Ich selbst weiß von Journalisten und Autoren, die nach Feierabend im Wikipedia schreiben. Warum machen sie das? Zum einen natürlich, weil sie es können. Aber sie machen es insbesondere auch deshalb, um ihren journalistischen Artikeln Relevanz zu verleihen.
Wenn Journalist A meint, etwas Relevantes über den Prominenten B geschrieben zu haben, dann betrachtet er es offenbar als Ritterschlag, wenn sein Artikel im entsprechenden Wikipedia-Eintrag verlinkt ist. Und wenn es keiner dort hineinschreibt, ja, dann macht er es halt selber.
Über diese Eitelkeit hinaus ist Wikipedia längst zur stärksten Waffe der Regierung geworden, wenn regierungsnahe Medien sich – zugespitzt formuliert – mit einem Wikipedia-Eintrag selbst die Quellen schaffen, die sie nachher zitieren.
Wikipedia selbst schreibt dazu im Artikel „Kritik an Wikipedia“, die gesellschaftliche Praxis zeige vielfach, „dass die Online-Enzyklopädie nicht nur von Journalisten zu Belegzwecken herangezogen wird, sondern auch im akademischen, politischen und juristischen Bereich“.
Natürlich funktionieren diese Diffamierungen selten so direkt, wie beispielsweise auf dem Info-Forum „Quora“, das seine Leser fragt: „Was haltet ihr von dem Journalisten Alexander Wallasch?“ Und als Antwort werden anschließend direkt Wikipedia-Passagen aus „Alexander Wallasch“ zitiert.
Aber es sind nicht nur Journalisten, welche Wikipedia als Diffamierungsinstrument nutzen. Von der Regierung subventionierte Organisationen oder auch sogenannte Rechercheplattformen haben mutmaßlich in Geheimdienstmanier Bataillone von Autoren aufgebaut, welche Oppositionspolitiker und kritische Journalisten gezielt diffamieren und diskreditieren.
Warum müssen es gleich Bataillone sein, Büros mit gleich mehreren Autoren, die sich Tag ein Tag aus und jeweils über gleich mehrere anonyme Accounts mit diesen Diffamierungen beschäftigen? Weil sich politische Wikipedia-Einträge dann durchsetzen können, wenn man Sekundanten zur Seite hat, die jede Kritik an einem Eintrag vom Tisch wischen, also löschen. Wer das nicht glaubt, der soll sich einmal die Beiträge der Autoren auf den „Diskussion“-Seiten zu den jeweiligen mit Diffamierungen überhäuften Einträgen anschauen.
Mutmaßlich diskutieren hier auch unterschiedliche Synonyme des selben Autors quasi mit sich selbst. Ja, diese Wikipedia-Autoren sind auch akut gefährdet, gespaltene Persönlichkeiten zu entwickeln oder es sind idealerweise schon solche.
Was wurde verändert am Artikel „Alexander Wallasch“? Grundsätzlich ist für eine Diffamierung das Intro, also der Einleitungstext von Wikipedia-Artikeln, von besonderer Bedeutung. Hier kann man jedem, der sich informieren will, schon von Anfang an klarmachen, welchen Nazi er da vor sich hat.
Angesichts der mit dem Vorgehen von Verfassungsschutzbehörden vergleichbaren Diffamierungen darf es niemanden wundern, wenn diese ebenfalls – natürlich mutmaßlich – fleißig im Wikipedia mitschreiben, um ihre Diffamierungen dort selbst zu platzieren, mit welchen sie dann wiederum ihre Dossiers aufspecken können.
Im Einleitungstext zu „Alexander Wallasch“ steht jetzt, ich sei so etwas wie ein gefallener Engel:
„Als Journalist ist er nach Stationen bei etablierten Medien und später bei rechtsgerichteten Alternativmedien wie Tichys Einblick und reitschuster.de nunmehr primär bei seinem eigenen AfD-nahen Blog aktiv.“
Von den braven etablierten Medien zu den Nazi-Seiten Tichy und Reitschuster (rechtsgerichtet also „Kampf gegen Rechts" also Nazi) und dann zum „eigenen AfD-nahen Blog“.
