Besagte E-Mail ging also so:
„Sehr geehrter Herr Wallasch,
Ihre Hetze gegen Ukrainer ist zunehmend auffällig, unbürgerlich und abstoßend.
Russland soll vollständig entmilitarisiert werden. Russland hat einen friedliebenden Nachbarn überfallen. Das muss maximal bestraft werden. Unsere europäischen Werte werden in der Ukraine verteidigt. Dies sage ich Ihnen auch als einer, der die höchste Auszeichnung der Bundeswehr trägt. In anderen Dingen stimmen wir beide gelegentlich überein.
Freundliche Grüße
Moritz Hunzinger
Prof. Dr. phil. h.c. Dr. rer. nat. h.c. Moritz Hunzinger“
Angehängt hatte Hunzinger einen Screen eines Ausschnitts eines kürzlich von mir veröffentlichten Artikels, der im Wesentlichen eine Antwort der Arbeitsagentur etwa auf Fragen zu den Reisetätigkeiten ukrainischer Flüchtlinge beinhaltet. Ich hatte unter anderem geschrieben, dass offenbar viele Ukrainer, die hier Bürgergeld empfangen, gar nicht in Deutschland ansässig sind.
Aber wer ist dieser Moritz Hunzinger, der CDU-Mitglied sein soll? 1986 wurde Hunzinger für die Montage einer übergroßen Swatch-Uhr an ein Bürogebäude ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen, schreibt eine Online-Enzyklopädie. Interessanter ist der Ukraine-Bezug von Hunzinger, der vor einem Vierteljahrhundert mal seine 15 Minuten Ruhm hatte, als er in irgendeinen Skandal mit Rudolf Scharping (SPD) verwickelt war.
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Als junger Mann, Ende der 1970er Jahren, war Hunzinger auf der US-Militärakademie Valley Forge in Wayne (Pennsylvania).
Hunzinger ist laut Enzyklopädie seit 2014 „das erste ausländische Fakultätsmitglied der Nationalen Pädagogischen Drahomanow-Universität in Kiew". Im Mai 2017 soll er zum Mitglied des Aufsichtsrates der Universität gewählt worden sein. Und es gibt weitere relevante Verbindungen in die Ukraine. Hunzinger kann also als Lobbyist für die Ukraine bezeichnet werden.
Apropos „Hetze“ und „Flüchtlinge“. Via Facebook schrieb Hunzinger in jüngerer Zeit, „Mit Kohl gäbe es diese scheußliche Masseneinwanderung von Wilden hierzulande nicht.“
Vorsorglich erwähnt: Das schrieb Hunzinger vor der Flucht von fast einer Million Ukrainern nach Deutschland.
Als sein Kommentar Entrüstung auslöste, schrieb Hunzinger, er sei für „Klartext“ und es „muss auch mal etwas ausgesprochen werden“. Seine Aussage sei nicht rassistisch, vielmehr bleibe er dabei, dass „Wilde nichts in Deutschland verloren haben“.
Hunzinger, der soviel wert auf einen Rattenschwanz an akademischen Titeln legt, dass sie kaum auf eine Visitenkarte passen, ist Träger des Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Hunzinger ist auch Ehrensenator der Ukrainischen Freien Universität München. Er ist Ehrendoktor und seit 2010 u. a. Honorarprofessor der Nationale Pädagogische Universität M. P. Drahomanow Kiew auf Lebenszeit. Er ist Honorarprofessor der Osteuropäischen Lesja Ukrainka-Nationaluniversität Lutsk auf Lebenszeit.
Einer wie Konsul Weyer, der Großhändler der Eitelkeit, hätte seine wahre Freude an diesen Titeln gehabt. Aber die muss man sich selbstverständlich verdienen, denn käuflich sind solche Dinge wie man sicher weiß in der Ukraine nicht.
Ach so, fast vergessen. Hunzinger ist seit 2024 Ritter des päpstlichen Silvesterordens. Den hängt er sich dann um, wenn es um ihn herum so richtig ordentlich knallt? Zeit für Krim-Sekt. Und beim Trinken überlege ich, was Hunzinger damit meint, dass Kritik an Bürgergeld-Jongleuren "unbürgerlich" sei.
