Deutschland zahlt weiter Milliarden um Milliarden an Waffenhilfe und verschiebt so gut wie alles, was bei der Bundeswehr noch beweglich ist oder irgendwie das Potenzial hat, zu töten. Und die ukrainische Führung behandelt Deutschland einfach weiter wie einen Vasallenknecht, weil Washington ihr auch dafür den Rücken freihält.
Nachdem Selenskyj mutmaßlich – und mutmaßlich mit US-Hilfe – in einem kriegerischen Akt die Nord-Stream-2-Pipline zerstört und einen Milliardenschaden angerichtet hat, fließen die Mittel weiter, als wäre nichts dergleichen passiert! Der sofortige Stopp jedweder Unterstützung bis zur Aufklärung des Anschlags wäre die Minimalreaktion aus Berlin gewesen.
Währenddessen wird Kiew immer dreister und unverschämter und die deutsche Ampelregierung lässt es sich gefallen. Weit über 160.000 ukrainische Männer in Deutschland sind jetzt in Angst und Schrecken versetzt worden, erhalten aber bisher kein Signal der Bundesregierung, das ihnen klar sagt: Ich bin hier sicher!
Es ist eine Schande sondergleichen. Noch grotesker, wer sich jetzt auf das Asylrecht beruft und erklärt, dieses Recht würde die ukrainischen Kriegsdienstverweigerer und Deserteure nicht schützen. Es heißt, Kiew wolle die Auslieferung ggf. über internationale Haftbefehle erreichen, aber noch sind es Drohungen, konkrete Schritte wurden noch nicht eingeleitet, es ist ein weiterer schmutziger ukrainischer Testballon.
Vollkommen unabhängig davon, ob die Ukraine akut von Krieg und Zerstörung bedroht wird, muss dieser Umgang mit Deutschland und auch mit der EU endlich einschneidende und schmerzhafte Konsequenzen haben. Speziell was die neueste Forderung nach Auslieferung von über einhunderttausend Schutzsuchenden angeht, darf die Bundesregierung keinen Tag länger warten, gegenüber Kiew klare Kante zu zeigen. Aber wer will dafür die Hand ins Feuer legen, dass das wirklich passiert?
Die taz etwa schreibt: „Sie sind geflohen, weil sie sich nicht für den Krieg rekrutieren lassen wollen. Dafür gibt es verschiedene Gründe.“ Schon hier möchte man dazwischenrufen, dass es hier zunächst mal nur einen bedeutenden triftigen Grund gibt: Diese Männer wollen nicht elend verrecken und in irgendeinem Schützengraben ausbluten, bis ihr Leben ausgehaucht ist! Für was?
Experten sind sich längst einig darüber, dass dieser Krieg nicht gewonnen werden kann. Nach wie vor ist vielfach die Rede davon, dass weitergekämpft wird, um eventuell gegenüber dem russischen Angreifer eine irgendwie bessere Verhandlungsposition zu bekommen, wenn man Teile der von Russland besetzten Gebiete zurückerobert.
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Aber Krieg ist vor allem eines: Das katastrophale Eingeständnis, dass man auch im 21. Jahrhundert mit diplomatischen Mitteln Verhandlungen nicht fortsetzen wollte. Wirklich niemand kann heute behaupten, dieser Krieg hätte nicht mit diplomatischen Mitteln verhindert werden können, aber einflussreiche Kräfte haben erfolgreich verhindert, dass Diplomaten eine Lösung erreichen.
Mehr als ein Jahrzehnt lang war Zeit dafür, die schwelenden Auseinandersetzungen beizulegen. Und jetzt soll Deutschland 160.000 ukrainische Männer im eigenen Land festnehmen und ausliefern? Wo bleibt der Aufschrei der Politik, der Medien, der Künstler, der Gewerkschaften, der NGOs, der Kirchen? Letztere haben in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren hunderttausende von Beratungen für Kriegsdienstverweigerer organisiert. Und jetzt schweigen sie einfach?