Was ist ein „AfD-naher Blog“? Das ist schon deshalb eine Diffamierung, weil es unterstellt, dass man journalistisch nicht mehr unabhängig sei, sondern einer Partei nahesteht.
Um zu verdeutlichen, wie diffamierend das gemeint ist, etwas zum Begriff „nahestehend“. Die politischen Stiftungen der Parteien, wie etwa die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Heinrich-Böll-Stiftung werden als SPD- bzw. Grünen-nah beschrieben. Aber sie sind natürlich lupenreine Parteistiftungen. Über die Heinrich-Böll-Stiftung heißt es beispielsweise im Wikipedia, sie sei „die parteinahe Stiftung von Bündnis 90/Die Grünen“. Wer also einen „AfD-nahen Blog“ betreibt, der ist was? Ein Lohnschreiber der AfD? So funktioniert Rufmord, so funktionieren Diffamierungskampagnen.
Ist die AfD auf dem Blog Alexander-Wallasch.de öfter ein Thema als in den etablierten Medien? Oder schreibt Alexander-Wallasch.de anders über die AfD als die etablierten Medien? Aber ganz sicher doch.
Also was soll „AfD-nah" für eine Aussage sein? Die AfD ist – dann jedenfalls, wenn man die CDU als potentiellen Ampel-Koalitionär als oppositionell gehemmt betrachtet – die größte Oppositionspartei in Deutschland. Und die Medien als „Vierte Gewalt“ haben laut Bundeszentrale für politische Bildung die Aufgabe, einen „starken kontrollierenden Einfluss auf das politische Geschehen“ zu nehmen.
Hier kann man sogar Wikipedia zitieren. Dort heißt es nämlich dazu, die „Vierte Gewalt“ übe eine „Kontrollfunktion über die drei Staatsgewalten Legislative, Exekutive und Judikative“ aus, „um Machtmissbrauch zu verhindern“. Das heißt nichts anderes, als dass die Medien idealerweise schon grundsätzlich eine oppositionelle Rolle spielen sollen. Denn Machtmissbrauch kann man ja nur bei jenen aufdecken, welche die Macht auch in ihren Händen halten. Die Medien sind demnach per se nicht regierungsnah, sondern notwendigerweise regierungsfern.
Wie kommt der Begriff „AfD-nah“ in den Wikipedia-Artikel „Alexander Wallasch“? Tatsächlich gibt es dort eine Verlinkung als mutmaßlichen Beleg. Und der führt hin zu einem Erziehungswissenschaftler und Psychologen, der, als er in Rente ging, die Idee hatte, ein „Schwarzbuch Neue/Alte Rechte“ von A-Z zu schreiben. Dort hat er dann alle Personen hineingeschrieben, die er persönlich für „rechts“ hält.
Dieses „Schwarzbuch“ von Christian Niemeyer, so heißt der heute 72-jährige Autor, ist eine Diffamierungsfibel im Stile der Wikipedia-Diffamierungen, nur eben hier schon ganz ohne diese minimale Restkontrolle mehrerer Autoren, die sich idealerweise gegenseitig korrigieren sollen. Und Wikipedia zitiert jetzt, was Niemeyer sich über mich ausgedacht hat. Und es gilt dann im Wikipedia als Beleg! Weil es ja in einem Schwarzbuch von Niemeyer stand.