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Kommentar von Südfee Müller
Bin zwar jetzt ein paar Tage verspätet, aber ich hoffe, das ist nicht weiter schlimm. Und daß ich keine Juristin bin, ist hoffentlich auch nicht weiter schlimm. Komisch ist es aber schon, was da in dem Artikel oben so abgeht.
"Russland hat einen friedliebenden Nachbarn überfallen."
Kann man so sehen, wenn man will. Muß man aber nicht.
Ich für meinen Teil würde zunächst einmal die Frage stellen, was denn wohl die acht Jahre VOR dem Überfall in jener Gegend los war. War da nicht unter anderem irgendein Kuddelmuddel mit Frau Merkel oder so was? Irgendwie ist mir so, als wäre da irgendwas gewesen.
Und wenn man mich verarscht hätte, so wie Merkel & Co. die Russen verarscht haben, dann wäre ich auch erst mal sauer.
"Das muss maximal bestraft werden."
Sagt wer?
"Unsere europäischen Werte werden in der Ukraine verteidigt."
Ich dachte, am Hindukusch. Wo denn jetzt?
"Prof. Dr. phil. h.c. Dr. rer. nat. h.c. Moritz Hunzinger"
Dieser maximaloide Größenwahn ist, fürchte ich, juristisch ein wenig problematisch. Bei Thomas Manns Felix Krull konnte man wenigstens noch lachen. Hier nicht mehr.
Moritz Hunzinger hat kein Abitur; er kann also KEINEN akademischen Titel für sich beanspruchen.
"Dr. phil. h. c." stammt von welcher Universität genau?
Und "Dr. rer. nat. h. c."?
DOKTORtitel ehrenhalber gibt es ausschließlich für ganz besondere wissenschaftliche Leistungen. Ohne Abitur geht da gar nix.
"Er ist Ehrendoktor und seit 2010 u. a. Honorarprofessor der Nationale Pädagogische Universität M. P. Drahomanow Kiew auf Lebenszeit."
Das ist ausgeschlossen. Er kann als Nichtakademiker kein "Ehrendoktor" sein. Und ein "Honorarprofessor" in Kiew (!!!) kann er schon erst recht nicht sein. Hunzinger ist Nichtakademiker. Ohne Abitur! Es gibt einen großen Unterschied zwischen Honorarprofessoren und Professoren ehrenhalber, das heißt "honoris causa". Professor honoris causa kann jeder werden. Jeder! Sogar ohne Abitur. Honorarprofessoren nur ganz besonders fähige Professoren irgendeiner akademischen Disziplin. Sie müssen nämlich lehren! In diesem Fall in Kiew!
Der päpstliche Silvesterorden wird übrigens verliehen für Verdienste um die katholische Kirche. Nett. Waren die nicht während dieser anderen Diktatur gegen Kriege? Einer der zahlreichen Träger der höchsten Kategorie dieses Ordens war übrigens Franz Josef Strauß. Eine Etage höher als Hunzinger wurde der frühere Verfassungsrichter Paul Kirchhof geehrt.
Darüber hinaus halte ich es für bedenklich, daß auf der Website dieser Bildagentur zu lesen ist:
"Geschäftsführer: Ulli Michel und Prof. Moritz Hunzinger"
Auch wenn ich keine Juristin bin, halte ich doch den Mißbrauch von akademischen Titeln für nicht gesetzeskonform. Hunzinger ist KEIN Professor und darf diesen Titel meiner laienhaften Ansicht nach auch nicht führen.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Kommentar von Rainer Möller 14.08.2024 um 17:16 Uhr
Herr Möller ich verstehe voll uns ganz, dass man als Ukrainer nicht in einem Krieg für eine schlechte Sache fallen will.
