CDU will männlichen Ukrainern das Bürgergeld streichen

Ukrainer sollen Weihnachten an die Front – Die Eiseskälte der deutschen Christdemokraten

von Alexander Wallasch (Kommentare: 23)

Der ukrainische Verteidigungsminister will wehrpflichtige Geflüchtete in Deutschland einziehen lassen.© Quelle: Telegram/ Screenshot

Sie schämen sich nicht, diese Männer „Deserteure“ zu nennen. Die CDU hat den Verstand und das Gewissen verloren. Was muss in solchen Ungeheuern wie dem Christdemokraten Roderich Kiesewetter vorgehen, zwei Tage vor Weihnachten die Feldjäger gegen Flüchtlinge zu rufen?

Alles an diesem Vorschlag ist eine unfassbare Zumutung und auf eine Weise empörend, dass sich in rasender Geschwindigkeit eine Art Ohnmacht darüber einstellt. Der CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter hat allen Ernstes gefordert, männlichen wehrfähigen Ukrainern das Bürgergeld zu streichen.

Warum? Um sie dazu zu bewegen, in die Ukraine zurückzukehren, sich an die Front zu begeben und dort mit deutschen Waffen in der Hand den winterlichen Heldentod zu sterben. Das ist eine so abwegige Scheußlichkeit, dass einem die Luft wegbleibt.

Ein Journalist des Merkur freilich findet nichts dabei, zu schreiben, die CDU argumentiere hier durchaus nachvollziehbar. Ist dieser Kiesewetter-Virus hochgradig ansteckend? Ist diese Lobotomie mit der Handgranate hochgradig ansteckend?

Das muss schon ein wahrer Teufel sein, der sich Christdemokrat nennt und zwei Tage vor Weihnachten die Ukrainer in Deutschland mit dem Tode bedroht! Die sesselfurzenden Feldjäger der CDU wollen ukrainische Männer mit Repressalien an die Front zwingen. Der Spiegel, dem Kiesewetter ein Interview gegeben hat, schreibt:

„Der ukrainische Verteidigungsminister will wehrpflichtige Geflüchtete in Deutschland einziehen lassen. In der CDU findet man Gefallen an dem Vorschlag, es kann jedoch niemand gezwungen werden.“

Klar: Man nimmt ihnen das Bürgergeld, aber es kann ja niemand gezwungen werden.

„In Deutschland leben rund 200 000 ukrainische Männer im wehrfähigen Alter“, so Kiesewetter weiter, „die in der Ukraine bei der Unterstützung des Landes im Verteidigungskampf fehlen.“

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Es sei richtig, dass die Ukraine sich bemühe, sie zurückzuholen. Kiesewetter schließt sich dem ukrainischen Verteidigungsminister Umjerow an: „Das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit den kämpfenden Soldaten und ihren Familien gegenüber.“

Da war bei der CDU in den letzten Wochen viel von Werten die Rede. Von christlichen Werten und von einer Leitkultur. Während dieser lächerlichen und viel belächelten Lippenbekenntnisse – Reaktion auf das Umfragehoch der AfD – verabschiedet sich die CDU im selben Moment in eine wehrmachtsbesoffene Düsternis der lüsternen Kriegstreiber und schmutzigen Waffenhändler.

Und keine Sorge, wir sind noch lange nicht am Ende der christdemokratischen Widerlichkeiten angekommen: Während sich die Deutschen dank einer CDU-Bundeskanzlerin und ihrer Ampel-Nachfolger in acht Jahren noch jeden Glücksucher als „Flüchtling“ und Asylsuchenden verkaufen ließen, erklärt ihnen jetzt der Meuchler Kiesewetter: „Natürlich könnten die Ukrainer dann versuchen, Asyl zu beantragen, es gibt allerdings auch keine Pflicht, automatisch Asyl zu gewähren.“

Geht’s noch bigotter? Deutschland solle die Ukraine dabei unterstützen, Wehrfähigen „faire Angebote“ zu machen. Und dann der besagte Satz von Kiesewetter:

„Ebenso könnte Deutschland zum Beispiel das Bürgergeld für diese Gruppe aussetzen.“

Die CDU hat längst die Bodenhaftung und das Gefühl für die innere Verfasstheit der Deutschen verloren. Die Bürger sind jetzt aufgefordert, diesen wahnsinnig gewordenen Kriegstreibern klarzumachen, was sie von ihnen halten.

Wenn diese Kiesewetters glauben, es sei möglich, 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein ukrainisches „Freiwilligenheer“ gegen Russland aufzustellen, dann darf man die Prognose wagen, dass damit eine rote Line überschritten ist, identisch mit dem überaus dehnbaren Geduldsfaden der Deutschen.

Im Gegensatz zu dieser Politikerkaste haben die meisten Deutschen nämlich durchaus ihren Kompass noch in der Tasche. Und wenn diese Bundesregierung sich anschicken sollte, ukrainische Männer aushungern zu wollen, um sie in diesem vollkommen sinnlosen von US- und Lobby-Interessen angefeuerten Krieg zu schlachten, dann werden nicht wenige Deutsche diesen Männern Obdach geben. Zunächst offen und dann heimlich, wenn es verboten würde.

Es ist längst Zeit, dieser jämmerlichen Merz-Merkel-Kiesewetter-CDU den Weg zu weisen, diese elende Selbstbedienungsmentalität muss endlich ein Ende haben. Die CDU ist der Heimathafen gewissenloser Kriegstreiber geworden. Schamlos, brutal und blutrünstig. Politiker wie Kiesewetter sind eine Schande für dieses Land.

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