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Über Wallasch schreibt besagter Niemeyer in seinem Schwarzbuch, und Wikipedia übernimmt es quasi 1 zu 1:
„Wallasch, Alexander (*1964), aus Braunschweig. Schriftsteller, vorm. wie Stefan Schubert, Türsteher, neuerdings Hinwendung zum Rechtspopulismus, etwa mit Interviews mit Götz Kubitschek, 2021 in Sezession 100, neuerdings mit eigenem AfD-nahen Blog (www.alexander-wallasch.de).“
Dazu nur wenige Sätze: Der Neurechte Götz Kubitschek soll hier als Beweis meiner „Hinwendung zum Rechtspopulismus“ gelten, weil ich ihn interviewt habe! Das allerdings haben die großen regierungsnahen (!) Zeitungen und öffentlich-rechtliche Sender von „Welt“ bis „3sat“ ebenfalls getan. Ebenso übrigens Melanie Amann aus der Chefredaktion des Spiegels.
Amann vom Spiegel übrigens empfahl explizit Wallaschs Kubitschek-Interview sogar via Twitter mit den Worten: „Ein spannendes Interview!“
Autorin Hannah Lühmann reist für die „Welt“ in Schnellroda an und schildert ihre spontane Ergriffenheit, als wäre es der Beginn einer auch literarischen Leidenschaft, eines großen Deutschland-Epos. Lühmann ist überhaupt eine emotionale Erzählerin, wo sie schon im Juni 2016 schreibt:
„Er muss die Ziegen noch wegbringen, zwei Ziegen und ein Zicklein, das Zicklein springt frei, die Ziegen führt Kubitschek an der Leine, als seien sie Doggen, störrisch und weiß.“
Wer mein Interview mit Kubitschek gelesen hat, der weiß, dass ich hier explizit kritisch nachfrage. Indes machten sich linke Publikationen über die etablierten Medien lustig bzw. kritisierten sie diese scharf, weil diese eben genau das nicht machen: anständig kritisch zu berichten.
Mit einem Unterschied: Alexander Wallasch wird anschließend von einem schlampig recherchierenden Alt-Professor in einer Diffamierungsfibel attestiert, er habe mit dem Kubitschek-Interview eine „Hinwendung zum Rechtspopulismus“ vollzogen.
Ach so ja, das Interview sei bei Kubitscheks „Sezession“ erschienen, heißt es weiter. Insbesondere das belegt noch einmal die Schlampigkeit des Diffamierungs-Alt-Professors. Aber vielleicht hat er nur seinen Namen drüber gesetzt und eine Studentin hat das Material hektisch zusammengetragen? Kurz gesagt: Übersehen wurde, dass Kubitschek das Interview nur übernommen hatte! Und das ist als Interviewter selbstverständlich sein gutes Recht. Deshalb steht bei Kubitscheks „Sezession“ auch zwingend darunter: „Erschienen bei Alexander-Wallasch.de“.
Aber so oft das aufmerksame Wikipedia-Leser auch anmerken oder auf der Diskussionsseite monieren, der linke Schwarm der Feierabend-Journalisten bleibt davon unbewegt, und jeder, der die Diffamierung entfernen will, wird gelöscht bzw. der Versuch der Korrektur/Verbesserung wird gelöscht.
Unter den Wikipedia-Artikeln finden sich beim Menü-Punkt „Autoren“ alle Synonym-Autoren aufgelistet, die an einem Artikel mitgeschrieben haben samt Häufigkeit. Der am häufigsten bei Alexander-Wallasch.de schreibende Autor nennt sich „Graf Mager“. Und der schreibt auf der Diskussionsseite beispielsweise solche Kommentare:
„Nur dass Wallaschs Hetzseite kein zulässiger Beleg ist, Übermedien hingegen schon.“
Hier ging es darum, dass ich auf einen Diffamierungsartikel des regierungsnahen (!) Stefan Niggemeier (Übermedien) auch eine Erwiderung veröffentlicht hatte, wo ich genau darlege, warum Niggemeier in einer Sache falsch liegt. Aber diese Erwiderung wird im Wikipedia natürlich nicht zitiert. So, wie Belegstellen nur indirekt zitiert werden. Es gibt überhaupt keine Links zu irgendeinem meiner Artikel, aber unzählige zu Artikeln, die über meine Artikel berichten. Es ist kurios.