Bei uns im Viertel haben einige Ukrainer Wohnungen erhalten. Es sind mitnichten nur Frauen. Bei uns schlugen Modepüppchen und SUV-Fahrer (nicht mit Mini-SUV, sondern LKW-Größe) auf, die bis vor kurzen nur da waren, um ihr Geld abzuholen. Ansonsten waren sie nicht anwesend. In unserem Viertel am Stadtrand mit vorwiegend Rentnern und ärmeren Schichten fällt so etwas auf. Erst kürzlich als es die Einberufungsverschärfung in der Ukraine gab, sind sie länger hier. Die Modepüppchen mit Hündchen unter dem Arm und die SUV-Fahrer könnten sehr wohl arbeiten.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Kommentar von Martin Duchscherer 15.08.2024 um 12:11 Uhr.
Ehrlich? Haben Sie wirklich diese Meinung von Herrn Hunzinger? Sie würden für diesen Herrn Ihre Hand ins Feuer leben? Dann viel Spaß. Ihre Hand würde nämlich verbrennen.
Man kann mit der Ukraine tief verbunden sein und gerade deswegen erkennen, dass es ein neonazistischer Staat mit Verherrlichung des 3. Reiches in Deutschland ist. Ein Staat, der nur dank Lenin existiert und niemals, wirklich nie niemals ein eigenes Hoheitsgebiet war. Ein Staat, dem die Krim damals von Chruschtschow geschenkt worden ist? Dankbarkeit sieht anders aus. Dankbarkeit will nicht, dass Russen aus der Ukraine entfernt werden sollen. Dankbarkeit sieht nicht so aus, dass man SS-Größen verherrlicht. Und Sie legen für diesen Menschen die Hand ins Feuer? Viel Spaß damit, wenn Sie sie verkohlt wieder aus dem Feuer nehmen.
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Kommentar von Marco B.
Hunzinger erinnert mich an Maschmeyer. Dies reicht mir. Auch, dass jemand das Abitur nicht bauen kann, dann aber als Spitzenkraft aufsteigt.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
@ Martin Duchscherer
Schöner hätte Moritz Hunzinger Werbung in eigener Sache gar nicht machen können. Genau dieselbe DNA. 😁
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Kommentar von Marco B.
Bei so vielen Auszeichnungen, von denen sich einige durchaus widersprechen können, kein Wunder. Ein unmittelbar nach dem WWII "herangezogener" späterer PR-Manager. Solche mögen es nicht, wenn deren öffentlich im Auftrag publiziertes Mantra widerlegt wird.
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Kommentar von Martin Duchscherer
Man erlaube mir eine Gegenmeinung: Für Moritz Hunzinger, mit dem ich seit mehr als 20 Jahren persönlich bekannt bin, lege ich jederzeit meine Hand ins Feuer. Seine charakterliche, fachliche, wissenschaftliche und geschäftliche Integrität steht für mich außer Frage.
Seine vielleicht überspitzt anmutende Haltung zur Ukraine erklärt sich für mich aus seiner tiefen Verbundenheit mit dem Land sowie seinen zahlreichen persönlichen und freundschaftlichen Beziehungen zu vielen Ukrainern. Ihn als (bezahlten) „Lobbyisten“ einzuordnen, könnte falscher nicht sein. Ganz im Gegenteil hat Hunzinger unter Einsatz eigener Mittel und Möglichkeiten bei zahlreichen Gelegenheiten umfassend geholfen und unterstützt, ohne dies an die große Glocke zu hängen. Die Ukraine ist ihm eine Herzensangelegenheit.
Ein Wort noch zu seinen akademischen Ehrentiteln: Für verbiesterte Häme besteht nicht der geringste Anlass. Ukrainische Hochschulen haben den mutmaßlich besten und erfolgreichsten Public-Relations-Berater Deutschlands und vielleicht Europas für seinen unermüdlichen und selbstlosen Einsatz in ihrer Forschung und Lehre geehrt. Hunzinger führt seine Titel absolut berechtigt mit Stolz. Viel wichtiger sind jedoch die Tausende ukrainischer Studenten, die im Verlauf der letzten 10 Jahre durch die Ausnahmepersönlichkeit Hunzinger persönlich inspiriert und intellektuell bereichert wurden.
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Kommentar von Andreas Donath
@ Bernhard Rossi
14.08.2024 um 14:03 Uhr
"Hunzingers Buchveröffentlichungen und Talkschauauftritte sind schon über eine Dekade her. Es scheint mir, der Lobbyist versucht, sich wieder in Deutschland in Gespräch zu bringen."
