Die Ergebnisse der beiden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen liegt seit 18 Uhr mit vorläufiger Prognose von Infratest Dimap vor (Stand 18 Uhr):
Thüringen: AfD: 30,5 %, CDU: 24,5 %, Linke: 12,5 %, Grüne: 4 %, SPD: 7 %, BSW: 16 %, FDP: 1-2 %, Sonstige: 4,2 %
Sachsen: AfD: 30 %, CDU: 31,5 %, Linke: 4 %, Grüne: 5,5 %, SPD: 8,5 %, BSW: 12 %, FDP: 1-2 %, Sonstige: 8,5 %
Der mit weitem Abstand größte Gewinner beider Landtagswahlen ist zweifellos die Wagenknecht-Partei BSW, die man als Abspaltung der Linkspartei verstehen muss, um so gestärkten Einfluss linker Politik im Osten zu begreifen.
Die Genossen von Sahra Wagenknecht – es handelt sich fast ausschließlich um ehemalige Mitglieder der Linkspartei – sind verantwortlich dafür, dass es keine in irgendeiner Form relevanten politischen Veränderungen in den beiden Ländern gibt.
Diejenigen, welche die AfD und vor allem deren thüringischen Landesvorsitzenden Björn Höcke verhindern wollten, danken dem BSW und Wagenknecht ebenso wie jene Thüringer und Sachsen, die sich nicht mehr nur entscheiden wollten zwischen einem etablierten „weiter so“ und der AfD.
Das Ergebnis liegt jetzt in der Gestalt vor, dass sich nichts verändern wird.
Das so erfolgreiche Bündnis Sahra Wagenknecht wird jetzt und sofort in eine Art Erfolgsstarre verfallen, um diese sensationellen Ergebnisse des Neueinsteigers als Trend bis ins nächste Jahr zu den Bundestagswahlen zu verschleppen.
Alle in den letzten Monaten gebrüllten Versprechungen eines Endes der illegalen Massenzuwanderung werden jetzt nach und nach im Sande verlaufen. Das gleiche gilt auch für alle weiteren Vorhaben. Gespannt darf man allenfalls sein, wie sich Sahra Wagenknecht in der Ukrainefrage realpolitisch in den Ländern aufstellt.
Alles andere ist die Party von gestern, der Kater wird bei vielen Bürgern jetzt besonders groß sein.
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Kommentar von Eddy Nova
Wer wissen will warum das BSW z.b. in Thüringen mit 60 "Ehrenamtlichen" gegen 4.500 "CDU Mitarbeiter" aus dem Stand bestehen konnte sollte sich das PHÖNIX Interview 22.9.24 - 22,15 h anschauen. Philipp Amthor - CDU - versus Klaus Ernst - BSW ..
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Respect , selten wurde ein Phrasendrescher wie Amthor derart argumentativ demontiert ! Schon beim TICHY TALK war der Porsche - Comunista nicht schlecht , aber wie er den ausgesprochen hässlichen Fatzke zerlegte - a la boneur ...
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Wenn Ernst in dieser Form bei BSW Wahlkampf aktiv dabei war - kann ich schon verstehen , das das BSW Pluspunkte sammelt.
Bermerkenswert fand ich eine Argumentation - denkbar einfach und doch bis dato kaum erwähnt ...die AMTHOR völlig aus dem Konzept brachte !
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Die strittigen Fragen CDU / BSW sind ausgerechnet die bei denen zwischen AfD und BSW und sogar der Linken überwiegend Einigkeit herrscht und in diesen Fragen stehen die Thüringer zu über 2/3 conträr zu CDU und deshalb hat das BSW da wenig Verhandlungsspielraum.
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AMTHOR stammelte die Antidemocrats Nummer AfD - Ernst konterte das prima damit das es hier um eine Mehrheitsmeinung und nicht die AfD geht. 45 Minuten dauerte die prima Sendung - Ernst kam gänzlich ohne AfD Bashing aus - Amthor hatte nichts anderes ...