Mal schauen, ob das nicht endgültig das Fass zum Überlaufen bringt, wenn jetzt der grüne Kriegstreiber Anton Hofreiter und die gelbe Kriegstreiberin Marie-Agnes Strack-Zimmermann die Auslieferung der ukrainischen Kriegsdienstverweigerer und Desarteure verlangen sollten.
Es wird höchste Zeit, sofort laut und vernehmlich „Nein“ zu sagen, und diese bedrohten ukrainischen Männer zu schützen. Und komme bitte niemand mit dem Argument der Landesverteidigung oder dem Schutz von Frauen, Kindern und Alten. Diese Diskussionen sind in den Jahrzehnten der deutschen Kriegsdienstverweigerung hinreichend ausdiskutiert worden. Diese Debatte ist zementierter Teil der DNA eines friedlichen europäischen Zusammenlebens geworden. Und jedem muss auch klar sein: Der Angriff Russlands auf die Ukraine ändert daran gar nichts.
Nach zwei verheerenden Weltkriegen und Millionen von Toten noch der Auffassung zu sein, der Frieden könne mit immer mehr Waffen erreicht werden, ist auf besondere Weise uneuropäisch. Und es darf Gewissheit darüber bestehen, dass es unter Helmut Kohl und etwa François Mitterrand wohl keinen Krieg Russlands gegen die Ukraine gegeben hätte.
Wer mag, kann sogar noch weiter gehen: Die geradezu großmäulige Behauptung von Donald Trump, den Krieg in 24 Stunden beenden zu können, wäre er noch Präsident, kann man erweitern: Wäre Trump Präsident geblieben, wäre es womöglich nicht einmal zu diesem Krieg gekommen.
Sollte es wirklich irrerweise dazu kommen, dass die Bundesregierung einem ukrainischen Auslieferungsbegehren nachkommt, ist jeder Deutsche aufgefordert, diese 160.000 Ukrainer zu verstecken und vor den Hofreiters dieser Republik zu beschützen, sollten diese ihnen unmittelbar ans Leben wollen.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums teilt jetzt auf Anfrage von Alexander-wallasch.de mit:
„Vielen Dank für Ihre Anfrage. Als ein Sprecher des Bundesministeriums des Innern und für Heimat kann ich Folgendes mitteilen: Es liegt keine offizielle Anfrage der ukrainischen Regierung vor. Folglich können wir uns zu hypothetischen Fragen nicht äußern.“
Das ist besonders deshalb eine Katastrophe, weil die Betroffenen in Ungewissheit gehalten werden. Die Bundesregierung duckt sich feige weg und überlässt der Ukraine das Feld.
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Kommentar von Kathrin
Ich bin ganz ehrlich ein bißchen weiter:
Status dieser ukrainischen Männer ist kein Flüchtlingsstatus, sondern-ja was ? Bürgergeldbezieher ?Asylstatus ?
Wenn es Haftbefehle gibt, haben wir Auslieferungsverträge ? Ein Grund findet sich immer-für den Haftbefehl.Wenn sie denn zurück gehen, erfahren wir es nicht, sie sind hier krankenversichert,via Bürgergeld. Vermutlich beziehen sie hier Kindergeld problemlos.Ich hab keine Ahnung wie das gehandhabt werden wird, ich bin aber sicher, das man diese Männer ausliefern wird. Man möchte schreien: Flieht Ihr Narren
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Kommentar von Karl Eduard
Na, Gott sei Dank haben wir eine Aussenministrierende die aus Völkerrecht kommt. Nach einer 360 Grad Drehung wird sie blitzartig entscheiden statt der 160.000 Ukrainer lieber 160.000 Deutsche an die Front zu schicken - natürlich nur ohne Migrationshintergrund, versteht sich.