Das scheint mir in der Tat so. Ich könnte mir vorstellen, dass Hunzinger, um den es in den letzten Jahren ziemlich still geworden war, sich für einen führenden Job unter einem Bundeskanzler Merz ins Gespräch bringen möchte. Ich sehe ihn als strammen CDU-Parteisoldaten und knallharten Transatlantiker vom Schlage Kiesewetter. Wenn Sie, werter Herr Wallasch, aus einer solchen Ecke derartige Kritik erfahren, müssen Sie einiges richtig gemacht haben.
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Kommentar von I. Bie
"Prof. Dr. phil. h.c. Dr. rer. nat. h.c. Moritz Hunzinger"
Das überfordert mich jetzt - abgesehen vom Fremdschämfaktor - was davon ist jetzt alles "h.c." und was ist "echt?"
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Kommentar von Johannes Schumann
Moritz Hunzinger will man nicht zum Freund haben. Fühlen Sie sich von geehrt, dass er Ihnen das den Kopf wirft. Der Typ ist echt der Knaller.
Die taz schrieb über den: "Mit Moritz Hunzinger als CEO wird’s einem mulmig. Der Mensch ist nämlich nicht nur schillernd und windig, sondern auch stramm rechts." Das war aber 2013 und das allenfalls das Rechts der damaligen Zeit. Ich denke, er ist weder links noch rechts. Man braucht für beides Prinzipien. Der Typ ist einfach nur opportunistisch, ein Karrierist mit dem Rückgrat einer Qualle.
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Kommentar von Trudi
ich finde ja Namensforschung wahnsinnig interessant. Also Abstammung, wo kommt ein Name her, Sowas halt.
Beim Namen Hunzinger kam mir sofort (ver)hunzen in den Sinn.
Tja, wer weiß, vielleicht kann er gar nichts dafür😉
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Gute Idee, Herr Wallasch, die Mail sofort zu veröffentlichen.
Aus Hunzingers Mitteilung ergibt sich trotz ihrer Kürze von allein, dass er nicht nur PR-Berater ist sondern Politik bestimmen will. Außerdem ergibt sich aus seiner Meinung zweifelsfrei, dass er eine Extremlösungen fordert, er selber also extremistisch „gestimmt“ ist – auch wenn die Mail teils sogar locker klingt.
Ich kenne diesen Menschentyp. Lassen Sie sich nicht von ihm einwickeln, sonst können Sie leicht in eine Falle geraten, aus der schwer wieder rauszukommen ist. Als Erstes fällt mir dazu ein, dass es eine Geldfalle werden könnte.
Hunzinger muss sich schon eine ganze Weile für Sie interessiert haben.
So wenig Text in der Mail, und das alles steht drin!
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Kommentar von Dr. Oswald Neumann
Anscheinend heisst hc gar nicht mehr honoris causa ? Sollte der Mann tatsächlich nur „hc“-Titel besitzen ? Dann lacht sich jeder „reguläre“Akademiker über eine solche m.E. Schießbudenfigur scheckig.
Habe die Ehre !
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Kommentar von HP
Warum wird eine persönliche Meinungsäußerung an www.alexander-wallasch.de, die abweichend von der Meinung des Blogbetreibers ist, ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt, verurteilt und auch noch hämisch kommentiert?
Wurde nicht gerade im Kontext compact-Verbot, die Presse- und Meinungsfreiheit insgesamt hochgehalten? Schönes Eigentor!
Wenn Herr Hunzinger seine Rückmeldung als offenen Brief, als Kommentar hier im Blog oder in den sozialen Medien veröffentlicht hätte, wäre das etwas anderes gewesen.
Peinlich, dass den hämischen bis beleidigenden Leser-Kommentatoren hier das nicht selbst auffällt.
Also doch alles abhängig von der richtigen Gesinnung - je nach politisch verortetem Milieu.
Souverän wäre es vom Journalisten Wallasch gewesen, mit Fakten auf das erkennbar vorliegende Informationsdefizit in einer persönlichen Antwort zu reagieren und die Süffisanz mit Ironie zu kontern.