Und damit das hier nicht ausufert, noch im Schnelldurchlauf, was ebenfalls neu in meinem Wikipedia-Artikel steht:
So wird mir unterstellt, ich habe gemeinsam mit Julian Reichelt eine Kampagne gegen die stellvertretende SZ-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid „losgetreten“. Und Reichelt und ich seien schuldig, die Dame in den Suizid getrieben zu haben, weil wir sie mit dem SZ-Diffamierungsartikel gegen die Doktorarbeit von Alice Weidel in Verbindung gebracht haben.
Wikipedia schreibt, Föderl-Schmid habe aber „keinen der entsprechenden vier Beiträge verfasst“. Das allerdings hat auch niemand behauptet! Es ging allein darum, dass Frau Föderl-Schmid als Mitglied der SZ-Chefredaktion die Veröffentlichung dieser Artikel mit verantwortet hat.
Aber noch etwas ist erschreckend: Frau Föderl-Schmid ist doch vor allem deshalb psychisch instabil geworden, weil die SZ intern auch gegen sie ermittelte. Wer also hat diesen Wikipedia-Abschnitt mutmaßlich geschrieben, der diese „Schuld“ von der SZ in Richtung Reichelt/Wallasch schieben will?
Und zuletzt ebenfalls neu hinzugekommen ist eine weitere Kontaktschuld. Alexander-Wallasch.de habe Hans-Georg Maaßen interviewt. Und was der gesagt hat, soll „Empörung“ ausgelöst haben. Aber bei wem? Bei der Ampel und den Ampel-nahen Medien?
Um was ging es? Wikipedia schreibt über das Interview: „Darin beklagte der frühere Verfassungsschutzpräsident einen angeblichen ,Rassismus gegenüber weißen Menschen'“.
Was aber passt aktuell besser als diese Bemerkung im Kontext mit einer Entschuldigung der Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring, die gerade einen Beitrag gelöscht hat, in dem sie nach dem Fußballspiel Deutschland-Ungarn schreibt:
„Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler.“
Unnötig zu erwähnen, dass Wikipedia (WP) es abgelehnt hat, diesen Eklat von Göring-Eckardt in deren Wikipedia-Artikel auch nur zu erwähnen. Auf der Diskussionsseite heißt es dazu:
„Einen Shitstorm sachlich debattieren? Zu welchem Zweck? Sowas dient unnötiger Skandalisierung. Daran darf sich WP überhaupt nicht beteiligen.“
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Kommentar von .TS.
Wokipädia beweist mit dieser Faktenfarce einmal erneut wie sehr sie zur Propagandaschleuder wurde und wie wenig wahrheitsgemäß dort informiert wird.
Insbesondere die neue Denunziationsvokabel "AfD-nah" ist lächerlich da schon ein kurzer Blick auf dieses Blog ausreicht um zu erkennen daß hier vor allem ein gewisser Herrn Maaßen den prominentesten Bühnenplatz einnimmt - und damit vor allem eine Nähe zur konkurrierenden WerteUnion besteht.
Aber soviel Genauigkeit kann man von den blasierten Gesinnungsdiktatoren insbesondere in der deutschsprachigen Wokipädia die auch abseits politischer Theme schon viele Experten erfolgreich vertrieben hat nicht erwarten.
@Herbert Priess: "wer Wiki als Quelle benutzt handelt unseriös"
Dazu gehören neben vielerlei Medien auch Suchmaschinen welche verknüpfte Wikipedia-Einträgen eine prominente Position in der Ergebnisanzeige bieten.
Es ist wie mit Relotiusspiegel, ÖR-Schundfunk, Gugel, Duröhre & Co: Eigentlich möchte man diese einfach nur ignorieren, aber aufgrund ihrer immensen Dominanz und Reichweite muß man sich in solchen Fällen dann doch damit befassen.
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Kommentar von Marco B.
