Aktuell werden vom prominenten Youtuber und Satiriker Tim Kellner Hinweise zu einem Link zu einer Webseite verbreitet, der sich auf einen Vorfall bezieht, der Ende November 2014 veröffentlicht wurde, demnach vor über zehn Jahren.
Kellner bittet in einem emotional angelegten X-Post darum, den Artikel zu lesen und zu verbreiten und schreibt unter anderem dazu:
„Ich habe sehr lange überlegt, ob ich diesen Schritt an die Öffentlichkeit wagen soll. Nach vielen Gesprächen mit Vertrauten und Freunden habe ich mich nun aber dazu entschlossen. Warum? Weil es um nichts Geringeres als unsere liberale Demokratie geht!“
Tim Kellner gibt erste Hinweise, um was es konkret geht:
„Nie wieder ist jetzt! Wehret den Anfängen! Zumal der Vater dieses Nazi-Parolen-Gröhlers Taurus in die Ukraine liefern will! Haben die Kiesewetters wirklich nichts aus der Vergangenheit gelernt? Also handle jetzt!“
Um was geht es in besagtem Artikel von 2014 (aktualisiert 24.10.2019 – warum?)?
Die „Schwäbische Zeitung“ berichtete damals über Lutz Kiesewetter, den Sohn von Roderich Kiesewetter. Der Vater gilt heute als einer der aggressivsten deutschen Befürworter von Waffenlieferungen in die Ukraine. Er äußerte sich auch dahingehend, Möglichkeiten zu finden, die wehrfähigen weit über einhunderttausend ukrainischen Männer, die sich in Deutschland aufhalten, in die Ukraine zu schicken und weitere mehr.
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Sohn Lutz war 2014 Thema in der genannten Zeitung, weil er Nazi-Parolen und Beleidigungen geäußert haben soll. Die Schwäbische schrieb dazu unter anderem:
„Von der Homepage der Jungen Union (JU) Nordwürttemberg hat er noch am Freitagmorgen als Bezirksvorsitzender gegrüßt, doch zu diesem Zeitpunkt ist Lutz Kiesewetter gar nicht mehr Chef der 3800 Mitglieder starken CDU-Nachwuchsorganisation.“
Alkohol soll im Spiel gewesen sein. Lutz Kiesewetter war damals 22 Jahre alt. Zwei Jahre nach dem Vorfall ist der damals gerade mal 24-Jährige bereits Leiter der Kommunikation bei der Deutschen Familienversicherung.
Unklar bleibt, was Tim Kellner dazu bewogen haben mag, den Vater über eine zehn Jahre alte Verfehlung des Sohnes anzugreifen. Lutz Kiesewetter hatte sich übrigens zeitnah nach dem Vorfall entschuldigt und ist sofort von seinen JU-Ämtern zurückgetreten.
Wenn es um Ausfälle und Entgleisungen unter Alkoholeinfluss geht, hat Roderich Kiesewetter selbst einiges zu bieten. So berichtete der SWR im August 2023, der CDU-Bundestagsabgeordnete habe bei den Heimattagen in Ellwangen Sicherheitspersonal beleidigt. Er soll es mit KZ-Wächtern verglichen haben: „Ihr seid ja schlimmer als KZ-Wächter.“
Was war passiert? Roderich Kiesewetter war gegen 1:30 Uhr in der Nacht dazu aufgefordert worden, einen Weinkeller zu verlassen, weil der Ausschank geschlossen worden war. Kiesewetter habe dann besagte Äußerungen getan, wurde daraufhin zunächst in der Weinstube sitzen gelassen, die er später selbstständig verlassen haben soll.
In einer kurzen Mitteilung erklärte Kiesewetter dem SWR, er habe sich am Folgetag entschuldigt, die Entschuldigung sei angenommen worden, damit sei der Fall für ihn erledigt. Der „Schwäbischen Post“ hatte er mitgeteilt, er könne sich nicht mehr an seine genauen Worte erinnern, aber er wisse, dass es nicht gut war. Er habe zu dem Zeitpunkt bereits zu viel Alkohol getrunken.