Denn wenn ein 'Prof. Dr. phil. h.c. Dr. rer. nat. h.c.' leichtgläubig schon wieder auf eine Variante, wie "Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt" hereinfällt, müsste die Frage beantwortet werden, wieso dies exakt zum Beginn des Ukraine-Krieges trotz neuer Taliban-Regierung in Afghanistan merkwürdiger Weise seitdem nicht mehr notwendig sein soll.
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Kommentar von Rainer Möller
Amüsant finde ich die Entdeckung, auf wie unterschiedliche Weise man pro-ukrainisch sein kann. Hunzinger ist pro-ukrainisch, insofern er den Krieg Selenskys unterstützt. Ich bin pro-ukrainisch, insofern ich den Krieg für Blödsinn halte und mich über jeden kriegstüchtige Ukrainer freue, der sich diesem Kriegsdienst entziehen kann. Insofern sehe aber wiederum das mit dem Bürgergeld sehr viel weniger kritisch als Herr Wallasch. Zunächst sind eine Menge Ukrainerinnen mit Kindern gekommen, also betreungspflichtig. Und im Berufsleben auch nicht so sehr erfahren, sondern traditionell Hausfrauen und Mütter. Die danach gekommenen Männer sind schon interessiert zu arbeiten (ich kenne einen, der ist herumgereist, um eine Stelle zu finden, das gibt es auch.) - Der systematische Fehler liegt darin, dass die Arbeitskräfte sich einen Arbeitgeber suchen sollen; vernünftig wäre die alte Praxis, dass bedürftige Firmen auf evtl. Arbeitskräfte zugehen, um sich da die passenden auszusuchen (und dann auch an deren Sprachschulung usw.interessiert sind); aber der sozialistische Staat fühlt sich halt für alles zuständig und daher auch für alles kompetent.
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Kommentar von Thomin Weller
Der erlebnisorientierte Huntzinger gehört wohl zur PsyOps der Bundeswehr.
Es ist bekannt das selbstständige Ukrainer in deutschen Hotelzimmer bei Vollpension ihre EDV Selbstständigkeit durchführen. Ab und zu müssen sie dann mal nach Hause.
Genau wie viele andere die dann mal mit dem Flugzeug in ihre afrikanisches Land zurück fliegen.
Der ungebildete Huntzinger sollte einmal die Files vom Ziehsohn der Adenauer Stiftung, die Klitschko-Files lesen.
https://hinter-der-fichte.blogspot.com/2014/02/die-klitschko-e-mails.html
Oder das hier
"Verblendet durch die Schwarze Sonne"
https://www.hintergrund.de/politik/welt/verblendet-durch-die-schwarze-sonne/
oder das hier
Kanada und die Bandera-Anhänger.
Wie viele Kanadier sind in der Ukraine gefallen?
https://www.voltairenet.org/article216795.html
https://www.voltairenet.org/article216341.html
Fakt ist das zunehmend das Militär massive Propaganda betreibt und der Huntzinger wohl dazu gehört.
"Operation Balkan: Werbung für Krieg und Tod" Der Trick mit dem Holocaust
"Ich muss sagen, als die Nato 1999 angriff, haben wir eine Flasche Champagner aufgemacht".
Das sagte James Harff in einem Interview mit holländischen Dokumentarfilmern. Harff war Direktor der Abteilung Global Public Affairs der amerikanischen PR-Firma Ruder Finn."
Jörg Becker/Mira Beham: Operation Balkan. Werbung für Krieg und Tod Baden-Baden 2006 (Nomos Verlag) ISBN 3-8329-1900-7
Droht der Huntzinger mit dem Militär?
StGB §99 Geheimdienstliche Agententätigkeit würde ich dann einmal vermuten.
Thörner, "Der ganze Südosten ist unser Hinterland"
melden
Kommentar von Perry Moppins
Jaja, wenn Sumpfblüten der 'Ukraine' Show blubbern...
Ich möchte mal eben einen historischen Aspekt einwerfen, den ja jeder für sich selbst überprüfen kann.