Trösten Sie sich, Herr Wallasch! Auch Boris Reitschuster und jede Menge anderer Journalist:innen und Medienschaffende sind mittlerweile "gefallene Engel". Ich hatte selbst dieses Problem, vor - man staune - 25 Jahren!! - als es in meinem Umfeld im ganz Kleinen so begann. Ich kenne diese Sachen, mit Haussuchungen, medialen Diffamierungen und "in die rechte Ecke rücken" zu gut. Damals suchte ich noch Hilfe "beim Staat", bei Politiker:innen und mir gut bekannten Leuten auf höheren Ebenen. Als von da keine Hilfe kam arbeitete ich investigativ. Jede Information über fehlgeleitete Politiker:innen und Staatsdiener war mir keine öffentliche Zeile mehr wert. Dafür aber diverse "Zeilen" an ausländische Dienste. So schnell wie durch deren "Wirken" wären die Staatszersetzenden durch deutsche Medien nie zur Rechenschaft gezogen worden.
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Kommentar von Carl Peter
Wikipedia - welch großartige neue Universal-Idee!
Einst gab es die mythische Bibliothek von Alexandria - der damals euklidische Raum schien allerdings begrenzt, das Wissen war sozusagen analog und wäre man so weiterverfahren, man wüsste nicht wohin mit den vielen Papyrus-Rollen.
Es müsste einen quasi unendlichen Speicher geben, der jenseits aller Vorstellungsgrössen einen sich niemals verdichtenden Raum erschafft - zuvor müsste man die Götter töten, die einem die Unsterblichkeit verwehren, wie sollte man als analoger Sterblicher in den Genuss der Ewigkeit gelangen?
Der hinkende Teufel, unser kleiner Geist, hat uns in den digitalen Raum verführt - dort streben wir nach höchster Verdichtung und Komprimierung, um der Ausdehnung und Auflösung zu entkommen.
Alles wäre so unendlich klein, das wir daraus jegliche Größe simulieren können.
Aber man erkläre das mal dem Zahnarzt vom Hai.
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Kommentar von Enthor Grundbacken
Sehen Sie‘s mal so, sehr geehrter Herr Wallasch: „Viel Feind, viel Ehr.“
Natürlich ist das leicht gesagt und ist persönlich sicher nicht so leicht wegzustecken. Dennoch: wenn Märchen- und Diffamierungsportale offensichtlichen Quatsch verbreiten, müssen wir ehrlichen Menschen zusammenstehen. Ich unterstütze Sie!
Die Erde ist keine Scheibe, um die sich die Sonne dreht. Das muss man Wikipedia noch beibringen, selbst wenn es diverse minderbemittelte Schreiberlinge des Portals dort so ‚hinrotzen’.
Schwieriger Fall! Das wird nicht so einfach sein, weil der menschliche Intellekt indirekt proportional zur Reichweite der Staatsmedien ist.
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Kommentar von Johannes Schumann
@Dieter Waiblinger: Sie haben ein Adjektiv vergessen: umstritten. Das war schon lange vor Corona ein Triggerwort für mich, das mich veranlasste, doch mal genauer mich mit einer Person und ihren Thesen zu beschäftigen. In der Regel ist das sehr wertschöpfend.
Dass der Mainstream in Hinblick auf solche Figuren wie Jebsen und Hildmann auch mal recht haben kann, spielt ja keine Rolle. Ich mache mir unabhängig meine Meinung. Und Jebsen war ja mal Mainstream und es war die "Achse des Guten", die auf den unhaltbaren Zustand hinwies, dass wir so einen über Gebührengelder finanzieren müssen. Dass Jebsen mit Antisemitismus und Antiamerikanismus so gut im RBB reüssieren konnte, lag ja daran, dass dort sehr viele diese Leute wie Jebsen denken. Er hat nur den Fehler gemacht, dass er sich hat erwischen lassen. Leider hat er sich seitdem auch nicht gebessert.
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Kommentar von Johannes Schumann
Die Wikipedia ist linker Müll. Anders kann man das nicht sagen. Man musss sich nur mal anschauen, wie umfangreich die Abschnitte namens "Kontroverses" bei nichtlinken Politikern ist und was da für Kinkerlitzchen aufgeführt sind, während bei linken Politiker dieser Abschnitt recht dünn bleibt.
