Tätergruppe: „10 Personen, männlich, südländisch, etwa 19-20 Jahre alt"

Traurige Gewissheit: Um 12:42 Uhr bestätigt die Polizei offiziell den Tod des 20-jährigen Gewaltopfers von Bad Oeynhausen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 12)

ARD und ZDF berichten in der Fußballpause Fake-News einer Zunahme von Gewalt gegen Muslime© Quelle: Pixabay/ fantareis

Das Polizeipräsidiums Bielefeld bestätigte vor wenigen Minuten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld den Tod des Gewaltopfers. Parallel dazu verhöhnt der Staat seine Bürger in den Jahren der Bedrohung wie auch in der Stunde der Trauer. Wo bleibt die Schweigeminute für den Ermordeten in den deutschen EM-Fußballstadien?

Der in seiner notwendigen Nüchternheit für viele Leser noch einmal grausamer klingende Text der Pressemitteilung hier im Wortlaut:

„ Zweite gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und des Polizeipräsidiums Bielefeld: Größere Personengruppe schlägt auf zwei Männer ein und verletzt sie teils lebensgefährlich – LR / Bielefeld / Bad Oeynhausen - Wie berichtet, wurden in der Nacht auf Sonntag, den 23.06.2024, bei einer Auseinandersetzung im Kurpark in Bad Oeynhausen, ein 19-Jähriger aus Porta Westfalica leicht und ein 20-jähriger Mindener lebensgefährlich verletzt. Die Mordkommission "Palais" benennt weitere Details zum Gesundheitszustand des Mindeners. Das 20-jährige Opfer erlitt bei dem Angriff schwere Verletzungen, die einen unumkehrbaren Ausfall der gesamten Hirnfunktionen zur Folge hatte. Aufgrund dieser erlag er heute seinen Verletzungen. Die Polizei Bielefeld ermittelt nunmehr wegen vollendeten Totschlags, in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Eine Obduktion des Leichnams wird zeitnah erfolgen.“

Die Täter konnten auf Nachfrage von Alexander-Wallasch.de bisher noch nicht ermittelt werden. In einer älteren Meldung vom 23.06.2024, 12:55 Uhr heißt es zur Täterbeschreibung:

„ca. 10 Personen, männlich, südländisch, etwa 19-20 Jahre alt, teilweise mit Trainingsanzügen der Marke Adidas bekleidet (...) Der unbekannte Tatverdächtige, welcher auf den 20-jährigen Mindener einwirkte, kann wie folgt beschrieben werden: männlich, südländisch, ca. 20 Jahre alt, ca. 176 cm groß, Oberlippen- und Kinnbart, neonorangene Trainingsjacke der Marke Adidas.“

Mal abgesehen von der Häufigkeit von Adidas-Bekleidung bei muslimisch geprägten Attentätern und Gewalttätern, fällt auf, dass die Beschreibung „südländisch“ für Gewalttäter seit vielen Jahren junge Männer aus Syrien und Afghanistan beschreibt. Unter Südländer versteht man in Deutschland allerdings gelernt und seit Jahrzehnten Männer aus Italien, Spanien, Griechenland, den Ländern des ehemaligen Jugoslawien, Albanien und Portugal, die hier regelmäßig mit unter Verdacht gestellt.

Nicht zuletzt offenbaren die etablierte Politik und die Medien durch ausdauerndes Schweigen bzw. die Abwesenheit jedweder Empörung, dass sie auch diesen Mord an dem 20-jährigen Mindener für einen notwendigen Kollateralschaden einer politisch gewollten Zuwanderung von massenhaften Problemmenschen halten.

Die öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen während der gestrigen Fußballübertragungen berichteten nicht von dem Überfall auf die beiden deutschen Männer in Bad Oeynhausen. Stattdessen verbreiten die Sender Meldungen über eine angeblich verdoppelte Zahl antimuslimischer Angriffe in 2023 entlang von „Fallzahlen von regionalen Melde- und Beratungsstellen“ – jeder weiß mittlerweile allerdings, was es damit auf sich hat und wie solche Statistiken auf polit-medialen Druck hin zusammengebastelt werden.

Der Staat verhöhnt seine Bürger in den Jahren der Bedrohung wie auch in der Stunde der Trauer. Die Rassistin Katrin Göring-Eckardt twittert seit heute wieder. Nachdem sie nach einem rassistischen Tweet fünf Tage Pause gemacht hat, nahm sie nicht etwa den Tod des 20-jährigen zum Anlass, wieder etwas zu twittern, Göring-Eckardt berichtete über EU-Beitrittsgespräche mit der Ukraine und Moldau.

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