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Wohlgemerkt es geht hier nicht um Communistas Support - aber Klaus Ernst war einfach grossartig ...wenn der verhandelt , würde ich lieber auf seiner Seite des Tisches als vis a vis sitzen ...Das muss man anerkennen.
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4.500 versus 60 kam übrigens von Amthor - klassisches Eigentor !
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Kommentar von Schwar Zi
@Jarno Olbrecht...stopp mal bitte! Vielleicht sollten Sie sich mal die Mühe machen und in die einzelnen Wahlkreise schauen. Die großen Städte mit Universitäten und Hochschulen haben SPD und Grünen den Hintern gerettet und auch vermehrt BSW (Bündnis so weiter) gewählt. In der Fläche gibt sich ein völlig anderes Bild, hier kamen die Grünen oft nicht einmal auf 2% und Wagenknecht war auch eher durchwachsen wenn man denkt wie die Wagenknechtlinge medial gehypt worden. Die AfD hat in den ländlichen Regionen teilweise 45% und mehr geholt, als fast jeder zweite Wähler hat die Kartellparteien, den Einheitsbrei abgewählt.
Wir hier in Ostdeutschland haben, im Gegensatz zu den Menschen in den gebrauchten Bundesländern, Demokratie nicht geschenkt bekommen, wir haben sie uns 1989 erkämpft. Und darauf bin ich sehr stolz.
Danke
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Kommentar von Jarno Olbrecht
@T.S.
Nix „Ex SED" es ist die SED, unter dem dritten oder vierten Namen. Die bedienen sich immer noch an den gestohlenen DDR Milliarden und haben es mittlerweile geschafft, sich in die westliche Parteienlandschaft zu integrieren. Das sind jetzt nach offizieller Lesart „Demokrat`Innen". In Wirklichkeit sind es Verfassungsfeinde, die sich zwar servil als Mehrheitsbeschaffer andienen, in Wirklichkeit aber an der Zersetzung eures Grundgesetzes, der Freiheit und demokratischen Rechtsordnung arbeiten. Zusammen mit den Grünen, dem Washingtoner Abrisskommando und der Merkel/Blackrock CDU. Die AfD dient ihnen derzeit als willkommenes Feindbild, solange man sie ausgrenzen kann, vollkommen ungefährlich. Sollte sich das irgendwann ändern, wird man sie entweder einkaufen oder verbieten bzw. Wahlen einfach abschaffen. Kleine Pandemie, bisschen Kriegsrecht.... Der deutsche Wähler möchte es so haben, dass muss man respektieren.
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Kommentar von Jarno Olbrecht
So viel zum Ostdeutschen, der angeblich die Demokratie verstanden hat und die aktuelle Politik nicht mehr möchte. Gewählt hat er kein Weiter so, sondern Mehr Davon! Wer Kommunisten und Linksextreme, die nichts weiter getan haben, als die SED ein weiteres Mal gehäutet und ein paar AfD Formeln gelernt haben, an die Macht bringt, der hat alles verdient was nun folgt. Das Parteien Kartell hat zwei Täuschkörper abgeworfen: Wagenknecht und Wertlos Union. Einer davon hat richtig gezündet und ich werde nun lächelnd beobachten, wie die linke Extremistin, Katja Wolf, einen Ministerposten bekleidet - hoffentlich Innenminister*In.
Grüße nach Deutschland und viel Spaß mit allem was nun folgt. Nächstes Jahr wird es dann Schwarz/Grün im Bund geben und ich tippe, es sind die letzten Wahlen, die abgehalten werden.
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Kommentar von Bernhard Rossi
Das gegenwärtige Wähler-Potential der Sozialisten, Kommunisten, Marxisten in beiden Bundesländern ist 35 Jahre nach Ende der DDR für mich erschreckend.
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Kommentar von .TS.
Fazit: Ex-SED heißt jetzt BSW, sonst bleibt wieder alles wie eh und je.
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Kommentar von Alfonso Kerner
@Kommentar von Rainer Möller
Die größte Wählergruppe ist die Wählergruppe der linken Parteien CDU, BSW, LINKE.