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Kommentar von Karl Kallisto
Wenn Wikipedia es nicht schafft, einen solchen Artikel sachlich und vorurteilsfrei zu gestalten, ist dieses "Lexikon" zumindest im politischen Bereich nicht ernst zu nehmen.
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Kommentar von Eddy Nova
"Was juckt es die Deutsche Eiche wenn kleine Kläffer gegen pinkeln" ...Es wird sie Zeit kommen in der Autoren ,Blogs Provleme kriegen wenn sie NICHT auf den "linken Bullshit Listen" stehen. Von links diffamiert zu werden ist sicher fast schon ein Gütesiegel.
******
Viel "Rechts" kann es aber nicht sein wenn es sogar Reitschuster.de in das Ranking geschafft hat. Ein Lob der Linken wäre sicher schlimmer und ehrabschneidender.
******
Weiterhin viel Erfolg ...
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Kommentar von Hans Walter Müller
Gilt für Wikipedia nicht auch der Berichtigungsanspruch nach dem Medienrecht. Wikipedia selbst schreibt sogar dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Berichtigungsanspruch_(Medienrecht)
Überhaupt, es sollten die Berichtigungsansprüche oder Gegendarstellungen viel mehr eingefordert werden. Leider bin ich kein Jurist, um diese Möglichkeiten final beurteilen zu können. Ich kann mich auf jeden Fall an Zeiten erinnern, da sowohl auf der Bildzeitung, bei der FAZ oder sogar in der Tagesschau Gegendarstellung an repräsentativer Stelle veröffentlicht werden mussten. Gerade für Plattformen wie Wikipedia, die ja einen rel. hohen Anspruch auf Wahrheitsgehalt pflegen, müssten solche Forderungen doch auch umsetzbar sein.
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Kommentar von F. Lo
Es ist generell fragwürdig, dass die viel genutzten Wikipedia-Einträge von anonymen Schreibern verfasst werden, die man nicht einordnen kann.
Immerhin ist es manchmal sehr amüsant und aufschlussreich, sich anzuschauen, wer da alles an EINEM Beitrag mitgewerkelt hat und zu wie viel Prozent des aktuell veröffentlichten Textes. Hin und wieder werden weltanschauliche Grabenkämpfe ausgetragen. Unklar, wer von den Autoren den Kampf „gewinnt“.
Hier haben sich (Stand: jetzt) immerhin 52 Menschen betätigt – sofern nicht jemand unter verschiedenen Benutzernamen arbeitet –, wobei Graf Mager mit 5.731 Zeichen von 14.912 der Platzhirsch ist. Gereon K. hat gerade mal 3 Zeichen geschafft. 92.196.97.59 vier.
So oder so, alle im sehr weiten Sinne politischen Texte sollte man mit Vorsicht genießen, denn hier toben sich zum Teil „weltanschaulich engagierte“ Gläubige aus, die ich überwiegend links verorten würde.
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Kommentar von Herbert Priess
@Bettina Hepp Es gibt ein aufschlußreiches Video auf youtube findet man unter:Wer steckt hinter Wikipedia? | MrWissen2go EXKLUSIV
oder wenn Herr Wallasch links erlaubt: https://www.youtube.com/watch?v=Wf3ifPUf5OM
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Kommentar von Herbert Priess
Ich kann nur sagen, wer Wiki als Quelle benutzt handelt unseriös. Wiki ist fest in linksgrüner Hand. Ich benutze Wiki nur wenn ich feststehende Daten, wie Geburts und Todesdaten brauche die mir entfallen sind. Es ist drei oder vier Jahre her als ich zu einer Politikerin, nenne keine Partei, einen Beitrag bei Wiki schrieb mit dem Link zu einem Buch. Innerhalb von 5 Minuten war der Beitrag gelöscht mit einer Verwarnung, nicht mal was und warum. Also hab ich den wieder reingestellt, Ergebnis innerhalb von zwei Minuten wurde der Beitrag gelöscht und ich als Nutzer gesperrt!