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Kommentar von Anja Pusch
@Palmström: Dies geht so lange weiter bis alle Rüstungskonzerne deren Altwaffen entsorgt und die neuesten Waffen testen konnten. Den Politikern der beteiligten Staaten geht es doch gut. Die haben nicht einmal Gewissensbisse wegen der minütlich produzierten Toten.
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Kommentar von Anja Pusch
Deutschland scheint zur Zeit auch kein großes Interesse an einem Kriegsende zu haben. Denn auf diese Weise kann man den Flüchtlingsstrom durch Jammern über die große Menge der Zuwanderer begrenzen.
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Kommentar von Isolde
Schade, dass nicht endlich diplomatisch verhandelt wird, aber leider : Geld regiert die Welt...
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Kommentar von Palmström
Bis Ende Oktober ist in Mannstärke 2 x die Bundeswehr unter Anführung von wem auch immer in der UK vernichtet. Die UK hatte einmal halb soviel Einwohner wie DE. Jetzt soll die nächste behelfsmäßige Armee aufgebaut werden die dann unter Hilfe von ein paar F- Flugzeugen begleitet wieder vernichtet wird. Wie lange soll das gehen?
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Kommentar von Johannes Schumann
Eigentlich nur logisch: Wir pumpen da Geld hin. Dann sollen sie auch die Männer zurückerhalten, die sich dem Kampf entzogen haben, denn das hilft der Ukraine auch und es spart uns Geld, wenn diese Ukraine dann bei uns kein Hartz IV mehr erhalten. Ich bin auch dafür, alle anderen jungen Männer nach Hause zu schicken, die bei uns nur damit auffallen, dass sie bei uns Stütze kassieren und mit dem Messer herumwedeln.
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Leider gibt es keine Information darüber wer von wem eine Verfolgung / Auslieferung von ukrainischen Wehrdienstverweigerern verlangt hat, und wie die Ukraine Deutschland zu etwas zwingen will. Ist das eine Geheimdienstquelle von Herrn Wallasch oder ist es ein Latrinengerücht. Stimmen die genannten Zahlen überhaupt ? Mir scheint, dass Wehrdienstverweigerung ein Menschenrecht ist, und, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass dies jemand anders sieht. Anekdotisch kann ich berichten, dass die zahlreichen PKWs mit ukrainischen Kennzeichen an meinem Wohnort nicht nur von Frauen oder Senioren gefahren werden. Auch an der lokalen Universität soll es einige ukrainische Studenten, in den Zwanzigern, geben.
Antwort von Alexander Wallasch
Doch, exakt diese Informationen gibt es.
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Kommentar von Christiann Brunner
Sie nicht auszuliefern ist sicher richtig. Ein ganz wichtiger Punkt fehlt aber, spätestens jetzt muss jeder Ukrainer beim Job-Center auf seine Finanzen geprüft werden. Wer bis zu 12000 € für Bestechung hatte, kann von mir aus bis zum Kriegsende hier bleiben, muss sich aber selber versorgen und wie in der >Schweiz seine dicke Karre verkaufen und von dem Geld leben oder sich Arbeit suchen. In der Welt war heute ein Artikel hinter der Bezahlschranke, wieso so wenig Ukrainer arbeiten, ist doch kein Wunder wenn sie hier mehr BG bekommen als sie in der heimat verdient haben. Nichtzu vergessen, ohne die Blitzbirnen Baerbock und Faeser wären die zum großen Teil in Polen geblieben aber sie mussten sie ja mit BG,Wohnung etc. anlocken.
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Kommentar von Eugen Karl
Haben wir nicht jahrelang Syrer aufgenommen, die sich dem Militärdienst entzogen? Ist das nicht auch Motiv vieler anderer "Flüchtlinge? Ich hoffe, man wird nun bei den Ukrainern nicht plötzlich völlig anders verfahren, weiß aber natürlich, daß das Messen mit zweierlei Maß seit Jahrzehnten eine Spezialität von Politik und Regierungsmedien ist.