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Kommentar von Johannes Schumann
Wenn ich das so lese, bekomme ich den Eindrucke, in Familie Kiesewetter gibt es ein veritables Alkoholproblem. Und wenn Lutz Kieswetter in so jungen Jahren Karriere macht, aber nicht aufgrund besonderer Fähigkeiten (denn die zählen im beamtischen Apparat nicht), sondern offenkundig aufgrund von Beziehungen, da sollte man Vater und Sohn sich mal vornehmen.
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Kommentar von Tim Spieker
»BILD« und »Bunte« lassen grüßen!
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Kommentar von Matthias H.
Ach du herrjeh. Da hat der Kellner auch das letzte Schiesspulver zusammengefegt, oder. Interessant ist es schon, dass der R.K. bereits 2014 offensichtlich die gesamte Kokaine-Strategie der Nordatlantischen Kriegstreiberkräfte um Nuland kannte. Aber es ist am Ende vollkommen egal. Die komplett gehirngewaschenen 90% der Täuschland-Insassen werden weiterhin nichts von der Wahrheit wissen wollen, weil sie selbst verlogen sind und Verlogenheit zum Normal gehört.
Die kriegt man erst, wenn hier alles in Schutt und Asche liegt, bis dahin tun die alle so, als ob nichts Besonderes wäre.
Die Moral von der Geschicht: ersäuft der Fuchs im Fluss, ersaufen auch alle seine Flöhe.
Die widerlichen Egoisten und Narzissten, die hier parasitär zum Eigennutz mittels Polit- und Geldbetrügereien das Land zerstören, denen Deutschland und Heimat nur als ausbeutbare Rohstoffe zum Verfüttern an feindliche Heuschreckenschwärme gelten die kriegt man nicht entfernt, weil alle der 90% Täuschländer diesen persönlichen Traum vom grossen Abgreifen träumen, die haben ziemlich alle dieselbe Krankheit. Kaum einer begreift den Wert einer Heimat, Infarstruktur, Frieden, Sicherheit, Innere Ordnung ist denen uninteressant weil es "kein Geld bringt" mit genau den deutschlandzerstörerischen Folgen die wir gerade massiv erleben. Es sind die kleinen und größeren Kiesewetters im Geiste, die hier das Land zerstören für ihren Geldgeilheitstraum. Aber dieser Traum ist eine Massenseuche des Kaputtalismus. Diese ganzen "privater Garten" Klotzköpfe zerstören alles mit ihrer Geltungssucht und Habgier. Und am Ende wird das ganze Land da sitzen wie dem Fischer seine Frau, da sagte der Butt "geh nur hin, sie sitzt wieder auf ihrem alten Pisspott". Sie wollen es alle so, da nützt auch kein verzweifeltes Hebelheben, wie von Ringo https://www.reddit.com/r/MovieDetails/comments/evxr0u/in_the_beatles_film_yellow_submarine_1968_ringo/?rdt=41232.
Der GröBaZ (Grösste Betrug aller Zeiten) muss also erstmal voll an die Wand laufen, bevor die Täuschländer schlau werden, mal wieder. Es muss also nicht gelogen lauten "Faschismus, nie wieder!", das Motto zeichnet sich deutlich als "Faschismus, mal wieder" ab. Würg!
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Kommentar von .TS.
Mit dieser Veröffentlichung hat sich der Kellner einen Bärendienst geleistet, wer eine längst abgehakte Suff-Jugendsünde des Sohnes aufkocht um den Vater zu beschmutzeln verliert damit jegliche Legitimation sich darüber auszulassen daß das Gesinnungsregime eben dies praktisch tagtäglich tut.
Interessant ist aber wie sehr die Systemjournaille diesen Vorfall unter den Teppich gekehrt hat, ganz anders als bei der Sylter Partyjugend. Daß sie bei ersterem zudem verschweigt was genau die schlimmen Worte sein sollen spricht ebenfalls für sich.