Da wird doch deutlich, welche Träume die Wähler der ehemaligen DDR haben.
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Kommentar von Henry Lion
Katja Wolf, die Spitzenkandidatin des BSW in Thüringen, erdreistet sich in verstörender Arroganz im Interview in der ARD, ziemlich genau ein Drittel der Wählerschaft schlicht zu ignorieren, ihr quasi durch die Blume geistige Umnachtung zu unterstellen, und die Union belehrt, dass am BSW als Koalitionspartner der ersten Wahl kein Weg vorbei geht.
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Kommentar von Petra Wilhelmi
In Sachsen hat man die CDU an 1. Stelle gewählt. Warum erschließt sich mir überhaupt nicht. Kretschmer hat uns schon die letzte Wahl gestohlen und jetzt kann er wieder seine alte Regierung aktivieren und wenn es nicht reichen sollte, dann ist da ja noch die Wagenknecht da. Wieso erinnert sich in Sachsen niemand über die bösartigen Worte von Kretschmer bei der Corona-Plandemie. Wie er die Ungeimpften runtergeputzt hat und wie er jede GG-Einschränkung begrüßt hat. Alles vergessen? Haben die Sachsen vergessen, wie sich eine Gesundheitsministerin von der SPD aufgeführt hat? Wie fachfremde Grüne in wichtigen Ämtern in Sachsen Chaos hinterlassen haben. Nun dürfen sie ihr Chaos wieder weiterführen. Mir soll niemand kommen und herumjammern. Selbst herbeigewählt. Das Ministerchen im Schlepptau der Merkel-CDU ohne eigene Ideen kann also weiter herumwursteln. Die Grünen dürfen auch ins Parlament. Ich fasse es nicht. Wundern tut mich das aber auch nicht. Nach dem wir gewählt hatten, gingen wir mit einer Frau aus dem Nachbarhaus nach Hause. Die hatte noch nicht mal bemerkt, dass wir umerzogen werden sollen. Wundert dann jemand dieses Wahlergebnis? Sie schaute mich ganz entgeistert an, als ich sagte, dass alles, was jetzt geschehen wird die Schuld der CDU-Wähler wäre. Ich glaube, sie wählt CDU, so wie sie mich angeschaut hat. Bei uns im Wahllokal hat der Wahlleiter die Anordnung bekommen, zumindest hat er das gesagt, dass keine Personalausweise angeschaut werden müssen. Ich hatte darauf bestanden - lautstark und eingefordert, was auf der Wahlbenachrichtigung stand. Ich habe mich dabei gern zum August gemacht. Irgendjemand muss ja mal etwas dort sagen. Dieses Verhalten der Wahlhelfer kann doch die Grundlage für Wahlbetrug schon im Wahllokal liefern. Unfassbar alles.
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Kommentar von W. Köhler
Ja, die derzeit wohl bestangezogene Kommunistin hat mit ihrem Aussehen gesiegt!
Denn genau das ist diese Frau, eine Kommunistin der alten Sorte mit einer Portion Nationalismus garniert.
In beiden Bundesländern haben über 50% konservative Parteien gewählt. In beiden Bundesländern wäre eine Minderheitenregierung denkbar, die von der jeweils anderen Partei tolleriert wird. In Thüringen müsste dafür Höcke aud das höchste Amt verzichten, was er sicherlich machen würde. Keine Koalition, somit liegt die Verantwortung für die reale Politik jeweils nur bei einer Partei. Es wäre jeweils die von der Mehrheit der Wähler gewünsche Regierung.
Leider wird eine dumme Brandmauer genau das verhindern ...
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Kommentar von Rainer Möller
Die Mehrheit der Wähler hat AfD bzw. CDU gewählt. Von welchen früheren Zeiten sollten die wohl träumen?
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Kommentar von Alfonso Kerner
Ich habe den Eindruck, die Mehrheit der Wähler in diesen Ländern der ehemaligen DDR träumen von früheren Zeiten.