in bestimmten Kreisen nicht so ausgeprägt. Und es wird weiterhin Plädoyers für eine reguläre staatliche Seenotrettung aus Afrika geben, und Annette Kurschus wird im Namen der EKD nach noch viel mehr Migration rufen.
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Kommentar von Robert Falck
Diese Verlogenheit ist mir gestern auch gleich aufgefallen. Auffällig ist auch, dass, solang "nur" autochthone Deutsche (ich benutze jetzt einfach mal dieses D-Wort) ermordet, vergewaltigt oder schwer verletzt wurden, niemand aus dem Mainstream auf die Idee eines solchen Manifests kam. Jetzt, wo jüdisches Leben bedroht ist (das freilich jeden Schutz genießt), kriechen die Maulhelden aus ihren Löchern. Leider wurde jeder, der seit Jahr und Tag fundierte Islam- und Einwanderungskritik übte insbesondere auch von den Funktionären einschlägiger Zentralräte (z.B. Michel Friedman, Charlotte Knobloch) schäbig denunziert. Karma is a bitch ...
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Kommentar von Sandra Richter
Über dieses BILD-"Manifest" kann man nur lachen, das ist dreiste Verarschung Leser. Wer sich da nicht für dumm verkauft fühlt, dem ist auch nicht zu helfen.
Leider wird das aber auf die Mehrheit zutreffen, denn nicht nur die "Schutzbedürftigen" wissen: "Die Deutschen kann man leicht betrügen" oder besser, sie wollen geradezu verarscht werden.
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Kommentar von Archivar
Aus dem Internet verschollen gewordene Dokumente:
Diskussions-Papier MENSCHENRECHT MEINUNGSFREIHEIT - Wie islamische Akteure unsere Grundrechte bedrohen.
Nur dort, wo jedermann seine Meinung frei äußern und Informationen frei empfangen darf, kann es überhaupt Freiheit geben. Denn das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ist die Voraussetzung für viele andere Menschenrechte: von der Versammlungsund Pressefreiheit über die Religionsfreiheit bis hin zur Freiheit der Wissenschaft. Doch was für die westliche Welt ein Menschenrecht und für den Rechtsstaat konstituierend ist, bedeutet für andere ein Verbrechen: Denn im Islam darf nichts, was seinen Wahrheitsanspruch hinterfragt, öffentlich geäußert werden. Im vorliegenden Diskussions-Papier werden die zentralen Unterschiede zwischen dem universalen und dem islamischen Menschenrechtsverständnis in Bezug auf die Meinungsfreiheit erklärt. Es wird aufgezeigt, wie nationale und internationale Islamverbände zunehmend Druck auf die westliche Politik ausüben, schrittweise jegliche Kritik am Islam zu kriminalisieren. Auf dem Spiel steht dabei nicht nur das Recht, seine Meinung frei zu äußern. Vielmehr entscheidet sich daran die Frage, ob die freiheitliche Grundordnung überhaupt Bestand haben kann.
Menschenrechte, Vergleich Kairoer Menschenrechte, die OIC und UN-Resolition 16/18.
https://web.archive.org/web/20231030112146/https://www.docdroid.net/j4f9Np1/menschenrecht-meinungsfreiheit-wie-isl-akteure-unsere-grundrechte-bedrohen-struening-oic-16-18-pdf
Wohl dem, der Sicherungskopien hat.
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Kommentar von Karl Eduard
"Wir waren viel zu lange naiv, blind und tolerant“ - wer bitte ist wir? Die Suppe die sich Altparteienwähler und Medien eingebrockt haben können sie auch selbst wieder auslöffeln. Jetzt wo der Wahnsinn auch in den Bonzenvierteln mit voller Wucht ankommt, wären es plötzlich wieder "wir". Nicht meine Regierung, nicht (mehr) mein Land.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Die Bild morgens beim Bäcker einfach links liegen lassen ;-)