"Ein Standardwerk wie Fritz Fischers "Griff nach der Weltmacht" (1961) löste eine umfangreiche Debatte aus. Darin wird deutsche Politik während des Ersten Weltkriegs beleuchtet. Grund für das Aufsehen um Fischers Buch war die Tatsache, dass hier - und in folgenden Veröffentlichungen auch von Fischers Schülern - staatliche Aktenbestände einbezogen wurden, an denen die Historiker interne Kommunikationen beteiligter Politiker rekonstruieren konnten." (Netzfund)
"Das ist natürlich das Wesentliche, daß keine mitteleuropäische Politik vorhanden war. Denn Bethmann redet heute noch immer Unsinn. Man war verzweifelt, wenn Bethmann im deutschen Reichstage seine unglaublichsten, seine unmöglichsten Dinge redete; aber er redet sie noch heute. Es war gar keine Politik vorhanden, sondern nur Strategie, aber eine Strategie, welche auf einen ganz bestimmten Fall aufgebaut war. Da konnte man nichts ändern, da konnte man nicht einmal in der Stunde etwas ändern.
Ich bitte Sie also zu bedenken, daß nach der äußeren Veranlassung niemand in Deutschland den Krieg zu wollen brauchte, er mußte doch entstehen. Man brauchte ihn gar nicht zu wollen. Das bitte ich Sie zu berücksichtigen. Er mußte entstehen, einfach aus dem Grunde, weil ganz automatisch - selbstverständlich in dem Augenblicke, wo Rußland Befehle zur Gesamtmobilisation erläßt, wie wenn der Zeiger einer Uhr auf Zwölf rückt - in dem deutschen Heerführer der Gedanke entsteht: Jetzt muß ich mobilisieren. - Und von da ab geht alles automatisch.
Das entsteht gar nicht durch den Willen, das entsteht dadurch, daß es jahrelang vorbereitet ist. Ganz automatisch folgt auf die russische Gesamtmobilisation der Einfall durch Belgien nach Frankreich, weil man das als das einzig Vernünftige ansieht. Dem Kaiser konnte man es nicht sagen, weil man - ich habe es Ihnen ja schon erzählt - wußte: der ist so indiskret, wenn man es ihm heute sagte, so weiß es morgen die ganze Welt. Daß durch Belgien eingefallen wurde, hat er erst erfahren in der Stunde, als mobilisiert wurde. Ähnliche Dinge sind massenhaft vorgekommen. Diese Dinge bitte ich Sie zu berücksichtigen, dann werden Sie sich sagen: Man brauchte natürlich überhaupt nicht zu wollen innerhalb Deutschlands - der Krieg mußte entstehen."
aus: Rudolf Steiner, Gesamtausgabe, 186
Man kann also im Spiegel der Geschichte betrachten, daß in Weimar 1917 ff genauso im Hintergrund Reaktionsmuster vorgedacht waren, ausführungsfertig vorbereitet waren, wie wir es heute mit dem Ukraine-Krieg erleben: die Presse und die Politik der Vasallenstaaten schlafwandelt nur noch hinterher bei dem, was schon längst vorgedacht und geplant war.
Damals Bethmann Hollweg und die sozialistischen Konsorten, von außerhalb Deuschlands gesteuert, denn wir kennen die Fabianer-Wurzeln des Sozialismus, und heute verhält es sich nicht anders.
Man ist gierig und will an der Beute profitieren, dafür opfert man das eigene Land.
Meine Meinung.
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Kommentar von Eddy Nova
Glückwunsch - nur schade das der Fatzke nicht mehr so in der Öffentlichkeit steht wie einst. Aber Ältere werden ihn noch kennen - und so kommt er wieder in`s Gespräch ...nützlich ,ein paar Nachfragen wie man zu einem Professorentitel kommt werden folgen ...
****
Im Sinn einer Win Win Situation sollte Hunzinger , pardon Professor Hunzinger aber wöchentlich nachlegen ...Humorig wäre es wenn WALLASCH.de dem ...Professor ...einen Gastbeitrag anbietet ...gratis , naja , gegen einen Professsoren Titel im Gegenzug wäre wohl auch nichts einzuwenden wenn es den auch gratis gibt.