Vor Wiki müßte eigentlich ein Warnhinweis kommen aber da kommt nur Geldbettelei. Also, Wiki Hände weg!!
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Kommentar von Dieter Waiblinger
Mit Wikipedia bin ich schon seit geraumer Zeit durch. In meiner Suchmaschine habe ich deren Domains auf die Blacklist gesetzt. Ich nutze sie gezielt nur, anfänglich mehr als Gag, jetzt aber ernsthaft, wenn ich mich über eine mir bisher unkannte Person informieren möchte. Je früher und häufiger ich Zuschreibungen wie rechtspopolistisch, Verschwörungs-Irgendwas oder Irgendwas-Leugner usw. lese, dann weiss ich, dass derjenige wichtig und interessant sein könnte. Mittlerweile kenn ich einige, die es ähnlich handhaben.
#WikipediaIstKeinLexikon
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
So weit es sich um politische und gesellschaftliche Themen handelt, ist Wikipedia seit langem nicht mehr zu gebrauchen. Was mit der Intention begann, eine Enzyklopädie des Wissens zu werden, ist sowohl ins subjektive als auch voreingenommene Journalistische abgedriftet.
Einordnungen, Bewertungen sowie Gefühlen entsprungene Semantik hätten dort gemäß dem Gründungsgedanken nichts zu suchen. Sie entwerten das gesamte Onlineprojekt Wikipedia.
(Wie will man z.B. objektiv und damit wahrheitsgemäß nachweisen, dass eine Person von jemandem in den Suizid getrieben werden sollte? Können die Wikipedia-Schreiber Gedanken lesen, oder kann dies jemand, den sie als Quelle zitieren? So gelangen unmaßgebliche Fürze in Wikipedia.)
Ein Werk, an dem jeder kleine Geist und dazu noch anonym schreiben kann, kann keine geistig hochstehende Sache werden.
Die Zeiten, als wirklich große Geister öffentlich zu Wort kamen und die anderen gar nicht diese Öffentlichkeit bekamen, sind schon lange vorbei. Dabei halten sich die kleinen Geister jetzt für große und nehmen sich furchtbar wichtig. Selbstverkennung! Die Hirnverbranntheit hat mittlerweile epidemische Ausmaße.
Wer solche „Geister“ ernst nimmt und sich von ihnen lenken lässt, macht sich nur selber zum Deppen.
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Kommentar von Tommaso Targi
Gemäß den Gesetzen von Projektion und Gaslighting bestätigt sich damit ein weiteres Mal, daß der parasitäre Charaktermüll es darauf anlegt, Zurechnungsfähige in den Selbstmord zu treiben -- sofern sie nicht anderweitig loszuwerden sind.
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Kommentar von Bettina Hepp
Lieber Herr Wallasch,
Ich lese Ihre Seite immer sehr gerne, unter anderem auch, weil Sie keine Angst vor Kontaktschuld haben, sondern auch mal zb Martin Sellner interviewen.
Es tut mir leid, dass Sie nun offenbar für diesen Mut mit üblen Diffamierungen überzogen werden.
Wikipedia ist Teil des Medien-Regierungs-Kartells, dazu gibt es Untersuchungen zb von Markus Fiedler.
Leider ist dann der jeweilige Einzelfall relativ kompliziert, so dass der Normalo-Leser von heute keine Geduld haben wird, sich im Detail damit zu beschäftigen. Die Masse will unterhalten werden, nicht sich mühselig durcharbeiten, um herauszufinden, was wirklich wahr ist. Darauf setzt das Kartell.
Ich weiß nicht wie man diesen Schleier zerreissen kann. Vielleicht sollten sich alle Wikipedia-Geschädigten zusammensetzen und ein unterhaltsames Video produzieren über die Machenschaften von Wikipedia?
Herzliche Grüße und alles Gute.