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Kommentar von Schafokalypse bald
Hat noch jemand die trockene 'ha-ha-ha' Lache von Gerhard Schröder im Ohr, die auch von Kabarettisten immer herrlich überzogen kopiert wurde?
Also: ha-ha-ha!
Wir leben in einer Schwachsinns-Illusion des Umkehrsprech-Glaubens und seiner Relügion!
Und wenn diese Relügion predigt:
Krieg ist Frieden, Haß ist Liebe, Lüge ist Wahrheit -
dann kommt jetzt der Part, an dem es heißt:
"Den Krieg gewinnen, heißt den Krieg verlieren".
Ha-ha-ha!
Demnächst im BRD / NATO / Wertewesten Theater.
Alles gewonnen, heißt alles im Ar---!
Ich freu mich drauf!
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Kommentar von R.S.
Welche Mutter möchte ihren Sohn opfern? Welche Frau ihren Mann? Welcher Vater seinen Sohn? Die Herkunft spielt da erstmal keine Rolle. Es mag heroische Männer geben,die den "Dienst an der Waffe" gewählt haben und bis zum Ende gehen.Es gibt aber eben auch Leute,die sich nicht erschießen lassen wollen. Krieg,Front heißt
Leid ,Trauma und Tod. Ich frug grad meine Mann,was wäre,wenn die dich holen würden zur Front...ähm jo.Ich könnte ihn ja im Keller verstecken. Alle die eine große "Klappe" haben sollten das mal in Gedanken durch gehen...Man wird zwangsweise eingezogen,an die Front gekarrt und ....
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Kommentar von Torsten Kandziora
Glaubt man den Meldungen westlicher Wahrheitsmedien, so siegt die Ukraine dieser Tage an allen Fronten. Ist schon morgen so weit, den Iwan von der Krim zu fegen.
Glaubt man den Meldungen russischer Wahrheitsmedien, so hat die ukrainische Armee allein im Monat August mehr als 60.000 Soldaten im Interessen gedrehten Fleischwolf verloren. Ob nun getötet oder schwer verletzt. Sie sind nicht mehr in der Lage "unsere Freiheit" an der "Kokainischen Ostfront" (so sprach Baerbock) zu verteidigen.
Ich habe erfahren, ein 71-jähriger Ukrainer wird derzeit in Deutschland an Waffensystemen ausgebildet. Auch ukrainische Frauen bis 61 Jahre sollen schon "ran" an den Feind. Ein russischer junger Mann hatte Zuflucht in einer deutschen Kirche gesucht, weil er eine Waffe nicht gegen Ukrainer richten will. Er soll an Russland ausgeliefert werden, da er keinen Anspruch auf Asyl hätte.
Wir alle hier im Westen und dort im Osten werden die Wahrheit, die Gründe niemals erfahren. So wenig, wie die grünen und roten Wokisten im vergehenden Land den Schmerz derer fühlen werden, die sie auch mit deutschen Waffen überhaupt die Möglichkeit zur Fortführung dieses Wahnsinns liefern.
Ein Irrsinn hat die Menschen befallen. Hüben wie drüben.
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Kommentar von Niemand
Wenn man bedenkt, dass eriträische Männer pauschal Asyl erthalten, um sich dem Wehrdienst zu entziehen, obwohl dort nicht einmal Krieg herrscht, könnte das ein interessanter Eiertanz werden.
Die Amerikaner werden Druck machen, denn Polen wird die Ukrainer zurückschicken. Wenn Deutschland nicht mitmacht, würden die "polnischen" Ukrainer nach Deutschland weiterflüchten.
Wenn der Krieg weitergehen soll, darf es keinen sicheren Hafen mehr geben.
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Kommentar von Bernhard Rossi
"Das Wort "Friede" ist etwas Süßes, der Friede selbst eine heilsame Sache, aber zwischen Frieden und Knechtschaft ist ein gewaltiger Unterschied!"
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.)