*****
Aber vorsicht "gratis" mit Ausnahme der Bearbeitungsgebühr könnte die Falle lauten ...
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Kommentar von .TS.
Wer wie Hunzinger jemand der sich wie Wallasch dafür stark macht ukrainische Kriegsflüchtlinge vor dem drohenden Kanonenfuttertod zu retten als Hetzer gegen eben diese bezeichnet folgt derselben Logik wie die Wirrköppe welche eine radikale Abtreibungsgegnerin als Frauen-und-Kinder-Erschiessenlasserin darstellen wollen.
Auch das ein Beleg wie weit sich die vollkommen faktenflexible rotzGrüne Denkweise auch schon in den Reihen der einst soliden C-Partei ausgebreitet hat.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Ausgezeichnet zusammen gefasst, sehr geehrte Petra Wilhelmi! Hunzingers Buchveröffentlichungen und Talkschauauftritte sind schon über eine Dekade her. Es scheint mir, der Lobbyist versucht, sich wieder in Deutschland in Gespräch zu bringen.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Prof. Dr. phil. h.c. Dr. rer. nat. h.c. ... Na gut, die Doktortitel sind ehrenhalber, zumindest kannte ich das von früher so. Wenn nicht, sorry. Meint dieser Herr Professor, wenn er mit seinen Titeln unterschreibt, dass sie seine Weisheit offerieren und alle beeindrucken sollen? Als Professor muss er ja wohl recht haben. Oder? Es ist erschreckend, wie niedrig der Bildungsstand vor allen der Akademiker in Deutschland ist. Geschichtskenntnisse? Null. Ideologie auf einer Skala 1 - 10? = 10. Ich würde mich an seiner Stelle sehr, sehr schämen, solch einen Brief zu schreiben, ohne dass ich mich umfassend und auch über die Hintergründe informiert hätte. Ich würde mich schämen, die Ukraine als friedliebend zu bezeichen, die im Zeichen von Schwarzer Sonne, Wolfsangel und Hakenkreuz seit 2014 Russen massakriert hat. Ich würde mich schämen, jemanden friedliebend zu bezeichnen, der Kriegsverbrecher des WK2 verehrt und dessen Truppen Namen von SS-Verbrechern haben. Ich würde mich schämen, jemand friedliebend zu bezeichnen, der verlautbaren ließ, dass die Russen aus der Ukraine entfernt werden müssen und das bevor Russland den Donbass zu Hilfe geeilt ist. Ich bin immer wieder erschüttert, dass sogenannte Intellektuelle die linksgrüne Ideologie nachplappern ohne sich selbst zu informieren. Ich als kleine Fachhochschülerin habe das gemacht. Kann der Herr Professor das nicht auch? Er hat mit seiner Mail sich selbst ein Armutszeugnis ausgestellt. Peinlich, einfach nur peinlich.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Unter dem Beginn von Hetze verstehe ich, was Hunzinger in der Mail geschrieben hat. Vermutlich wünscht er sich jetzt eine Hetzjagd der regierungsfreundlichen Aktivisten, Medien und einen Verfassungsbruch der Politik wider die Meinungs- und Pressefreiheit. Was denn sonst?
Im Artikel zu den Ukraine-Flüchtlingen von Herrn Wallasch sehe ich keine Anwürfe gegen die Ukrainer – keine Ahnung, wie Hunzinger „Hetze“ definiert – vielmehr jedoch berechtige Kritik an den Behörden, die ganz offensichtlich Geld für eine unbewohnte Behausung zum Fenster rausschmeißt, ohne dass ein Ukrainer etwas davon hätte.
Abgesehen davon zahlt Deutschland für den Ukraine-Krieg Abermilliarden. Dass Hunzinger als in den USA Ausgebildeter natürlich Russland alle Schuld gibt (aber die hegemonielle Expansionstrategie der USA nicht erwähnt, die die Ursache des Ukraine-Kriegs ist und mit Demokratie sowie Völkerrecht nicht das Geringste am Hut hat) ist nicht weiter verwunderlich. So ist das eben, wenn einer seine Seele verkauft hat. Dem ist alles menschliche und bürgerliche egal.
Nach meinen gedanklichen Analysen ein Hintergrundmann fürs Dreckige mit aufpoliertem Äußeren, wie seine Vita mit immer wieder mal skandalträchtiges Verhalten durchscheinen lässt. Es lässt sich eben nicht alles verbergen. Eines Akademikers unwürdig. Meine Meinung: Es stinkt gewaltig!
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Kommentar von Siggi S.
m.E. auch nur einer dieser Profiteure. Man muss ja was tun für sein Geld, da sind sie alle gleich.
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Kommentar von Mad Max
… Wiki schreibt; Hunzinger brach die Schule ohne Abitur ab. Von 1975 bis 1977 besuchte er die US-Militärakademie Valley Forge in Wayne (Pennsylvania) und wurde 1977 graduiert. In 2 Jahren zum Diplom-Soldaten? Oder was?
Kann mir jemand erklären, wie Hunzinger ohne Schulabschluss zum Inhaber einer Universitätsprofessur in Kiew [sic!] kam und wie sich sein Prof. Dr. phil. h.c. Dr. rer. nat. h.c. erklärt?
Nun gut, der Taxifahrer Joseph Fischer, nicht mal die 10. Klasse abgeschlossen, hatte ja auch eine Gastprofessur und erhielt die Ehrendoktorwürde. Wofür? Für die Beteiligung der 'BRD' am völkerrechtswidrigen Krieg in Jugoslawien?
Meine Güte. Von was für Figuren wird Deutschland eigentlich traktiert?!
… ich frag' für meinen Hamster. Der hat übrigens 7x den Dr. honoris causa von mir verliehen bekommen.
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Kommentar von Tommaso Targi
Zwei Doktortitel humoris causa, dazu (wie immer bei dieser Klientel) ein Antlitz, das bei jedem Physiognomen ein innerliches Blumenpflücken auslöst -- so lange solche Gestalten Anstoß an einem nehmen, braucht man nicht an sich zu zweifeln.
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Kommentar von andreas h
'In anderen Dingen stimmen wir beide gelegentlich überein.' Das ist doch was! Das edelt.
'Unsere' bei den europäischen Werten bezieht sich sicher auf die CDU und militärische Würdenträger.
Ukrainische Versehrte mit Auszeichnung werden ihm das danken.
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Kommentar von Palmström
„ friedliebenden Nachbarn“ die mit Kanonen und Raketen auf die Bevölkerung schießen? Scheinbar ist friedliebend einziemlich dehnbarer Begriff. In der Ukraine werden maximal die korrupten Werte der EU-Bürokratie verteidigt. Letztens wurde erst eine Frau mit frischen 100€ Scheinen in Bündel zu Millionen im Kofferraum ihres SUV sichergestellt. Da weiß der Steuerzahler wo sein Geld veruntreut wird.
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Kommentar von Bernhard Rossi
"Moritz Hunzinger versuchte Mitte der Neunziger, Einfluss auf den Börsengang der Deutschen Telekom zu nehmen. Der Lobbyist warb beim damaligen Kanzleramtschef Bohl dafür, die Investmentbank Kleinwort Benson mit ins Emissionskonsortium zu nehmen. Schützenhilfe erhielt er von der früheren CDU-Fraktionsgeschäftsführerin Baumeister." Quellen: Der Spiegel, 2002
"PR-Berater Hunzinger droht Bewährungsstrafe
Nach den Rücktritten von Politikern zieht die Umfrage-Affäre in Baden-Württemberg nun auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich. Die Staatsanwaltschaft beantragte gegen den PR-Berater Moritz Hunzinger und drei weitere Beschuldigte Strafbefehle wegen uneidlicher Falschaussage." Quellen: Der Spiegel, 2005
Mein Fazit: Jeder hat seinen Misthaufen vor seiner Tür.
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Kommentar von Mad Max
… ach der Hunzinger. Ist das nicht der umstrittene PR-Berater Moritz Hunzinger, der einer illustren Reihe von Politikern Geld zukommen ließ und der, der die Anzüge von Cem Özdemir finanzierte? Auweia!